Kapitel 2 - Teil 3

Innerhalb der Stadt Ardakan
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LaBerg
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Re: Kapitel 2

Beitrag von LaBerg »

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Bidjan
30. September 712
Nachmittag
Ardakan
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"Sehr gerne", sagte Bidjan lächelnd auf die Frage, ob er Elaina den Palast zeigen würde.
Bidjan war froh, dass die Dienerin einige passende Kleidungsstücke für Elaina hatte und sie sich so wirklich frisch machen konnte.
"Da ich mich, wie du ebenfalls gerne gründlichen Waschen würde, würde ich vorschlagen ich hole dich so in etwa 1,5 Stunden ab. Dann ist genug Zeit zum Baden und etwas auszuruhen", schlug Bidjan vor.
Nachdem Bidjan sich gewaschen, etwas frisches angezogen und noch etwas ausgeruht hatte, war die vereinbarte Zeit vorbei und Bidjan machte sich auf den Weg zum Zimmer von Elaina, wo er klopfte.
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Cassiopeia
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Re: Kapitel 2

Beitrag von Cassiopeia »

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Liara
30. September 712
Nachmittag
Ardakan
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Liara sah Rymel mitfühlend an.
"Ich werde dir etwas hinauf bringen, ganz leise. Wenn du aufwachst, steht es da, falls du es möchtest", sagte sie, sie konnte ihn gut verstehen, dass er viel zu erschöpft war um etwas zu essen, körperlich und seelisch, und dennoch wollte sie ihn unterstützen.
"Und Rymel, wenn du Gesellschaft brauchst, weißt du, wo mein Zimmer ist, ganz gleich zu welcher Tageszeit." Sie lächelte ihm freundlich zu, wenn er jemanden zum reden brauchte würde sie gern für ihn da sein.


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Elaina
30. September 712
Nachmittag
Ardakan
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Elaina fühlte sich wie neu geboren. Sie hatte sich all den Dreck von der Haut geschrubbt, bis diese ganz rot gewesen war, hatte sich zwei Mal die Haare gewaschen und anschließend etwas pflegendes Öl hinein geknetet, was sie weicher und leicht duftend machte. Bei ihr in Jaraa hatte es soetwas nicht gegeben, doch sie erkannte schnell den Wert eines solchen Öls, das die Haare vor dem Austrocknen bewahrte. Die Dienerin riet ihr an, auch etwas Öl auf die trockene und strapazierte Haut zu geben und Elaina probierte es. Das Öl zog sehr schnell ein und hinterließ ein sehr angenehmes Hautgefühl, sie mochte es, wie sie überrascht fest stellte. Danach zog sie ein frisches, sauberes Kleid an und ließ ihre Haare offen über die Schultern hängen.
"Ich bin ein neuer Mensch", sagte sie sie begeistert, dankte der Dienerin, die ihr geholfen hatte und als es klopfte, öffnete sie und sah erfreut, dass Bidjan sie abholte. War es schon so spät?
"Hallo!", grüßte sie ihn fröhlich. Auch er sah sehr viel besser und sauberer aus. "Noch ein neuer Mensch", lachte sie und verabschiedete sich von der Dienerin, um zu Bidjan hinaus zu treten.
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vojka
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Re: Kapitel 2

Beitrag von vojka »

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Rymel
30. September 712
Nachmittag
Ardakan
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Rymel lächelte leicht und überaus dankbar. „Ich danke dir“, sagte er deshalb auch ehrlich, ehe er in seine Räumlichkeiten trat. Es war schon seltsam. Vor den ganzen Vorfällen hatte er nie so viel mit den anderen zu tun gehabt, er war schon immer lieber für sich oder mit Tieren zusammen gewesen. Aber diese Reise und Erlebnisse hatten ihm den Wert der Menschen hier gelehrt und er war dankbar für diese Erfahrung. Erleichtert stellte beim Betreten seines Bades fest, dass ein Diener dieses bereits vorbereitet hatte, so stieg er gleich hinein. Es tat gut nach all der Zeit den Dreck von sich zu waschen und doch gab es Dinge die man nicht so leicht wie diesen entfernen konnte. Rymel war müde, nicht nur körperlich, vor allem seine Seele war es. Nicht zum ersten Mal in seinem langen Leben fragte er sich, warum er damals den Versprechen vom Diener Althars gefolgt war. Er wusste das auch wegen der versprochenen Unsterblichkeit gewesen war. Rymel hatte es sich toll vorgestellt ewig zu leben, die Menschen und Tiere zu begleiten, aber nun fragte er sich wieder einmal was daran wirklich erstrebenswert gewesen war. Hatte er doch in den letzten Jahrenzehnten, Jahrhunderten mehr als genug gesehen und war einfach nur müde. Seufzend stieg er schließlich wieder aus dem Bad, trocknete sich ab und stieg in eine luftige Hose, mit welcher er sich auf sein Bett legte und die Augen schloss. Er hoffte der Schlaf würde bald kommen, aber noch kreisten seine Gedanken zu viel, hörte er die Schreie derer die gestorben waren, egal von welcher Seite und er hoffte, dass ihre Seelen den Weg ins nächste Leben finden würden und sie dort ein besseren haben würden - ein Friedlicheres.
Glück ist das einzige, was wir anderen geben können, ohne es selbst zu haben.
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LaBerg
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Re: Kapitel 2

Beitrag von LaBerg »

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Bidjan
30. September 712
Nachmittag
Ardakan
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"Oja. Welches Wunder so ein Bad doch bewirken kann. Man fühlt sich wirklich wie neu geboren", stimmte Bidjan Elaina lachend zu. Nach dem Bad sah sie in Bidjans Augen noch bezaubernder aus als sie es sowieso schon tat. Außerdem verströmte Elaina einen wunderbaren Duft. "Du siehst bezaubernd aus. Das Kleid steht dir wirklich hervoragend", meinte Bidjan lächelnd und bot Elaina seine Hand an.
Bidjan überlegte kurz, wo er mit der Führung durch den Palast beginnen sollte, dieser war schließlich riesig.
"Was würdest du denn gerne als erstes sehen? Ich hätte gedacht dir zuerst die Representativen und allgemeinen Teile des Palast zu zeigen und dann einen kleinen Spatziergang durch die Gartenanlage im Innenhof zu machen?" Fragend blickte Bidjan zu Elaina.
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Cassiopeia
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Re: Kapitel 2

Beitrag von Cassiopeia »

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Liara
30. September 712
Nachmittag
Ardakan
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Liara verabschiedete sich von Rymel und begab sich in ihre eigenen Gemächer. Es schien Jahre her, seit sie zuletzt hier gewesen war. Was in Jaraa geschehen war, brachte alles aus dem Gleichgewicht und sie hoffte, dass Karim nicht schwanken würde. Dennoch würde er mit in den Strudel gezogen werden, unweigerlich. Sie mussten Ardakan schützen, doch gegen die Macht der Götter hatten selbst Unsterbliche keine Chance. Dass diese fünf einst gebannt worden waren, hatte abertausende Opfer über Jahre gefordert. Konnten sie noch einmal solche Kräfte aufbringen? Liara bezweifelt es.
Sie schloss die Augen, als sie endlich im Waschzuber lag und lag eine ganze Weile einfach nur da. Sie musste wohl eingenickt sein, denn als sie die Augen wieder aufschlug, war das Wasser beinahe kalt. So wusch sie sich schnell den übrigen Dreck von der Haut, spülte dann ihre Haare mit frischem Wasser und entließ ihre Dienerin, sie würde heute keinen mehr brauchen. Sie trat ans Fenster und blickte auf die Stadt in der Nachmittagssonne hinab, all die Menschen, die keine Ahnung hatten von ihrer Existenz. Die Kinder, die dort noch fröhlich um einen Brunnen herum spielten und lachten, auch sie würden nicht verschont werden, sollten die Götter Ardakan angreifen.
Sie zog sich vom Fenster zurück, legte sich mit ausgebreiteten Armen auf ihr Bett, welches ihr mit einem Mal wie absurder Luxus erschien. Was half ihr ein weiches Bett, mit Federn gefüllt, wenn schon bald alles in Flammen stehen würde, wie Inaya es gesehen hatte? Es gab nichts, was sie mehr hasste als Hilflosigkeit.


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Elaina
30. September 712
Nachmittag
Ardakan
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Elaina wurde etwas rot bei Bidjans Kompliment und strich sich über das Kleid. "Es gehört nicht mir, aber ich mag es ebenfalls, es passt gut", sagte sie und ergriff vorsichtig seine Hand. Als wäre ich eine richtige Dame, dachte sie ein wenig aufgeregt, als sie zu ihm sah.
"Da ich mich hier überhaupt nicht auskenne, ist es mir recht", antwortete sie. "Dieser Palast ist sehr groß, wie auch die Stadt. Es ist sehr anders als bei uns, aber ich bin sehr gespannt darauf."
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Re: Kapitel 2

Beitrag von LaBerg »

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Bidjan
30. September 712
Nachmittag
Ardakan
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Elainas Hand fühlte sich ganz sanft an als sie die von Bidjan ergriff. Bidjan nickte und führte Elaina den Korridor entlang. "In diesem Bereich hier sind die privaten Räumlichkeiten der Hüter der Quelle. Den noch etwas seperaten und größeren Bereich von Karim, der sich oberhalb befindet, hast du ja schon gesehen und unten befinden befinden sich verschiedene gemeinsam genutzte Räume.", erklärte Bidjan.
Schließlich endete der Korridor bei einer Empore, wo der Blick nach unten eine große Halle offenbarte. Die Säulen der Halle waren mit Gold und Ornamenten verziert, einige Statuen sowie Teppiche aus Seide schmückten die Halle. Von der erhöhten Position, wo sie gerade standen, hatte man einen guten Überblick über die gesamte Halle. Wenn man nach oben blickte sah man die Emporen der darüberliegenden Stockwerke und ganz oben war die goldene Kuppel zu sehen, die das Dach bildete.
"Dies ist der Haupteingangsbereich des Palastes. Gäste des Königs betreten den Palast durch diese Halle. Auch wenn wir hier im Palast als Hüter eine durchaus gehobene Stellung haben, steht es uns normalerweise nicht zu diesen Haupteingangsbereich zu verwenden", sagte Bidjan und schaute zu Elaina.
"Von hier kann man in alle Bereiche des Palasts gelangen. Gegenüber von uns, wo die Wachen davor stehen, geht es zu den privaten Räumlichkeiten des Königs. Ich würde dich gerne nach oben führen, wo sich die Bibliothek befindet." Fragend schaute Bidjan zu Elaina, ob sie damit einverstanden war.
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Cassiopeia
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Re: Kapitel 2

Beitrag von Cassiopeia »

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Elaina
30. September 712
Nachmittag
Ardakan
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Elaina war schlicht überwältigt von all dem Reichtum, der hier so offen zur Schau gestellt wurde.
"Ist ganz Ardakan so reich?", fragte sie ungläubig. "In Jaraa wäre ein Raum wie dieser längst geplündert worden..." Aber hier war nicht Jaraa, hier schien es keine Armut zu geben und alles andere in Hülle und verschwenderischem Überfluss,so kam es Elaina vor.
"Der König der Menschen, meinst du? Und seine Wachen, beschützen die euch ebenfalls?", fragte sie weiter, es interessierte sie sehr, wie es hier war, wo alles so anders zu sein schien. Nur die Wärme war in etwa dieselbe, wenn es hier auch schwüler und drückender war als im Süden, wo die Hitze brennend heiß sein konnte.
"Bibliothek klingt sehr gut", stimmte sie ein und dachte einen Augenblick an die Bibliothek in Jaraa, wo Bidjan zu ihr gekommen war. Hätte es dieses Treffen nicht gegeben, wäre sie vermutlich wie viele andere verbrannt, wie ihr bewusst wurde. Er hatte ihr das Leben gerettet, nicht nur ein Mal.
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Re: Kapitel 2

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Bidjan
30. September 712
Nachmittag
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"Ja, der König der Menschen", sagte Bidjan nickend. "Ich würde sagen vielen Menschen in Ardakan geht es gut, sie müssen keinen Hunger leiden und können etliche Annehmlichkeiten der Stadt genießen. Auch wenn sie sicher neidisch auf den Reichtum des Königs sind, so ehren die Menschen den König, weil er ihnen den Wohlstand, den sie haben, beschert hat." Bidjan hielt kurz inne. "Wie in jeder Stadt gibt es aber auch hier Armut und Elend, wobei sie gut versteckt wird", säufzte Bidjan. Er wusste durchaus von einigen Menschen, die eigentlich nichts hatten, und diese taten ihm irgendwie leid.
"Die Wachen schützen den Palast und auch die Stadt. Damit natürlich auch die Bewohner des Palasts und der Stadt. Aber sie schützen nicht die Quelle. Das ist unsere Aufgabe und gegen einen Angriff aus den eigenen Reihen, wie er in Jaraa geschehen ist, bieten sie auch nur wenig Unterstützung für uns. Die Primäre Aufgabe der Palastwache in einer solchen Situation ist der Schutz des Königs. Und die Aufgabe der Stadtwache ist der Schutz der Bevölkerung. Wenn sie uns unterstützen können, tun sie es natürlich."
Bidjan hatte Elaina inzwischen nach oben geführt, wo eine große verzierte zweiflüglige Türe den Eingang zur Bibliothek bildete.
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Re: Kapitel 2

Beitrag von Cassiopeia »

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Elaina
30. September 712
Nachmittag
Ardakan
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Elaina hörte Bidjan gespannt zu und versuchte sich ein Bild zu machen.
"Aber Magie beherrschen nur die Hüter, nicht auch die Wachen?", fragte sie sicherheitshalber nach. Sie fand es ein wenig seltsam, dass die Hüter im selben Gebäude wie der König untergebracht war.
"Ein Angriff aus euren Reihen... glaubst du, es wäre möglich? Wie... wie in Jaraa?", fragte sie leise, während sie die Treppe hinauf stiegen, verstummte dann aber, als sie die große Tür sah, zu der er sie geführt hatte. Als diese sich vor ihnen öffnete, betrat sie beinahe ehrfürchtig die große Halle mit Hunderten von Regalreihen, mehrere Stockwerke hoch.
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Re: Kapitel 2

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Bidjan
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Bidjan nickte. "Ja, Magie beherrschen nur die Hüter", bestätigte er die Frage von Elaina.
"Ich weiß es nicht. Ich kann mir momentan niemand aus unseren Reihen vorstellen, der soetwas wollte. Aber es gibt einige die sehr verschlossen sind. Ich halte es für eher unwahrscheinlich, aber ausschließen... nein das kann ich nicht", erklärte Bidjan noch. Schwieg dann aber auch, schließlich betraten sie gerade die Bibliothek, wo es geboten war leise zu sein.
"An Literatur ist hier fast alles zu finden, was das Herz begehrt", flüsterte Bidjan ins Ohr von Elaina. "Wenn du etwas nicht findest, Mirea, die Bibliothekarin, weiß garantiert, wo es zu finden ist", fügte er noch hinzu.
Der Anblick der Bücherregale rief bei Bidjan die Erinnerung an Jaraa hervor, wo er Elaina in der Bibliothek gesucht hatte und sie dann nach draußen gegangen waren, um sich zu unterhalten. Was wäre wohl geschehen, wenn sie den Palast nicht verlassen hätten? Das wollte sich Bidjan gerade nicht wirklich ausmalen.
Bidjan sagte erstmal nicht weiter, sondern wartete, ob sich Elaina hier noch etwas genauer umsehen wollte.
Viele Grüße
LaBerg
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