Verwandlung - 7. Klasse

[Mia]

Mia Jade Dupont
(Referendarin für Geschichte der Zauberei)
Ort: Verwandlungsklassenzimmer 7. Klasse
Datum: Freitag, 30. Oktober
Zeit: 9:05 Uhr

Mia nickte Miss van de Zon zu. „Richtig, fünf Punkte für Ravenclaw“, sagte sie lächelnd.
„Ein Animagus zu werden, ist nicht gerade einfach, es bedarf vor allem ein hohes Maß an Konzentration und Durchhaltevermögen. Es ist auch nicht gerade ungefährlich, weshalb man es nicht alleine versuchen sollte, sondern nur unter Aufsicht“, führte sie weiter aus und sah zu den Schülern, die zwar zum Teil noch sehr müde wirkten, ihr aber, wie sie glücklich feststellte, trotzdem zu hörten. „Es ist nicht gerade schmerzfrei, zumindest die ersten Verwandlungen, aber wenn man es erst einmal geschafft hat, dann wird es mit jedem Mal leichter.“
Sie konzentrierte sich kurz und kurz darauf saß ein Sperber auf ihrem Pult. Kurz hob sie ab und drehte eine kleine Runde durch den Raum, ehe sie wieder auf dem Pult landete und sich zurück verwandelte.
„Wie ihr seht bin ich selbst einer. Wer kann mir sagen, wie das mit der Gestalt eines jeden ist? Kann man sie sich aussuchen? Irgendwie herausfinden?“, fragte sie und sah sich kurz in der Klasse um. „Miss McLorey, was können sie mir dazu sagen?“, wollte sie von dieser wissen und sah sie lächelnd an.

[Siria]

Freyja Arwen McLorey (S/7)
Ort: Verwandlungsklassenzimmer 7. Klasse
Zeit: 9:06 Uhr
Datum: Freitag, 30. Oktober

Ich habs geahnt. seufzte Freyja innerlich, aber was blieb ihr anderes übrig. Sie hatte auch gerade nichts zum Anlegen, was sie auch nach außen hin sichtbar schmunzeln ließ. Sie hatte sich besonders in diesem Fach schon sehr oft mit den Lehrern angelegt...
"Ich muß ja ehrlich gestehen, dass bei dieser Verwandlung, wenigstens mal kein Tier geschädigt wird, weil man selber zu einem wird.", dass mußte sie erstmal loswerden.
"Man kann sich das nicht aussuchen, man wird zu einem Tier, welches, so glaube ich, zu dem eigenen Charakter passt." Freyja überlegte kurz, warum Miss Dupont ein Sperer wurde... "So weit ich von meinen Eltern weiß, findet man das erst bei der ersten Verwandlung heraus, ob man dies jedoch anderweitig herausfinden kann, weiß ich nicht. Ich hätte jedoch gleich eine Gegenfrage. Wie ist das, wenn jemand z.B. zum Fisch wird? Wenn kein Gewässer in der Nähe ist, erstickt dann derjenige? Oder hat er dann keine Kiemen, sondern atmet durch seine Lungen, oder ist so eine Tierverwandlung gar nicht möglich?" Das war nun keine eine Frage, sondern mehr, aber das interessierte sie wirklich sehr.
Und insgeheim dachte Freyja darüber nach, ob es nicht doch irgendwie möglich wäre, so eine Animagusverwandlung selber durchzuführen. Sie wollte schon immer ein Animagie sein, wie ihre Eltern, aber eigentlich hatte sie keine Lust darauf, sich registrieren zu müssen...

[Mia]

Mia Jade Dupont
(Referendarin für Geschichte der Zauberei)
Ort: Verwandlungsklassenzimmer 7. Klasse
Datum: Freitag, 30. Oktober
Zeit: 9:09 Uhr

Mia musste schmunzeln, als Freyja sagte, dass bei dieser Art der Verwandlung wenigstens kein Tier Schaden nahm. Da hatte die Hufflepuff nicht ganz unrecht, aber auch wieder nicht ganz Recht, denn wenn man das Tier zurück verwandelte, war es genauso wie vorher und hatte davon nichts gespürt, denn man konnte einen Menschen ja auch einfach verwandeln und dieser wusste es zwar hinterher, aber nahm dadurch keinen Schaden.
Als sie die Frage von Freyja hörte nickte sie. „Eine Gute Frage, Miss McLorey, aber erst einmal fünf Punkte für sie für die richtige Antwort“, sagte sie ehe sie sich wieder an den Schreibtisch lehnte und über die Schüler vor ihr sah.
„Wenn man ein Fisch wird, so hat man Kiemen und kann nur unter Wasser atmen, aber man stirbt nicht sofort, wenn man sich verwandelt, denn es wird kaum gelingen, dass die Verwandlung sofort komplett glückt und so werden sie vorher schon merken, ob sie ein Fisch werden oder nicht. Außerdem ist dies auch einer der Gründe, warum man die Verwandlungen nie alleine durchführen sollte. Denn der Partner kann einen dann zurück verwandeln sollte man aufgrund des Luftmangels in Panik geraten“, meinte sie.
„Aber nun zurück zur Gestalt. Da haben sie vollkommen Recht, man kann sie sich nicht selbst aussuchen, man hat zu dem Tier immer irgendeine Verbindung, sei es nun dass man etwas vom Charakter des Tieres hat oder eine besondere Verbindung zu diesen. Bei mir war es wohl meine Flugleidenschaft, die den Ausschlag gegeben hat“, sagte sie. Außerdem war wohl ihr Drang nach Freiheit und Unabhängigkeit ein Grund, warum sie ein Vogel geworden war, aber das hatte hier im Unterricht nichts zu suchen.
„Ich möchte sie nun bitten, sich die nächste halbe Stunde darüber Gedanken darüber zu machen, was sie wohl für ein Animagus werden würden. Erforschen sie ihren Charakter, aber auch Leidenschaften von ihnen. Grenzen sie das ganze bitte auf drei Tiere ein, die sie sich für sich vorstellen können. Entweder nur im Kopf oder machen sie sich Notizen, wir werden hinterher darüber sprechen“, sagte sie und nickte den Schülern zu.

[Cassiopeia]

Leevke van der Zon (R/7)
Ort: Verwandlungsklassenzimmer 7. Klasse
Datum: Freitag, 30. Oktober
Zeit: 9:13 Uhr

Leevke hört Miss Dupont aufmerksam zu, stutzte dann aber. Sie sollten sich ihr eigenes Animagustier überlegen? Sie sah sich um Raum und blieb dann doch bei Freyja hängen, die neben ihr saß.
"Magst du zusammen überlegen? Ich find so etwas alleine total schwierig", meinte sie und sah etwas fragend zu Miss Dupont, ob es in Ordnung war, dass sie sich berieten.
Sie überlegte, welches Toer würde zu ihrem Charakter passen? Im ersten Moment wollte ihr gar nichts einfallen, da ihr nicht einmal einfiel, wie sie ihren Charakter am besten beschrieb.

[Siria]

Freyja Arwen McLorey (S/7)
Ort: Verwandlungsklassenzimmer 7. Klasse
Zeit: 9:16 Uhr
Datum: Freitag, 30. Oktober

Freyja blickte erst zu Miss Dupont, aber die würde sich schon äußern, wenn sie etwas dagegen hätte. Daher blickte sie wieder zu Leevke. "Klar, ich habe im Moment nur leider so gar keine Idee.", leiser fügte sie hinzu "dabei interessiert mich das mit dem Animagi schon total lange und ich wünschte, ich wäre schon längst einer, weil ich das absolut spannend finde."
Freyja überlegte einen Moment. "Vielleicht ist es erstmal hilfreich, wenn wir unsere positiven und negativen Charakterzüge aufschreiben oder eben zusammentragen, oder?"

[Cassiopeia]

Leevke van der Zon (R/7)
Ort: Verwandlungsklassenzimmer 7. Klasse
Datum: Freitag, 30. Oktober
Zeit: 9:18 Uhr

Leevke nickte und holte ihre Feder hervor. "Die Idee ist gut, danach können wir ja gemeinsam überlegen, welche Tiere wohl dazu passen", meinte sie und blickte etwas unentschlossen auf ihr leeres Blatt. Dann sah sie Freyja wieder an, ehe sie wieder auf ihr Blatt blickte. Wieso war das nur so schwer?
Nach und nach kamen ihr dann aber doch ein paar Gedanken, die sie aufschrieb.
Entschlossen, vertrauensvoll, begeisterungsfähig, von Gefühlen geleitet, schüchtern, launisch, ehrgeizig...
Fragend sah sie Freyja an.
"Wir könnten tauschen und drunter schreiben, was für Tiere einem dazu einfallen?", schlug sie vor, denn mehr wollte ihr irgendwie gerade nicht zu sich einfallen.

[Siria]

Freyja Arwen McLorey (S/7)
Ort: Verwandlungsklassenzimmer 7. Klasse
Zeit: 9:20 Uhr
Datum: Freitag, 30. Oktober

Freyja überlegte, wie sie sich selber charakterisieren würde. Es war gar nicht so einfach. Sie spielte mit ihrer Feder hin und her bis sie die ersten Worte aufs Pergament kritzelte:
fröhlich, entschlossen, abenteuerlustig, manchmal zu mißtrauisch anderen gegenüber, engagiert, hilfsbereit...
"Ich finde es so schwierig, sich überhaupt selber zu charakterisieren. Man entwickelt sich doch immer weiter, ich war früher viel zurückhaltender, dass bin ich nicht mehr in diesem Maße. Gerade die letzten Monate haben mich verändert. Ich war schon immer gerne engagiert, aber jetzt bin ich auch bereit dazu, für Dinge richtig zu kämpfen. Dafür bin ich aber auch noch mißtrauischer Anderen gegenüber geworden. Ich war vor der ganzen Sache viel aufgeschlossener. Das kann aber auch nur im Moment so sein und in einem halben Jahr, wenn ich das alles anders verarbeitet habe, sich noch mal ändern.", sagte sie leise zu Leevke.
Freyja blickte auf Leevkes Zettel. "Mhh, es gibt so viele Tiere, wie soll man da ein passendes finden?", fragte sie, während sie die Charaktereigenschaften von Leevke las.
"ich finde, dass bei dir noch feinfühlig fehlt, launisch habe ich dich noch nicht erlebt, dafür aber aufgeschlossen...mhh, aber ein passendes Tier?" Freyja überlegte.
"Ich weiß wirklich nicht. Ich finde menschliche Charaktereigenschaften lassen sich nur schlecht auf Tiere übertragen. Ich meine, welches Tier bezeichnet man als vertrauenswürdig?", fragend blickte sie Leevke an. Sie blickte Leevke an und fing an zu grinsen. "Also, wie ein Elefant wirkst du für mich nicht, ein Bär auch nicht. Vielleicht ein Kranich? Ich meine so ein Kranich ist entschlossen, schließlich will er im Winter zu seinem Sommerquartier und fliegt dafür tausende von Kilometern. Dabei ist er nicht alleine, sondern mit Artgenossen zusammen. Sie vertrauen darauf, dass sie den Weg richtig finden. Sie haben einen guten Orientierungssinn. Sie sind meiner Meinung nach sehr prachtvolle und dennoch schlichte Vögel, die nicht durch ihre Kraft, wie ein Strauß oder Gewieftheit einer Elter auftrumpfen, sondern durch ihre Ausdauer und wie ich finde Treue. Für mich haben sie so etwas wie eine mentale Stärke, schließlich haben sie einen langen Flug vor sich, bei dem sie nicht wissen, ob sie jemals ankommen werden. Aber sie gehen jedes Jahr dieses Risiko ein. Ich finde, dass du auch so eine Stärke besitzt, dass du trotz Schwierigkeiten, die dich mal aus der Bahn werfen, dennoch dort hinkommst, wo du dich sicher fühlst. Und um dich herum sind Andere, auf die du eingehst, vielleicht auch mal ein kleines Kämpfchen hast, weil sie deinem Nest zu nahe kommen, das wäre das launische, aber insgesamt harmonisch ist. Ja, das finde ich im übrigen auch, dass du harmonisch bist... ok, ich höre jetzt auf. Das kam mir gerade einfach so in den Sinn. Sorry..."

[Cassiopeia]

Leevke van der Zon (R/7)
Ort: Verwandlungsklassenzimmer 7. Klasse
Datum: Freitag, 30. Oktober
Zeit: 9:23 Uhr

Als Freyja den Elefanten erwähnte, musste auch Leevke lachen, freute sich aber sehr über deren Einschätzung ihres Charakters. Ein wenig staunend hörte sie dann ihrer Ausführung zum Kranich zu. So hatte sie das kaum gesehen, doch was Freyja da sagte, stimmte ungemein.
"Ich gestehe, ich bin platt", sagte sie beeindruckt, "aber irgendwie hast du Recht, das passt alles gut auf mich. Mh... mir kam der Luchs in den Sinn, der vorsichtig ist, sich aber auch wehren kann, etwas scheu, aber wenn er einmal Vertrauen gefasst hat, auch sehr treu ist und alles für diese Freundschaft tut."
Sie schrieb kurzerhand Kranich und Luchs auf ihr Papier und linste dann zu Freyjas Liste herüber.
"Mutig", sagte sie spontan. "Ich finde, du bist mutig, du willst für Probleme schnell und gezielt Lösungen finden, ohne eigensinnig zu sein. Hilfsbereit bist du auf jeden Fall, Abenteuerlustig auch, setzt dich für das ein, was du erreichen willst, bis du einen Weg gefunden hast. Und auf Freundschaften bedacht... mh... aber ein Tier dazu zu finden ist gar nicht so einfach... ich dachte gerade an ein Wiesel wegen seiner etwas quirligen Art, aber nee... uhm... ein Fuchs vielleicht, der einer klaren Fährte folgt, der als Vermittler gilt und einen treuen Partner hat? Oder der neugierige, abenteuerlustige Otter, der emsig an seinem Ziel arbeitet, dabei aber friedlich bleibt, solange man ihn nicht reizt, sich aber mutig seinen Feinden stellt? Obwohl, das tut ein Fuchs auch... ooooder du bist ein Pferd, vertraust deiner Herde, deinen Freunden, bist aber mitunter misstrauisch gegenüber anderen. Liebst die Freiheit, Unabhängigkeit und zugleich die Treue, stellst dich auch mal gegen den Strom, bist aber sonst auf ein Gleichgewicht bedacht und bemühst dich immer, dieses zu wahren oder wieder her zu stellen."
Kurz überlegte sie. "Ja, das wäre das, was mir einfiele", kratzte sie sich überlegend am Kopf.

[Siria]

Freyja Arwen McLorey (S/7)
Ort: Verwandlungsklassenzimmer 7. Klasse
Zeit: 9:27 Uhr
Datum: Freitag, 30. Oktober

Freyja nickte zustimmend, als sie Leevkes Ausführungen folgte. "Danke.", sagte sie lächelnd. Es war durchaus interessant zu hören, wie andere über einen selber dachten und auch zu hören, welches Tier sie einem dabei zuschreiben würden. "Und ja, der Luchs für dich hört sich auch sehr gut an."
"Mutig...", sagte sie lachend. "So hab ich das noch nicht gesehen und ja, mir sind meine Freunde sehr wichtig... Mhh, der Fuchs, ich habe immer so im Kopf, dass er als schlau, aber auch hinterlistig bezeichnet wird. Aber du hast Recht, man dann ihn auch anders sehen. Und der Otter... Er ist ja sowohl ein Wasser als auch ein Landtier und fühlt sich in beiden Elementen zu Hause, das würde durchaus zu mir passen und er kämpft nur, wenn er muß. Und das Pferd" Freyja lachte "mein Pony, oder besser, das nun Pony meiner kleinen Schwester würde sich sicherlich freuen, wenn ich zu ihm als Pferd auf die Koppel kommen würde. Pferde sind wirklich sehr sensible Geschöpfe und dennoch sehr stark, wenn sie ihre Kraft ausspielen. Mir selber kam auch oft der Delfin in den Sinn, einfach weil ich das Meer so liebe und die Delfine sehr soziale Tiere sind. Sie sind dazu sehr neugierig, sie sind verspielt, aber sie helfen sich sehr stark untereinander, und wenn es nötig ist, kämpfen sie auch. Mein Patronus ist ein Delfin... Es ist wirklich schwer ein passendes Tier zu finden und irgendwie finde ich es gut, dass man sich das nicht aussuchen kann, sondern es einfach passiert. Ich wüßte wirklich zu gerne, was für ein Gestalt ich annehmen würde. Es war schon immer mein Traum ein Animagus wie meine Eltern zu werden. Allerdings muß ich auch gestehen, dass ich das hier gerade auch sehr interessant fand. Also zu erfahren, wie jemand anderes mich sieht und welchem Tier er einen zuordnen würde."

[Cassiopeia]

Leevke van der Zon (R/7)
Ort: Verwandlungsklassenzimmer 7. Klasse
Datum: Freitag, 30. Oktober
Zeit: 9:30 Uhr

Leevke lachte leise. "Ja, ein Delfin würde auch passen... mh, das ist wirklich schwierig, irgendwie gibt es so vieles, was passen würde. Aber vielleicht hast du Recht und es ist besser, dass man es sich nicht aussuchen kann, da würde man ja nie zu einer Lösung kommen. Ich würde es auch zu gern ausprobieren, was ich werden würde, vielleicht ja etwas ganz anderes als was wir jetzt überlegt haben."
Dann lächelte sie. "Stimmt, das war wirklich spannend zu hören, danke da auch an dich. Jetzt können wir wohl nur weiter träumen, was wirklich daraus werden würde", sagte sie fast ein wenig wehmütig und stellte sich vor, als Kranich über die Lande zu fliegen, weit fort von allem, was sie einengte und bedrückte.