St. Petersburg - Donnerstag, 23.09.

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vojka
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Re: St. Petersburg - Donnerstag, 23.09.

Beitrag von vojka »

Oleg Schukov
Ort: St. Petersburg
Tag: Donnerstag, 23. September
Zeit: 19:44 Uhr

Oleg lachte leise. „Ich möchte gerne Maire den Menschen und nicht Maire den Nephilim kennen lernen. Das mit dem Eis und den Spaziergängen ist genau die Richtung die ich meinte“, lächelte er.
„Ihre Vorspeisen“, hörte er die Kellnerin sagen und war erleichtert, denn langsam hatte er wirklich Hunger.
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Cassiopeia
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Re: St. Petersburg - Donnerstag, 23.09.

Beitrag von Cassiopeia »

Maire Castellar
Ort: St. Petersburg
Tag: Donnerstag, 23. September
Zeit: 19:48 Uhr

Auch Maire war erleichtert, als der Kellner die Vorspeisen brachte, so kam sich noch etwas um die Antwort herum. Den Menschen Maire, hatte Oleg gesagt - aber wie konnte sie den Menschen von der Nephilim trennen, die sie war?
"Naja", sagte sie mit einem leisen räuspern, als sie wieder allein waren. "Ich weiß nicht, ob es da so einen Unterschied gibt. Wenn ich mal nicht trainiere, bin ich gern draußen, habe in Lissabon viel Zeit am Strand verbracht oder bin einfach ziellos durch die Stadt gegangen." Mit Pablo an meiner Seite, dachte sie und schluckte kurz. "Zuhause versuche ich mich nicht einsperren zu lassen, kommt also auf dasselbe heraus", sagte sie mit einem leichten Schulterzucken. "Also ich mag die Sonne, Rotwein und Kaffee und Leute, mit denen ich gern zusammen bin. Nichts sehr Spannendes, aber mir reicht es."
Ich entdecke gerade das Leben wieder, versuche mit meiner Vergangenheit abzuschließen und mag es, einmal nicht an irgendwelche Folgen zu denken...?
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Katastropholy
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Re: St. Petersburg - Donnerstag, 23.09.

Beitrag von Katastropholy »

Alexander Kirov
Ort: St. Petersburg
Tag: Donnerstag, 23. September
Zeit: 19:50 Uhr

Die Vorspeisen waren da, endlich. Nur Maires Antwort machte ihn etwas stutzig, und ihr schlucken bestätigte ihn in seiner Meinung, dass sie einfach nicht darüber reden wollte. Teilweise kam sie ihm ja bekannt vor, etwas ähnliches hatte sie in Madrid auch zu ihm gesagt. Auch, wenn er ebenso gern mehr von ihr wissen wollte, wie Oleg, denn genau genommen waren sie beide jetzt gleichauf mit den Informationen über sie. Eigentlich kein Wunder, bei der wenigen Zeit, die sie und er bist jetzt allein miteinander verbringen durften.
„Also das mit dem Rotwein, weiß ich ja noch nicht. Sonne, klar, hier oben hat man ja nicht soviel davon. Bei Kaffee bin ich voll und ganz Deiner Meinung, und nette Menschen werden sich mit Sicherheit auch irgendwo auftreiben lassen.“ zwinkerte er ihr zu und legte während seiner Sätze seine Hand auf die ihre und drückte sie leicht. „Ähm, aber wir sollten mit dem Essen anfangen, bevor es kalt wird.“ nickte er mit vielsagendem Blick Oleg zu und hoffte, dass seine kleine Ablenkung geglückt war.
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vojka
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Re: St. Petersburg - Donnerstag, 23.09.

Beitrag von vojka »

Oleg Schukov
Ort: St. Petersburg
Tag: Donnerstag, 23. September
Zeit: 19:51 Uhr

„Lasst es euch schmecken Kinder“, sagte Oleg und nahm seinen Löffel um seine Suppe essen zu können.
„Nachdem du das erste mal als du Auberginen gegessen hast, musste ich meine kleine Küche renovieren und jetzt, jetzt bestellst du sie dir sogar freiwillig, man merkt, du bist älter geworden, auch wenn es zum Erwachsensein noch etwas braucht“, lächelte Oleg und war einfach nur glücklich, dass sein Sohn eine so hübsche und nette junge Frau kennen gelernt hatte, da hatte es sich für ihn doch eindeutig gelohnt einmal nach Alicante zu gehen um an einer Ratssitzung teilzunehmen.
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Cassiopeia
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Re: St. Petersburg - Donnerstag, 23.09.

Beitrag von Cassiopeia »

Maire Castellar
Ort: St. Petersburg
Tag: Donnerstag, 23. September
Zeit: 19:52 Uhr

Dankbar sah sie Alex kurz an, als er beruhigend seine Hand nahm. Es war ihr irgendwie unangenehm, sich so bedeckt zu halten, aber mehr zu erzählen schaffte sie nicht, nicht von ihrer Zeit aus Lissabon oder von ihren Eltern. Kurz drückte sie auch die Hand ihres Freundes, ehe sie sich etwas entschuldigend wieder an Oleg wandte.
"Ich fürchte, am besten lernt man mich kennen, wenn man mich erlebt, ganz einfach. Ich habs nicht so mit Selbstreflexion, wer ich bin und was ich gern habe oder nicht, wenn ich ehrlich bin. Ich tue etwas einfach oder lasse es bleiben, wenn es sich ergibt", erklärte sie, vielleicht war das die beste Erklärung, die sie abgeben konnte.
"Na dann wünsche ich euch einen guten Appetit", sagte sie und lächelte nun wieder und beugte sich etwas zu Alex. "Nette Menschen brauche ich gar nicht, ich hab ja dich", sagte sie leise und ließ ihn nur sehr ungern los, doch mit links konnte sie leider nicht essen. "Und was bitte hast du mit den Auberginen gemacht, sind sie explodiert?", fragte sie belustigt, ehe sie sich eine Gabel ihres Salates in den Mund schob.
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Re: St. Petersburg - Donnerstag, 23.09.

Beitrag von Katastropholy »

Alexander Kirov
Ort: St. Petersburg
Tag: Donnerstag, 23. September
Zeit: 19:54 Uhr

„Wenn Du mit Erwachsensein meinst, irgendwo ohne Spaß und Lebensfreude irgendwo Zuhause zu verrotten, kann das ruhig noch sehr lange warten.“ grinste Alex seinen Vater an, um kurz darauf bei Maires Worten leicht zu erröten.
Er hoffte nur, dass das bei dem schummrigen Licht hier nicht so auffallen würde. „Ähm, danke und gleichfalls“ sprach er in die Runde, schnitt sich ein Stück der Aubergine ab und steckte sie sich in den Mund.
„Najaaa, wie war das damals….“ versuchte er das Ganze etwas in die Länge zu ziehen. „Da ich das schlecht auf Olegs Kochkünste schieben kann… na gut. Man nehme einen kleinen Alex mit Schnupfen, füttere ihn mit einer fettigen Aubergine, die ich im übrigen früher wirklich überhaupt nicht mochte, und einen Niesanfall. Heraus kommt die Weltweit erste Auberginenpüreeschleuder…“ murmelte Alex und konzentrierte sich auf einmal ziemlich auf das Zerlegen seiner Vorspeise. „Ist doch eigentlich gar nicht aufgefallen an der Wand. Und die Schränke hat man abwischen können.“
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vojka
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Re: St. Petersburg - Donnerstag, 23.09.

Beitrag von vojka »

Oleg Schukov
Ort: St. Petersburg
Tag: Donnerstag, 23. September
Zeit: 19:57 Uhr

Oleg schüttelte leicht traurig den Kopf. „Als ob ich das machen würde. Ich meine den Spaß am Leben vergessen. Du vergisst von wem du gelernt hast, das es neben dem Nephilim sein auch noch andere Dinge gibt“, sagte er und aß schweigend weiter seine Suppe. Er mochte es nicht, wenn Alex behauptete, er würde nicht leben, denn das tat er auch wenn dieser das vielleicht nicht immer mitbekam.
"Und die Aubergine war nicht fettig, sondern sehr lecker", brummte er noch.
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Re: St. Petersburg - Donnerstag, 23.09.

Beitrag von Cassiopeia »

Maire Castellar
Ort: St. Petersburg
Tag: Donnerstag, 23. September
Zeit: 19:58 Uhr

"Also ehrlich, von euch beiden wirkt mir keiner als wüsste er nicht, was das Leben neben Kämpfen noch bereit hält", sagte Maire und schenkte beiden Männern ein Lächeln. Hatte gerade Alex ihr das in den wenigen Tagen in Madrid erst gezeigt?
"Da bin ich aber froh, dass du jetzt keinen Schnupfen hast und Auberginen magst", sagte sie kichernd, auch wenn sie das Bild nun sicher nicht so schnell aus dem Kopf bekommen würde.
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Re: St. Petersburg - Donnerstag, 23.09.

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Alexander Kirov
Ort: St. Petersburg
Tag: Donnerstag, 23. September
Zeit: 20:00 Uhr

„Ich hab ja auch nicht Dich damit gemeint. Dass ich so bin wie ich bin, hab ich ja zum größten Teil Dir zu verdanken. Und Maire wird auch schon noch mitbekommen, dass Du es genauso Faustdick hinter den Ohren hast.“ schob Alex sich einen weiteren Bissen in den Mund. „Und Schnupfen hatte ich erst, obwohl ich über die Wirkung der XXL- Version doch schon sehr interessiert wäre. Allerdings würde die Renovierung hier wohl mein schmales Gehalt um längen übersteigen.“ grinste er „vielleicht ein andermal?“
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Re: St. Petersburg - Donnerstag, 23.09.

Beitrag von vojka »

Oleg Schukov
Ort: St. Petersburg
Tag: Donnerstag, 23. September
Zeit: 20:03 Uhr

Oleg nickte. „Gut, dann sei dir noch einmal verziehen“, meinte er an Alex gewandt.
Dann wandte er sich an Maire. „Ich war schon immer der Meinung, dass das Nephilim sein, auf der einen Seite ein Segen und auf der anderen ein Fluch ist, aber egal was es ist, man darf sich davon nicht sein Leben bestimmen lassen, muss trotzdem Spaß haben, leben, lieben und lachen und genau das habe ich versucht jedem meiner Schüler verständlich zu machen und meinem Sohn erst recht“, lächelte er. „Ich war mit ihm als Kind im Zoo, im Zirkus oder im Freizeitpark. Habe Urlaub mit ihm gemacht oder mich einfach nur mit einer heißen Schokolade mit Marshmallows vor den Kamin gesetzt und habe ihm Geschichten vorgelesen. Das ist genauso wichtig wie das er mit seinen Waffen zu Recht kommt, dass man weiß, was es für mögliche Gegner gibt und wie man sie vernichtet. Das Leben als Nephilim sollte sich mit dem eines normalen Menschen die Waage halten.“
Er schenkte der Portugiesin ein sanftes Lächeln, bevor er sich wieder seiner Suppe widmete.
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