Im Schloss unterwegs - Samstag, 24. Oktober

Hogwarts, das Schloss und seine Ländereien
Mia

Re: Im Schloss unterwegs - Samstag, 24. Oktober

Beitrag von Mia »

Mia Jade Dupont
(Referendarin für Geschichte der Zauberei)
Ort: im Schloss unterwegs
Datum: Samstag, 24.10.
Zeit: 15:59 Uhr

Mia lächelte weiterhin, auch wenn sie deutlich hörte, dass Mister Medici sie anscheinend für wenig qualifiziert hielt.
„Ich kann sie beruhigen Signor Medici. Mein Unterricht wird zwar nicht regelmäßig überwacht, das stimmt, aber die anderen Professoren dieser Schule unterstützen mich in allen Belangen. Wenn es Probleme gibt oder Fragen, so kann ich jeder Zeit zu ihnen, auch das was ich unterrichte wird regelmäßig überprüft. Außerdem habe ich nicht nur Geschichte und Verwandlung studiert, sondern auch Pädagogik, wo es vor allem um das wie des Unterrichtens ging. Außerdem stehe ich kurz vor meiner Prüfung die noch diesen Monat stattfinden sollte, da meine Referendarratszeit fast vorbei ist, danach werde ich eine vollausgebildete Pädagogin und Professorin sein. Ich denke, dass die Schüler eine Menge in dem halben Jahr in welchem ich nun in Hogwarts bin eine Menge gelernt haben, die Klassen sind zum Teil weiter als es der Lehrplan vorschreibt, aber wenn sie mir nicht glauben, können sie sich gerne von meinen Qualifikationen überzeugen“, meinte sie und lächelte weiterhin charmant und ruhig. Sie würde sich von diesem Mann sicherlich nicht aus ihrer Ruhe bringen lassen, da hatte sie schon mit ganz anderen Kalibern zu kämpfen gehabt.
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Therapistin
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Re: Im Schloss unterwegs - Samstag, 24. Oktober

Beitrag von Therapistin »

Fabiano Medici [S/7]
Ort: Im Schloss unterwegs
Datum: Samstag, 24.10.
Zeit: 16:01 Uhr

Eins zu Null für Sie, Miss Dupont, dachte Fabiano mit einem leichten Lächeln. Denn sie hatte durchaus Recht, die siebte Klasse war mit dem Stoff, welcher für die UTZ-Prüfungen verlangt wurde, schon beinahe durch und er schätzte, dass es in den anderen Fächern ebenso aussah. Tatsächlich war ihr Unterricht auch sehr anschaulich. Und besonders das Einbeziehen der Ereignisse aus der Muggelwelt fand er persönlich höchst interessant und auch wichtig, nicht nur für ihn und Alessandro, die irgendwann mit Antiquitäten handeln würden, die nicht nur aus der magischen Welt stammten.
Allerdings sah er dem Angebot der Referendarin Giacomo gegenüber ein wenig unbehaglich entgegen, denn er wusste nur zu gut, dass sein Vater es nicht mit groben Themen belassen würde, er würde auf Kleinigkeiten beharren und Fabiano hoffte inständig, dass Miss Dupont seine Fragen zufriedenstellend würde beantworten können. Denn er war sich gewiss, dass der hochgewachsene Italiener neben ihm sich das Angebot nicht entgehen lassen würde.
"Was können Sie mir über Tenochtitlán sagen?", stellte Giacomo seine erste Frage, Fabiano sah gespannt zu der Lehrerin vor ihnen.
Jeder Schatten ist auch ein Wegweiser zum Licht.


Ernst Ferstl
Mia

Re: Im Schloss unterwegs - Samstag, 24. Oktober

Beitrag von Mia »

Mia Jade Dupont
(Referendarin für Geschichte der Zauberei)
Ort: Im Schloss unterwegs
Zeit: 16:03 Uhr
Datum: Samstag, 24.10.

Mia lächelte noch immer seelenruhig, auch noch, als Signor Medici ihr eine geschichtliche Frage stellte. Sie war sich der Blicke aller drei Medicis durchaus bewusst, doch es störte sie nicht im Geringsten, es fiel ihr erstaunlich leicht, sich vorzustellen, sie sei im Unterricht und würde eine Klasse in die Geschichte der Azteken einführen.
"Nun, ehe ich antworte, vielleicht könnten wir in ein Klassenzimmer gehen, dort lässt es sich doch besser reden als auf den Korridoren des Schlosses, finden Sie nicht?", sagte sie lächelnd und deutete den Gang entlang, wo sich nur ein paar Meter weiter die Tür zu einem ungenutzten Klassenzimmer befand. Sie folgte den Zwillingen und ihrem Vater hinein und schloss die Tür wieder hinter sich, um im nächsten Moment nach vorne zu gehen und sich gegen das Lehrerpult zu lehnen. Genau hier fühlte sie sich wohl, da konnte sie am besten erklären.
"Tenochtitlán war vom 14. bis Anfang des 16. Jahrhunderts die Hauptstadt des aztekischen Reiches", begann sie in ihrer gewohnten Unterrichtsart, in welcher sie immer versuchte, die Schüler auch für die Geschichte zu interessieren. "Gegründet wurde es vermutlich zwischen 1320 und 1350, da sind sich sowohl die Muggel- als auch die magischen Historiker nicht einig..."
Über zehn Minuten erzählte sie, immerzu lächelnd, vor allem, da sie sah, dass besonders Alessandro und Fabiano ihr regelrecht an den Lippen zu hängen schienen.
"… 1521 wurde Tenochtitlán schließlich von den Spaniern zerstört und nur noch Ruinen blieben zurück, auf welchen eine neue Stadt gebaut wurde, die 1535 zur Hauptstadt Neuspaniens ernannt wurde und noch heute steht sie dort, wir kennen sie als Mexiko-City", beendete sie schließlich ihren Vortrag, zufrieden mit sich selbst, denn sie war nicht nur auf die Geschichte der Muggel dort eingegangen, sondern hatte auch und besonders die Magier eingebaut, die, auch wenn von vielen nicht gewusst, eine wichtige Rolle bei den Azteken und dem Krieg gegen die spanischen Siedler gespielt hatten.
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vojka
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Re: Im Schloss unterwegs - Samstag, 24. Oktober

Beitrag von vojka »

Alessandro Medici [S/7]
Ort: Im Schloss unterwegs
Datum: Samstag, 24.10.
Zeit: 16:19 Uhr

Alessandro hatte Miss Dupont gespannt zugehört. Er fand einfach, dass sie den Stoff gut rüber bringen konnte. Aber lieber mochte er es im Unterricht, denn dort band sie die Schüler mit ein, stellte Fragen, animierte sie zu Diskussionen und machte den Unterricht so interessant
Kurz sah er zu Fabi, dieser schien den Vortrag genauso gut gefunden haben wie er, aber wie stand es mit ihrem Vater? Kurz sah er zu diesem und sah einen kleinen Moment Anerkennung.
„Sie scheinen ihren Stoff wirklich zu beherrschen und was ich genauso wichtig finde ist, sie können ihn auch noch vermitteln. Meine Söhne sind nie so aufmerksam, wenn ich ihnen etwas Geschichtliches versuche näher zu bringen“, sagte Giacomo.
Alessandro konnte sich gerade noch ein Grinsen verkneifen und sah kurz zu Fabi, sah diesem an, dass auch er erleichtert war. Ihre Chance hier bleiben zu dürfen schien zu wachsen.
Glück ist das einzige, was wir anderen geben können, ohne es selbst zu haben.
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Therapistin
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Re: Im Schloss unterwegs - Samstag, 24. Oktober

Beitrag von Therapistin »

Fabiano Medici [S/7]
Ort: Im Schloss unterwegs
Datum: Samstag, 24.10.
Zeit: 16:21 Uhr

Er fand es immer wieder erstaunlich, wie gut Miss Dupont erzählen konnte. Und dies nicht bloß im Unterricht, sondern auch – wie sie ja nun gerade bewiesen hatte – auch außerhalb. Man merkte ihr beim Erklären an, dass sie sich wirklich mit ihrem Stoff auseinander gesetzt hatte, dass sie nicht nur darüber Bescheid wusste, sondern auch selbst darüber nachdachte, versuchte sich über die genauen Zusammenhänge klar zu werden. Genau dies machte einen guten Historiker aus und die Referendarin hatte hier gerade gezeigt, dass sie solch eine war.
Giacomo schien wirklich beeindruckt und wenn Fabiano nicht alles täuschte, lag sogar ein winziges Lächeln auf den Lippen seines Vaters, welches man nur so selten zu sehen bekam. Es zeugte von ehrlicher Anerkennung, von der Fabi überzeugt war, dass Miss Dupont diese auch verdient hatte.
"Geschichte ist nicht bloß mein Beruf", erklärte sie. "Es genügt nicht, sie bloß zu lernen und wiedergeben zu können. Man muss sie leben, aus ihr lernen, sie erforschen. Noch mehr lernen und wissen." Wie Recht sie doch hatte. Er nickte auf ihre Aussage hin, genau dies sagte auch Giacomo immer wieder, doch bei Miss Dupont gewannen diese Worte an viel mehr Bedeutung.
Unbemerkt glitt Fabianos Blick erst zu Alessandro, dann zu seinem Vater. Ihre Chancen standen nach dem Zusammentreffen mit der Lehrerin um einiges besser, wie er fand.
"Vielen Dank, Miss Dupont, dass Sie sich die Zeit genommen haben, ich möchte Sie auch nicht weiter aufhalten", sagte Giacomo und nickte ihr zu, während er aufstand.Miss Dupont ging voran zur Tür, welche er ihr schließlich aufhielt.
"Jederzeit", lächelte sie, verabschiedete sich und verließ den Klassenraum, worauf die Tür hinter ihr ins Schloss fiel.
"Padre, du würdest nirgendwo einen besseren Lehrer für Geschichte finden", sagte Fabiano leise, doch er war sich sehr sicher, dass dem auch wirklich so war.
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Ernst Ferstl
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vojka
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Re: Im Schloss unterwegs - Samstag, 24. Oktober

Beitrag von vojka »

Alessandro Medici [S/7]
Ort: Im Schloss unterwegs
Datum: Samstag, 24.10.
Zeit: 16:23 Uhr

Alessandro nickte, auf Fabis Aussage hin. „Es stimmt, das jetzt war lediglich ein Vortrag von ihr, aber sie kann nicht nur das, sie bindet uns ein, animiert uns, uns gründlich vorzubereiten, mit den Themen auseinander zu setzen, denn sie gestaltet ihren Unterricht aktiv. Wir führen oft Diskussionen, in denen sie unsere Meinung wissen möchte und so prägt sich der Stoff gut ein“, meinte er und sah seinen Vater an. Würden sie hier bleiben können?
„Auch wenn ich zugeben muss, dass diese Referendarin etwas von ihrem Handwerk versteht, so fehlen trotzdem noch einige Lehrer und ob diese die Qualität der hat, die die Schule nun verlassen haben?“, wollte Giacomo wissen und sah seine Söhne durchdringend an.
„Padre, dürfen wir dir einen Vorschlag machen?“, wollte Les wissen, dem gerade eine Idee kam. Er hoffte nur, dass Fabi nicht böse war. As Giacomo schließlich nickte, fuhr er fort. „Du lässt uns hier auf Hogwarts unseren Abschluss machen und solltest du der Meinung sein, dass wir noch Defizite haben, werden wir weiter lernen und diese beseitigen“, meinte er und sah seinen Vater abwartend an.
Glück ist das einzige, was wir anderen geben können, ohne es selbst zu haben.
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Re: Im Schloss unterwegs - Samstag, 24. Oktober

Beitrag von Therapistin »

Fabiano Medici [S/7]
Ort: Im Schloss unterwegs
Datum: Samstag, 24.10.
Zeit: 16:25 Uhr

Ein genialer Vorschlag, den Alessandro da gemacht hatte. An dem kurzen Blick, den er Fabiano zuwarf, konnte er die leise Entschuldigung ablesen, die jedoch vollkommen unnötig war, schließlich würde ihnen dies die Möglichkeit geben, in Hogwarts zu bleiben und allein dieser Gedanke und die Aussicht darauf, ließen Fabiano die Luft anhalten, während er Giacomo beobachtete. Es war ganz offensichtlich, dass dieser ernsthaft über das Angebot nachdachte.
Eine Ewigkeit herrschte Schweigen, bis ihr Vater es brach.
"Ihr wisst, meine Ansprüche sind sehr hoch", sagte er, ohne eine Antwort abzuwarten, dennoch nickte Fabiano unbewusst, das war ihm nur zu klar, doch er meinte auch, dass er in Hogwarts diese Voraussetzungen erlangen könnte. "Und solltet ihr tatsächlich Defizite haben, so werde ich euch das komplette Schuljahr mit privaten Lehrern wiederholen lassen." Auch das war etwas, womit Fabi gerechnet hatte und womit er durchaus leben konnte.
Gespannt wartete Fabiano, traute sich kaum zu atmen oder den Blick auf dem Gesicht seines Vaters zu halten und so sah er zu seinem Bruder, der nicht minder nervös schien wie er selbst.
"Nun gut, ihr könnt bleiben", gab Giacomo nach, Fabiano hätte am liebsten eine Freudentanz aufgeführt, hielt sich jedoch zurück. "Sollte mir jedoch noch irgendetwas zu Ohren kommen, was negativ für diese Schule spricht, werde ich euch unverzüglich abmelden." Fabi nickte, dann lächelte er leicht, auch wenn er innerlich strahlte.
"Danke, Padre", murmelte er und nickte dankbar.
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Ernst Ferstl
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Re: Im Schloss unterwegs - Samstag, 24. Oktober

Beitrag von vojka »

Alessandro Medici [S/7]
Ort: Im Schloss unterwegs
Datum: Samstag, 24.10.
Zeit: 16:23 Uhr

Alessandro glaubte nicht, was er da hörte, sie hatten es wirklich geschafft, sie durften bleiben. „Grazie Padre“, sagte er und wäre erst seinem Vater und dann Fabiano am liebsten vor Glück um den Hals gefallen, aber er hielt sich zurück. In seinem Inneren allerdings führte er wahre Freudentänze auf, er konnte hier bleiben, konnte Rachel doch noch vielleicht näher kennen lernen, ihr näher kommen.
Er sah kurz zu Fabiano, diesem schien es nicht anders zu gehen, als ihm selbst, was er nur zu gut verstehen konnte. Er hoffte für ihn, dass Valeria auch bleiben durfte, auch wenn er sie nicht mochte, machte sie seinen Bruder scheinbar glücklich und nur das zählte für ihn.
„Können wir dir noch etwas zeigen?“, wollte Les von seinem Vater wissen, aber dieser schüttelte lediglich mit dem Kopf. „Nein, Francessca und eure Mutter warten sicherlich schon auf meine und eigentlich auch auf eure Rückkehr, ich hoffe ihr wisst, dass ihr eure Schwester damit sehr traurig macht?“, wollte er wissen und lächelte leicht.
„Wir werden ihr weiterhin viel schreiben“, sagte Les und griff in seinen Umhang, wo er seine Zeichenmappe hervorholte und kurz darin blätterte und zwei Bilder heraus. Eines zeigte das Schloss und eines Fabi und ihn selbst. „Gibst du die beiden Bilder Francessca? Ich wollte sie ihr mit dem nächsten Brief schicken, aber wenn du sie mitnimmst, verknittern sie vielleicht nicht“, fragte er und reichte sie seinem Vater.
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Re: Im Schloss unterwegs - Samstag, 24. Oktober

Beitrag von Therapistin »

Fabiano Medici [S/7]
Ort: Im Schloss unterwegs
Datum: Samstag, 24.10.
Zeit: 16:26 Uhr

Bei dem Gedanken an Francesca bekam Fabiano beinahe etwas wie ein schlechtes Gewissen – aber eben nur beinahe. Denn so wie es aussah, würde alles bleiben wie bisher. Sicher, er vermisste seine kleine Schwester, wie es wohl auch Alessandro tat, und hätte sie auch gerne einmal wieder gesehen, doch für den Augenblick überwog die Freude, dass er und sein Bruder hier bleiben durften.
Er grinste kurz zu Les hinüber, dann setzte er erneut einen neutralen Blick auf, der seinem Vater nicht zeigen würde, wie sehr er sich tatsächlich darüber freute und blickte zu Giacomo, welcher mit recht kritischem Auge die beiden Bilder betrachtete. Er hob anerkennend eine Augenbraue, doch ein Lob aussprechen würde er niemals, so war diese Geste alleine schon Lob genug, wie sie alle wussten.
"Natürlich", sagte Giacomo mit sanfter Stimme, die so ungewohnt war. Doch bei seinen nächsten Worten war seine Stimme wieder gewohnt hart und bestimmt. "Vergiss neben dem Zeichnen nicht die Schule, Alessandro, das Zeichnen ist nur für deine Freizeit gedacht."
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Ernst Ferstl
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Re: Im Schloss unterwegs - Samstag, 24. Oktober

Beitrag von vojka »

Alessandro Medici [S/7]
Ort: Im Schloss unterwegs
Datum: Samstag, 24.10.
Zeit: 16:28 Uhr

„Natürlich Padre“, sagte Les und konnte sich ein Grinsen nur schwer verkneifen, denn er freute sich über das Lob von seinem Vater, auch wenn er es nicht ausgesprochen hatte, so war dies doch offensichtlich gewesen. „Ich lerne fleißig, bin in Zaubertränke sogar schon etwas besser geworden“, sagte er, hatte er doch erst für den letzten Trank ein O bekommen. Dass Fabi ihn gerade noch rechtzeitig korrigiert hatte und es somit ein Ohnegleichen geworden war, verschwieg er lieber.
„Gut, ich werde mich dann verabschieden, ich finde den Weg alleine“, sagte Giacomo und sah seine Söhne noch einmal streng an. „Ich erwarte nur Bestleistungen von euch, sonst werde ich mich zu Weihnachten vielleicht noch umentscheiden und euch zu Hause behalten“, sagte er und verließ das Klassenzimmer. Die Tür schloss sich und Les grinste seinen Bruder an, wartete aber noch einen Moment, bis er seiner Freude Ausdruck verlieh. Erst als er sich sicher war, dass ihr Vater wirklich gegangen war, sprang er seinen Bruder an und umarmte ihn.
„Ich glaube es nicht, er hat nachgegeben, er hat nachgegeben, wir können hier bleiben“, lachte er. Er war gerade einfach nur verdammt glücklich. Wenn jetzt noch mit Rachel alles klappen würde, könnte es kaum noch besser werden.
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