Madrid - Freitag, 17. September

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Katastropholy
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Re: Madrid - Freitag, 17. September

Beitrag von Katastropholy »

Alexander „Reaper“ Kirov
Ort: schon wieder unterwegs in Madrid
Datum: Freitag, 17. September
Zeit: 14:54 Uhr

Als die anderen endlich auftauchten, krabbelte Alexander auf die Ladefläche und ließ sich auf einer der Sitzbänke nieder. Den Ausführungen von Kolja hörte er nur mit einem halben Ohr zu, er war mehr damit beschäftigt, sich eine Rune nach der anderen in die Haut zu ritzen. Das Geschaukel des Transporters war Gift für seinen Kopf, er musste sich ablenken. Schnelligkeit, Lautlosigkeit, Kraft und Schutz. Auch er vollendete fast eine Unsichtbarkeitsrune, ließ nur den letzten Strich offen.
„Erster Stock... Feuerleiter... Dann sollten wir uns aufteilen. Eine Hälfte über die Leiter, die andere durch die Tür und ein oder zwei getarnt vor den Fenstern, falls sie mit ihr abhauen wollen. Falls der Rest schon da ist, wird das übel. Ich habe zwei Pakete Silberpulver dabei, das werde ich in den Räumen verteilen, wenn dem so ist. Ein Pfiff, dann kurz die Augen zu, ok? Und kurz vorher die Unsichtbarkeitsrunen vervollständigen.“ Nach der kurzen Ansprache sah er Kolja in die Augen. Außer Gefecht setzen. Wenn Du meinst. Tote Werwölfe sind auch außer Gefecht. Und wenn die ihr etwas angetan haben... Eine siedend heisse Welle löste sich auf seinem unteren Rücken und raste unter seiner Haut in Richtung Kopf.
Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.

George Bernard Shaw
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Ayrina
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Re: Madrid - Freitag, 17. September

Beitrag von Ayrina »

Leah McAllister
Ort: schon wieder unterwegs in Madrid
Datum: Freitag, 17. September
Zeit: 14:55 Uhr

Unsicherheit, Ungeduld, Zorn und Wut mischten sich zu einer zähen Masse, die Leah das Atmen schwer machte. Sie zwang sich, ruhig zu atmen, während sie die Hände zu Fäusten ballte und wieder öffnete. Sie betete, dass Maire noch am Leben und noch immer eine Nephilim war. An mehr wollte sie im Moment lieber gar nicht denken.
Ihr Blick ging zu Alexander. Zu sagen, der Mann stände leicht neben sich, traf es nicht ganz. Er wirkte völlig außer sich. Vielleicht sollte sie ihn ein wenig im Auge behalten, bevor er etwas tat, was er bereute. Beziehungsweise bereuen würde, wenn er noch könnte.
Sie betrachtete die unvollständige Unsichtbarkeitsrune an ihrem Handgelenk.
Hoffentlich ging alles gut.
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vojka
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Re: Madrid - Freitag, 17. September

Beitrag von vojka »

Nikolaj „Kolja“ Pallchild
Ort: schon wieder unterwegs in Madrid
Datum: Freitag, 17. September
Zeit: 14:57 Uhr

Kolja sah die anderen eindringlich an. „Alex, Konstantin ihr werdet sobald wir Maire gefunden haben, sie dort raus bringen. Ihr zwei“, sagte er und deutete auf zwei der Spanier, „Nehmt die Feuerleiter. Wir anderen nehmen den Vordereingang“, fügte er noch hinzu atmete noch einmal tief durch und öffnete die Tür vom Auto. „Dann los, wir haben keine Zeit zu verlieren. Jede Sekunde zählt.“
Schnell stieg er aus und zur Tür. Erleichtert stellte er fest, dass sie offen war. Er zog Assiel und rief sie auch gleich, sicher war sicher und begann die Stufen nach oben zu gehen.


Lela
Ort: Madrid, Werwolfwohnung
Datum: Freitag, 17. September
Zeit: 15:03 Uhr

Lela nickte und lief quer über den Rasen auf das Gartentor zu. „Ich hoffe sie entdecken uns nicht“, sagte sie und griff nach der Klinke. Im ersten Moment wollte die Tür nicht aufgehen, aber dann zog sie etwas kräftiger an ihr und sie öffnete sich mit einem lauten Quietschen und Knarren.
„Komm wir laufen links die Straße runter da müssten wir doch direkt in die Stadt kommen oder?“, fragte sie Yanic und sah sich hektisch um. Das ungute Gefühl, welches sie schon in der Wohnung befallen hatte war immer noch da und sie hatte das Gefühl es wurde noch etwas stärker.
Glück ist das einzige, was wir anderen geben können, ohne es selbst zu haben.
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Katastropholy
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Re: Madrid - Freitag, 17. September

Beitrag von Katastropholy »

Alexander „Reaper“ Kirov
Ort: schon wieder unterwegs in Madrid
Datum: Freitag, 17. September
Zeit: 14:58 Uhr

Es dauerte einige Sekunden, bis er realisierte, was hier schieflief. Sie waren direkt vor dem Haus zum Stillstand gekommen. Nein, das durfte doch nicht wahr sein. Wenn diese beiden am Dienstag auch dabei waren, würden sie jetzt genau wissen, was die Stunde geschlagen hat, der Lieferwagen war ja kaum zu übersehen. Soviel zum Überraschungseffekt, bis sie oben waren könnten die Maire sonst was antun. Verdammt.
Mit einer derben russischen Schimpftirade über Intelligenz, Weitsicht und den Familienstammbaum des spanischen Fahrers sprang Alex aus dem Wagen, zog einen Silberstaubbeutel aus der Tasche, sowie einen seiner Dolche aus der Armmanschette und hastete Kolja hinterher. Als auf der Treppe klar wurde, auf welche Wohnungstür er es abgesehen hatte, quetschte er sich an ihm vorbei und warf sich mit einer solchen Gewalt mit seiner Schulter gegen die Tür, dass diese krachend und splitternd in die Wohnung flog. Seine gesamte rechte Seite schien zu explodieren, als er benommen einige Schritte in die Wohnung taumelte, den Dolch zum Wurf bereit. Wo bist Du? „Maire!“
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Cassiopeia
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Re: Madrid - Freitag, 17. September

Beitrag von Cassiopeia »

Maire Castellar
Ort: Werwolfwohnung in Madrid
Datum: Freitag, 17. September
Zeit: 15:00 Uhr

Sie zuckte zusammen, als im Nebenraum etwas gegen die Wand geworfen wurde und zerbrach. Sie hörte hektische Stimmen, dann war es für einen Moment still.
Waren da Schritte im Hausflur? Ihr Herz begann zu klopfen, wenn das Mikael war... kurz darauf krachte die Haustür, was Maire entsetzt die Augen weiten ließ.
"Maire!", hörte sie eine Stimme - Alex' Stimme. Vor Erleichterung hätte sie weinen können, schaffte aber nur ein unverständliches Gurgeln, verdammter Schal, verdammter ausgetrockneter Mund und Kehle... sie scharrte mit den Beinen, sodass der Stuhl etwas über den Boden rutschte und hoffentlich ein Geräusch machte, was die anderen hören konnten... ihr Herz klopfte unheimlich schnell und im nächsten Moment flog die Tür auf und Alex stand vor ihr, einen Dolch in der Hand und mit einem Blick, der jeden Werwolf auf der Stelle getötet hätte, wäre noch einer da gewesen.


Yanic Phearson
Ort: schon wieder unterwegs in Madrid
Datum: Freitag, 17. September
Zeit: 15:04 Uhr

Yanic hastete durch das Haus, dann wie angewiesen nach links. Da würde es auf jeden Fall Richtung Bahnhof gehen, vielleicht würden sie so Mikael begegnen...
"Scheiße!", fluchte er und fummelte nach seinem Handy. "Wir müssen die anderen warnen, die rennen sonst direkt in die Falle", keuchte er im Laufen und versuchte, Mikaels Nummer im Telefonbuch zu finden, bis er schließlich auf den grünen Hörer drückte.
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
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Katastropholy
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Re: Madrid - Freitag, 17. September

Beitrag von Katastropholy »

Alexander „Reaper“ Kirov
Ort: schon wieder unterwegs in Madrid
Datum: Freitag, 17. September
Zeit: 15:03 Uhr

Das war nicht gut. Sternchen tanzen vor seinen Augen und er musste einige Augenblicke innehalten, bis er wieder etwas erkennen konnte. „Maire!“ Gott sei dank. In der Mitte des Raumes saß sie, gefesselt auf einen Stuhl und sie lebte. Sie lebte! Kurz gab er Konstantin, der sich nun hinter ihm durch den Rahmen drängte ein Zeichen die weiterführende Tür zu bewachen, während die anderen hoffentlich die restlichen Räume durchsuchten.
„Maire...“ er taumelte auf sie zu und zog ihr den Schal vom Mund, bevor er sich auf die Knie fallen ließ, um ihre Fesseln durchzuschneiden. „Bist Du in Ordnung? Geht es Dir gut? Haben sie Dir was getan? Wenn sie... Wo sind sie überhaupt?“ Als die Schlaufen schliesslich zu Boden fielen fasste und drückte er ihre Hand. "Kannst Du laufen? Wir müssen hier weg, Gromow kann jede Minute hier sein."
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Cassiopeia
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Re: Madrid - Freitag, 17. September

Beitrag von Cassiopeia »

Maire Castellar
Ort: Werwolfwohnung in Madrid
Datum: Freitag, 17. September
Zeit: 15:04 Uhr

"Danke dir", murmelte sie und wäre Alexander am liebsten um den Hals gefallen.
Sie versuchte, ihre Arme und Beine wieder zu bewegen. Arme waren kein Problem, die Beine hingegen völlig taub. Vorsichtig streckte sie sie aus und hoffte, das Blut würde sehr schnell wieder zirkulieren.
"Sie haben mir nichts getan, es geht mir soweit gut", sagte und erwiderte seinen Handdruck. "Sie wollten warten bis Gromow da ist, ich hatte viel früher mit ihm gerechnet... aah, verdammt", fluchte sie, als ihre Beine von tausenden Nadelstichen durchbohrt zu werden schienen. "Schön, wenn das Blut zurück kommt...", murmelte sie zwischen zusammen gebissenen Zähnen, wedelte mit ihren Beinen etwas idiotisch in der Luft herum.
Als es besser wurde, ließ sie sie wieder auf den Boden. "Müsste gehen", meinte sie und versuchte, aufzustehen, wobei sie sich auf Alex stützte, der noch immer kniete. Ihre Beine waren noch etwas steif, aber das war nun egal, dann würde sie eben etwas staksig gehen. "Bloß weg hier."
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Re: Madrid - Freitag, 17. September

Beitrag von Katastropholy »

Alexander „Reaper“ Kirov
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Datum: Freitag, 17. September
Zeit: 15:05 Uhr

Maire hätte Alex beinahe umgestossen, als sie sich auf ihn stützte. Trotz der Kraftrune war dieser Tag einfach zu heftig gewesen, das begann er jetzt immer deutlicher zu spüren. Er wollte sich mit dem rechten Arm abstützen, der reagierte aber nicht, so dass er mit Mühe und Not seinen Linken nach hinten zog um nicht umzukippen.
„Gute Idee.“ nickte er und war gerade dabei sich wieder aufzurappeln, als er wieder innehielt. „Warte... Dein... weswegen wir... Deine Kette?“
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Re: Madrid - Freitag, 17. September

Beitrag von Cassiopeia »

Maire Castellar
Ort: Werwolfwohnung in Madrid
Datum: Freitag, 17. September
Zeit: 15:05 Uhr

Maires Augen wurden groß, hastig steckte sie eine Hand in ihre Hosentasche. Doch, es war noch da, ein Glück!
"Damit konnten sie nichts anfangen, ist ja Silber", sagte sie mit einem halben Grinsen. Ohman, das alles nur wegen eines Armbandes... kaum zu fassen. Dafür war sie Alexander auf ewig dankbar.
"Geht es?", fragte sie, als er leicht schwankend wieder hoch kam. "Du siehst alles andere als gut aus..." Besorgt sah sie ihn an, nicht dass er selbst nicht mehr heil hier weg kam...
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Re: Madrid - Freitag, 17. September

Beitrag von Katastropholy »

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Datum: Freitag, 17. September
Zeit: 15:06 Uhr

„Die Blässe kommt vom Autofahren. Der Spanier fährt wie ein Kasache.“ Alex musste auf einmal grinsen. „Ich glaube, ich hatte mir erst Montag einen Spaziergang ohne Hundchen gewünscht. Irgendwie sind unsere gemeinsamen Ausflüge immer was ganz besonderes. Na dann los, ich hab genug vom Gassigehen für heute.“
Er rutschte zum Stuhl und zog sich daran wieder auf die Beine, auch wenn das Sitzmöbel unter der Last bedenklich zitterte und ächzte.
„Ich würde Dir ja gern wieder meinen Arm anbieten, aber ich befürchte, dann werden wir beide die Treppe nach unten nicht überstehen. Ich geh vor, damit Du weich fällst, und ich Dich nicht unter mir begrabe, mehr geht im Moment leider nicht. Einverstanden?
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