Madrid - Freitag, 17. September

[Cassiopeia]

Yanic Phearson
Ort: Madrid
Datum: Freitag, 17. September
Zeit: 13:47 Uhr

"Gut, wenn die uns nicht rein lassen, treten wir denen die Tür ein", meinte er und grinste. Skeptisch sah er dann auf den am Boden liegenden Nephilim und schüttelte schließlich den Kopf. "Nicht fesseln, das fällt auf, bei denen weiß man nie, ob die Mundies sie sehen können oder nicht. Ich würde es eher nicht riskieren. So hat er eben einen Schlag bekommen, ist vielleicht irgendwo gegen gerannt oder so... gut, wir sollten uns beeilen." Er drückte Lela sein Handy in die Hand und nahm die Nephilim selbst auf den Arm. Er spürte ihr Gewicht kaum, doch sie war auch nicht sehr groß, wie er erst jetzt fest stellte. Gern hätte er sie sich einfach über die Schulter geworfen, doch wenn er den Schein wahren wollte... nun gut.
"Wo ist diese Wohnung?", fragte er an Lela gewandt, "ruf du Mikael von unterwegs, der braucht mindestens eine dreiviertel Stunde bis hier her, da ist jede Minute wichtig."

[vojka]

Lela
Ort: Madrid
Datum: Freitag, 17. September
Zeit: 13:49 Uhr

Lela nickte. „Ich ruf ihn gleich an“, meinte sie. „Aber erst einmal der Weg, wir müssen hier noch ein Stück gerade aus, dies ist eine Querstraße, von der Straße wo wir hinmüssen, soviel ich weiß“, sagte sie und schritt voran.
Nebenbei wählte sie Mikaels Nummer und erklärte ihm die Situation. Im ersten Moment wusste Lela nicht, ob Mikael von der Idee angetan war oder nicht, denn er war sehr einsilbig, aber zum Schluss hörte man, dass er sich zu freuen schien. Er versprach so schnell wie möglich mit Verstärkung zu ihnen zu stoßen.
Erleichtert atmete Lela auf, als sie gerade bei dem Haus ankamen und die Tür aufstießen.
„Er ist mit Verstärkung auf dem Weg“, sagte sie und ging schnell die Stufen hinauf und öffnete die Wohnungstür, die nur angelehnt war.
„Hier setz sie auf den Stuhl und dann sollten wir sie fesseln.“

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Ort: unterwegs in Madrid
Datum: Freitag, 17. September
Zeit: 13:55 Uhr

Mikael? Das durfte doch nicht wahr sein. Mitten in Madrid… Darum hatte der Erzengel ihnen also die Hand gereicht, nur damit er ihnen besser in die Weichteile treten konnte, wie immer. In einem Müllhaufen direkt neben sich hörte er ein kurzes gläsernes klirren, kurz nachdem er rascheln von Kleidung hörte. Die Stele… Sie wollen sie mitnehmen? Eine Wohnung des Widerstandes? Und er konnte nichts tun. Absolut nichts. Zumindest wusste er wo sie hinwollten, und die Zeit, die ihm blieb. Nicht viel Zeit…
Als er ihre Schritte nicht mehr hören konnte, robbte er sich stöhnend und der Ohnmacht nahe zu dem Müllhaufen, blieb davor liegen und fischte mit den Händen im Unrat herum. Er schnitt sich unzählige Male an alten Konservendosen und Glasscherben, bis er endlich den vertrauten Gegenstand in den Händen hielt. Eine Rune auf den linken Handrücken, eine auf den rechten, noch eine auf den rechten Unterschenkel, das musste reichen. Wenn nur diese Kopfschmerzen nicht wären. Kurz aktivierte er den Zauberglanz, zog sich dann an einer Mauer hoch, taumelte dann mit wackligen Beinen zu dem Brunnen und hielt seinen Kopf hinein.
Die plötzliche Kühle ließ bunte Funken vor seinen Augen tanzen, aber er konnte wieder denken. Ein Dolch, eine Stele, kein Silber und ein Nephilim der im Moment kaum laufen, geschweige denn kämpfen konnte. Perfekt. Er musste ins Institut, sich ausrüsten und Verstärkung holen. Also zog er den Kopf aus dem Brunnen und taumelte, lief und rannte schließlich, als die Iratzen ihre volle Wirkung entfalteten, ohne Rücksicht auf Verluste bis vor den steinernen Treppenaufgang, rutschte aus und lag keuchend auf den Steinplatten, als etwas Oranges vor seine Augen wanderte. Igreja…
„Igreja, ruf alle, die Du in fünf Minuten finden kannst in die Waffenkammer. Und wenn Du zwischendurch ein Schläfchen machst, schwöre ich Dir, reiß ich Dir jedes Deiner Haare einzeln mit einer Pinzette aus. „ knurrte er, während er sich keuchend und taumelnd wieder aufrichtete. „Los jetzt!“ schrie er und verschwand in den Kathedrale. Er raste die dunklen Flure entlang in sein Zimmer „Alle in die Waffenkammer! Sofort! Das ist keine verdammte Übung!“ schrie er mehrmals mit heiserer Stimme, bis er bei seinem Zimmer angekommen war. Schnell steckte er sich Usiel und Ezekiel in den Hosenbund, ebenso wie seine Stele, drehte auf dem Absatz um und rannte in die Waffenkammer. „Silber, ich brauch Silber…“ sah er sich hektisch um.

>>> Institut <<<

[Cassiopeia]

Yanic Phearson
Ort: Madrid, Werwolfwohnung
Datum: Freitag, 17. September
Zeit: 13:57 Uhr

Yanic setzte sie auf den angewiesenen Stuhl, der sogar Armlehnen hatte. Praktisch für ihn, so kippte sie nicht ganz runter. Lela hatte eine zusammen gerollte Wäscheleine gefunden, er half, die Arme und Beine an den Stuhl zu fesseln, ein paar schnürungen noch um den Oberkörper. Fertig.
"Hübsches Paket, wir sollten sie an einer Schnur aus dem Fenster hängen lassen...", meinte er scherzhaft und strich ihr beinahe zärtlich eine Locken hinter ihr Ohr. Sicherheitshalber sollten sie ihr den Mund zu kleben, damit sie nicht schreien konnte...
"Oh, sie wacht auf..."


Maire Castellar
Ort: Madrid, Werwolfwohnung
Datum: Freitag, 17. September
Zeit: 13:59 Uhr

Es schmerzte, es zog. Ihr Körper fühlte sich ziemlich verbogen an und ihr Kopf hämmerte. Verdammt, was war hier los? Ihr war schwindelig, sie brauchte einige Anläufe, um die Augen zu öffnen. Blinzelnd starrte sie auf ihre Knie. Wieso war es um ihren Oberkörper so eng?
Erst da sah sie auf, ihre Augen wurden groß, als ihr bewusst wurde, dass sie gefesselt an einen Stuhl saß. Man hatte sie entführt, mitten in Madrid.
"Oh scheiße!", fluchte sie, darum hatte das Mädchen das Armband nicht direkt berührt, das hätte ihr auffallen müssen! Alex, was war mit Alex? Panik stieg in ihr auf, sie rüttelte an dem Stuhl, doch es wurde nur noch enger. Verdammt...

[vojka]

Lela
Ort: Madrid, Werwolfwohnung
Datum: Freitag, 17. September
Zeit: 14:01 Uhr

Lela grinste. „Ich würde das lassen Maire, die Schnüre werden nur enger, je mehr du dich bewegst und wir wollen dich vorläufig noch lebendig haben, immerhin haben wir unseren Führer versprochen, dass du lebendig bist und zumindest bis zu seiner Ankunft solltest du es noch bleiben“, sagte sie und hockte sich vor den Nephilim. „Geht es dir gut? Oder war mein Schlag zu hart für dich? Zumindest bist du umgefallen wir ein nasser Sack“, lächelte sie. Schade, dass Mikael verboten hatte sie etwas zu quälen, wie gerne würde sie ihr mit ihren Krallen durchs Gesicht fahren oder andere Dinge tun. Aber nein, ihre Rache für ihre toten Kameraden musste noch etwas warten.

[Cassiopeia]

Maire Castellar
Ort: Madrid, Werwolfwohnung
Datum: Freitag, 17. September
Zeit: 14:02 Uhr

Der Hohn in der Stimme schien nur zu triefen, Maire antwortete nicht, sondern spuckte ihr stattdessen vor die Füße. "Eurer ach so toller Anführer ist ein Monster! Was habe ich mit ihm zu tun? Was soll der Mist?", fragte sie wütend, ihr schauderte bei dem Gedanken an das, was womöglich noch kommen würde.


Yanic Phearson
Ort: Madrid, Werwolfwohnung
Datum: Freitag, 17. September
Zeit: 14:03 Uhr

Sie war lächerlich. Wand sich wie ein Wurm und fühlte sich immer noch wie jemand, der Respekt verdiente... als sie jedoch Lela vor die Füße spuckte, sah er sie wütend an, knurrte leise. Das würde sie noch einmal wagen.
"Er ist nicht mehr ein Monster als du, Nephilim", gab er ungerührt zurück, konnten sie sie nicht einfach wieder bewusstlos schlagen?

[vojka]

Lela
Ort: Madrid, Werwolfwohnung
Datum: Freitag, 17. September
Zeit: 14:05 Uhr

Lela lachte nur, als die Nephilim ihr vor die Füße spukte und sah sich kurz um. Sie entdecke auf einem alten Sofa ein fast noch älter aussehenden Schal den sie nun an sich nahm und zur Nephilim zurück kehrte. „Du wirst noch früh genug erfahren, was wir von dir wollen“, sagte sie und knebelte die Frau damit. „Komm Thomas, lass uns mal sehen, ob wir noch Schokolade in der Küche finden. Wir können uns noch später mit ihr beschäftigen“, sagte sie und suchte ging zu einer Tür in der Hoffnung, dort die Küche zu finden.

[Cassiopeia]

Maire Castellar
Ort: Madrid, Werwolfwohnung
Datum: Freitag, 17. September
Zeit: 14:07 Uhr

Maire versuchte, den Kopf weg zu drehen, bekam einen Würgereiz bei dem versifften Schal, mit dem die Werwölfin sie schließlich knebelte. Sie versuchte zu schreien, beließ es aber bald wieder, der Würgereiz wurde nur stärker.
Sie schloss die Augen, das durfte noch nicht wahr sein! Sie hätte niemals so naiv sein dürfen und glauben sollen, dass sie einfach nur freundliche Menschen getroffen hatten... wieso hatte sie nicht nach gedacht? Wieso war sie kein bisschen misstrauisch gewesen, obwohl sie gewusst hatte, dass Mikaels Leute in der Nähe von Madrid waren!
Es tut mir so leid, Alex, dachte sie bitter und hoffte, ihm war nichts Schlimmes zu gestoßen, hoffte, er lebte überhaupt noch... schmerzvoll zog sich alles in ihr zusammen, wenn sie ihn... nein, nicht ihn...
Sie sank immer weiter auf dem Stuhl zusammen, das war alles ihre Schuld. Und wenn Alex tot war... ein unheimlicher Schmerz durchflutete sie, ein Schmerz, den sie nie wieder hatten spüren wollen...

[vojka]

Lela
Ort: Madrid, Werwolfwohnung
Datum: Freitag, 17. September
Zeit: 14:09 Uhr

Lela war zusammen mit Yanic in die Küche gegangen und sie hatten sogar Glück. Sie fand noch Schokolade, die man mit heißem Wasser aufgießen konnte. So stellte sie einen Topf mit Wasser auf den Herd, holte zwei Tassen aus dem Schrank und tat das Pulver hinein. Nun hieß es warten, bis das Wasser heiß war, was ein paar Minuten später auch der Fall war. So goss sie das Wasser in die Tassen und reichte eine davon Yanic. „Ich hasse warten“, murmelte sie und stellte sich ans Fenster. Sie war froh, dass sie von da die Straße genau beobachten konnte. So würde sie die Ankunft ihren Rudelführers wenigstens nicht verpassen.

[Cassiopeia]

Yanic Phearson
Ort: Madrid, Werwolfwohnung
Datum: Freitag, 17. September
Zeit: 14:15 Uhr

Yanic ließ sich grummelnd an den Tisch fallen und sah Lela zu, wie sie den Kakao bereitete.
"Nicht nur du", sagte er mit einem unterschwelligen Knurren. So war der Tag in der Mundiewelt eigentlich nicht geplant gewesen... aber Möglichkeiten sollte man nutzen, wenn sie schon so auf einen zu gelaufen kamen...
"Können wir sie nicht... etwas vorbereiten?", meinte er, "es wäre doch viel zu schade, sie da drüben so allein sitzen zu lassen, oder?" Mikael sollte sich gefälligst beeilen, abwesend fuhr er mit seinen zu Krallen verformten Fingern über die Tischplatte. Nur ein bisschen... ärgern...