Madrid - Freitag, 17. September

[Cassiopeia]

Yanic Phearson
Ort: Madrid
Datum: Freitag, 17. September
Zeit: 13:25 Uhr

Verwundert sah Yanic zu Lela, als diese etwas Silbernes in der Hand hielt, auf den Ärmel gelegt.
"Hübsch", meinte er nur, er konnte mit Schmuck einfach nichts anfangen. Abgesehen davon, dass dieser hier Silberschmuck war.
"Busch ist sicherlich nicht schlecht, besser als auf den Boden", sagte er und zuckte mit den Schultern. "Warte, da kommt jemand", meinte er und tippte Lela auf die Schulter, überrascht, wen er dort auf sie zukommen sah...


Maire Castellar
Ort: Madrid
Datum: Freitag, 17. September
Zeit: 13:26 Uhr

Maire hatte das Gefühl, jeden Grashalm schon drei mal gegrüßt zuhaben, als sie endlich aufsah, den Rücken durch streckte und dann innehielt. Zwei Menschen standen gerade vom Boden auf und nun hielt die eine von ihnen etwas in der Hand, dass sie offenbar gefunden hatte... hoffnungsvoll ging sie auf die beiden zu.
"Entschuldigt?", fragte sie und versuchte, ihr nervöses Zittern aus der Stimme zu verbannen. Spanisch, sie musste spanisch reden... oder doch Englisch? Das war jetzt irgendwie einfacher...
"Ich... ich habe ein Armband verloren, habt ihr es vielleicht - da ist es ja!", strahlte sie, als sie es in der Hand der jungen Frau sah. "Oh Gott und wir haben hier den halben Park umgegraben beim suchen!" Ihr fielen die gesamten Rocky Mountains vom Herzen, als sie das Armband wieder ansah und kurz ein, zwei Tränen weg blinzeln musste vor Erleichterung. Nun sah sie auch, weshalb es abgefallen war: der Verschluss hatte sich gelöst. Seufzend behielt sie es einfach in der Hand.
"Kann ich euch als Dank irgendwie zum Kaffee einladen oder so?", fragte sie, etwas Geld hatte sie noch dabei...

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Ort: unterwegs in Madrid
Datum: Freitag, 17. September
Zeit: 13:28 Uhr

„Maire?“ Alexander sah nur, dass sie auf einmal auf zwei Menschen zuging und aufgeregt Wort mit ihnen wechselte. Sollte der Erzengel ihnen doch einmal gewogen sein? Er stand auf und musste sich regelrecht zwingen seine steifen und kalten Knie durchzudrücken. Seinem Rücken ging es auch nicht besser, ja, eigentlich gab es so gar nichts an ihm, was nicht wehtat. Aber wieder verbannte er das weit nach hinten in seinen Kopf und trat zu den dreien.
„Olá. Maire? Ist das... ?“ er wagte nicht weiterzusprechen.

[vojka]

Lela
Ort: Madrid
Datum: Freitag, 17. September
Zeit: 13:29 Uhr

Im ersten Moment sah Lela die Näherkommenden erschrocken an, hatte ihre Miene aber schnell wieder im Griff und lächelte nun freundlich.
„Es freut mich, dass wir helfen konnten“, sagte sie zu dem Mädchen, auch wenn es in ihr anders aus sah. Da wollte sie einmal einen Tag als Mundie verbringen und schon mussten sie zwei Nephilim über den Weg laufen, das war wie verhext.
Aber so sah sie die beiden einfach nur freundlich an und sah kurz zu Yanic. Vielleicht wäre es ja nicht verkehrt mit ihnen etwas trinken zu gehen, vielleicht konnten sie so etwas erfahren oder einen Vorteil für sich und ihre Gruppe herausholen. Als sie ein kleines, kaum sichtbares Nicken von Yanic sah, drehte sie sich wieder zu der Nephilim um.
„Gerne, aber lieber eine Schokolade, ich mag Kaffee nicht so sehr. Mein Name ist übrigens Naki und das ist Thomas“, stellte sie sich und Yanic vor. Sie hoffte nur, dass Yanic ihr nicht böse war, aber es wäre sicherlich besser, wenn die Nephilim nicht ihre richtigen Namen kannten und ihr war so auf die Schnelle kein anderer englischer Name eingefallen.

[Cassiopeia]

Yanic Phearson
Ort: Madrid
Datum: Freitag, 17. September
Zeit: 13:30 Uhr

Yanic nickte kaum merklich, es war sicher nicht verkehrt, diese Nephilim etwas... näher kennen zu lernen. Dass diese offenbar nicht einmal auf die Idee kam, auf potentielle Feinde zu treffen, sondern von ihrer Freude über das Widerfinden dieses lächerlichen Kettchens völig überwältigt war, spielte ihnen da sehr gut in die Hände. Er würde etwas zurück bleiben und den Typen im Augen behalten. War er ihr Freund?
Gut, jetzt hieß es ruhig bleiben... er musste ja nicht gleich offenbaren, dass sie erst vor wenigen Tagen gegen einander gekämpft hatten. Wie gern würde er diesen Kampf dieses Mal zu Ende bringen... nein, reiß dich zusammen!
Nun hieß er also Thomas... auch gut.


Maire Castellar
Ort: Madrid
Datum: Freitag, 17. September
Zeit: 13:31 Uhr

Maire strahlte begeistert, sie hatten es wirklich wieder gefunden! Und sie hatte sich gedanklich schon davon verabschiedet...
"Gerne auch einen Kakao", sagte sie lächelnd, "wir sind Maire und Alex", stellte sie sich vor und sah sich dann um. "Da vorn an der Ecke ist ein kleines Café, was meint ihr?"

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Ort: unterwegs in Madrid
Datum: Freitag, 17. September
Zeit: 13:32 Uhr

Wie schnell sich Stimmungslagen doch ändern konnten. Gerade noch zu Tode betrübt, strahlte Maire jetzt als hätte sie ihr sehnlichstes Geburtstagsgeschenk bekommen. Kurz nickte er, als sie ihn vorstellte und sah dann in die Richtung des Cafes, welches gerade vorgeschlagen wurde. „Meinetwegen“ murmelte er „aber bleibt mir mit Kakao weg. Kaffee reicht schon vollkommen.“ Auf der kurzen Strecke besah er sich in einem unbeobachteten Moment seine Linke etwas genauer. Gut, die Wunden hatten sich wieder geschlossen, nur das Blut musste er loswerden, denn mit der Rechten bekam er die Tasse mit Sicherheit nicht unfallfrei in die Nähe seines Mundes. Ein kleiner Springbrunnen genau auf dem Weg fiel ihm auf, groß genug um seine Hände unbemerkt zu waschen. Genau dort hielt er kurz an und tat so, als würde er sein Gesicht benetzen, während er seine Hand wusch und legte sich schon eine Geschichte zurecht wie er sich beim Sushi machen mal wieder extrem blöd angestellt hatte um seine Schnittwunden zu erklären.

[Cassiopeia]

Yanic Phearson
Ort: Madrid
Datum: Freitag, 17. September
Zeit: 13:35 Uhr

Yanic hielt sich im Hintergrund, während die Mädchen munter zu schwatzen schienen. Cafés waren nun gar nicht sein Ding und Mundies-Cafés erst Recht nicht. Aber gut, nun war aus dem freien Tag doch noch eine kleine Chance geworden, ihn zu retten und die Nephilim für das verfluchte Silberpulver bezahlen zu lassen.
Fast erleichtert bemerkte er, dass die Kleine mit Lela weiter ging, während der, der sich Alex nannte, einen kleinen Abstecher zu einem Minibrunnen neben einer Hauswand machte. Besser konnte es gar nicht laufen. Er sah kurz zu Lela, das Vorgehen war damit abgesprochen.
"Alles in Ordnung bei dir?", fragte er scheinbar besorgt und trat näher heran. "Oh, das sieht übel aus, vielleicht sollte ich..." Er holte aus, ballte die Hand zur Faust und schlug zu. Direkt auf die Schläfe, der Kerl sackte zusammen wie ein nasser Sack, Wortwörtlich... "Dir noch diesen verpassen...", knurrte er, jetzt musste Lela nur schnell genug sein.

[vojka]

Lela
Ort: Madrid
Datum: Freitag, 17. September
Zeit: 13:37 Uhr

Lela unterhielt sich scheinbar munter mit Maire, wie sie sich ihr vorgestellt hatte, aber in Wirklichkeit sah sie immer wieder zu Yanic um den richtigen Moment abzupassen. Sie durfte ihn einfach nicht verstreichen lassen. Sie lauschte auf jedes noch so kleine Geräusch und innerlich knurrend stellte sie fest, dass ihr rechtes Ohr leicht zuckte. Nur gut, dass diese Nephilim das nicht sehen konnte, da sie auf der anderen Seite von ihr stand.
Da, sie hörte, wie Yanic etwas zu dem Typen sagte und dann den Schlag. Sie hatte Glück, sie ging mit der Nephilim gerade an einer kleinen, engen Gasse vorbei. Schnell holte sie aus und schlug die junge Frau bewusstlos und zerrte sie in die Gasse, in welcher sie auf Yanic wartete, der sicherlich gleich zu ihr kommen würde mit seiner Beute.
Sie legte die junge Frau auf der Erde ab und schielte aus der Gasse und stellte erleichtert fest, dass sie bisher keiner gesehen hatte, hoffentlch blieb ihnen das Glück weiterhin so treu.

[Cassiopeia]

Yanic Phearson
Ort: Madrid
Datum: Freitag, 17. September
Zeit: 13:39 Uhr

Uff, der Kerl war kein Leichtgewicht und die nassen Sachen machten es auch nicht gerade einfacher, ihn in die Gasse zu zerren. Wieso war er eigentlich nass?! Doch jetzt war keine Zeit, sich darüber Gedanken zu machen. Wie erwartet lag die Nephilim am Boden, Lela über ihr. Etwas mühsam schleppte er den anderen ebenfalls dort hin, legte ihn neben die Schwarzharige.
"Was jetzt?", fragte er und sah Lela an, tastete aber bereits nach seinem Mobiltelefon. "Ich werde Mikael anrufen, wir sollten allerdings nur einen von ihnen mit nehmen, beide wären zu auffällig. Ich denke, das Mädchen wäre die leichtere Alternative."
Vielleicht hatte Lela ja auch eine Idee, wohin dann mit ihr... denn zu viel Zeit durften sie sich nicht lassen, bis ins Lager schafften sie es auf keinen Fall. Irgendwo in der Nähe...

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Ort: unterwegs in Madrid
Datum: Freitag, 17. September
Zeit: 13:43 Uhr

Im Bett bleiben, nicht bewegen... schön... Wenn nur einer den Elefanten von seinem Kopf nehmen und das Theaterstück im Radio nicht so laut wäre... Weiterschlafen...
Moment mal... Selbst für ein Institut war das Bett hier ziemlich hart, noch dazu kalt und... nass? Unmöglich, seit er 4 war hatte er nicht mehr...
Stop...Halt... Madrid... Armband... Kakao...Maire...Maire...
Er versuchte sich zu bewegen, aber alles, was er zustande brachte war ein grellbunter Blitz vor seinen Augen, der ihn fast wieder in die Besinnungslosigkeit zurückschleuderte. Keine Chance...

[vojka]

Lela
Ort: Madrid
Datum: Freitag, 17. September
Zeit: 13:45 Uhr

Lela durchsuchte die junge Nephilim gerade, als Yanic zu ihr kam. „Autsch“, murmelte sie plötzlich und zog ihre Hand aus der Hosentasche der jungen Frau. Kritisch musterte sie ihre Hand und stellte fest, dass sie eine leichte Verbrennung an den Fingerspitzen hatte. Silber – das Armband, verdammt ich hätte daran denken müssen, seufzte sie Innerlich, suchte aber weiter und fand zum Glück keinerlei Waffen nur einen Gläsernen Gegenstand den sie in den Müllberg pfefferte. Sie hatte die Nephilim damit hantieren sehen und das war nie gut für sie gewesen und sie wollte sicherlich nicht, dass Maire so etwas bei sich hatte.
„Hier um die Ecke gibt es doch eine Wohnung von Werwölfen. Zwar aus dem Widerstand, aber vielleicht können wir dann zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen“, meinte sie und richtete die Frau auf. „Hier trag du sie, das sieht echter aus. Sie hat einfach einen über den Durst getrunken am frühen morgen und nun bringen wir sie als gute Freunde nach Hause“, sagte sie und lachte leise, immerhin wollte sie nicht durch zu lautes Lachen auffallen. "Wir sollten den aber noch irgendwie fesseln oder was meinst du?"