Madrid - Mittwoch, 15. september

[Cassiopeia]

Maire Castellar
In den Straßen von Madrid
Mittwoch, 15. September
16:23

Sie wollte noch etwas sagen, spürte dann aber seine Finger in ihrem Nacken, schloss kurz die Augen. So warm, so... sie führte den Gedanken nicht zu Ende, als sie ihre Augen wieder öffnete, ihr Gesicht nun dicht vor seinem. Ihr Herz klopfte schnell und etwas in ihr wollte sie warnen, sich nicht darauf einzulassen, es abzubrechen, hier und jetzt. Ehe es zu spät war.
Unsicher suchte sie in seinem Blick nach Bestätigung, traf ebenfalls auf Unsicherheit, was sie noch einmal lächeln ließ. Was auch immer hier gerade passierte, eine Zusammenreihung unsicherer Momente, unvorhersehbar, unplanbar und doch wunderschön.
"...für den Moment", wisperte sie gegen seine Lippen, ehe sie die Augen ganz schloss und die letzten Millimeter überbrückte.

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Ort: In den Strassen von Madrid
Datum: Mittwoch, 14. September
Zeit: 16:23 Uhr

Ein Traum, ein wunderschöner Traum. Seine Finger spielten in ihrem Nacken mit den kurzen Löckchen ihres Haaransatzes. Ihre Lippen schmeckten nach Zitrone, Schokolade, ein wenig Salzig und noch so vieles, vieles mehr. Er kam sich vor wie in einer hermetisch abgeriegelten Kammer, sein Verstand klopfte draußen wie ein Besessener gegen die Scheibe und rief etwas, doch es drang nicht zu ihm durch. Nicht ein Ton, keine Störung, nur Maire und er. Eine Rune um die Zeit anzuhalten… Genieße den Moment… das hier und jetzt. Innerlich betete er, dass es noch Stunden andauern würde.

[Cassiopeia]

Maire Castellar
In den Straßen von Madrid
Mittwoch, 15. September
16:24

Seine Lippen waren noch kühl vom Eis, zugleich so warm. Sie erlaubte es sich, sich etwas in den Kuss hinein zu lehnen, auch wenn er nach wie vor sehr vorsichtig war. So sanft und dennoch geborgen. Verstanden.
Da sie nicht wusste, wohin mit ihren Hände, legte sie sie einfach vorsichtig an seine Seiten, während sie ihre Lippen nicht von den seinen löste. Es schien wie von selbst zu gehen, sie wollte nicht über die möglichen Folgen nach denken. Nur hier und jetzt...
Zu spät. Einmal angekratzt, ließen sie sich nicht wieder verdrängen, seufzend löste sie sich aus dem Kuss, wenn auch bedauernd. Kurz war sie versucht, sich an ihn zu lehnen und in seinen Armen vor der Welt zu verstecken. Aber würde er das wollen? Etwas unsicher sah sie ihn an, ließ ihre Hände aber an seinen Seiten, als wollte sie ihn fest halten.

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Ort: In den Strassen von Madrid
Datum: Mittwoch, 14. September
Zeit: 16:25 Uhr

Als sie leise seufzend den Kuss löste, öffnete er die Augen und sah in die Ihren. „Was… habe ich was… falsch gemacht?“ flüsterte er kaum hörbar. Er konnte immer noch ihre Hände in seinen Seiten spüren und hätte sie am liebsten zu sich hergezogen, um mehr von ihr zu spüren. Er kam sich vor wie ein Verdurstender, dem nach einem Schluck des lebensrettenden Wassers der Krug am Boden zerschellt.
Langsam zog er seine Hand nach vorn zu ihrer Wange und legte seine zweite auf die andere Seite, so dass er ihr Gesicht wie eine zerbrechliche Blume in seinen Händen hielt. „Was hast Du?“ Sie war immer noch so nah, nur ein, vielleicht zwei Zentimeter entfernt...

[Cassiopeia]

Maire Castellar
In den Straßen von Madrid
Mittwoch, 15. September
16:26

Erschrocken schüttelte sie den Kopf. "Hast du nicht, Alex", sagte sie und versuchte ein Lächeln. Sie hob eine Hand und strich über seine Wangenknochen, die Lippen, die sie eben noch geküsst hatte. Wieder sah sie ihm in die Augen, strich mit dem Zeigefinger seine Ohrmuschel nach, wanderte schließlich ihrerseits zu seinem Haaransatz im Nacken. Sie legte den Kopf leicht schräg und zog ihn etwas heran, sie wollte jetzt nicht denken. Nur küssen, für den Moment gab es nichts außer seinen Lippen, nur sie beide wie auf einer Insel, gestrandet, sich an einander klammernd.

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Ort: In den Strassen von Madrid
Datum: Mittwoch, 14. September
Zeit: 16:27 Uhr

Nichts falsch… Nein, nichts, aber rein garnichts fühlte sich falsch an. Ihre forschende Hand kitzelte ihn an seinen Lippen und am Ohr, bevor sie ihn wieder zu sich zog. Nicht denken… nur… leben… Seine Rechte wanderte wieder in ihren Nacken, während die linke langsam über ihre Schulter auf ihren Rücken wanderte und er sie sanft zu sich zog. Er wollte, nein brauchte sie ganz nah bei sich. Ihre Lippen spüren, ihr Haar riechen, ihren Atem fühlen, ihre bebenden Wimpern, einfach alles. Existieren. Für immer.

[Cassiopeia]

Maire Castellar
In den Straßen von Madrid
Mittwoch, 15. September
16:28

Sie ließ es zu, dass er sie näher an sich zog, seine Hand an ihrem Rücken schien sie zu beschützen, zu halten. Es tat gut, so gehalten zu werden, viel zu lange war es her, dass sie sich so geborgen gefühlt hatte. Einfach alles andere ausgeblendet hatte und wirklich nur für den Moment gelebt hatte. Nur für den Kuss, der noch immer andauerte in all seiner Sanftheit.
Um Luft zu holen löste sie sich bedauernd wieder, lehnte sich an seine Schulter, atmete seinen Geruch ein.
"Können wir nicht ewig hier sitzen bleiben?", murmelte sie an seiner Halsbeuge. Einfach alles vergessen, womit sie sich sonst so herum schlugen.

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Ort: In den Strassen von Madrid
Datum: Mittwoch, 14. September
Zeit: 16:29 Uhr

"Solange wie Du willst." strich er ihr zärtlich eine Haarsträhne hinter das Ohr und lehnte seinen Kopf an ihren. Wie lange war es her, dass er so etwas gefühlt hatte? Hatte überhaupt schon einmal so etwas gefühlt? Wann hatte er zuletzt gelebt und nicht nur funktioniert? "Bis ans Ende aller Zeiten, wenn Du es willst..."
Er blinzelte durch das schattenspendene Blätterdach in den sich langsam in den verschiedensten Rottönen färbenden Spätnachmittagshimmel. Ein schöner Tag, so sonnig, so warm, so... perfekt.

[Cassiopeia]

Maire Castellar
In den Straßen von Madrid
Mittwoch, 15. September
16:30

Sie schmiegte sich noch etwas an ihn, ließ es einfach geschehen, was immer hier auch gerade passierte. Legte ihre Arme um ihn, genoss das leichte kitzeln, als er ihr eine Stähne hinter das Ohr strich. Die vertrauliche Schwere seines Kopfes auf ihrem.
"Wir könnten einfach hier fest wachsen", murmelte sie, spürte das gleichmäßige Heben und Senken seiner Brust, wenn er atmete. Ein beruhigendes Gefühl. "Dann kann uns keiner mehr hier weg holen."

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Ort: In den Strassen von Madrid
Datum: Mittwoch, 14. September
Zeit: 16:34 Uhr

„Einfach festwachsen…“ als Antwort gab er nur einen leisen Seufzer und ein entspanntes Brummen von sich, während er mit seinem Daumen ihre Schläfe streichelte. Plötzlich schien es so, als wäre von hinten jemand gegen die Bank gelaufen und während er langsam versuchte diese Störung zu begreifen und in die Realität zurückrutschte hörte er helles Kinderlachen.
Die beiden Kinder von gerade schienen ihr Eis vergessen zu haben und spielten nun fangen um Ihre Bank herum, während ihre Mutter mit ziemlich energischer Stimme versuchte die beiden zur Räson zu bringen. Als ihr Blick auf Maire und Ihn fiel, lächelte sie kurz verklärt und sagte wohl etwas wie eine Entschuldigung, auch wenn er es nicht verstand, widmete sich aber im gleichen Atemzug wieder ihren beiden Sprösslingen.
Vorbei. Bedauernd atmete er tief durch und hoffte verzweifelt, dass Maire von allem nichts mitbekam.