Ayaró - Montag, 13. September (teilweise nc-17!)

[Mikael Gromow]

Mikael Gromow
Ort: Ayaro
Datum: Montag, 13. September
Zeit: 20:21 Uhr

"Nein, Ari", sagte Mikael scharf. Gewiss, er verstand die Wut und den Wunsch, das hier zu Ende zu bringen. Aber diese verdammten Nephilim waren der einzige Weg, der nach Alicante führte.
"Wenn wir sie töten, verschließen sich die Tore nach Alicante ganz. Wir fordern sie, wie locken sie. Wie spielen mit ihnen. Aber nicht töten. Nicht heute."
Er sah Fynn noch einmal mit festem Blick an und wandte sich dann um.
"Wir gehen zurück." Knappe Worte, doch das waren sie gewohnt. Sie würden wieder kommen und sie würden töten. Ein anderes Mal...

[Ayrina]

Leah McAllister
Ort: Ayaró
Datum: Montag, 13. September
Zeit: 20:20 Uhr

Dankbar ergriff sie Jos Hand. Leise stöhnend ließ sie sich hochziehen.
"Diese Mistkerle", murmelte sie und hielt sich die blutende Seite. Dann sah sie sich um.
"Wir sollten wirklich zu den anderen. Komm."
Sie gingen zurück zum Ausgangspunkt und trafen dort auf Nikolaj und Linard. Sie sahen übel aus, aber immerhin leben sie noch. Kurz warf sie Pallchild einen giftigen Blick zu.
Wirklich grandiose Idee, sich aufzuteilen. Doch sie sagte nichts dazu sondern fragte stattdessen: "Habt ihr was von den anderen gehört?"

Fynn Ari
Ort: Ayaró
Datum: Montag, 13. September
Zeit: 20:22 Uhr

Widerwillig folgte er Mikael. Es passte ihm gar nicht, jetzt das Feld zu räumen und er warf einen Blick zurück über die Schulter. Diesen Nephilim würde er sich ein ander Mal vorknöpfen. Und dann würde Mikaels Ruf zum Rückzug ihn nicht retten können.
Fynn trat neben den Leitwolf.
"Und, bist du deinem großartigen Ziel schon näher gekommen?", konnte er sich nicht verkneifen zu fragen. Das alles hatte doch keinen Sinn. Es war nichts als Zeitverschwendung.

[Mikael Gromow]

Mikael Gromow
Ort: Ayaró
Datum: Montag, 13. September
Zeit: 20:23 Uhr

Mikaels Augen blitzten gefährlich, als Fynn ihn ansprach. Obwohl dieser drei Jahre älter als er selbst war, stand er, Mikael, an der Spitze des Rudels. Nicht Fynn Ari. Und der Ältere begab sich gerade auf sehr dünnes Eis.
"Sie hätten uns ohne Pobleme töten können. Aber sie haben uns ziehen lassen, warum wohl? Ich denke, ja, es ist ein weiterer Schritt Richtung Ziel."
Er wusste, dass sein Ziel nicht Aris Ziel war, er kannte die Gedanken Fynns. Aber musste nicht gerade dieser wissen, dass es Grausameres gab als zu sterben? Schließlich war Fynn derjenige, der noch lebte...

[Cassiopeia]

Maire Castellar
Ort: Ayaró
Datum: Montag, 13. September
Zeit: 20:21 Uhr

Maire schloss ein paar Sekunden die Augen, ehe sie den Schmerz wieder ausblendete. Als sie wieder öffnete, sah sie Alexander auf dem Boden liegen, der mühsam die Iratze in seine Brust ritzte.
"Warte", sagte sie und kniete sich neben ihn, nahm ihm die Stele aus der Hand. "Lass mich das machen." Er sah arg mit genommen aus und es würde etwas dauern, bis er soweit war, zu den anderen zurück zu gehen. Die Werwölfe waren weg, nun drängte sie niemand mehr.
Sie brachte die Heilrune an verschiedenen Stellen seines Körpers auf, die Stele schien mit jedem Mal schwerer zu werden, bis sie sie schließlich ganz sinken ließ.
"Könntest du-?", setzte sie fragend an und deutete auf ihren eigenen Schulterbereich, wo der Werwolf sie angesprungen hatte und wohl nicht nur das Leder ihrer Kluft zerrissen hatte...

[Ayrina]

Fynn Ari
Ort: Ayaró
Datum: Montag, 13. September
Zeit: 20:24 Uhr

Fynn hielt Mikaels Blick einige Sekunden stand, ehe er sich abwandte. Es war nicht das erste Gespräch dieser Art und sicher würde es auch nicht das letzte sein. Doch er vergaß nicht, wer von ihnen beiden der Anführer war.
So schwieg er und ließ sich ein wenig zurückfallen, so dass er am Ende des Rudels lief. Wie nach fast jedem Kampf tauchten in seinem Kopf Bilder auf, die er lieber tief in sich verschloss und das letzte was er jetzt wollte, war Gesellschaft.

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Ort: Ayaró
Datum: Montag, 13. September
Zeit: 20:23 Uhr

Es dauerte eine Weile, bis er die Augen wieder aufschlug und in ihre selbst in der Dämmerung leuchtend Grünen blickte. "Ich bin mir nicht sicher, ob man dies nun als Romantik verstehen könnte, oder nicht. Aber wenn wir das wiederholen sollten, bitte ohne Hund." zwang er sich zu einem schwachen Grinsen. "Dreh Dich um, ich seh mir das mal an." ächzte er, als er sich in einen Schneidersitz wuchtete und nach seiner Stele angelte.
Ihre Schulter sah übel aus, ein wenig mehr und der Wolf hätte ihr wahrscheinlich das Schulterblatt herausgerissen, auf jeden Fall war die Wunde ziemlich tief. "Garnicht so schlimm" log er, während er ihr die Lederfetzen abnahm "aber behandelt werden muss es trotzdem. Vorsicht, wird kalt." Seine rechte Schulter brannte immer noch wie Feuer, aber die Beweglichkeit war schon fast wieder vollständig da, als er ihr sanft und mit vom Blutverlust klammen Fingern das Hemd den Rücken hochschob und schnell auf je einer Schulter eine Rune vollendete. "Du hast am Kopf eine Platzwunde, sieht schlimm aus, aber sie hat sich schon geschlossen. Fertig." raunte er, als er das Hemd wieder in Position brachte, darum bemüht nichts davon in die Wunde kommen zu lassen.
"Wir sollten nach den anderen sehen und.... danke."

[Cassiopeia]

Maire Castellar
Ort: Ayaró
Datum: Montag, 13. September
Zeit: 20:25 Uhr

Unter Schmerzen setzte Maire sich schließlich so hin, dass Alexander an ihren Rücken heran kam. "Tsts, Kirov, da lernt man sich nicht einmal eine Stunde vorher kennen, gemeinsam einen Auftrag zu erfüllen und kaum sitzt man im Sonnenuntergang, spricht der tapfere Krieger von Romantik... wäre das nicht eigentlich mein Part?", meinte sie halb lächelnd, ihren Blick auf den Sonnenunterang gerichtet, während ihre Wunden sich kribbelnd zusammen fügten und langsam wieder heilten.
Nur ihr Kopf dröhnte noch immer, vielleicht doch eine Gehirnerschütterung?
"Ja, wir sollten zu den anderen zurück - danke dafür", murmelte sie und stand vorsichtig auf, blieb jedoch gebeugt stehen, als ihr schwindelig wurde.
"Verfluchtes Mistvieh", zischte sie und hielt sich etwas den Kopf, bis sie wieder halbwegs klar sehen konnte und sich dann langsam weiter aufrichtete.
"Geht es?", fragte sie ihn leicht besorgt und hoffte, die anderen waren nicht zu weit weg. Wie kamen sie überhaupt aus diesem Trümmerdorf weg?

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Ort: Ayaró
Datum: Montag, 13. September
Zeit: 20:26 Uhr

"Du hast ja auch mit der Romantik angefangen, ich wollte nur einen Waldspaziergang." grinste er nun diebisch. "Aber es wird gehen, hab ja meine Krücke dabei. Und bei Dir? Wenn wir uns einhaken, ist die Situation perfekt, wenn auch etwas... obskur."
Langsam rappelte er sich auf und stützte sich auf seine Sense, deren Schneide sich wie ein drittes Bein in den Waldboden bohrte und musterte sie lächelnd.

[Cassiopeia]

Maire Castellar
Ort: Ayaró
Datum: Montag, 13. September
Zeit: 20:27 Uhr

Maire lachte leise. "Gut, dann machen wir jetzt einen romantischen Spaziergang vom Wald weg in den Sonnenuntergang", meinte sie und trat etwas neben ihn. "Einhaken ist vielleicht keine schlechte Idee, sonst lieg ich gleich wieder unten..."
Alexander bot ihr ihren Arm an und sie schon ihren darunter.
"Die Schwer-Invaliden kehren zurück", lachte sie, als sie sich Schritt für Schritt wieder Richtung Dorfmitte - oder, was davon übrig war - gingen.



Yanic Phearson
Ort: Ayaró
Datum: Montag, 13. September
Zeit: 20:27 Uhr

Yanic beobachtete Mikael und Fynn, blieb aber einige Schritte hinter ihnen. Er kannte ihre Auseinandersetzungen, doch er wusste auch, dass die zwei in Kampfsituationen perfekte Partner sein konnten. Fynn respektierte Mikael als Anführer, stellte sich aber dennoch gern quer, bis zu einem gewissen Grad. Irgendwie gefiehl ihm das, ihm selbst fehlte eindeutig der Mumm dazu, musste er sich eingestehen.
Sein Blick folgte Fynn, der sich schließlich zurück fallen ließ, er wirkte verschlossen. Er kannte ihn eigentlich nur verschlossen, einzig Mikael schien ihn etwas besser zu kennen. Doch sicher war sich Fynn da nicht...
Der Kampfabbruch und Rückzug irritierten ihn etwas. Doch Mikael würde seine Gründe haben und Yanic würde sie nicht hinterfragen...

[Ayrina]

Fynn Ari
Ort: Ayaró
Datum: Montag, 13. September
Zeit: 20:28 Uhr

Als Fynn Yanics Blick spürte, sah er ihn mit gerunzelter Stirn an.
"Was?", schnauzte er den jungen Werwolf unfreundlicher an, als er es vielleicht verdient hatte. Doch im Moment war er nicht gerade der Meister des Feingefühls. Und diese jungen Wölfe waren eh zu weich.