Verbotener Wald - Samstag 27.06.

[LaBerg]

Charakter: Joshua Samuel Doxon [H/7]
Ort: Verbotener Wald
Zeit: 0:54 Uhr
Datum: Samstag 27.06.

Heulende Hütte ---->

Für Joshuas Eindruck schien Pyr seit er ihn das letzte Mal gesehen hatte um einiges gewachsen zu sein. Doch das änderte nichts an der Tatsache, dass alle Zentauren irgendwie ziemlich erschöpft aussahen. "Kommt mit.", antworte Reben, der Zentaur mit dem Professor Felan in der Regel korrespondiert hatte, kurz auf die Frage von Freyja.
Joshua blickte kurz zu Freyja was sie wohl dazu meinte, dann erhoben sie sich ohne ein Wort zu sprechen beide von dem Baumstamm auf dem sie saßen. Pyr, Reben und die anderen Zentauren waren bereits ein Stück weiter in den Wald hingelaufen. Hier im Wald waren sie eindeutig schneller und leichter unterwegs als Joshua und Freyja.
Sie waren bereits ein ganzes Stück tiefer in den Wald gelaufen, als die Zentauren plötzlich an einem Baum stehen blieben. Auf em Boden lagen größere weiß schimmernde Fellbüschel. Vorsichtig Ging Joshua zu dem gezeigten, um es sich etwas näher anzuschauen.
"Das sieht aus wie Einhornfell.", meinte Joshua nachdenklich und leise in Richtung von Freyja, dann schaute er erwartungsvoll zu den Zentauren, ob sie etwas dazu sagen würden.
"Vorher wurde hier das letzte Einhorn dieses Waldes gefangen genommen... Wir haben versucht es vor dem Wildhüter zu schützen...doch...", begann Pyr leise und traurig zu erklären, dann verschlug es ihm die Sprache. Genau in diesem Moment ging Reben einen Schritt zur Seite und gab so den Blick auf einen tot am Boden liegenden Zentauren frei.
Für Joshua waren keine weiteren Erklärungen mehr nötig. Sein Blick wechselte zwischen Frejya, dem toten Zentaur und Pyr hin und her. Das was hier geschah war einfach nur schrecklich. Was sich bei Joshua breit machte, war eine Mischung aus Wut und Trauer.

[Siria]

Freyja Arwen McLorey (H/6)
Ort: Verbotender Wald
Zeit: 01:00 Uhr
Datum: Samstag 27.06.

Freyja schrie auf, als sie den toten Zentaur sah. Sie konnte es nicht fassen, wie gebannt starrte sie auf den leblosen Körper.
"Diese Schweine. Diese verdammten Schweine.", schrie sie schließlich, ihr war es egal, ob sie jemand hören konnte. "Wie können die das nur tun?"
Sie blickte zu Reben. "Es tut mir so leid. Es tut mir leid, dass wir Menschen euch so etwas antun. Ich kann verstehen, dass ihr euch vor uns versteckt." Tränen liefen über Freyjas Wange. Sie konnte es einfach nicht fassen.
Sie ließ sich auf den feuchten Waldboden sinken.
"Verdammt noch mal, warum tut denn niemand etwas.... Einhörner... das Gleichgewicht.", flüsterte sie erschrocken und blickte zu Joshua.
"Sie hat was sie will, Joshua."
Freyja spürte Angst in sich hochkommen. Wenn Bella es geschafft hatte, die Einhörner gefangen zu nehmen, was würde dann als nächstes passieren?
"Wir werden Hogwarts verlassen." erkärte Reben. "Es ist zu gefährlich für uns geworden!"
Freyja nickte. "Das kann ich verstehen. Wir hoffen, dass hier bald wieder Ruhe einkehrt." sie blickte entschuldigend zu Reben, dann zu Joshua.
"Wir müssen es einem vom Orden erzählen. Es ist so wichtig, Joshua!"

[LaBerg]

Charakter: Joshua Samuel Doxon [H/7]
Ort: Verbotener Wald
Zeit: 01:03 Uhr
Datum: Samstag 27.06.


Joshua atmete tief eine und aus. Er musste erstmal wieder einen klaren Gedanken fassen, bevor er Freyja antwortete. Die Eindrücke waren einfach zu heftig. Der Zentaur und dann noch das Wissen, dass Bella ihrem Ziel einen großen Schritt näher gekommen war. Wobei er nicht einschätzen konnte, wie es um die Einhorner stand, die irgendwo anders auf der Welt lebt. Joshua konnte nur hoffen, dass es dort noch einige frei lebende gab.
"Du hast recht, das ist wirklich sehr wichtig, aber wir können nicht einfach mit jemand darüber reden... Du weißt doch der Schwur...", antwortete Joshua schließlich nachdenktlich in Richtung von Freyja. "Aber wir sollten mit Svea, Dany und Lars darüber sprechen... Damit weiß auch der Orden bescheid.", fügte er nach einer kurzen Pause hinzu.
"Es gibt noch etwas das ihr wissen sollt und zwar das Stichwort: brasilianischer Regenwald. Und fragt nicht weiter, das ist alles was ich weiß.", sagte Pyr.
Verwundert schüttelte Joshua leicht den Kopf und blickte zu Freyja. Das ergab einfach überhaupt keinen Sinn. Aber vielleicht würde sich das erst viel später erschließen, was es zu bedeuten hatte. Wäre schließlich nicht das erste Mal, dass es genau so war.

[Siria]

Freyja Arwen McLorey (H/6)
Ort: Verbotender Wald
Zeit: 01:06 Uhr
Datum: Samstag 27.06.

Freyja schüttelte wehement mit dem Kopf. "Der Schwur Joshua, gilt hier doch gar nicht. Es geht darum, was Bella zum Gleichgewicht der Magie weiß, sie weiß etwas anderes als wir. Und der gesamte Orden weiß, was Bella weiß, schließlich haben sie es gehört. Wir können und dürfen nicht warten. Es betrifft nicht uns als kleine Gruppe, die etwas über die Knucker weiß... Aber vielleicht sollten wir wirklich mit Svea reden und sie entscheidet, wie es weiter geht." Freyja blickte sich um. Die Zentrauren schienen wirklich alle betroffen zu sein.
Freyja dachte über den brasilianischen Regenwald nach, doch es ergab für sie keinen Sinn. "Der ist riesig, wir können doch nicht einfach hinreisen und nach etwas suchen, von dem wir nicht wissen, was wir suchen.", seufzte sie leise.
Freyja nahm ihren Zauberstab und ließ eine weiße Rose erscheinen, welche sie vorsichtig auf den leblosen Körper des Zentaurs legte und kurz schwieg. Dann atmete sie tief durch.
"Ich glaube, wir sollten gehen und überlegen, was wir als nächstes tun.", sprach sie zu Joshua bevor sie sich wieder an die Zentauren richtete: "Euch wünsche ich alles gut, vor allem dir Pyr. Ich hoffe,wir sehen uns wieder, in schöneren Zeit, als diese die gerade herrschen."

[LaBerg]

Charakter: Joshua Samuel Doxon [H/7]
Ort: Verbotener Wald
Zeit: 01:09 Uhr
Datum: Samstag 27.06.


"Ja, lass uns gehen und nachdenken, wie wir weiter vorgehen wollen.", sagte Joshua zu Freyja und nickte zustimmend. "Ich kann Freyja nur zustimmen. Ich hoffe wir sehen uns in besseren Zeiten wieder und vielen Dank für eure Hilfe und euer vertrauen.", sprach Joshua zu den Zentauren.
"Macht euch um uns keine Sorgen, wir werden zurecht kommen... Eine Bitte noch, sagt Antigona, dass wir von hier fortgehen. Und nun geht!", , meinte Reben. Wobei er die Auffordeung zu gehen sehr deutlich und bestimmt aussprach.
Joshua und Freyja verabschiedeten sich nochmal, dann machten sie sich langsam auf den Rückweg.
Sie gingen sehr langsam durch den Wald, was Joshua nicht unrecht war, denn so konnte er etwas darüber nachdenken, was sie wirklich dem Orden erzählen durften und was unter den Schwur fiel.
"Wir sollten wirklich mit Svea reden. Mit ihr können wir offen reden und dann gemeinsam entscheiden, was wir an die anderen Ordensmitglieder weitergeben und was nicht. Das was wir dann dem Phönixorden erzählen, sollten wir auch unseren Leuten sagen.", meinte Joshua nach einer Weile in der keiner etwas gesprochen hatte.

[Siria]

Freyja Arwen McLorey (H/6)
Ort: Verbotender Wald
Zeit: 01:16 Uhr
Datum: Samstag 27.06.

Schweren Herzens verließ Freyja gemeinsam mit Joshua den verbotenen Wald. Die letzten Meter hatten sie geschwiegen. Freyja ging das Erlebte sehr nahe.
"Wie sollen wir denn Kontakt mit Prof. Felan aufnehmen?", fragte sie schließlich noch immer in Gedanken, doch dann schüttelte sie über sich selber den Kopf. "Du bist ja noch in Hogwarts, und siehst sie morgen. Dann kannst du auch den anderen Bescheid geben, dass kann ich ja nun nicht mehr."
Sie seufzte, das war ein absolut trauriges Ende dieses Schuljahres.
"Ja, mit Svea sollten wir wirklich so schnell wie möglich reden, wann wollen wir das machen? Eigentlich müßte ich morgen endlich mal nach Hause, es gab wegen der ganzen Aktion schon genügend Streß zu Hause. Aber je später es wird, um so schwieriger wird es. Könnten wir gleich morgen früh los? Auch doof, wir sollten Svea wenigstens darauf vorbereiten... wirklich schwierig. Oder, ich gehe erst nach Hause, schicke Svea morgen früh einen Patronus, ob sie morgen Abend Zeit hat?" in Freyjas Kopf drehte sich alles.

[LaBerg]

Charakter: Joshua Samuel Doxon [H/7]
Ort: Verbotener Wald
Zeit: 01:19 Uhr
Datum: Samstag 27.06.


Es war ziemlich verwirrend, was Freyja da gerade sagte. Es waren verschiedene Vorschläge, die irgendwie durcheinander gewürfelt waren. Jeder hatte sein Vor- und Nachteile. Und was Felan anging, ihr würde er am Morgen die Nachricht von Reben übermitteln.
"Also Professor Felan, sag ich morgen früh bescheid, dass sollte kein Problem sein. Was das Gespräch mit Svea angeht...", sagte Joshua und hielt nochmal inne. Eigentlich war es wichtig, dass Svea so schnell wie möglich unterrichtet wurde. Andererseits gab es es das Problem, dass Joshua sich auch nicht zu auffällig verhalten durfte. Am unauffälligsten war es einfach, wenn er in den Hogwartsexpress einstieg. Zumindest musste er so tun als würde er einsteigen. Svea vorzuwarnen, war sicher nicht verkehrt. Andererseits konnte man auch schlecht einschätzen, wie sie reagierte.
"...Ich würde sagen wir sollten morgen abend mit ihr reden und du schickst ihr einen Patronus, dass wir am Abend kommen, um uns mit ihr zu unterhalten.", setzte Joshua schließlich seine Antwort fort.
"Meinst du wir bekommen bei Aberforth noch was zu trinken?", fragte Joshua. Er selbst war ziemlich aufgewühlt durch das ganze und würde jetzt wohl kaum schlafen können. Und Freyja jetzt alleine lassen, wollte er auch nicht. Jetzt würde ihn niemand suchen, er musste nur am nächsten Morgen rechtzeitig zum Frühstück in der großen Halle sein.