Garten - Donnerstag, 23. Oktober

[vojka]

Vivien Marie McFarlane
Ort: Garten
Zeit: 20:09 Uhr
Datum: Donnerstag 23.10.

Vivi nickte. "Natürlich werden wir für dich da sein. Du wirst hier wohnen, Brendan wird morgen mit Josh reden und ihm alles erklären", sagte sie lehnte sich an Leevke an, hielt die Hand, die nicht in Brendans lag und fuhr mit ihrem Daumen über Leevkes Handrücken.
"Und die beiden werden dann das Haus sicherer als Askaban machen, so dass sowohl dir, als auch uns nichts passieren kann", sagte sie und hoffte der Holländerin so zu helfen.
"Keinem von uns passiert etwas, denn wir passen gegenseitig auf uns auf, beschützen uns, egal, was passiert. Dafür sind, wie Brendan eben schon sagte Freunde da und wir alle hier, wir sind Freunde und stehen für einander ein", sagte sie und wusste nicht, ob es Leevke half, was sie hier sagte oder nicht, sie wusste nur, dass das, was sie sagte von Herzen kam.

[Cassiopeia]

Leevke van der Zon
Ort: Garten
Zeit: 20:11 Uhr
Datum: Do., 23.10.

Leevke zwang sich, ruhiger zu atmen. Nur langsam beruhigte sie sich, klammerte sich dennoch an ihren Freunden regelrecht fest. Es tat unglaublich gut, dass sie da waren, endlich wieder da waren, sie in den Armen nahmen und ihr Mut zu sprachen. Das, was sie so lange vermisst hatte.
"Ich hab Angst", flüsterte sie leise, sah keinen von den beiden an. "Was ist, wenn es nicht reicht? Sie haben meine Eltern gefunden, was ist, wenn sie einem von euch auflauern, beobachten, nur, weil ihr mich kennt?"
Eine Weile schwieg sie, zog die Knie an die Brust und legte den Kopf darauf. "Vielleicht mache ich auch nur Panik, entschuldigt", murmelte sie und merkte, wie sie sich unwillkürlich etwas zurück zog, die Hände aus denen ihrer Freunde löste und um ihre Knie legte. Was, wenn alles umsonst war und ihre Mitbewohner sich nun eingesperrt fühlten, weil sie aufgetaucht war?
Sie seufzte, schluckte etwas, fühlte sich mehr als unsicher, dass sie nun alle hier in eine uneinschätzbare Situation gebracht hatte. Leider wusste niemand, was passieren würde.

[Therapistin]

Brendan Steward
Ort: Garten
Zeit: 20:13 Uhr
Datum: Do., 23.10.

Brendan seufzte leise, als Leevke ihm ihre Hand entzog und diese um ihre Knie schlang, sie wirkte so hilflos, so verloren und er wusste nicht, was er tun konnte, um ihr diese Situation in irgendeiner Weise zu erleichtern. Wie gerne hätte er ihr diese Angst genommen, den Kummer, doch das konnte er nicht und das tat ihm Leid.
Vorsichtig zog er sie noch näher an sich heran, strich beruhigend über ihren Rücken und ihre Schulter, um ihr zu zeigen, dass sie nicht alleine war, denn das war sie nicht, sie hatte Freunde hier und die würden sie sicher nicht alleine lassen, da war er sich ganz sicher, denn zumindest er würde für sie da sein, das wusste er bereits jetzt.
"Hey, es wird nichts passieren", sagte er leise und streichelte sie weiter. "Wir sind alle füreinander da und wie sollten sie denn heraus finden, dass du hier bist? Sie denken doch, du seist auf der Flucht, ich denke nicht, dass sie damit rechnen, dass du jetzt plötzlich sesshaft wirst." Er lächelte ein wenig. Und du vergisst, dass wir hier im Haus zwei Auroren, beziehungsweise angehende Auroren haben, wir lassen nicht zu, dass hier jemand irgendwen belauert oder verfolgt, das musst du mir glauben, wir werden alles tun, was wir können, das verspreche ich dir, Leev."

[Cassiopeia]

Leevke van der Zon
Ort: Garten
Zeit: 20:16 Uhr
Datum: Do., 23.10.

Langsam wurde das Zittern weniger, ihr Atem beruhigte sich etwas. Zumindest hoffte sie das, plötzlich etwas verlegen wischte sie sich über die Augen und Wangen.
"Aber... ohne mich wärt ihr gar nicht erst in dieser Situation", wisperte sie, ihre Stimme hate plötzlich keine Kraft mehr. Sie selbst hatte keine Kraft mehr. Und sie wusste, mir jeder Minute, die sie hier blieb, schwand die Kraft, sich erneut aufzuraffen und zu fliehen.
Sie sah Brendan und Vivi nun an, schluckte weitere Tränen hinunter, die in ihrer Kehle brannten. Seit sie hier war schien sie nur noch zu weinen...
"Seit ich hier bin und ihr mir verziehen habt und die anderen... ich... ich fühle mich irgendwie.. Zuhause. Ihr beide wart nach dem Tod meiner Eltern für mich da, habt mich aufgefangen und alles getan, nur, damit es mir gut ging. Und ich hab... euch einfach allein gelassen, euch und... und Lene. "Für einen Moment glaubte sie, nicht weiter sprechen zu können, schluckte mehrfach, ehe sie ihre Sprache wieder fand. "Und jetzt... jetzt bin ich hier und ihr seid auch wieder da und... es ist wie früher..." Kurz lächelte sie verlegen. "Macht das überhaupt einen Sinn, was ich hier sage? Ich... wollte eigentlich nur... nur danke sagen, dass es euch gibt und dass ihr auch jetzt wieder bei mir seid, dass ihr... meine Familie seid..."
Dann nahm sie je eine Hand von Vivi und Brendan und hauchte einen Kuss darauf, ehe sie sie einfach fest hielt, sich an Vivis Schulter lehnte und einen Fuß um Brendans Wade hakte.

[vojka]

Vivien Marie McFarlane
Ort: Garten
Zeit: 20:19 Uhr
Datum: Donnerstag 23.10.

Vivi lauschte Leevkes Worten und ihr wurde verdammt warm ums Herz, denn sie empfand ähnlich wie die Holländerin auch für sie waren ihre Freunde ihre Familie, auch wenn sie noch Familie hatte die sie liebte. Aber ihre Freunde waren das, was sie immer um sich brauchte um glücklich zu sein.
"Du bist hier auch zu Hause Leev. Du bist ebenso unsere Familie, wie wir deine sind. Und Freundschaft hört nicht auf, nur weil einer verschwindet und aus Angst davor, den Freunden weh zu tun oder sie in Gefahr zu bringen sich nicht mehr meldet. Die Freundschaft besteht weiter, solange beide es wollen und ich habe dich nie vergessen und werde es auch nicht", sagte sie und lächelte vor sich hin, legte ihren Kopf an den von Leevke und genoss einfach den Moment der Nähe. Es war schön ihre zwei verloren geglaubten Freunde endlich wieder zu haben und das auch noch in so kurzer Zeit. Nun war sie endlich wieder ganz komplett und sie war einfach nur glücklich. "Und Leevke du wirst hier immer ein zu Hause haben, auch wenn es bald mit lautem Babygeschrei gefüllt sein wird", meinte Vivi und legte ihre freie Hand auf ihren Bauch ohne es wirklich zu merken.

[Therapistin]

Brendan Steward
Ort: Garten
Zeit: 20:22 Uhr
Datum: Do., 23.10.

Ein Lächeln legte sich auf Brendans Lippen, sowohl bei Leevkes als auch bei Vivis Worten wurde ihm ganz warm ums Herz. Es war so ein gutes Gefühl zu wissen, dass er hier niemals alleine sein würde, dass er immer jemanden hätte, den er Freund und – noch schöner – Familie nennen konnte. Das war etwas, das er in der Zeit, in der er alleine gelebt hatte, sehr vermisst hatte, denn auch, wenn er sich nicht gemeldet hatte, so hatte er seine früheren Mitschüler aus Hogwarts doch sehr vermisst.
Sachte fuhr sein Daumen über Leevkes Handrücken, als wäre es niemals anders gewesen. Es gab ihm ein seltsam vertrautes Gefühl zurück, welches er seit über einem Jahr nicht mehr verspürt hatte, eigentlich sogar länger.
Gerade wollte er Vivi zustimmen, dass die Holländerin in diesem Hause immer willkommen war, als Vivi von Babygeschrei sprach. Er zuckte kaum merklich zusammen und verkrampfte sich ein wenig, wusste sie etwas...? Nein, wurde ihm im nächsten Moment klar, als sie ihre Hand auf ihren Bauch legte und atmete ein wenig durch, noch wussten die anderen nicht, dass Kara schwanger war und er würde sie den Zeitpunkt wählen lassen, wann sie es ihren Freunden erzählte.
"Vivi, das ist ja großartig", sagte er und drehte sich leicht, um sie ansehen zu können, entzog sich aber nicht Leevkes Griff, da er nicht wollte, dass sie sich doch wieder alleine fühlte. "Meine Gratulation", murmelte er lächelnd und nickte, er freute sich für die ehemalige Ravenclaw, auch wenn er dies nicht so zeigen konnte, wie er gerne wollte.

[Cassiopeia]

Leevke van der Zon
Ort: Garten
Zeit: 20:25 Uhr
Datum: Do., 23.10.

Leevke bemerkte, wie Brendan sich kurz verkrampfte, als Vivi das zukünftige Babygeschrei erwähnte. Sie selbst wusste ja schon, dass ihre Freundin schwanger war - Brendan hatte es offenbar nicht gewusst.
Sie versuchte ein Lächeln, nachdem sie Brendan einen leicht fragenden Blick zugeworfen hatte. Doch sie würde ihn ein anderes Mal fragen, was das zu bedeuten hatte.
"Babygeschrei macht mir nichts aus, ich freu mich sogar schon darauf", sagte sie und drückte kurz Vivis Hand. Ob sie selbst auch einmal Kinder haben würde?, fragte sie sich auf einmal, schob den Gedanken aber zur Seite.
"Ich kann gar nicht sagen, wir froh ich bin, euch zu haben und endlich nicht mehr... weg rennen zu müssen", sagte sie leise und plötzlich schoss ihr ein Gedanke durch den Kopf. Lene. Brendan und Vivi war eine Sache, aber Lene eine ganz andere... sollte sie ihr schreiben? Oder wäre das zu gefährlich? Aber die Schwedin sollte zumindest wissen, dass sie noch lebte, auch wenn sie ihr wohl nie verzeihen würde...
Sie lehnte den Kopf etwas zurück und blickte in die Sterne, in denen all ihre ungeschriebene Hoffnung und Träume standen.
"Wisst ihr noch, wie wir früher öfter einfach so im Gras gelegen haben und in den Himmel gestarrt haben? Nur wir drei", murmelte sie und hatte fast das Gefühl, dass die letzten zwei Jahre gar nicht statt gefunden hatten und sie noch immer in Hogwarts waren und gemeinsam die Sterne betrachteten...