Mittagessen, Samstag, 23. Mai

[Lynn]

Piagrin Newman (S/3)
Ort: große Halle
Zeit: 12.05 Uhr
Datum: Samstag, 23. Mai

Die Treppen hinunter steuerte Piagrin zusammen mit Madeleine und Valeria auf die große Halle zu. Sonnenlicht fiel durch die Fenster herein und spiegelte sich mit vielen Lichtflecken auf den Steinfliesen im unteren Treppenhaus wieder. Das Wetter heute war ausgesprochen gut, dennoch hatten die Slytherins ihren Morgen im Gemeinschaftsraum ihres Hauses verbracht und ihn nur für das Mittagessen verlassen. Die drei erreichten den Fuß der Treppe, wo mehrere Schüler zusammenstanden, sodass der Durchgang etwas enger wurde. Die Slytherins mussten nun hintereinander gehen, Piagrin machte den Anfang. Der Samstag war ruhig gewesen, vielleicht etwas zu ruhig, aber Piagrin hatte vor, etwas gegen ihre Langeweile zu tun. Unsanft rempelte sie kurz nach der untersten Stufe an einer älteren Ravenclaw vorbei. "Hey," empörte sich Mary Cooper und fing dafür einen bösen Blick der kleinen Slytherin. Auch Madeleine und Valeria rempelten kurz darauf gegen die Schülerin aus Ravenclaw. Beim dritten Rempler stieß das Mädchen mit ihren Mitschülerinnen aus Ravenclaw zusammen, die um sie herum standen. "Geht's noch?" zischte Felicia Theyer und auch Vivien Marie McFarlane empörte sich, was die Slytherins aber keineswegs kümmerte. "Was steht ihr auch im Weg?!" giftete Piagrin, sendete noch einen bösen Blick und drehte sich weg. "Die stellen sich aber auch an," fügte Madeleine abfällig lachend bei, Während die Ravenclaws sich schon wieder gegenseitig beruhigt hatten, setzten die Slytherins ihren Weg fort. In der große Halle setzten sich Piagrin und Valeria an ihrem Haustisch gegenüber von Jamie und Lupo, Madeleine ging einige Plätze weiter und setzte sich zu William. Irgendwann kamen auch die Ravenclaws schwatzend und lachend in die große Halle und gingen auf ihren Tisch zu. Piagrin schaute den Mädchen abfällig nach: "tzzz, die denken auch wunders was sie wären und dieses ständig auf heile Welt machen, deren überaus gute Laune geht mir so auf den Keks. Wie wäre es, wenn wir etwas dagegen tun?" neckisch grinste sie zu Valeria.

[Quimbixx]

Mortimer Tudor Creed
Professor für Kräuterkunde
Ort: große Halle
Zeit: 12.12 Uhr
Datum: Samstag, 23. Mai

Mortimer hatte seine Arbeit in der Gärtnerei ungern unterbrochen. Er befestigte gerade mit Splitt einige Wege zwischen den zitternden Ginsterbüschen und den fangzähnigen Geranien und wollte die Arbeit bis zum Abendessen erledigt haben. Aber Mia fehlte ihm. Seitdem Joana sie auf den Gängen zusammen gesehen und Skepsis aus ihrem Blick gesprochen hatte, versuchten Mortimer und Mia noch vorsichtiger zu sein und trafen sich meist erst spät abends. Die Mahlzeiten in der großen Halle waren zumindest eine Möglichkeit, seiner Frau nahe zu sein, ohne auffällig dabei zu wirken. Schließlich waren Konversationen zwischen den Kollegen beim Essen ganz normal. Erfreut stellte Mortimer fest, dass neben seiner Frau der Platz unbesetzt war. Sie saß schon mit der Schulkrankenschwester am Ende des Tisches. Allerdings wurde die Vorfreude, neben Mia sitzen zu können, schnell wieder gebremst, denn Joana flankierte die andere Seite des freien Platzes. Der Professor für Kräuterkunde überlegte, sich irgendwo anders hinzusetzen, aber da er weder neben Summers noch neben Crystal sitzen wollte, blieb ihm wohl nur dieser Platz und der Gedanke, dass er seine Arbeit ehr hätte unterbrechen sollen. Dann hätte er vielleicht noch Pomona und Filius zu sich an den Platz winken können, sodass Joana und auch Townend zu ihrer Rechten jetzt woanders säßen. Während Mortimer noch darüber nachdachte, ob Joana absichtlich diesen Platz gewählt hatte, nahm er die Stufen zum Lehrertisch hinauf und stand kurz darauf hinter dem leeren Stuhl zwischen Mia und Joana. "Hallo Joana," grüßte er seine Kollegin lächelnd, "ist der Platz noch frei?" ignorierte er Mia vorerst völlig. Joana nickte lächelnd und Mortimer setzte sich. Noch bevor Mortimer ein Gespräch mit seiner Kollegin für Alte Runen beginnen konnte, stand Joana noch einmal auf und trat zu Slughorn, der gerade am Lehrertisch eintraf. Auch der Kollege Townend erhob sich von seinem Platz und Mortimer nutzte die Gelegenheit, Mias Blick zu fangen und ihr kurz zuzulächeln. Es war nur ein Moment, aber Mias strahlende Augen würden Mortimer den ganzen restlichen Tag im Gedächtnis bleiben und seinen Tag verschönern. Er griff nach einem Getränkekrug und goss sich etwas ein. "Möchten sie auch, Miss Dupont?" fragte er nach links und ergatterte noch einen Moment Mias Blick, dann wechselte er schnell seine Blickrichtung zu Nelly Brimstone, denn Mortimer registrierte, dass Joana sich wieder hinsetzte. Mortimer fragte einfach weiter, alles Andere wäre zu auffällig "Nelly?" Kurz hob er den Krug etwas höher und die Krankenschwester nickte, sah dann aber zu Mia, damit sie den Krug annahm. "Vorsichtig, der Krug ist schwer..." warnte Mortimer vor.

[Therapistin]

Mary Cooper [R/5]
Ort: Große Halle
Zeit: 12:08 Uhr
Datum: Sa., 23.05.

Als Mary mit Vivi und Feli die Eingangshalle erreichte, war hier ungewöhnlich viel los, niemand schien es eilig zu haben, in die Große Halle zu kommen, so wie es bei ihr selbst und ihren Freundinnen auch war. Zumal das Betreten der Halle auch bedeutete, dass sie Souza näher waren und das wollten sie eigentlich gerne vermeiden, erst recht an einem Samstag. Eigentlich war Mary nicht nach Essen zumute. Doch sowohl Feli als auch Vivi hatten darauf bestanden, dass sie einmal Pause vom Lernen machten. Und wenn sie ehrlich war, war das sicher auch besser so.
Sie gingen nur langsam weiter voran, doch weit kamen sie nicht, da wurde Mary von jemand grob angerempelt.
"Hey!", rief sie empört und warf Piagrin einen bösen Blick zu, den diese nicht minder böse erwiderte. Hinter ihr gingen Valeria und Madeleine und rempelten Mary ebenfalls an, sodass sie sogar gegen ihre beiden Freundinnen fiel. Als sie wieder richtig stand, rieb sie sich kurz die Schulter, schüttelte dann aber den Kopf. Wenn die meinten, sie musste sowas tun, dann sollten sie doch.
Vivi wollte den dreien schon hinterher rufen, als Mary sie am Arm fasste. "Nicht, das sind sie nicht wert", meinte sie und lachte freudlos auf. "Sollen sie doch machen." Ihr letztes Zusammentreffen mit Valeria war ihr nur zu gut in Erinnerung und der Slytherin sicher auch. Da wollte sie es eigentlich nicht unbedingt darauf anlegen und sie provozieren – wobei wohl ihre bloße Existenz für sie schon Provokation genug war. "Wenn sie meinen, sie hätten es nötig... wir müssen ja nicht mitspielen." Himmel, wann war sie das letzte Mal so ruhig geblieben, wenn so etwas passiert war? Sie konnte sich nicht erinnern.
Schließlich betraten sie die Große Halle, erstaunlicherweise war Mary gut gelaunt, vielleicht war das Mittagessen wirklich keine schlechte Idee gewesen, um sie abzulenken. An den morgigen Tag würde sie wohl noch oft genug denken.
"Was meint ihr, wollen wir nach dem Essen ein bisschen nach draußen gehen?", fragte sie ihre Freundinnen, während sie zum Ravenclawtisch gingen. "Wir können ja heute Nachmittag weiter lernen. Vielleicht ist der See ja schon warm genug, dass man darin schwimmen kann?" Unsicher blickte sie zur Decke, doch der Himmel war strahlend hell und blau, die Sonne schien, es musste herrlich draußen sein. An den Blicken Felis und Vivis sah sie, dass die beiden sich fragten, woher ihre plötzliche gute Laune kam – und wenn Mary ehrlich war, fragte sie sich das selbst auch.

[vojka]

Vivien Marie McFarlane [R/5]
Ort: Große Halle
Zeit: 12:11 Uhr
Datum: Sa., 23.05.

Vivi kochte innerlich noch etwas. Was bildeten sich die Slytherin-Zicken eigentlich ein? War Pia nicht sogar einmal im Orden gewesen? Und dann löste sie solche Provokationen auch noch aus? Was war das nur für eine... falsche Schlange. Ja, die war eindeutig im richtigen Haus gelandet.
Als Mary etwas von nach draußen gehen und schwimmen sagte, riss sie Vivi damit aus den Verwünschungen, die sie den drei Mädchen innerlich hinterher geschickt hatte, wo sie doch hatte ruhig bleiben sollen.
"Es ist bei dir alles ok oder Mary?", wollte sie sicherheitshalber und leicht skeptisch wissen. Aber ihre Freundin schien nur kurz zu überlgen und dann zu nicken.
"Aber nach draußen gehen find ich super, auch wenn ich denke, dass das Wasser noch ziemlich kalt sein dürfte, aber wir könnten am See lernen, ich brauche dringend einmal wieder frische Luft und vielleicht kann ich eine Runde fliegen während du oder ihr schwimmt?", sagte Vivi und ein kleines Lächeln schlich sich auf ihre Züge zurück. Diese Aussichten gefielen ihr weit besser als weiter in der stickigen Bibliothek oder im Gemeinschaftsraum zu lernen. "Oder was meinst du Feli?", wollte sie von ihrer anderen Freundin wissen.

[Siria]

Valeria Collins (S/5)
Ort: große Halle
Zeit: 12.12 Uhr
Datum: Samstag, 23. Mai


Valeria war gut gelaunt. Vor allem, wenn es darum ging, den Zicken von Ravenclaw eines auszuwischen. Leider hatten sie Mary und Freyja vor ein paar Tagen nicht direkt erwischen können. Sie waren einfach wie vom Erdboden verschwunden gewesen. Valeria hatte das sehr gewurmt. Grinsend blickte sie zu Piagrin. "Tolle Idee, da bin ich natürlich sofort dabei. Die Zicken können ruhig eine Abreibung bekommen." sie zwinkerte Piagrin zu. Valerias Blick wanderte zu Jamie. Doch als sich ihre Blicke trafen, lief sie rot an und blickte schnell wieder auf ihren Teller. Sie fand ihn wirklich sehr süß und sie erzählten auch oft zusammen. Aber sie empfand einfach mehr, aber sie traute sich nicht, Jamie darauf anzusprechen.
Sie blickte ihn nicht noch mal so direkt an, da sie Angst hatte, dass ihre Blicke Bände sprechen würden.
"Wie wollen wir es denn machen?", fragte sie Piagrin schließlich "Hast du schon eine Idee?"
Plötzlich standen Vivi, Mary und Feli auf. "Hey, wo wollen die denn jetzt hin?", fragte Valeria etwas empört, als würden die Drei ihren Plan durcheinander bringen.

[Monalisa]

Felicia Theyer [R/5]
Ort: Große Halle
Zeit: 12:15 Uhr
Datum: Sa., 23.05.

Auch Feli sah Mary einen Moment lang verdutzt und skeptisch an, sicherheitshalber hob sie sogar ihre Hand an die Stirn ihrer Freundin. "Also Fieber hast du keines", meinte sie halb lachend, doch noch immer ein wenig verwirrt. Nach den letzten Tagen und Wochen war es seltsam, ihre Freundin so gelöst und beinahe entspannt zu sehen, selbst die Nervosität schien verflogen. Oder aber Mary konnte sie sehr gut verstecken. Feli wusste nicht recht, was sie davon halten sollte, verdrängte den Gedanken jedoch für's Erste, vielleicht konnte sie später ja noch fragen.
Die Idee, nach draußen zu gehen und dort zu lernen oder einfach mal wieder ein wenig zu sitzen und zu quatschen, gefiel ihr, es würde aus diesem Tag – beziehungsweise diesen Tagen, in denen sie nichts anderes taten außer Lernen – einen entspannteren machen, sodass ihre das weitere Lernen vielleicht auch wieder etwas leichter fiel, denn im Moment schien ihr Kopf vollgestopft zu sein, es fiel ihr immer schwerer, auch wirklich etwas zu behalten.
"Also ich finde die Idee super", meinte sie und nickte. "Aber ich weiß noch nicht, ob ich schwimmen gehe, ich denke, ich werden wenn überhaupt dann nur mit den Füßen rein gehen, so warm ist es ja auch noch nicht." Nachdenklich blickte sie nach oben zur verzauberten Decke, es musste herrlich sein, in der Sonne zu sitzen.
Und so aßen sie noch schnell auf, Feli leerte ihr Glas Kürbissaft und beobachtete leise lachend, wie Mary sich eine Hand voll Weintrauben mitnahm, sie selbst griff sich einen Apfel. Als sie aufstanden, um die Große Halle zu verlassen, fiel ihr Blick zuallererst auf den Slytherintisch, wo Piagrin und Valeria saßen und sie zu beobachten schienen, die Blicke irgendwie nicht sehr erfreut. Feli sah sie kurz böse an, grummelte leise vor sich hin, doch es brachte eh nichts und so ging sie zwischen Vivi und Mary den Gang zwischen den Tischen entlang.

[Lynn]

Piagrin Newman (S/3)
Ort: große Halle
Zeit: 12.05 Uhr
Datum: Samstag, 23. Mai

Valeria stimmte Piagrin zu, anscheinend kam es ihrer Mitschülerin sehr recht den "Ravenclawzicken" ein auszuwischen. Piagrin widmete sich nun dem Essen vor ihr auf dem Tisch. Sie wechselte ein paar Worte mit Lupo und griff schließlich nach den Kartoffeln mit Quark. Zwischendurch blickte sie immer mal wieder zum Ravenclawtisch herüber und gabelte dabei ihre Kartoffeln in den Mund. Irgendwann wandte sie sich wieder an Valeria: " Wie wollen wir es denn machen? Hast du schon eine Idee?" Auch Valerias Blick wanderte jetzt noch einmal zum Ravenclawtisch. Sie wollte schon eine Antwort geben, als die Mädchen des anderen Hauses wieder von ihren Plätzen aufstanden. "Hey, wo wollen die denn jetzt hin?", fragte Valeria. Empörung war aus ihrer Stimme zu hören und Piagrin runzelte die Stirn. Die Ravenclawzicken schienen sich mit dem Essen beeilt zu haben. Piagrin schob ihren Teller von sich und sah zu ihrer Custodia-Kameradin: "Ich bin fertig, lass uns rausfinden, was sie vorhaben." grinste Piagrin neckig. Valeria brauchte nur einen Moment, dann grinste auch sie. Kurz darauf folgden die Slytherins den drei Mädchen aus Ravenclaw mit unauffälligem Abstand aus der Halle.