Das Glück Freunde zu haben (Hogwarts-Ableger)

[Cassiopeia]

Leevke van der Zon
London
Donnerstag, 10.09.2010
14:13 Uhr

Hosen kaufen hatte Leevke zwar noch nie sonderlich gemocht, aber nun erschien es besonders schwer, für ihre dünnen Beine etwas Passendes zu finden. Am Ende lagen etwa fünf Hosen in ihrer Kabine, sie entschied sich für zwei normale Jeans und eine etwas bessere Hose. Mehr fand sie jetzt nicht und bei den Mengen, die sie noch einkaufen würden, mussten zwei Hosen reichen, falls sie jemals wieder ausgehen würde, hatte sie nun auch eine Hose, die sie zu den passenden Schuhen tragen konnte.
"Sage mal, wenn ich dann das Gewächshaus habe, meinst du das Mug- äh, normale ARbeitshosen reichen?", fragte sie Vivi, als sie aus der Kabine trat und die passenden Hose über den Arm gelegt hatte.

[vojka]

Vivien Marie McFarlane
London
Donnerstag, 10.09.2010
14:27 Uhr

Vivi sah Leevke einen Moment unschlüssig an. Die Frage war wirklich gut. "Ich muss gestehen keine Ahnung, für den Anfang aber sicherlich, wenn du allerdings irgendwann einmal auch die etwas gefährlicheren Pflanzen anbauen willst, solltest du dir spezielle holen", meinte sie überlegend und immernoch nicht ganz schlüssig.
"Aber schau mal, ich hab den hier noch gefunden, der müsste dir auch stehen", sagte sie und reichte Leevke einen knöchellangen Jeandsrock. "Probier ihn doch einfach mal an", schlug sie vor. Es machte ihr Spaß hier mit Leevke einfach durch die Läden zu ziehen und nach Klamotten zu gucken. "Ich bin kurz in der Kabine nebenan", sagt sie und schlüpfte hinein.

[Cassiopeia]

Leevke van der Zon
London
Donnerstag, 10.09.2010
14:33 Uhr

Ein Jeansrock? Skeptisch verschwand jedoch auch sie wieder in der Umkleide, um den Rock anzuprobieren. Da er Knöchellang war, verbarg er ihre Streichholzbeine, worüber Leevke recht froh war. Und wenn es wieder Sommer wurde und ihre Beine hoffentlich ein wenig ansehnlicher, konnte man ihn immer noch kürzen. Vivi kannte sich offenbar mit der Änderung von Kleidung aus, vielleicht konnte sie ihr einen Rat geben.
Der Rock war zu weit, aber entgegen ihrer Erwartung mochte sie ihn. "Kannst du sowas enger machen?", fragte sie durch die Wand hindurch. "Er ist zu weit, aber ich denke, das ändert sich in absehbarer Zeit. Kann man daran etwas machen? Denn irgendwie mag ich ihn", gab sie zu. Zwei Jeans, eine gute Hose und einen Rock hatte sie damit bisher. Eine Schlabberstoffhose würde sie auch noch kaufen für kalte Winterabende am Kamin und eine Arbeitshose für das Gewächshaus, die man eventuell magisch verstärken konnte. In ihren Augen genug, wie sie fand, sei war gespannt, was Vivi sagen würde.
"Was probierst du eigentlich an?", fragte sie interessiert, während sie sich wieder anzog und die Sachen säuberlich stapelte und irgendwie vor sich hin grinste.

[vojka]

Vivien Marie McFarlane
London
Donnerstag, 10.09.2010
14:38 Uhr

"Ja, ich kann solche Zauber mittlerweile ganz gut. Ich sehe nämlich nicht ein, Ayden alle paar Wochen neue Kleidung zu kaufen, nur weil er mal wieder soviel gewachsen ist", meinte sie grinsend und trat aus der Kabine um sich die Hose anzusehen, die sie anprobiert hatte.
"Ach ich hab nur eine weiße Hose und deinen Rock in weiß gesehen und das kann ich gut fürs Krankenhaus brauchen", sagte sie und nickte zufrieden. als sie wieder in die Kabine ging und den Rock anprobierte, welcher wie es schien auch passte, also zog sie sich wieder an und verließ die Kabine.
"Es ist zwar keine Pflicht weiß zu tragen, aber da wir bei uns im Krankenhaus ja auch einen nichtmagischen Teil haben ist es lieber gesehen, wenn die Heiler weiß tragen oder zumindest pastellige Kleidung. Ich trag meistens weiße Hosen oder Röcke, ebenso die Schuhe in weiß und helle Oberteile, je nach meiner Laune und da im Krankenhaus schnell mal etwas kauptt geht habe ich lieber etwas mehr im Schrank", grinste sie Leevke an, als sie nun wieder fertig angezogen aus der Kabine trat. "Dann lass uns mal zur Kasse gehen, wir haben noch einiges vor heute", sagte sie und grinste.

[Cassiopeia]

Leevke van der Zon
London
Donnerstag, 10.09.2010
14:43 Uhr

Etwas verlegen legte Leevke ihre Sachen schließlich zu denen von Vivi an die Kasse. Sie hatte noch immer ein schlechtes Gewissen, dass ihre Freundin all das bezahlte - und das hier war erst der Anfang! Schuhe und Hose, es fehlten noch Unterwäsche, T-Shirts, Pullover, Strümpfe und diese oder jene Kleinigkeit.
Nach einer gefühlten Ewigkeit standen sie schließlich wieder auf der Straße, Leevke sah sich um. "Und jetzt?", wollte sie wissen, sie selbst kannte sich in Muggellondon kaum aus. "Dort vorn, ist das nicht ein großes Wäschekaufhaus? Wegen T-Shirts und so", meinte sie und hoffte, dass die Hosen nicht völlig überteuert im Vergleich zu dem Kaufhaus waren.
"Und kennst du einen Laden für Arbeitskleidung? Für den Anfang müssten solche Sachen genügen, denke ich. Wenn es dann doch gefährlicher wird, kann ich immer noch gucken, wo es Spezialkleidung gibt." Aber sie wollte nicht gleich zu Anfang übertreiben und klein anfangen - auch, was das Gewächshaus anging. So gingen sie einander eingehakt in Richtung des Kaufhauses und Leevke lächelte glücklich. Die Therapiesitzung war besser gelaufen als sie gedacht hatte, dann hatte Vivi sie mit der Einkaufstour überrascht, sie würde eigene Kleidung besitzen und sich später gleich an die Planung des Gewächshauses machen. Perfekter konnte es nicht laufen, oder?

[vojka]

Vivien Marie McFarlane
London
Donnerstag, 10.09.2010
14:49 Uhr

"Hmm ich glaube auf den Färöern kenne ich einen Laden, aber das können wir dann gucken, wenn wir da sind, denn hier wollen wir ja nur normale Kleidung kaufen auf den Färöern kommt dann die Winterkleidung", sagte sie und betrat das Kaufhaus. Kurz sah sie sich um, um sich zu orientieren und fand schließlich eine Rolltreppe wo auch ein Hinweisschild war, wo die Abteildungen aufgezählt wurden.
"Gut, also wir müssen in die dritte, da bekommen wir Unterwäsche und Socken, vielleicht auch ein paar T-Shirts und Pullover und wir müssen unbedingt in die vierte, ich muss gucken, ob es vielleicht neue Spiele auf dem Markt gibt. Ich hab schon lange keine mehr gekauft, da Kjell mich immer davon abhält, wenn wir zusammen einkaufen sind, aber ich hoffe du hältst mich nicht ab und vielleicht finden wir ja auch eine Kleinigkeit für Ayden, der würde sich sicherlich auch freuen", sagte Vivi und betrat mir Leevke zusammen die Rolltreppe um nach oben zu fahren.

[Cassiopeia]

Leevke van der Zon
London
Donnerstag, 10.09.2010
14:54 Uhr

Leevke seufzte lautlos. Socken zu finden dürfte kein Problem sein, aber Unterwäsche... Etwas, was auch dann noch passte, wenn sie wieder etwas Fleisch auf den Rippen hatte. Aber sie vertraute auf Vivis Verwandlungskünste und schämte sich jetzt schon vor dem Tag, an dem sie sie würde bitten müssen, ihre BHs und Unterhosen größer zu zaubern. Vor allem ersteres würde ihr jetzt höchstens in der kleinsten Größe passen, wenn sie Glück hatte. Aber so sollte es keineswegs bleiben, wenn sie wieder etwas zugenommen hatte. Es dauerte eine Ewigkeit, bis sie etwas halbwegs passendes gefunden hatte, was nicht nach Kinderunterwäsche aussah. Kritisch betrachtete sie es, nickte dann aber und suchte die Umkleiden. Unterwäsche anprobieren war ihr immer etwas unangenehm - wer wusste schon, wer es alles vorher angehabt hatte? Sie würde alles akribisch waschen, wenn sie bei Vivi Zuhause waren, ehe sie es anziehen würde. Bis auf die Schuhe...
Insgesamt bekam sie am Ende doch genug Unterwäsche zusammen - Vivi hatte ihr geholfen und versprochen, die BHs sonst magisch anzupassen, wenn es sie nicht in ihrer Größe gab, sie ihr aber doch gefielen. In diesem Moment war Leevke wieder einmal mehr als dankbar für die Magie, sonst wäre sie nun wirklich aufgeschmissen gewesen.
Dennoch konnte sie nicht verhindern, dass sich ein stolzer Glanz in ihre Augen schlich, mit jedem Kleidungsstück schien sie etwas mehr Selbstbestimmung zurück zu gewinnen. Zumindest kam es ihr so vor. Gedankenverloren strich sie über den Stoff eines BHs - ohne Löcher, nicht versifft, sondern mit kleinen Stickereien verziert, sauber und schwarz. Wundervoll würde es sein, diesen Stoff direkt auf der Haut zu tragen, sie hätte ihn am liebsten gar nicht wieder ausgezogen.
"Gut, fehlen noch T-Shirts und Pullover", murmelte sie, als sie auch Socken zusammen gesucht hatte - was weitaus einfacher gewesen war. "Und Spiele kaufen können wir gern, vielleicht sehen wir ja etwas Interssantes", antwortete sie grinsend und musste an ihren Cluedo-Abend zurück denken und die gut gefüllte Spielekiste.

[vojka]

Vivien Marie McFarlane
London
Donnerstag, 10.09.2010
15:21 Uhr

Vivi nickte. "Ich kenne hier um die noch einen schönen Laden, wo du Oberteile bekommst, aber wier können auch erst einmal hier gucken und vielleicht noch ein paar Kleinigkeiten noch. Ich weiß nicht, brauchst du noch irgendwas für deine Haare, Spangen oder Zopfgummis? Eine Bürste hast du ja schon oder sonst noch etwas, vielleicht etwas um dein Zimmer schöner zu gestalten, ihm eine persönliche Note zu verpassen?", wollte Vivi wissen und steuerte auf die Damenoberbekleidungsabteilung zu.
"Achja und was die Änderungszauber angeht, erinner mich daran, dass ich sie dir einmal zeige, aber sie mir nicht böse, wenn du deinen Zauberstab noch nicht dauerhaft zurück bekommst. Ich möchte einfach nicht, dass du dadurch vielleicht in Versuchung gerätst", meine Vivi und wurde zum Schluss immer leise und senkte betreten ihren Blick. Es tat ihr wirklich leid, dass sie Leevke quasi ein Stück ihrer selbst dadurch genommen hatte, dass sie ihr den Zauberstab abgenommen hatte, aber sie musste auch an ihre Familie denken und sie konnte nur hoffen, dass Leevke sie in diesem Punkt verstand.

[Cassiopeia]

Leevke van der Zon
London
Donnerstag, 10.09.2010
15:26 Uhr

Leevke erstarrte kurz. Ihr Zauberstab... ja, den brauchte sie, um wirklich wieder sie selbst zu sein. Da konnten auch Klamotten nur wenig ersetzen, denn eine Hexe ohne Zauberstab war einfach unvollständig. Vivis Satz ließ ihr Herz für einen Moment schneller schlagen, fast war sie soweit zu beteuern, dass sie gewiss alles unter Kontrolle hatte, dass sie bestimmt nicht in Versuchung geraten würde. Doch mit einem Seufzen musste sie sich eingestehen, dass sie das nicht konnte. Es schien zwar bereits Jahre her zu sein, doch im Grunde waren es erst wenige Tage und sie wusste nicht, was sie tun würde, wenn sie ihren Stab wieder in den Händen hielt.
"Ich... ich weiß", sagte sie leise und legte Vivi eine Hand auf dem Unterarm. "Zeig ihn mit einfach, wenn ich ihn wieder habe, vielleicht kann Kaja uns bei der Entscheidung helfen, wann der richtige Zeitpunkt ist." Die Worte hatten ihren Mund schneller verlassen als sie nachgedacht hatte. War sie wirklich bereit, erneut zu der Psychologin zu gehen? Sie hatte den Gedanken bisher weit weg geschoben, aber nun hatte sie es plötzlich ausgesprochen. Hastig wandte sie den Blick ab, sie wollte jetzt nicht länger darüber reden, dazu war nachher noch genug Zeit.
"Haarsachen wären wohl nicht schlecht, etwas zum Hochstecken und Zopfgummis vielleicht", sagte sie und ging zu einem Sammeltisch, in dem es lauter Spangen und Zopfgummis gab.
"Vielleicht gibt es hier Poster?", wollte sie schließlich wissen und sah Vivi wieder an. "Dann sehen die Wände nicht so neutral aus..."

[vojka]

Vivien Marie McFarlane
London
Donnerstag, 10.09.2010
15:29 Uhr

Es tat Vivi im Herzen weh Leevke ihren Stab vorzuenthalten, aber sie wusste auch, dass es sein musste. Die Heiler im Krankenhaus, die mit Suchtpatienten arbeiteten nahmen diesen die Stäbe auch immer weg, alleine schon zu ihrer eigenen Sicherheit, aber selbst das genügte manches Mal nicht und die süchtigen griffen die Heiler körperlich an um an ihre Drogen zu kommen, da war Leevke richtig friedliebend dagegen und Vivi hoffte, dass es auch so blieb.
Als die Holländerin sagte, dass Kaja vielleicht den Zeitpunkt würde bestimmen können sah sie überrascht auf. Hatte Leevke sich vielleicht dazu entschlossen weiter zu ihr zu gehen und ihr von dieser helfen zu lassen? Vivi würde das jedenfalls freuen. Aber sie würde das jetzt nicht weiter ansprechen, das konnten sie entweder heute abend oder auch morgen noch tun. Kaja erwartete eine Antwort erst zum Montag.
Schließlich standen sie an einem kleinen Wühltisch, welcher mit Dingen für Frisuren übersäht war. "Hier das sieht doch schön aus", sagte sie und reichte Leevke eine silberne Spange auf welcher eine kleine Ranke auf der Oberseite war. Die würde sich sicherlich in dem roten Haar ihrer Freundin gut machen.
Schließlich nahm sie auch noch ein paar Zopfgummis und wartete darauf das Leevke fertig war.