Kapitel 2
Re: Kapitel 2
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Namid
17. April 143. Jahr des Lichtes, Abend
in den Dogan-Höhlen
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Namid überlegte einen Moment. Sollte sie auf den Vorschlag des Sines eingehen? Sollte sie aufhören ihn anzugreifen um ihn erklären zu lassen? Sie war unschlüssig, wusste nicht genau was sie machen sollte und wollte und konnte ihm eigentlich nicht vertrauen. Aber was war, wenn er die Wahrheit sagte und er den Dolch nicht beim Mord an ihren Vater geklaut hatte. Vielleicht wusste er ja sogar etwas über die Mörder?
Kurz biss sie sich auf die Unterlippe und stellte das Feuer ein, beließ allerdings zwei Feuerbälle in ihren Händen um für den Notfall gewappnet zu sein.
"Erklärt", sagte sie in eisigem, strengen Ton, der soviel sagte wie, wenn die Erklärung nicht gut ist, werdet ihr hier nicht lebend herauskommen.
Namid
17. April 143. Jahr des Lichtes, Abend
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Namid überlegte einen Moment. Sollte sie auf den Vorschlag des Sines eingehen? Sollte sie aufhören ihn anzugreifen um ihn erklären zu lassen? Sie war unschlüssig, wusste nicht genau was sie machen sollte und wollte und konnte ihm eigentlich nicht vertrauen. Aber was war, wenn er die Wahrheit sagte und er den Dolch nicht beim Mord an ihren Vater geklaut hatte. Vielleicht wusste er ja sogar etwas über die Mörder?
Kurz biss sie sich auf die Unterlippe und stellte das Feuer ein, beließ allerdings zwei Feuerbälle in ihren Händen um für den Notfall gewappnet zu sein.
"Erklärt", sagte sie in eisigem, strengen Ton, der soviel sagte wie, wenn die Erklärung nicht gut ist, werdet ihr hier nicht lebend herauskommen.
Glück ist das einzige, was wir anderen geben können, ohne es selbst zu haben.
- Jerzon
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Re: Kapitel 2
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Ohanzee
17. April 143. Jahr des Lichtes, Abend
in den Dogan-Höhlen
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Der Beschuss hatte aufgehört, Namid forderte ihn auf sich zu erklären. Oder sie wollte ihn nur hinter seiner Deckung hervorlocken. Doch wollte er das hier lebend überstehen musste Ohanzee das Risiko eingehen.
„Ich werde jetzt ganz langsam aufstehen, bitte lasst mich erst ausreden bevor ihr euer Urteil fällt.“ Er wartete kurz, nahm den Stein zur Hand und dann stand er ganz langsam auf.
„Diesen Dolch habe ich in meinem Haus gefunden…“ er schloss die Augen, erneut zogen die Bilder von dem Tag an dem er nach Hause kam. In seinem Haus lag alles kreuz und quer herum, eine Blutspur zog sich durch den Raum. Er ging ihr nach, sie führte zum Schlafgemach. Zögerlich betrat er den Raum, der Anblick raubte ihn den Atem. Da lagen seine Frau und seine Kinder, grausam verstümmelt. In der Brust seiner Frau steckte jener Dolch den Namid als den ihres Vaters erkannt hatte.
Er öffnete die Augen und sah die Feuermagierin an.
„…mein Frau und meine Kinder wurden damit bestialisch ermordet. Der Dolch steckte noch in der Brust meiner Frau.“ Ohanzee ließ den Kopf auf die Brust sinken. Die Erinnerung an diesen Tag, die Bilder die er verdrängt hatte und ihm jetzt wieder durch den Kopf schossen, überwältigten ihn. Er sank auf die Knie und lies seinem Schmerz freien Lauf.
Ohanzee
17. April 143. Jahr des Lichtes, Abend
in den Dogan-Höhlen
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Der Beschuss hatte aufgehört, Namid forderte ihn auf sich zu erklären. Oder sie wollte ihn nur hinter seiner Deckung hervorlocken. Doch wollte er das hier lebend überstehen musste Ohanzee das Risiko eingehen.
„Ich werde jetzt ganz langsam aufstehen, bitte lasst mich erst ausreden bevor ihr euer Urteil fällt.“ Er wartete kurz, nahm den Stein zur Hand und dann stand er ganz langsam auf.
„Diesen Dolch habe ich in meinem Haus gefunden…“ er schloss die Augen, erneut zogen die Bilder von dem Tag an dem er nach Hause kam. In seinem Haus lag alles kreuz und quer herum, eine Blutspur zog sich durch den Raum. Er ging ihr nach, sie führte zum Schlafgemach. Zögerlich betrat er den Raum, der Anblick raubte ihn den Atem. Da lagen seine Frau und seine Kinder, grausam verstümmelt. In der Brust seiner Frau steckte jener Dolch den Namid als den ihres Vaters erkannt hatte.
Er öffnete die Augen und sah die Feuermagierin an.
„…mein Frau und meine Kinder wurden damit bestialisch ermordet. Der Dolch steckte noch in der Brust meiner Frau.“ Ohanzee ließ den Kopf auf die Brust sinken. Die Erinnerung an diesen Tag, die Bilder die er verdrängt hatte und ihm jetzt wieder durch den Kopf schossen, überwältigten ihn. Er sank auf die Knie und lies seinem Schmerz freien Lauf.
"So Long, and Thanks for All the Fish"
>>The Hitchhiker’s Guide to the Galaxy<<
- "Wer seid ihr?"
- "Wir sind die drei heiligen Könige"
- "Was??!"
- "Wir sind drei Weise aus dem Morgenland."
- "Und dann schleicht ihr Morgens um zwei Uhr in einem Kuhstall herum, als hättet ihr nichts besseres zu tun?! Was soll denn daran weise sein?"
>>Das Leben des Brian<<
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Re: Kapitel 2
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Namid
17. April 143. Jahr des Lichtes, Abend
in den Dogan-Höhlen
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Namid beobachtete genau, wie Ohanzee hinter dem Stein hervor trat, hielt sich bereit um im Notfall, sollte er sie angreifen wollen einen gut gezielten Feuerball auf ihn zu werfen, aber er schien sie nicht angreifen zu wollen.
Genau musterte sie ihn, während er erzählte, versuchte zu ergründen ob der Schmerz und die Trauer, die deutlich in seinem Gesicht geschrieben standen echt oder doch nur gespielt waren. Aber konnte man das so gut spielen? War Ohanzee solch guter Schauspieler?
Irgendwie bezweifelte Namid das, was man deutlich sah, da die Flammen, welche die ganze Zeit um sie herum getanzt waren verschwanden und auch die Feuerbälle von Sekunde zu Sekunde kleiner wurden und schließlich verpufften.
Auch sie senkte nun den Blick und trat auf den Sine zu. "Das mit eurer Familie tut mir leid, ich kenne diesen Schmerz und wünschte ich könnte ihn euch nehmen", sagte sie und betrachtete den Dolch in ihren Händen liebevoll. "Den Dolch werde ich euch aber nicht zurück geben. Denn er wäre ein Erinnerungsstück an meinen Vater der vor fast 11 Jahren mit meiner Mutter zusammen umgebracht worden ist", sagte sie leise und schluckte, als die Bilder wieder in ihr aufstiegen. Sie versuchte sie zu verdrängen und schließlich schaffte sie es auch einigermaßen, auch wenn sie wusste, dass sie spätestens in der Nacht wiederkehren würden. "Wisst ihr, wer eurer Familie das angetan hat? Ich kann nur vermuten, aber ich denke, dass genau die es waren, die das meiner Familie angetan haben", sagte sie leise und hoffte, dass sie so endlich die Mörder ihrer geliebten Eltern finden konnte.
Namid
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Namid beobachtete genau, wie Ohanzee hinter dem Stein hervor trat, hielt sich bereit um im Notfall, sollte er sie angreifen wollen einen gut gezielten Feuerball auf ihn zu werfen, aber er schien sie nicht angreifen zu wollen.
Genau musterte sie ihn, während er erzählte, versuchte zu ergründen ob der Schmerz und die Trauer, die deutlich in seinem Gesicht geschrieben standen echt oder doch nur gespielt waren. Aber konnte man das so gut spielen? War Ohanzee solch guter Schauspieler?
Irgendwie bezweifelte Namid das, was man deutlich sah, da die Flammen, welche die ganze Zeit um sie herum getanzt waren verschwanden und auch die Feuerbälle von Sekunde zu Sekunde kleiner wurden und schließlich verpufften.
Auch sie senkte nun den Blick und trat auf den Sine zu. "Das mit eurer Familie tut mir leid, ich kenne diesen Schmerz und wünschte ich könnte ihn euch nehmen", sagte sie und betrachtete den Dolch in ihren Händen liebevoll. "Den Dolch werde ich euch aber nicht zurück geben. Denn er wäre ein Erinnerungsstück an meinen Vater der vor fast 11 Jahren mit meiner Mutter zusammen umgebracht worden ist", sagte sie leise und schluckte, als die Bilder wieder in ihr aufstiegen. Sie versuchte sie zu verdrängen und schließlich schaffte sie es auch einigermaßen, auch wenn sie wusste, dass sie spätestens in der Nacht wiederkehren würden. "Wisst ihr, wer eurer Familie das angetan hat? Ich kann nur vermuten, aber ich denke, dass genau die es waren, die das meiner Familie angetan haben", sagte sie leise und hoffte, dass sie so endlich die Mörder ihrer geliebten Eltern finden konnte.
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Re: Kapitel 2
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Narea
17. April 143. Jahr des Lichtes, Abend
in den Dogan-Höhlen
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Als Namid voller Hass und Wut auf Ohanzee losgegangen war, hatte Narea leise stöhnend den Kopf in den Händen vergraben. Ein stetiges, schmerzhaftes Pochen breitete sich von ihren Schläfen bis zu ihrer Stirn aus. Krampfhaft versuchte sie die intensiven Gefühle der beiden abzublocken.
Sind einem nicht einmal wenige Augenblicke Ruhe vergönnt?, dachte sie bitter und ihre zitternde Hand griff zu dem kleinen Lederbeutel an ihrem Gürtel. Sie holte einige Blätter des Schattensterns hervor und sah sie kurz zögernd an. Eine weitere heftige Welle der Wut und des Schmerzes die aus Richtung Namid und Ohanzee kam, ließ sie die Blätter hastig in den Mund schieben und kruz darauf stellte sich die beruhigende, betäubende Wirkung ein. mit einem tiefen Atemzug lehnte sie sich ein wenig zurück und spürte zufrieden, wie das Zittern nachließ. Sie hatte jetzt nicht die Kraft für all das. Sie wollte nur schlafen. Am liebsten hätte sie alles abgebrochen und wäre zurück nach Hause gegangen, doch das ließ der letzte Rest Stolz nicht zu, den sie noch in sich trug. Sie hatte zu viel geopfert.
Als sie wieder zu Namid und Ohanzee sah, hatten die beiden sich offenbar beruhigt und unterhielten sich ein wenig abseits. Mit dem Rücken an einen Stein gelehnt, schloss Narea die Augen. Sie wollte nur noch schlafen uind betete, dass der nächste Tag besser werden würde.
Narea
17. April 143. Jahr des Lichtes, Abend
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Als Namid voller Hass und Wut auf Ohanzee losgegangen war, hatte Narea leise stöhnend den Kopf in den Händen vergraben. Ein stetiges, schmerzhaftes Pochen breitete sich von ihren Schläfen bis zu ihrer Stirn aus. Krampfhaft versuchte sie die intensiven Gefühle der beiden abzublocken.
Sind einem nicht einmal wenige Augenblicke Ruhe vergönnt?, dachte sie bitter und ihre zitternde Hand griff zu dem kleinen Lederbeutel an ihrem Gürtel. Sie holte einige Blätter des Schattensterns hervor und sah sie kurz zögernd an. Eine weitere heftige Welle der Wut und des Schmerzes die aus Richtung Namid und Ohanzee kam, ließ sie die Blätter hastig in den Mund schieben und kruz darauf stellte sich die beruhigende, betäubende Wirkung ein. mit einem tiefen Atemzug lehnte sie sich ein wenig zurück und spürte zufrieden, wie das Zittern nachließ. Sie hatte jetzt nicht die Kraft für all das. Sie wollte nur schlafen. Am liebsten hätte sie alles abgebrochen und wäre zurück nach Hause gegangen, doch das ließ der letzte Rest Stolz nicht zu, den sie noch in sich trug. Sie hatte zu viel geopfert.
Als sie wieder zu Namid und Ohanzee sah, hatten die beiden sich offenbar beruhigt und unterhielten sich ein wenig abseits. Mit dem Rücken an einen Stein gelehnt, schloss Narea die Augen. Sie wollte nur noch schlafen uind betete, dass der nächste Tag besser werden würde.
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Re: Kapitel 2
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Ohanzee
17. April 143. Jahr des Lichtes, Abend
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Ohanzee kniete noch immer vor Namid. Langsam blickte er zu ihr auf, er wusste nicht was er sagen sollte, wie er beginnen sollte.
„Auch euer Verlust tut mir leid…“ sein Blick wanderte auf den Dolch in ihrer Hand
„…den Dolch könnt ihr behalten, schließlich gehört euch ja. Ich hatte gehofft mit seiner Hilfe die Mörder meiner Familie zu finden.“ langsam rappelte Ohanzee sich auf.
„Doch was ich fand, war ein weiterer Mensch der seine Familie verloren hat.“ Er schloss die Augen um sich zu sammeln.
„An dem Tag als ich Ayita, Sihu und Inteus tot in unserem Haus vorfand, kam ich gerade von einer dreiwöchigen Geleittour zurück. Die Spuren die ich bei meinem Haus fand sagten mir dass es mehrere Angreifer waren. Als ich im Dorf nachfragte, sagte man mir dass sie eine Gruppe Nekromanten entdeckt und vertrieben hätten. Ich habe mich sofort an die Verfolgung gemacht, doch ein Sandsturm hatte alle Spuren verwischt. Seit diesem Tag bin ich auf der Suche nach diesen verfluchten Mördern.“ Ohanzee sah Namid an.
Ohanzee
17. April 143. Jahr des Lichtes, Abend
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Ohanzee kniete noch immer vor Namid. Langsam blickte er zu ihr auf, er wusste nicht was er sagen sollte, wie er beginnen sollte.
„Auch euer Verlust tut mir leid…“ sein Blick wanderte auf den Dolch in ihrer Hand
„…den Dolch könnt ihr behalten, schließlich gehört euch ja. Ich hatte gehofft mit seiner Hilfe die Mörder meiner Familie zu finden.“ langsam rappelte Ohanzee sich auf.
„Doch was ich fand, war ein weiterer Mensch der seine Familie verloren hat.“ Er schloss die Augen um sich zu sammeln.
„An dem Tag als ich Ayita, Sihu und Inteus tot in unserem Haus vorfand, kam ich gerade von einer dreiwöchigen Geleittour zurück. Die Spuren die ich bei meinem Haus fand sagten mir dass es mehrere Angreifer waren. Als ich im Dorf nachfragte, sagte man mir dass sie eine Gruppe Nekromanten entdeckt und vertrieben hätten. Ich habe mich sofort an die Verfolgung gemacht, doch ein Sandsturm hatte alle Spuren verwischt. Seit diesem Tag bin ich auf der Suche nach diesen verfluchten Mördern.“ Ohanzee sah Namid an.
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- "Was??!"
- "Wir sind drei Weise aus dem Morgenland."
- "Und dann schleicht ihr Morgens um zwei Uhr in einem Kuhstall herum, als hättet ihr nichts besseres zu tun?! Was soll denn daran weise sein?"
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Re: Kapitel 2
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Namid
17. April 143. Jahr des Lichtes, Abend
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Nekromanten also, dachte Namid und presste ihre Lippen aufeinander. Da hatte sie all die Jahre verschwendet, in dem sie bei den Sine nach den Mördern gesucht hatte und nun erfuhr sie, dass es wahrscheinlich Nekromanten waren? Sie schüttelte kurz den Kopf. Sie musste ihre Einstellung zu den Sine wohl wieder einmal überdenken, immerhin hatte sie diese früher einmal nicht unbedingt gemocht, aber sie waren ihr egal gewesen, nichts von dem Hass, den sie nach dem Tod ihrer Eltern verspürt hatte. Sie seufzte kurz.
"Ohanzee, wenn ihr erlaubt, müsst ihr von nun an nicht mehr alleine nach den Mördern eurer Familie suchen. Ich werde euch helfen, denn ich denke, dass die, die eure Familie getötet haben, das selbe bei meinen Eltern getan haben. Vielleicht haben wir zusammen ja die Chance die Mörder zur Strecke zubringen und unsere Rache und Vergeltung zu bekommen", sagte sie schloss für einen Moment die Augen um den Schmerz, den sie in sich aufwallen spürte wieder zu bekämpfen, sie musste ruhig bleiben, niemand hier in dieser Gruppe konnte etwas für ihren Schmerz und ihren Verlust und es wäre nicht fair auch nur einen weiteren anzugreifen.
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Nekromanten also, dachte Namid und presste ihre Lippen aufeinander. Da hatte sie all die Jahre verschwendet, in dem sie bei den Sine nach den Mördern gesucht hatte und nun erfuhr sie, dass es wahrscheinlich Nekromanten waren? Sie schüttelte kurz den Kopf. Sie musste ihre Einstellung zu den Sine wohl wieder einmal überdenken, immerhin hatte sie diese früher einmal nicht unbedingt gemocht, aber sie waren ihr egal gewesen, nichts von dem Hass, den sie nach dem Tod ihrer Eltern verspürt hatte. Sie seufzte kurz.
"Ohanzee, wenn ihr erlaubt, müsst ihr von nun an nicht mehr alleine nach den Mördern eurer Familie suchen. Ich werde euch helfen, denn ich denke, dass die, die eure Familie getötet haben, das selbe bei meinen Eltern getan haben. Vielleicht haben wir zusammen ja die Chance die Mörder zur Strecke zubringen und unsere Rache und Vergeltung zu bekommen", sagte sie schloss für einen Moment die Augen um den Schmerz, den sie in sich aufwallen spürte wieder zu bekämpfen, sie musste ruhig bleiben, niemand hier in dieser Gruppe konnte etwas für ihren Schmerz und ihren Verlust und es wäre nicht fair auch nur einen weiteren anzugreifen.
Glück ist das einzige, was wir anderen geben können, ohne es selbst zu haben.
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Re: Kapitel 2
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Ohanzee
17. April 143. Jahr des Lichtes, Abend
in den Dogan-Höhlen
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Ohanzee sah Namid überrascht an. War das ihr ernst? Sie wollte mit ihm Jagd nach den Mördern der Menschen machen, die sie beide scheinbar unendlich geliebt hatten? Konnte er das überhaupt? Immerhin hatte sie ihn noch vor ein paar Minuten mit Feuerbällen bombadiert und hätte er nicht Schutz hinter einem der Steine gesucht, wäre das ganze wahrscheinlich nicht so glimpflich abgegangen. Aber war es nicht auch irgendwie verständlich, was sie getan hatte. Er überlegte kurz, wie er reagiert hätte, wenn er bei einer Person etwas finden würde, was seit dem Tod von seiner Frau Ayita verschwunden war. Würde nicht auch er erst angreifen und dann fragen? Würde seine Trauer und Wut ihn nicht ebenso handeln lassen? Außerdem waren Feuermagier für ihr hitziges Temperament bekannt, das wusste sogar er.
Leicht stirnrunzelnd musterte er die junge Magierin und nickte schließlich. "Versuchen können wir es, solange ihr mich nicht erneut angreift", sagte er und streckte ihr die Hand entgegen um das Bündnis zu schließen. Er sah, wie sich auf Namids ein kleines Lächeln bildete, bevor sie einschlug.
"Auf dass wir die Mörder finden", sagte er grimmig. Vielleicht war das gar nicht so schlecht, denn zu zweit waren die Chancen wesentlich höher die zu finden, die ihrer Leben zerstört hatten.
Ohanzee
17. April 143. Jahr des Lichtes, Abend
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Ohanzee sah Namid überrascht an. War das ihr ernst? Sie wollte mit ihm Jagd nach den Mördern der Menschen machen, die sie beide scheinbar unendlich geliebt hatten? Konnte er das überhaupt? Immerhin hatte sie ihn noch vor ein paar Minuten mit Feuerbällen bombadiert und hätte er nicht Schutz hinter einem der Steine gesucht, wäre das ganze wahrscheinlich nicht so glimpflich abgegangen. Aber war es nicht auch irgendwie verständlich, was sie getan hatte. Er überlegte kurz, wie er reagiert hätte, wenn er bei einer Person etwas finden würde, was seit dem Tod von seiner Frau Ayita verschwunden war. Würde nicht auch er erst angreifen und dann fragen? Würde seine Trauer und Wut ihn nicht ebenso handeln lassen? Außerdem waren Feuermagier für ihr hitziges Temperament bekannt, das wusste sogar er.
Leicht stirnrunzelnd musterte er die junge Magierin und nickte schließlich. "Versuchen können wir es, solange ihr mich nicht erneut angreift", sagte er und streckte ihr die Hand entgegen um das Bündnis zu schließen. Er sah, wie sich auf Namids ein kleines Lächeln bildete, bevor sie einschlug.
"Auf dass wir die Mörder finden", sagte er grimmig. Vielleicht war das gar nicht so schlecht, denn zu zweit waren die Chancen wesentlich höher die zu finden, die ihrer Leben zerstört hatten.
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- Kampf um Choma: Toyan, Tazanna, Aceio
- Scyta: Jester Rogue
Re: Kapitel 2
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Toyan Kerim
17. April 143. Jahr des Lichtes, Abend
Ausgang Dogan-Höhlen
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Das war der Zeitpunkt, in dem Toyan zu den beiden trat. Er hatte alles sehr gespannt verfolgt und war nun mehr als erleichtert über den Ausgang dieses Streits. Er schenkte Namid ein kurzes Lächeln, es war schon manchmal ungewöhnlich, welchen Weg Erbstücke nahmen, bis sie wieder zu einem zurück kehrten.
"Erlaubt mir, wenn ich für uns alle spreche - zumindest Shaya, Narea und mich - dass wir uns Euch anschließen", sagte er leicht vorsichtig. "Für Dain und Aziza kann ich nicht sprechen, aber wir drei jagen dieselben... Mörder, wie Ihr. Weder die Bruderschaft, noch die meisten Magier nehmen die Nekromanten ernst genug. Doch es gibt Anzeichen, Gerüchte, dass er, den man Nalahr nennt, auf Rache sinnt und nach Choma zurück kehrt. Zurück in die Länder, aus denen die Nekromanten vor hunderten Jahren vertieben wurden. Sowohl von Sine, als auch von Magier. Und nun wollen die Todesmagier Rache für das einstige Leid, die Verteibung, den Ausschluss der Länder Chomas. Darum suchten wir nach dem Buch, darum hatten wir den Brief von Berater des Lichtbringer Merus selbst. Doch wie es aussieht, waren wir zu spät. Wer auch immer diese Seiten gestohlen hat und was auch immer genau darauf stand, es könnte die Antworten enthalten, die wir suchen. Wie man die Nekromanten besiegen kann. Denn das weiß niemand außer dem Buch und Nalahr selbst."
Er machte eine kleine Pause und sah Namid und Ohanzee an. "Es wäre mir eine Ehre, mit Euch beiden gemeinsam nach den Antworten zu diesem Rätsel zu suchen", sagte er und neigte leicht den Kopf als Anerkennung. Sie beide hatten unendlichen Schmerz erlitten, wohingegen sein Verrat nicht mehr als eine Nebensächlichkeit war, so schien es ihm. Er fühlte mit ihnen und er wollte ihnen helfen. Und er hoffte, dass er es konnte.
Toyan Kerim
17. April 143. Jahr des Lichtes, Abend
Ausgang Dogan-Höhlen
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Das war der Zeitpunkt, in dem Toyan zu den beiden trat. Er hatte alles sehr gespannt verfolgt und war nun mehr als erleichtert über den Ausgang dieses Streits. Er schenkte Namid ein kurzes Lächeln, es war schon manchmal ungewöhnlich, welchen Weg Erbstücke nahmen, bis sie wieder zu einem zurück kehrten.
"Erlaubt mir, wenn ich für uns alle spreche - zumindest Shaya, Narea und mich - dass wir uns Euch anschließen", sagte er leicht vorsichtig. "Für Dain und Aziza kann ich nicht sprechen, aber wir drei jagen dieselben... Mörder, wie Ihr. Weder die Bruderschaft, noch die meisten Magier nehmen die Nekromanten ernst genug. Doch es gibt Anzeichen, Gerüchte, dass er, den man Nalahr nennt, auf Rache sinnt und nach Choma zurück kehrt. Zurück in die Länder, aus denen die Nekromanten vor hunderten Jahren vertieben wurden. Sowohl von Sine, als auch von Magier. Und nun wollen die Todesmagier Rache für das einstige Leid, die Verteibung, den Ausschluss der Länder Chomas. Darum suchten wir nach dem Buch, darum hatten wir den Brief von Berater des Lichtbringer Merus selbst. Doch wie es aussieht, waren wir zu spät. Wer auch immer diese Seiten gestohlen hat und was auch immer genau darauf stand, es könnte die Antworten enthalten, die wir suchen. Wie man die Nekromanten besiegen kann. Denn das weiß niemand außer dem Buch und Nalahr selbst."
Er machte eine kleine Pause und sah Namid und Ohanzee an. "Es wäre mir eine Ehre, mit Euch beiden gemeinsam nach den Antworten zu diesem Rätsel zu suchen", sagte er und neigte leicht den Kopf als Anerkennung. Sie beide hatten unendlichen Schmerz erlitten, wohingegen sein Verrat nicht mehr als eine Nebensächlichkeit war, so schien es ihm. Er fühlte mit ihnen und er wollte ihnen helfen. Und er hoffte, dass er es konnte.
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
Re: Kapitel 2
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Namid
17. April 143. Jahr des Lichtes, Abend
Ausgang Dogan-Höhlen
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Namid hatte Toyan mit ausdrucksloser Miene zugehört. Das hier wurde in ihren Augen langsam mehr als krotesk. Noch vor ein paar Tagen hatte sie alle Sine gehasst, dafür gehasst, was sie glaubte, was diese ihr angetan hatten und nun hatte sie mit einem Sine ein Bündnis geschlossen und wollte mit diesem zusammen Jagd nach den wahren Mördern ihrer Eltern machen. Und als wäre das nicht schon schlimm genug wollten sich jetzt noch ein Sine, der einst die ihren gejagd hatte und zwei Geistmagierinnen anschließen, weil sie das selbe Ziel hatten? Innerlich schüttelte sie den Kopf, das musste sie erst einmal in Ruhe verarbeiten, am besten in dem sich sich dicht an das lodernde Feuer legte und schlief.
Sie hob ihren Kopf wieder, hatte gar nicht gemerkt, wie sie diesen gesenkt hatte und sah dem Sine fest in die Augen. Versuchte dort eine Spur von Falschheit, eine Spur vielleicht sogar von Verrat zu lesen, aber sie konnte es nicht. Da war einfach nichts zu finden als Ehrlichkeit und aufrichtige Anteilnahme.
Sie seufzte kurz, sah zu Ohanzee, ob dieser dazu vielleicht etwas sagen wollte doch er sagte nichts. Ihre Blicke begegneten sich kurz und er schien leicht zu nicken. So wandte sie sich wieder an Toyan. "Wir sind einverstanden. Ihr könnt uns oder wir euch begleiten. Aber wenn wir herausfinden, wer genau seine und meine Familie getötet hat, dann gehört dieser jemand uns", sagte sie und sah Toyan fest in die Augen, in welchen sich wilde Entschlossenheit widerspiegelte und streckte ihm die Hand entgegen um das neue Bündnis zu besiegeln.
Namid
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Namid hatte Toyan mit ausdrucksloser Miene zugehört. Das hier wurde in ihren Augen langsam mehr als krotesk. Noch vor ein paar Tagen hatte sie alle Sine gehasst, dafür gehasst, was sie glaubte, was diese ihr angetan hatten und nun hatte sie mit einem Sine ein Bündnis geschlossen und wollte mit diesem zusammen Jagd nach den wahren Mördern ihrer Eltern machen. Und als wäre das nicht schon schlimm genug wollten sich jetzt noch ein Sine, der einst die ihren gejagd hatte und zwei Geistmagierinnen anschließen, weil sie das selbe Ziel hatten? Innerlich schüttelte sie den Kopf, das musste sie erst einmal in Ruhe verarbeiten, am besten in dem sich sich dicht an das lodernde Feuer legte und schlief.
Sie hob ihren Kopf wieder, hatte gar nicht gemerkt, wie sie diesen gesenkt hatte und sah dem Sine fest in die Augen. Versuchte dort eine Spur von Falschheit, eine Spur vielleicht sogar von Verrat zu lesen, aber sie konnte es nicht. Da war einfach nichts zu finden als Ehrlichkeit und aufrichtige Anteilnahme.
Sie seufzte kurz, sah zu Ohanzee, ob dieser dazu vielleicht etwas sagen wollte doch er sagte nichts. Ihre Blicke begegneten sich kurz und er schien leicht zu nicken. So wandte sie sich wieder an Toyan. "Wir sind einverstanden. Ihr könnt uns oder wir euch begleiten. Aber wenn wir herausfinden, wer genau seine und meine Familie getötet hat, dann gehört dieser jemand uns", sagte sie und sah Toyan fest in die Augen, in welchen sich wilde Entschlossenheit widerspiegelte und streckte ihm die Hand entgegen um das neue Bündnis zu besiegeln.
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Re: Kapitel 2
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Toyan Kerim
17. April 143. Jahr des Lichtes, Abend
Ausgang Dogan-Höhlen
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Toyan hätte am liebsten einen Luftsprung gemacht. Lächelnd trat er näher und ergriff Namids Hand. "Natürlich, die Rache will ich Euch keineswegs nehmen", erklärte er und hoffte, dass sie diese Rache wirklich bekommen würden, ehe Nalahr zu viel Einfluss hatte in den Ländern.
"Dann schlage ich vor, rasten wir heute Nacht hier am Feuer und sammeln Kraft, morgen suchen wir den Hafen, vielleicht erfahren wir dort mehr." Er nickte noch einmal und ging zurück, setzte sich neben Shaya und strich kurz über ihren Unterarm. Gern hätte er einen Augenblick ganz mit ihr allein verbracht, doch das war in einer Gruppe unter freiem Himmel wohl kaum möglich.
"Ich hoffe, ihr seid alle damit einverstanden?", fragte er und sah jeden in der Runde an, hoffte, dass seine Aktion in Ordnung gewesen war.
Toyan Kerim
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Toyan hätte am liebsten einen Luftsprung gemacht. Lächelnd trat er näher und ergriff Namids Hand. "Natürlich, die Rache will ich Euch keineswegs nehmen", erklärte er und hoffte, dass sie diese Rache wirklich bekommen würden, ehe Nalahr zu viel Einfluss hatte in den Ländern.
"Dann schlage ich vor, rasten wir heute Nacht hier am Feuer und sammeln Kraft, morgen suchen wir den Hafen, vielleicht erfahren wir dort mehr." Er nickte noch einmal und ging zurück, setzte sich neben Shaya und strich kurz über ihren Unterarm. Gern hätte er einen Augenblick ganz mit ihr allein verbracht, doch das war in einer Gruppe unter freiem Himmel wohl kaum möglich.
"Ich hoffe, ihr seid alle damit einverstanden?", fragte er und sah jeden in der Runde an, hoffte, dass seine Aktion in Ordnung gewesen war.
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.