Kapitel 2
- Ayrina
- Beiträge: 32655
- Registriert: Di 12. Mai 2009, 12:36
- Einherjer: Raena
- Das Erbe der Götter: Zarah; Fidda
- Kampf um Choma: Brianna
- Scyta: Elena Moreau
Re: Kapitel 2
=================================
Narea
17. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
=================================
Mit unsicheren, nervösen Schritten folgte Narea den beiden Männern in den Raum. Staubkörner tanzten im flackernden Licht der Fackel und die Luft war alt und verbraucht. Der Boden war mit Staub bedeckt und Toyans und Ohanzees Fußabdrücke waren deutlich erkennbar. Narea kniff die Augen ein wenig zusammen. Bereits wieder von einer dünnen Staubschicht bedeckt waren schwach noch weitere Fußspuren zu erkennen. Jemand war hier gewesen. Es war schon ein wenig her, doch seine Spuren waren noch sichtbar. Und wie es aussah, war er allein gewesen.
Aus den Augenwinkeln sah sie, wie Shaya zu den Wachen ging, doch sie achtete nicht darauf. Stattdessen trat sie zu Toyan und warf neben ihm einen Blick in das Buch der Prophezeihungen. Die Seiten sahen aus, als würden sie bei der kleinsten Berührung zerfallen und so beschränkte sie sich darauf, die Seiten, die Toyan aufschlug, zu lesen. Vergeblich suchte sie einen Hinweis auf die Nekromanten, doch es war wohl kein Zufall, dass eine Seite fehlte. Enttäuschung und Wut machten sich in ihr breit und eine tiefe Erschöpfung ergriff Besitz von ihr. Das durfte nicht sein. Ihr Weg war umsonst gewesen. Hier würden sie keine Hinweise finden. Verzweifelt kämpfte sie gegen den Wunsch an, das Buch zu nehmen und an die Wand zu werfen.
"Alles umsonst", flüsterte sie kraftlos und ihre Hände krampften sich um den Rand der Steinplatte, auf die Toyan das Buch gelegt hatte.
Narea
17. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
=================================
Mit unsicheren, nervösen Schritten folgte Narea den beiden Männern in den Raum. Staubkörner tanzten im flackernden Licht der Fackel und die Luft war alt und verbraucht. Der Boden war mit Staub bedeckt und Toyans und Ohanzees Fußabdrücke waren deutlich erkennbar. Narea kniff die Augen ein wenig zusammen. Bereits wieder von einer dünnen Staubschicht bedeckt waren schwach noch weitere Fußspuren zu erkennen. Jemand war hier gewesen. Es war schon ein wenig her, doch seine Spuren waren noch sichtbar. Und wie es aussah, war er allein gewesen.
Aus den Augenwinkeln sah sie, wie Shaya zu den Wachen ging, doch sie achtete nicht darauf. Stattdessen trat sie zu Toyan und warf neben ihm einen Blick in das Buch der Prophezeihungen. Die Seiten sahen aus, als würden sie bei der kleinsten Berührung zerfallen und so beschränkte sie sich darauf, die Seiten, die Toyan aufschlug, zu lesen. Vergeblich suchte sie einen Hinweis auf die Nekromanten, doch es war wohl kein Zufall, dass eine Seite fehlte. Enttäuschung und Wut machten sich in ihr breit und eine tiefe Erschöpfung ergriff Besitz von ihr. Das durfte nicht sein. Ihr Weg war umsonst gewesen. Hier würden sie keine Hinweise finden. Verzweifelt kämpfte sie gegen den Wunsch an, das Buch zu nehmen und an die Wand zu werfen.
"Alles umsonst", flüsterte sie kraftlos und ihre Hände krampften sich um den Rand der Steinplatte, auf die Toyan das Buch gelegt hatte.
Re: Kapitel 2
=================================
Namid
17. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
=================================
Enttäuscht sah Namid auf die seiten des Buches. Das konnte nicht sein, das durfte nicht sein! Sie ließ ihren Kopf ein Stück sinken, was ihrer Enttäuschung nur noch mehr Ausdruck verlieh. Das war nicht fair, dachte sie, warum stand in diesem verdammten Buch nicht das, was ihrer Meinung nach dort drin stehen sollte? Etwas zu Tod ihrer Eltern? Solange nun war sie schon auf der Suche nach Informationen, die ihr beim Aufklären der Morde helfen konnten. Und nun hatte sie gedacht, endlich am Ziel zu sein. Aber wieder wurde sie enttäuscht.
Am liebsten hätte sie das Buch in Brand gesetzt, stand kurz davor ihre Beherrschung zu verlieren, was man nur sehen konnte, wenn man ihr direkt in die Augen sah und so das kurze Aufflackern der ungezügelten Flammen in ihrem Inneren sehen konnte.
Ruckartig drehte sie um, sie wusste, wenn sie jetzt nicht aus diesem Raum kam, würde sie den Kampf um ihrer Beherrschung verlieren.
Schnell trat sie nach draußen, nahm ihren Umhang, in dem ihre Waffen eingewickelt waren und eilten den Gang ein paar Schritte zurück. Sie musste jetzt einfach für ein paar Minuten allein sein. Sonst könnte sie für nichts garantieren.
Namid
17. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
=================================
Enttäuscht sah Namid auf die seiten des Buches. Das konnte nicht sein, das durfte nicht sein! Sie ließ ihren Kopf ein Stück sinken, was ihrer Enttäuschung nur noch mehr Ausdruck verlieh. Das war nicht fair, dachte sie, warum stand in diesem verdammten Buch nicht das, was ihrer Meinung nach dort drin stehen sollte? Etwas zu Tod ihrer Eltern? Solange nun war sie schon auf der Suche nach Informationen, die ihr beim Aufklären der Morde helfen konnten. Und nun hatte sie gedacht, endlich am Ziel zu sein. Aber wieder wurde sie enttäuscht.
Am liebsten hätte sie das Buch in Brand gesetzt, stand kurz davor ihre Beherrschung zu verlieren, was man nur sehen konnte, wenn man ihr direkt in die Augen sah und so das kurze Aufflackern der ungezügelten Flammen in ihrem Inneren sehen konnte.
Ruckartig drehte sie um, sie wusste, wenn sie jetzt nicht aus diesem Raum kam, würde sie den Kampf um ihrer Beherrschung verlieren.
Schnell trat sie nach draußen, nahm ihren Umhang, in dem ihre Waffen eingewickelt waren und eilten den Gang ein paar Schritte zurück. Sie musste jetzt einfach für ein paar Minuten allein sein. Sonst könnte sie für nichts garantieren.
Glück ist das einzige, was wir anderen geben können, ohne es selbst zu haben.
- Cassiopeia
- Co-Leitung
- Beiträge: 48235
- Registriert: Mi 25. Nov 2009, 02:28
- Einherjer: Askil, Mingus
- Klaue der Goldenen Schildkröte: Nhâm
- AE.I: Senai, Joye
- Ascalon: Khori, Haakan
- Das Erbe der Götter: Liara, Elaina, Karim, Sinaya, Milima
- Kampf um Choma: Toyan, Tazanna, Aceio
- Scyta: Jester Rogue
Re: Kapitel 2
=================================
Shaya Zarin
17. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
=================================
Shaya hielt es nicht lange bei dem Buch, dessen wichtigste Seiten, so schien es ihr, fehlten. Innerlich aufgebracht, äußerlich jedoch ruhig, ging sie geradewegs zu der Tür zurück und sah die Wachen mit eindringlichem Blick an.
"Das Buch ist beschädigt", sagte sie mit kühler Stimme. "Es fehlen zwei Seiten. Könnt Ihr uns darüber etwas sagen?" Die Männer sahen sie unruhig an, in Shaya arbeitete es bereits, angestrengt versuchte sie die seltsam nebulösen Erinnerungen frei zu graben. Was war hier passiert?
"Jemand... war hier", brachte schließlich einer der Wachen heraus. "Ich weiß allerdings weder seinen Namen, noch sein genaues Aussehen, denn als ich wieder zu mir kam, war er fort und das Buch lag ordnungsgemäß in der Vitrine. Jedoch sah ich selbst nach und stieß auf die Reste der heraus gerissenen Seiten. Mehr... weiß ich leider auch nicht", gestand er und sah aus, als würde er gleich in Panik verfallen. Kleine Schweißperlen standen ihm auf der Stirn und Shaya wusste, dass er Angst hatte, dass dieser Vorfall dem Lichtbringer bekannt würde.
Knapp nickte sie mit dem Kopf. "Nun, da kann man nichts machen, ich danke Euch", sagte sie, ging jedoch nicht wieder in den Raum hinein. Sie würde hier auf die anderen warten, dort drinnen gab es schließlich nichts mehr zu sehen. Sie würde an anderen draußen mehr über den geheimnisvollen Mann erklären, der vor ihnen hier gewesen war und die Seiten gestohlen hatte.
Leicht besorgt runzelte sie die Stirn, als sie Namids Gedankengänge wahr nahm, schüttelte dann aber den Kopf, das ging sie nichts an. Sie hoffte nur, die Feuermagierin würde sich zusammen reißen und sie nicht alle enttarnen, ehe sie die Wachen verlassen hatten.
Shaya Zarin
17. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
=================================
Shaya hielt es nicht lange bei dem Buch, dessen wichtigste Seiten, so schien es ihr, fehlten. Innerlich aufgebracht, äußerlich jedoch ruhig, ging sie geradewegs zu der Tür zurück und sah die Wachen mit eindringlichem Blick an.
"Das Buch ist beschädigt", sagte sie mit kühler Stimme. "Es fehlen zwei Seiten. Könnt Ihr uns darüber etwas sagen?" Die Männer sahen sie unruhig an, in Shaya arbeitete es bereits, angestrengt versuchte sie die seltsam nebulösen Erinnerungen frei zu graben. Was war hier passiert?
"Jemand... war hier", brachte schließlich einer der Wachen heraus. "Ich weiß allerdings weder seinen Namen, noch sein genaues Aussehen, denn als ich wieder zu mir kam, war er fort und das Buch lag ordnungsgemäß in der Vitrine. Jedoch sah ich selbst nach und stieß auf die Reste der heraus gerissenen Seiten. Mehr... weiß ich leider auch nicht", gestand er und sah aus, als würde er gleich in Panik verfallen. Kleine Schweißperlen standen ihm auf der Stirn und Shaya wusste, dass er Angst hatte, dass dieser Vorfall dem Lichtbringer bekannt würde.
Knapp nickte sie mit dem Kopf. "Nun, da kann man nichts machen, ich danke Euch", sagte sie, ging jedoch nicht wieder in den Raum hinein. Sie würde hier auf die anderen warten, dort drinnen gab es schließlich nichts mehr zu sehen. Sie würde an anderen draußen mehr über den geheimnisvollen Mann erklären, der vor ihnen hier gewesen war und die Seiten gestohlen hatte.
Leicht besorgt runzelte sie die Stirn, als sie Namids Gedankengänge wahr nahm, schüttelte dann aber den Kopf, das ging sie nichts an. Sie hoffte nur, die Feuermagierin würde sich zusammen reißen und sie nicht alle enttarnen, ehe sie die Wachen verlassen hatten.
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
- Jerzon
- Beiträge: 4520
- Registriert: Di 5. Mai 2009, 21:27
- Aftermath: Arsenij Lasarew
- Abwesend: am Wochenende
- Wohnort: nahe Stuttgart
- Kontaktdaten:
Re: Kapitel 2
================================
Ohanzee
17. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
================================
Ungläubig blätterte nun auch Ohanzee im Buch herum, in der Hoffnung doch noch einen Hinweis auf den Mörder seiner Familie zu finden. Alle Hinweise weg… nichts sagte er immer wieder in Gedanken zu sich, das durfte einfach nicht wahr sein. Glaubte Ohanzee doch seinem Ziel, seiner Rache, ein Stück näher. Zornig schlug er das Buch zu und verlies den Raum. Was sollte er jetzt machen wie sollte er weiter kommen, fragte er sich während er sich zu dem Bündel, in dem er seine Waffen verpackt hatte, herunter beugte. Noch immer in Gedanken versunken öffnete er den Knoten und legte nach und nach seine Waffen an. Zu letzt legte er seinen Mantel mit einem Schwung wieder über seine Schultern, dabei bemerkte er wie sich der aufgewirbelte Staub in einem Abdruck auf dem Boden fing. Zuerst beachtete er ihn nicht weiter, hielt er den Abdruck doch für einen der Mitglieder aus der Gruppe.
Aus einem ihm unerklärlichen Grund warf Ohanzee einen weiteren prüfenden Blick auf den Abdruck. Dabei fiel ihm eine Ungewöhnlichkeit auf. Der Abdruck war schon älter, womöglich von demjenigen der die Seiten aus dem Buch gerissen hatte.
„Ich habe hier womöglich eine Spur von demjenigen gefunden der die Seiten aus dem Buch gerissen haben könnte.“ Rief er den anderen aus der Gruppe zu.
Ohanzee
17. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
================================
Ungläubig blätterte nun auch Ohanzee im Buch herum, in der Hoffnung doch noch einen Hinweis auf den Mörder seiner Familie zu finden. Alle Hinweise weg… nichts sagte er immer wieder in Gedanken zu sich, das durfte einfach nicht wahr sein. Glaubte Ohanzee doch seinem Ziel, seiner Rache, ein Stück näher. Zornig schlug er das Buch zu und verlies den Raum. Was sollte er jetzt machen wie sollte er weiter kommen, fragte er sich während er sich zu dem Bündel, in dem er seine Waffen verpackt hatte, herunter beugte. Noch immer in Gedanken versunken öffnete er den Knoten und legte nach und nach seine Waffen an. Zu letzt legte er seinen Mantel mit einem Schwung wieder über seine Schultern, dabei bemerkte er wie sich der aufgewirbelte Staub in einem Abdruck auf dem Boden fing. Zuerst beachtete er ihn nicht weiter, hielt er den Abdruck doch für einen der Mitglieder aus der Gruppe.
Aus einem ihm unerklärlichen Grund warf Ohanzee einen weiteren prüfenden Blick auf den Abdruck. Dabei fiel ihm eine Ungewöhnlichkeit auf. Der Abdruck war schon älter, womöglich von demjenigen der die Seiten aus dem Buch gerissen hatte.
„Ich habe hier womöglich eine Spur von demjenigen gefunden der die Seiten aus dem Buch gerissen haben könnte.“ Rief er den anderen aus der Gruppe zu.
"So Long, and Thanks for All the Fish"
>>The Hitchhiker’s Guide to the Galaxy<<
- "Wer seid ihr?"
- "Wir sind die drei heiligen Könige"
- "Was??!"
- "Wir sind drei Weise aus dem Morgenland."
- "Und dann schleicht ihr Morgens um zwei Uhr in einem Kuhstall herum, als hättet ihr nichts besseres zu tun?! Was soll denn daran weise sein?"
>>Das Leben des Brian<<
>>The Hitchhiker’s Guide to the Galaxy<<
- "Wer seid ihr?"
- "Wir sind die drei heiligen Könige"
- "Was??!"
- "Wir sind drei Weise aus dem Morgenland."
- "Und dann schleicht ihr Morgens um zwei Uhr in einem Kuhstall herum, als hättet ihr nichts besseres zu tun?! Was soll denn daran weise sein?"
>>Das Leben des Brian<<
- Cassiopeia
- Co-Leitung
- Beiträge: 48235
- Registriert: Mi 25. Nov 2009, 02:28
- Einherjer: Askil, Mingus
- Klaue der Goldenen Schildkröte: Nhâm
- AE.I: Senai, Joye
- Ascalon: Khori, Haakan
- Das Erbe der Götter: Liara, Elaina, Karim, Sinaya, Milima
- Kampf um Choma: Toyan, Tazanna, Aceio
- Scyta: Jester Rogue
Re: Kapitel 2
=================================
Toyan Kerim
17. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
=================================
Toyan seufzte. Alles umsonst? Das geheime Treffen, die Meria, die Piraten, die Fallen... und nun war schon jemand vor ihnen da gewesen und hatte die Seiten gestohlen? Doch vielleicht würden sie auch auf ihnen nichts finden, vielleicht war auch das ein hoffnungsloses Unterfangen.
Aber wenn sie Antworten auf das Rätsel der Nekromanten haben wollten, brauchten sie diese Seiten!
Enttäuscht, aber noch nicht vollkommen entmutigt trat er zurück und merkte erst jetzt, dass Namid nicht mehr im Raum war und auch Ohanzee und Shaya nicht mehr bei ihnen standen.
„Ich habe hier womöglich eine Spur von demjenigen gefunden der die Seiten aus dem Buch gerissen haben könnte“, rief Ohanzee mit einem Mal, Toyan horchte auf. Mit schnellen Schritten hatte auch er das Zimmer wieder verlassen und trat zu dem Wächter der Handelsroute.
"Eine Spur?", fragte er neugierig und trat hinter ihn - eine Spur war immer ein gutes Zeichen, vielleicht waren die Seiten doch nicht ganz verloren.
Toyan Kerim
17. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
=================================
Toyan seufzte. Alles umsonst? Das geheime Treffen, die Meria, die Piraten, die Fallen... und nun war schon jemand vor ihnen da gewesen und hatte die Seiten gestohlen? Doch vielleicht würden sie auch auf ihnen nichts finden, vielleicht war auch das ein hoffnungsloses Unterfangen.
Aber wenn sie Antworten auf das Rätsel der Nekromanten haben wollten, brauchten sie diese Seiten!
Enttäuscht, aber noch nicht vollkommen entmutigt trat er zurück und merkte erst jetzt, dass Namid nicht mehr im Raum war und auch Ohanzee und Shaya nicht mehr bei ihnen standen.
„Ich habe hier womöglich eine Spur von demjenigen gefunden der die Seiten aus dem Buch gerissen haben könnte“, rief Ohanzee mit einem Mal, Toyan horchte auf. Mit schnellen Schritten hatte auch er das Zimmer wieder verlassen und trat zu dem Wächter der Handelsroute.
"Eine Spur?", fragte er neugierig und trat hinter ihn - eine Spur war immer ein gutes Zeichen, vielleicht waren die Seiten doch nicht ganz verloren.
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
- Jerzon
- Beiträge: 4520
- Registriert: Di 5. Mai 2009, 21:27
- Aftermath: Arsenij Lasarew
- Abwesend: am Wochenende
- Wohnort: nahe Stuttgart
- Kontaktdaten:
Re: Kapitel 2
================================
Ohanzee
17. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
================================
„Einen Schuhabdruck…“ sagte Ohnazee während er für Toyan auf den Abdruck zeigte.
„Der Abdruck ist schon einige Wochen alt…“ der Wächter rückte näher an den Abdruck heran „.. 8, 9 vielleicht 10 Wochen. Glücklicherweise scheine diese Wachen faul zu sein und schmeißen ihren Dreck nur in irgendeine Ecke. Der Träger scheint gut betucht zu sein. Keine Stoff- oder Ledersohle. Schaut hier…“ Ohanzee zeigte auf eine Stelle im Abdruck
„… Schuhe mit Absätzen, feine Riffelung im Profil und mit Ornamenten versehene Beschläge. Die haben sicher eine ganze Menge gekostet.“ Er wandte sich wieder zu Toyan um.
„Welcher wohlhabende Mann würde selbst hier herunter kommen um Seiten aus einem Buch zu reißen?“ fragte er grüblerisch.
Ohanzee
17. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
================================
„Einen Schuhabdruck…“ sagte Ohnazee während er für Toyan auf den Abdruck zeigte.
„Der Abdruck ist schon einige Wochen alt…“ der Wächter rückte näher an den Abdruck heran „.. 8, 9 vielleicht 10 Wochen. Glücklicherweise scheine diese Wachen faul zu sein und schmeißen ihren Dreck nur in irgendeine Ecke. Der Träger scheint gut betucht zu sein. Keine Stoff- oder Ledersohle. Schaut hier…“ Ohanzee zeigte auf eine Stelle im Abdruck
„… Schuhe mit Absätzen, feine Riffelung im Profil und mit Ornamenten versehene Beschläge. Die haben sicher eine ganze Menge gekostet.“ Er wandte sich wieder zu Toyan um.
„Welcher wohlhabende Mann würde selbst hier herunter kommen um Seiten aus einem Buch zu reißen?“ fragte er grüblerisch.
"So Long, and Thanks for All the Fish"
>>The Hitchhiker’s Guide to the Galaxy<<
- "Wer seid ihr?"
- "Wir sind die drei heiligen Könige"
- "Was??!"
- "Wir sind drei Weise aus dem Morgenland."
- "Und dann schleicht ihr Morgens um zwei Uhr in einem Kuhstall herum, als hättet ihr nichts besseres zu tun?! Was soll denn daran weise sein?"
>>Das Leben des Brian<<
>>The Hitchhiker’s Guide to the Galaxy<<
- "Wer seid ihr?"
- "Wir sind die drei heiligen Könige"
- "Was??!"
- "Wir sind drei Weise aus dem Morgenland."
- "Und dann schleicht ihr Morgens um zwei Uhr in einem Kuhstall herum, als hättet ihr nichts besseres zu tun?! Was soll denn daran weise sein?"
>>Das Leben des Brian<<
- Cassiopeia
- Co-Leitung
- Beiträge: 48235
- Registriert: Mi 25. Nov 2009, 02:28
- Einherjer: Askil, Mingus
- Klaue der Goldenen Schildkröte: Nhâm
- AE.I: Senai, Joye
- Ascalon: Khori, Haakan
- Das Erbe der Götter: Liara, Elaina, Karim, Sinaya, Milima
- Kampf um Choma: Toyan, Tazanna, Aceio
- Scyta: Jester Rogue
Re: Kapitel 2
=================================
Toyan Kerim
17. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
=================================
"Einer, der die passende Kleidung trägt", sagte Shaya unvermittelt, Toyan sah auf. Doch mit einem Seitenblick zu den Wachen machte sie ihm klar, dass sie etwas wusste, was unklug wäre, hier zu äußern. Er richtete sich wieder auf, hier gab es nun nichts mehr zu sehen.
"Gut", sagte er etwas erschöpft, als nach und nach die Anspannung der letzte Tage etwas nach ließ. Sie waren zwar nun am Ziel, doch irgendjemand hatte die Ziellinie vor ihnen übertreten...
"Wir sollten uns auf den Rückweg machen", murmelte er und sah sich um. Der Gedanke, nun all die Fallen noch einmal zu durchlaufen, behagte ihm ganz und gar nicht.
Sein Blick fiel auf Dain. Hatte dieser nicht gesagt, dass er unbedingt zu dem Buch wollte? Und nun hatte er es sich nicht einmal angesehen, Toyan runzelte etwas irritiert die Stirn. Aber das ging ihn nichts weiter an, er würde seine Gründe haben.
"Herr", hob einer der Wachen plötzlich an, es klang ein wenig zögerlich. "Es gibt einen Ausgang, nicht weit von hier. Er führt gewunden immer höher, doch am Ende wartet frische Luft auf Euch", erklärte er, Toyans Augen wurden groß.
"Einen direkten Weg hier heraus meint Ihr?", fragte er, der Wachmann nickte. Hoffnung keimte in Toyan auf, vielleicht mussten sie doch nicht wieder ganz zurück.
Shaya nickte fast unbemerkt und lächelte und Toyan vertraute ihrem Urteil, welches sie aus den Gedanken des Mannes gewonnen hatte.
"Gut, dann schlage ich vor, sammeln wir unsere Waffen wieder an und gehen... aufwärts", sagte er und sah die anderen fragend an. Endlich hier heraus!
Toyan Kerim
17. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
=================================
"Einer, der die passende Kleidung trägt", sagte Shaya unvermittelt, Toyan sah auf. Doch mit einem Seitenblick zu den Wachen machte sie ihm klar, dass sie etwas wusste, was unklug wäre, hier zu äußern. Er richtete sich wieder auf, hier gab es nun nichts mehr zu sehen.
"Gut", sagte er etwas erschöpft, als nach und nach die Anspannung der letzte Tage etwas nach ließ. Sie waren zwar nun am Ziel, doch irgendjemand hatte die Ziellinie vor ihnen übertreten...
"Wir sollten uns auf den Rückweg machen", murmelte er und sah sich um. Der Gedanke, nun all die Fallen noch einmal zu durchlaufen, behagte ihm ganz und gar nicht.
Sein Blick fiel auf Dain. Hatte dieser nicht gesagt, dass er unbedingt zu dem Buch wollte? Und nun hatte er es sich nicht einmal angesehen, Toyan runzelte etwas irritiert die Stirn. Aber das ging ihn nichts weiter an, er würde seine Gründe haben.
"Herr", hob einer der Wachen plötzlich an, es klang ein wenig zögerlich. "Es gibt einen Ausgang, nicht weit von hier. Er führt gewunden immer höher, doch am Ende wartet frische Luft auf Euch", erklärte er, Toyans Augen wurden groß.
"Einen direkten Weg hier heraus meint Ihr?", fragte er, der Wachmann nickte. Hoffnung keimte in Toyan auf, vielleicht mussten sie doch nicht wieder ganz zurück.
Shaya nickte fast unbemerkt und lächelte und Toyan vertraute ihrem Urteil, welches sie aus den Gedanken des Mannes gewonnen hatte.
"Gut, dann schlage ich vor, sammeln wir unsere Waffen wieder an und gehen... aufwärts", sagte er und sah die anderen fragend an. Endlich hier heraus!
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
- Ayrina
- Beiträge: 32655
- Registriert: Di 12. Mai 2009, 12:36
- Einherjer: Raena
- Das Erbe der Götter: Zarah; Fidda
- Kampf um Choma: Brianna
- Scyta: Elena Moreau
Re: Kapitel 2
=================================
Narea
17. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
=================================
Fast andächtig streckte Narea die Hand aus und führ mit den Fingerspitzen über die alten, vergilbten Seiten. Zum wohl zehnten Mal las sie die Prophezeihungen, die dort standen und versuchte, ihren Sinn zu entschlüsseln. Man konnte nie sagen, wann man es vielleicht nochmal gebrauchen konnte. Als die Wachen etwas von einem Gang sagten, der direkt ans Tageslicht führte, wandte sie den Kopf in ihre Richtung.
"Ein direkter Weg?", fragte sie und verließ den Raum wieder.
"Ihr meint ohne Fallen?"
Die Wache nickte und ein spöttisches Lachen entrang sich Nareas Kehle.
"Heißt das, wir haben uns ganz umsonst mit diesen ganzen Dingen herumgeschlagen und hätten auch viel einfacher zu dem Buch kommen können?"
Nun war es die Wache, die leise lachte.
"Nein. Der Gang kann nur von dieser Seite betreten werden."
Zweifelnd sah narea ihn an, ehe sie zu ihrem Dolch ging. Kurz blickte sie unsicher auf die Waffe, ehe sie danach griff und wieder an ihrem Gürtel befestigte. Dann sah sie zu Toyan.
"Wir sollten hier verschwinden."
Narea
17. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
=================================
Fast andächtig streckte Narea die Hand aus und führ mit den Fingerspitzen über die alten, vergilbten Seiten. Zum wohl zehnten Mal las sie die Prophezeihungen, die dort standen und versuchte, ihren Sinn zu entschlüsseln. Man konnte nie sagen, wann man es vielleicht nochmal gebrauchen konnte. Als die Wachen etwas von einem Gang sagten, der direkt ans Tageslicht führte, wandte sie den Kopf in ihre Richtung.
"Ein direkter Weg?", fragte sie und verließ den Raum wieder.
"Ihr meint ohne Fallen?"
Die Wache nickte und ein spöttisches Lachen entrang sich Nareas Kehle.
"Heißt das, wir haben uns ganz umsonst mit diesen ganzen Dingen herumgeschlagen und hätten auch viel einfacher zu dem Buch kommen können?"
Nun war es die Wache, die leise lachte.
"Nein. Der Gang kann nur von dieser Seite betreten werden."
Zweifelnd sah narea ihn an, ehe sie zu ihrem Dolch ging. Kurz blickte sie unsicher auf die Waffe, ehe sie danach griff und wieder an ihrem Gürtel befestigte. Dann sah sie zu Toyan.
"Wir sollten hier verschwinden."
- Cassiopeia
- Co-Leitung
- Beiträge: 48235
- Registriert: Mi 25. Nov 2009, 02:28
- Einherjer: Askil, Mingus
- Klaue der Goldenen Schildkröte: Nhâm
- AE.I: Senai, Joye
- Ascalon: Khori, Haakan
- Das Erbe der Götter: Liara, Elaina, Karim, Sinaya, Milima
- Kampf um Choma: Toyan, Tazanna, Aceio
- Scyta: Jester Rogue
Re: Kapitel 2
=================================
Toyan Kerim
17. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
=================================
Toyan nickte Narea zu und las ebenfalls seine Waffen von Boden wieder auf. Er sah sich nach den anderen um und stellte fest, dass jemand fehlte. Wo war Namid?
Er runzelte die Stirn, als er sie ein Stück hinunter in dem Gang fand, den sie her gekommen waren.
"Namid!", rief er und ging in ihre Richtung. Vorsichtig näherte er sich ihr, hatte keine Lust, noch einmal mit Feuerbällen beworfen zu werfen.
"Namid, wir brechen auf. Es gibt einen direkten Weg hinaus, sagen die Wachen, ein Weg ohne Fallen. Kommt Ihr?" Fragend sah er sie an, hielt dann aber doch inne. "Ist alles in Ordnung?"
Toyan Kerim
17. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
=================================
Toyan nickte Narea zu und las ebenfalls seine Waffen von Boden wieder auf. Er sah sich nach den anderen um und stellte fest, dass jemand fehlte. Wo war Namid?
Er runzelte die Stirn, als er sie ein Stück hinunter in dem Gang fand, den sie her gekommen waren.
"Namid!", rief er und ging in ihre Richtung. Vorsichtig näherte er sich ihr, hatte keine Lust, noch einmal mit Feuerbällen beworfen zu werfen.
"Namid, wir brechen auf. Es gibt einen direkten Weg hinaus, sagen die Wachen, ein Weg ohne Fallen. Kommt Ihr?" Fragend sah er sie an, hielt dann aber doch inne. "Ist alles in Ordnung?"
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
Re: Kapitel 2
=================================
Namid
17. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
=================================
Namid versuchte sich zu beruhigen, spürte, wie die Flammen in ihrem Inneren wild tobten. Sie musste sich beruhigen, sonst würde sie die anderen und sich selbst verraten und das musste nicht sein.
Plötzlich hörte sie, wie jemand ihren Namen rief, aber sie reagierte nicht darauf, erst als die Person nah bei ihr war rührte sie sich und drehte sich um. Man sah in ihre Augen noch deutlich, dass es in ihrem Inneren nicht so ruhig war, wie es scheinbar den Anschein hatte.
"In Ordnung? Nichts ist in Ordnung, ich weiß immer noch nicht, wer meinen Eltern und mir das angetan hat, wer sie umgebracht hat, dabei hatte ich doch gehofft...", sie brach ab, wollte es nicht aus und die Enttäuschung so noch einmal erleben.
"Lasst uns aufbrechen", flüsterte sie leise mit leicht gesenktem Kopf. Nichts war in diesem Moment von der starken und aufrechten Feuermagierin zu sehen.
Namid
17. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
=================================
Namid versuchte sich zu beruhigen, spürte, wie die Flammen in ihrem Inneren wild tobten. Sie musste sich beruhigen, sonst würde sie die anderen und sich selbst verraten und das musste nicht sein.
Plötzlich hörte sie, wie jemand ihren Namen rief, aber sie reagierte nicht darauf, erst als die Person nah bei ihr war rührte sie sich und drehte sich um. Man sah in ihre Augen noch deutlich, dass es in ihrem Inneren nicht so ruhig war, wie es scheinbar den Anschein hatte.
"In Ordnung? Nichts ist in Ordnung, ich weiß immer noch nicht, wer meinen Eltern und mir das angetan hat, wer sie umgebracht hat, dabei hatte ich doch gehofft...", sie brach ab, wollte es nicht aus und die Enttäuschung so noch einmal erleben.
"Lasst uns aufbrechen", flüsterte sie leise mit leicht gesenktem Kopf. Nichts war in diesem Moment von der starken und aufrechten Feuermagierin zu sehen.
Glück ist das einzige, was wir anderen geben können, ohne es selbst zu haben.