Wohnzimmer, Di 21.10.

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Rachel
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Re: Wohnzimmer, Di 21.10.

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Rachel Wreeland
Ort: Wohnzimmer
Datum: Di, 21. Oktober
Zeit: 19.10 Uhr
_______________

In ihrem Innern seufzte Rachel. Sie stellte sich vor, wie es als Mutter sein musste, wenn die eigenen Kinder auszogen - das war bestimmt noch sehr viel schwerer.
Als Freyja ihre Hand ergriff, drückte Rachel diese und schenkte ihrer Freundin ein sanftes Lächeln. "Ja, ich verspreche dir, dass ich mich immer um unsere Freundschaft bemühen werde. Es wird nicht so enden wie mit vielen anderen, die kommen und gehen. Auch wenn die Zeiten sich vielleicht ändern - die Vergangenheit bleibt uns ja immer. Und wir haben so viel zusammen erlebt." In diesem Moment kamen ihr wirklich eine Menge Erlebnisse in den Kopf, und selbst die, die damals irgendwo schrecklich gewesen waren, fühlten sich jetzt richtig an, denn sie hatten sie hierher gebracht und ihre Freundschaft gestärkt.
"Ich glaube, wenn Bridget nicht meine Cousine wäre, dann wären wir auch nicht mehr befreundet, sie studiert ja jetzt noch. Von meinen Hogwarts-Freunden seid eigentlich nur ihr geblieben. Aber das reicht mir allemal, denn ihr seid auch meine engsten."
Rachel beobachtete, wie sie alle im Wohnzimmer standen und einander anlächelten, an die guten alten Zeiten dachten und vielleicht auch daran, wo sie einmal sein würden. Rachel hatte noch keine Ahnung. Aber sie dachte sich, dass sie zur Not einfach in der Villa bleiben würde, wenn alle ausgezogen waren, sie Vivis Großeltern abkaufen und ein Studentenwohnheim daraus machen könnte. Obwohl die Vorstellung irgendwie traurig war, musste Rachel innerlich lachen.
One day, when I'm 80 years old and sitting in a rocking chair, I'll be reading Harry Potter.
And they will say to me, "After all this time?"
And I will answer: "Always."
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Therapistin
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Re: Wohnzimmer, Di 21.10.

Beitrag von Therapistin »

Mary Cooper
Ort: Wohnzimmer
Zeit: 19:10 Uhr
Datum: Die., 21.10.

Sie hatte sich diesen Moment bereits schwer vorgestellt, doch die Tränen ihrer Freunde machten den Abschied noch viel viel schlimmer. Gleichzeitig zeigte ihr aber gerade dies, dass sie keine besseren Freunde hätte finden können, als diese, die nun mit ihr hier standen und sich von ihr verabschiedeten, mit ihr den Start in einen neuen Lebensabschnitt feierten.
Ihr Blick wanderte durch das Wohnzimmer, sah jeden einmal an, dann blieb ihr Blick an Feli hängen, die ebenfalls weinte, die Augen auf sie geheftet, als wollte sie ihr still etwas sagen. Und Mary verstand, nahm sie einfach in den Arm. Das würde ihr fehlen, diese Augenblicke, in denen sie einander bloß ansehen mussten und bereits wussten, was die andere sagen wollte.
"Ich werde oft vorbei kommen, das verspreche ich", flüsterte sie, sodass nur Feli es hören konnte. Dann trat sie einen Schritt zurück, wischte ihrer Freundin die Tränen von den Wangen und lächelte sie an.
Schließlich trat Rachel an sie heran, umarmte sie kurz, ihre Worte rührten Mary. Überhaupt die Anwesenheit ihrer Freunde, dass sie alle hier waren, war einfach schön, zeigte doch nur wieder, dass sie alle füreinander da waren und immer sein würden. Das breite Lächeln der Gryffindor irritierte sie eine Moment, doch sie verwarf dieses Gefühl, lächelte nur zurück.
Noch einmal blickte sie in die Runde, sah überall lächelnde aber auch traurige Gesichter, bei Vivi und Feli noch immer Tränen, die sie schlucken ließen. Ja, sie würde das vermissen, die gemeinsamen Abende, an denen sie einfach quatschten, herum alberten, ernste Gespräche führten oder bloß beisammen saßen.
"Eigentlich müsste man das ja festhalten", murmelte sie und ärgerte sich, dass sie ihre Kamera bereits eingepackt hatte und diese nun tief unten in einem der Kartons darauf wartete, wieder ausgepackt zu werden.
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Ernst Ferstl
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vojka
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Re: Wohnzimmer, Di 21.10.

Beitrag von vojka »

Vivien Marie McFarlane
Ort: Wohnzimmer
Zeit: 19:17 Uhr
Datum: Dienstag, 21.Oktober.

Vivi lachte leise. „Ich bin froh, dass kein Fotoapparat in der Nähe ist. Ich möchte nicht immer in mein trauriges Gesicht sehen und an den Moment erinnert werden. Aber wo wir gerade von Fotos sprechen“, sagte sie und sah kurz zu Freyja, die zu verstehen schien und gemeinsam gingen sie zu dem großen Bilderrahmen, der immer noch mit einem Illusionszauber belegt war, damit Mary ihn nicht gleich sah, aber nun lösten sie den Zauber und Vivi und Freyja gingen gemeinsam, das Bild in der Mitte haltend auf Mary zu.
„Wir haben uns etwas überlegt“, fing Vivi an und lächelte ihre Freundin mit Tränen in den Augen an. „Wie wir verhindern können, dass du uns vergisst“, sprach sie weiter und schüttelte kurz den Kopf, als Mary widersprechen wollte. Es war Vivi und auch allen anderen Anwesenden auch so klar, dass Mary sie nie vergessen würde.
„Und deshalb haben wir etwas für dich gemacht“, meinte nun Freyja und Vivi sah sie dankbar an, hatte sie doch plötzlich einen noch größeren Kloß im Hals, der sie am Sprechen hinderte.
„Hoffentlich bekommt es in eurer Wohnung einen Ehrenplatz.“ Damit drehten die beiden jungen Frauen das Bild um und gaben es Mary, die nun zum ersten Mal auf die Vorderseite sehen konnte, allerdings sah sie immer noch nicht alles, da die große Schleife noch im Weg war, aber zumindest konnte man nun erkennen, was es war.
Glück ist das einzige, was wir anderen geben können, ohne es selbst zu haben.
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Therapistin
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Re: Wohnzimmer, Di 21.10.

Beitrag von Therapistin »

Mary Cooper
Ort: Wohnzimmer
Zeit: 19:19 Uhr
Datum: Die., 21.10.

Vivi hatte Recht, ein Bild von ihnen würde sie wohl nur immer wieder daran erinnern, wie traurig dieser Moment war, wenn es auch unglaublich schön war, sie alle hier beisammen zu haben.
Als ihre Freundin sagte, dass sie sich etwas überlegt hatten, damit sie Mary ihre Freunde nicht vergaß, wollte Mary widersprechen, doch Vivi schüttelte den Kopf. Wie sollte sie denn ihre besten Freunde vergessen, mit denen sie zusammen gelebt hatte, mit denen sie in Hogwarts gewesen war und so viel erlebt hatte? Nein, niemals könnte sie diese vergessen, dafür waren sie ihr alle viel zu wichtig geworden, hatten alle einen Platz in ihrem Herzen gewonnen, sodass sie immer an sie denken würde.
Mit etwas zwischen sich traten Vivi und Freyja auf sie zu, drehten es schließlich um, als sie direkt vor ihr standen und übergaben es Mary schließlich. Es war ein großer Bilderrahmen, Runen waren auf den Rahmen geklebt, ein kleiner Marienkäfer saß in einer der Ecken. In dem Rahmen waren Fotos. Keine beweglichen, doch es waren dennoch wunderschöne Fotos. Und sie alle zeigten ihre Freunde, mal sie alle zusammen in dem Urlaub auf den Färöern in ihrem fünften Schuljahr, mal nur sie, Vivi und Feli, wie sie miteinander lachten. Eine große Schleife bedeckte einen Großteil, vorsichtig schob sie sie hoch, sodass sie auch den Rest ansehen konnte, während heiße Tränen ihr langsam die Sicht verschleierten. Eine Margerite zierte den rechten Rahmenrand, sachte fuhr sie mit einem Finger die Konturen nach, schaute sich noch die anderen Bilder an, ehe sie weinend aufsah.
"Das... für... mich?", fragte sie flüsternd, ein Nicken war die Antwort. Wieder blickte sie auf die Fotos. Erst jetzt entdeckte sie die noch freien Plätze. "Wofür sind die Lücken?", fragte sie, wischte sich kurz über die Augen und deutete dann auf die Fotocollage.
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Ernst Ferstl
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vojka
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Re: Wohnzimmer, Di 21.10.

Beitrag von vojka »

Vivien Marie McFarlane
Ort: Wohnzimmer
Zeit: 19:21 Uhr
Datum: Dienstag, 21.Oktober.

Vivi und Freyja lachten beide und sahen sich kurz an, bevor schließlich Freyja antwortete. „Naja, wir hoffen ja, dass du weiter mit uns allen befreundet bleibst, sprich es wird noch mehr Momente geben, die du vielleicht mit einfügen möchtest“, sagte sie und reichte Mary ein Taschentuch, damit sie ihre Tränen trocknen konnte.
Vivi nickte. „Stimmt, ich mein, es steht bald eine Hochzeit an und auch noch etwas anders und vielleicht willst du das ja auch darin aufnehmen“, fügte sie hinzu und versuchte ihre Freundin fröhlich anzulächeln, was aber nur halbherzig gelang, da auch ihr noch die Tränen in den Augen standen und wahrscheinlich würden es auch nicht die letzten am heutigen Tage bleiben.
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Therapistin
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Re: Wohnzimmer, Di 21.10.

Beitrag von Therapistin »

Mary Cooper
Ort: Wohnzimmer
Zeit: 19:22 Uhr
Datum: Die., 21.10.

Ja, es würde sicher noch viele, viele Momente geben, die festhalten wollte, angefangen von Freyjas und Lars' Hochzeit, Vivis und Kjells Kind – ihr Patenkind, wie sie mit einem Lächeln dachte – oder einfach die kleineren Augenblick, wenn sie zusammen saßen, ein gemeinsames Essen mit ihren Freunden. Vielleicht konnte sie auch ein Bild von David dazu tun, damit sie immer sicher sein konnte, dass er tatsächlich wieder da war. Besondere Augenblicke und kleinen, ganz alltägliche Momente wollte sie hier festhalten und auch dieser Augenblick gehörte dazu, auch wenn sie ihn nicht fotografisch festhielt, sondern nur gedanklich, sodass sie immer daran denken würde, was für tolle Freunde sie hatte.
Vorsichtig legte sie den großen Rahmen auf einen Tisch, umarmte erst Freyja und dann Vivi, von welcher sie sich am liebsten gar nicht mehr lösen wollte. "Danke", flüsterte sie, weinte wieder lautlos, doch sie lächelte auch, war so unglaublich glücklich, dass sie diese Menschen hier ihre Freunde nennen durfte. Nein, sie waren mehr, sie waren ihre Familie, sie standen füreinander ein und würden immer füreinander da sein. Was konnte sie sich mehr wünschen?


Brendan Steward
Ort: Wohnzimmer
Zeit: 19:23 Uhr
Datum: Die., 21.10.

Es war schön mit anzusehen, wie Mary von ihren Freunden verabschiedet wurde, auch wenn jeder Blinde gesehen hätte, wie weh es ihnen allen tat. Wie sie hier alle beisammen standen, einige in Gedanken, andere weinten und umarmten sich, hatte etwas von Familie, fand Brendan. Einer Familie, der er ja vielleicht auch bald angehören würde.
Lächelnd sah er sich im Wohnzimmer um, während er Karas Hand hielt und ihr einen kleinen Kuss gab. Sein Blick wanderte erneut zu Mary, die noch immer weinte – oder schon wieder? – und von Vivi gehalten wurde, dann zu Feli, die das Ganze ein wenig bedrückt beobachtete, aber immer wieder einen kurzen Blick in eine andere Richtung warf. Brendan folgte ihrem Blick mit den Augen und entdeckte Joshua, der seinen Blick ebenfalls schweifen ließ, aber verdächtig oft in zwei bestimmte Richtungen sah.
Brendan runzelte die Stirn. "Ich komm gleich wieder", murmelte er an Kara gewandt, küsste sie kurz und löste sich dann von ihr, um zu Josh zu gehen, der ein wenig am Rande stand. Noch einmal blickte er zurück und beobachtete lächelnd, wie Kara sich zu Freyja stellte.
"Hey", sagte er, stellte sich neben den Auroren und lehnte sich an die Wand, betrachtete noch einmal die Szene vor ihm, ehe er sich gänzlich zu Joshua umdrehte. "Sag mal, was läuft da zwischen dir und den beiden?", fragte er frei heraus und deutete mit dem Kopf erst in Felis und dann in Rachels Richtung.
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Ernst Ferstl
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LaBerg
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Re: Wohnzimmer, Di 21.10.

Beitrag von LaBerg »

Charakter: Joshua Samuel Doxon
Ort: Wohnzimmer
Zeit: 19:30 Uhr
Datum: Dienstag 21.10.

Immer wieder schweifte der Blick von Joshua zwischen Rachel und Feli hin und her. Wenn er etwas erreichen wollte, musste er sich wohl für eine Entscheiden oder beide vergessen. Anders ging es nicht. Aber weder das eine noch das andere konnte er.
Erschrocken blickte er zu Brendan, der plötzlich neben ihm stand und ihn nach den beiden Mädchen fragte. Ist das inzwischen so offensichtlich, dass es die anderen bemerken?
Joshua war etwas erschrocken darüber, dass er sich wohl doch so merkwürdig verhielt, dass es selbst außenstehenden auffiehl.
"Ich...ähm...nichts. Was soll zwischen uns laufen?", fragte Joshua verlegen. Dass er sich in beiden verliebt hatte, konnte er ihm wohl schlecht auf die Nase binden und schon garnicht, wenn alle anderen hier zuhörten.
Er war sich ziemlich sicher, dass er nicht ganz aus seiner Stimme verbannen konnte, dass da mehr zwischen ihm und den beiden Frauen war.
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Re: Wohnzimmer, Di 21.10.

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Brendan Steward
Ort: Wohnzimmer
Zeit: 19:32 Uhr
Datum: Die., 21.10.

Skeptisch hob Brendan eine Augenbraue und sah Joshua einen Augenblick lang an, ehe er ihn weiter in die Ecke zog, sodass sie nicht so leicht belauscht werden konnten. Die Stimme des jungen Mannes war mehr als verratend gewesen, ebenso der verlegen Blick zu Boden.
"Josh, meine Menschenkenntnis mag vielleicht in den letzten Jahren etwas nachgelassen haben, aber so oft, wie du zu den beiden siehst, ist es ganz offensichtlich, dass da mehr ist", sagte er leise und verschränkte die Arme vor der Brust. Da kam wieder ein wenig vom alten Brendan hervor, doch für den Moment störte ihn das nicht, es half ihm beim Nachdenken. Unauffällig ließ er seinen Blick erneut durch den Raum wandern, setzte ein leichtes Lächeln auf, als er Rachels Blick begegnete, die in diesem Augenblick herüber sah.
"Die beiden sehen immer mal wieder her, ist dir das aufgefallen?", versuchte er es anders und sah von Feli zurück zu Josh. "Und das nicht erst seit heute. Und tut mir Leid, wenn ich jetzt vielleicht wie der große Bruder klinge, aber wenn du was von einer von ihnen willst, dann sag es ihnen, so machen sich doch nur beide Hoffnungen und das ist nicht fair ihnen gegenüber." Er sah den Auroren neben sich eindringlich an. "Sag, was Sache ist, sonst tust du beiden weh und ich denke, dich soweit zu kennen, dass du das nicht willst."
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Ernst Ferstl
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Re: Wohnzimmer, Di 21.10.

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Charakter: Joshua Samuel Doxon
Ort: Wohnzimmer
Zeit: 19:34 Uhr
Datum: Dienstag 21.10.

Joshua säufzte. Es musste wohl inzwischen so auffällig sein, dass es wohl zwecklos war zu versuchen diese Sache zu verbergen. Aber so einfach wie es Brendan sich vorstellt, war es auch nicht. Zu welcher von beiden sollte er denn gehen? Er war innerlich so zerrissen. Ging er auf die eine zu schrie ein Teil von ihm, dass die andere die bessere Wahl sei. Aber Brendan hatte ja vollkommen recht, so konnte es nicht weiter gehen. Wenn er nur wüsste wie.
Joshua warf nochmal einen Blick zu Feli und dann zu Rachel, wobei sich derer beiden Blicke kurz trafen. Kurz entschlossen schob Joshau Brendan an eine Stelle die etwas abseits von den anderen war. "Das ist ja alles schön und gut was du sagst, aber so einfach, wie du dir das vorstellst, ist das nicht.", meinte Joshua leise, so dass es dir anderen Bewohner nicht mitbekamen.
"Wenn ich wüsste zu welcher von beiden ich gehen soll.", fügte Joshua zögerlich leise hinzu. Ich kann schließlich schlecht zu beiden gehen und sagen ich habe mich in euch beide verliebt.
Ob ihm Brendan, da wohl helfen konnte, irgendwie bezweifelte er dies sehr stark, wo er doch selbst keine Lösung für dieses Problem hatte.
Viele Grüße
LaBerg
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Re: Wohnzimmer, Di 21.10.

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Brendan Steward
Ort: Wohnzimmer
Zeit: 19:36 Uhr
Datum: Die., 21.10.

Zu welcher von beiden er gehen sollte? Brendan sah Joshua mit großen Augen an und runzelte die Stirn. Das hatte er noch nicht erlebt, dass jemand zwei Frauen gleichermaßen liebte, dass er nicht sagen konnte, für welche er sich nun entscheiden sollte. Und so recht wusste er auch nicht mehr, was er nun dazu sagen sollte. Er hätte Josh gerne geholfen, doch wenn dieser nicht einmal selbst sagen konnte, wen er nehmen würde – und immer vorausgesetzt, sie würde auch wollen – wie konnte Brendan ihm dann helfen?
Er schüttelte leicht den Kopf und sah erneut durch den Raum, sein Blick blieb jeweils an Rachel und Feli hängen. "Sieh dir beide an und achte darauf, was dein Innerstes dir sagt", meinte er leise und blickte zurück zu Joshua, der ihn ein wenig skeptisch ansah. "Sagt dir dein Gefühl bei einer von ihnen, dass da... mehr ist? Dass du nicht mehr ohne sie sein kannst? Dass du sie wie die Luft zum Atmen brauchst? Macht dein Herz einen gewaltigen Hüpfer, nur wenn du sie siehst und dir vorstellst, was sein könnte? Kriegst du weiche Knie, wenn du nur an sie denkst?" Brendans Blick war von Josh zu Kara gewandert, ohne dass er es wirklich merkte. "Hast du das Gefühl, es zählt nur sie und nichts und niemand anderes? Vergisst du alles um dich herum, wenn sie bei dir ist? Versuchst du jede Berührung zu vermeiden und hoffst doch, dass der Zufall euch berühren lässt? Rast dein Puls in die Höhe, nur weil eure Augen sich begegnen?" Er sah noch einen Moment lang zu Kara, lächelte sie glücklich an, ehe er sich zu Josh zurück drehte.
"Vielleicht weißt du, was ich meine", sagte er leise und deutete mit dem Kopf zu Rachel und Feli. "Und vielleicht hilft es dir irgendwie..."
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Ernst Ferstl
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