Freyjas Zimmer

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Siria
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Re: Freyjas Zimmer

Beitrag von Siria »

Freyja Arwen Sjøvik
Ort: In Freyjas Zimmer
Zeit: 11:24 Uhr
Datum: Freitag 03.10.

Freyja saß auf ihren Lieblingskuschelsessel, den Pullover von Lars im Arm und blickte aus dem Fenster. Sie hatte kaum geschlafen, war immer wieder aufgewacht, hatte Heulattacken. Sie fühlte sich Elend. Aber vor allem hatte sie Angst davor Lars zu begegnen. Das war auch der Grund, warum sie ihr Zimmer bisher noch nicht veralssen hatte. Sie hatte sowieso keinen Hunger.
Plötzlich klopfte es. Ihr Herz raste, hastig wischte sie ihre Tränen aus dem Gesicht, den Pullover ließ sie jedoch nicht los und versucht mit kräftiger Stimmer "Herein" zu sagen.
Langsam öffnete sich die Türe. Freyja wurde schlecht, sie wußte, wer hereinkam, sie roch ihn förmlich. Unbewußte krallte sie sich noch mehr an dem Pullover fest. Das Türeöffnen lief wie in Zeitlupe ab. Und dann plötzlich stand Lars in ihrem Zimmer. Sie starrte ihn nur an. Wußte nicht, was sie sagen sollte. Sie war hin und hergerissen zwischen Angst und Freude, zwischen Hoffnung und Verzweiflung. Sie sollte irgendetwas sagen, aber was?
"Hallo Lars." sagte sie schließlich mit zittriger Stimme. Sie waren so distanziert. Normalerweise wäre sie zu ihm gegangen, hätte ihm einen zärtlichen Kuß gegeben und ihn umarmt. Aber jetzt? Das konnte sie nicht tun, sie hatte Angst, er würde sie ablehnen und irgendwie erschien es ihr nicht richtig, einfach zu ihm zu gehen. Selbst in ihr streubte es sich. Nicht, weil sie es sich nicht wünschte, sondern, weil sie sich so schämte.
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vojka
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Re: Freyjas Zimmer

Beitrag von vojka »

Lars Højgaard
Ort: Freyjas Zimmer
Zeit: 11:26 Uhr
Datum: Freitag, 03. Oktober

Zögernd öffnete Lars die Tür, wusste nicht, ob er wirklich in das Zimmer gehen sollte, in dem alles so vertraut war, in dem der Mensch war, den er mehr liebte, als sein Leben und genau das war der Grund, warum er letzt endlich doch hinein trat. „Hallo Arwen“, sagte er leise und wusste nichts mit sich anzufangen, spielte nervös mit seinen Händen. „Kön… Können wir… also ähm… können wir reden?“, fragte er und sah auf den Boden.
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Siria
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Re: Freyjas Zimmer

Beitrag von Siria »

Freyja Arwen Sjøvik
Ort: In Freyjas Zimmer
Zeit: 11:28 Uhr
Datum: Freitag 03.10.


Freyja schluckte. Natürlich. Sie wartete auf eine Reaktion, bis sie bemerkte, dass sie es nur gedacht hatte, anstatt es auszusprechen. Sie war so hin und her gerissen. Sie wollte reden und hatte doch solche Angst. Sie starrte Lars an, der auf den Boden blickte. "Ja." es war nur ein Flüstern. Sie räusperte sich und sprach noch ein Mal, "Ja. Wir... wir sollten reden... hier? Oder...?" sie wußte keinen anderen Ort. Einerseits war es schön hier, andererseits, wäre ein neutraler Ort vielleicht auch nicht schlecht?
Lars sah mitgenommen aus, was Freyja so leid tat, war es doch wegen ihr. Wieder stellte sie sich die Frage. Warum?
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vojka
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Re: Freyjas Zimmer

Beitrag von vojka »

Lars Højgaard
Ort: Freyjas Zimmer
Zeit: 11:29 Uhr
Datum: Freitag, 03. Oktober

„Ist mir egal wo wir reden, Hauptsache wir tun es“, sagte Lars und sah scheu auf, senkte den Blick aber schnell wieder. Zögerlich ging er zu Freyjas Schreibtisch und setzte sich auf den Stuhl. „Hab… Hab ich was falsch gemacht, dass du… dass du zu… zu… einem anderen gehst?“, fragte er zögerlich, wusste nicht, ob er die Antwort wirklich wissen wollte, aber diese Frage spuckte ihm im Kopf seit Freyja ihm erzählt hatte, was sie getan hatte.
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Siria
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Re: Freyjas Zimmer

Beitrag von Siria »

Chatlog
Siria = Freyja
vojka = Lars

Siria (22:40):
Nein Lars. Du hat absolut alles richtig gemacht. Es lag allein an mir. Ich hab den Fehler gemacht. Wirklich, du hast dir keine Vorwürfe zu machen.
vojka ‎(22:41):
Ich mache sie mir aber, warum bist du nicht zu mir gekommen oder zu einem unserer Freunde? Es ist doch immer jemand hier im Haus.
Siria (22:43):
Weil ich es hier nicht ausgehalten habe Lars. Ich wollte einfach nur weg. Mum hat mich einfach so verletzt. Ich habe gar nicht darüber nachgedacht. Ich bin einfach wegappariert. Ich hab auch nicht an die Zeitverschiebung in Neuseeland gedacht. Ich dachte einfach nur: Weg von hier. Kopf frei bekommen. Und da ich sowieso nach Aukland mußte, bin ich eben dort hin. Und dann war dort alles dunkel, es war ja mitten in der Nacht. Ich bin einfach nur gelaufen, ohne Ziel. Ich war nicht bei mir
vojka ‎(22:44):
*Lars nickte, schwieg aber ansonsten, wartete darauf, was Freyja noch sagte, wusste er doch selbst nicht, was er sagen sollte*
Siria (22:47):
*was soll ich denn noch sagen? alles andere weiß er doch*
Ich kann nur sagen Lars. Dass ich das nicht gewollt habe. Ich war wie in einem falschen Film, es war... ich weiß nicht. Ich schäme mich so sehr deswegen. Ich habe solche Angst dich zu verlieren, denn das würde ich nicht aushalten. Ich liebe dich. Wärest du mir egal, dann wäre ich nicht zu dir gekommen, hätte dir das nicht erzählt. Aber es war mir wichtig, mit dir zu reden. Ich kann es leider nicht rückgängig machen. Ich... ich weiß nur, dass ich dich nicht verlieren möchte
vojka ‎(22:49):
Ich will dich doch auch nicht verlieren Freyja, du bist mein Leben, du bist die Frau, die ich schon seit so vielen Jahren heiraten möchte, aber es tut so weh zu wissen, dass da ein anderer war, der dich geküsst hat, der dich angefasst hat *flüsterte er leise, sah weiter auf den Boden, konnte sie nicht ansehen, tat es doch weh sie zu sehen, wie schlecht es ging, wusste er doch, dass er dann nicht mehr den Abstand zwischen ihnen halten konnte und diesen Abstand braucht er zur Zeit einfach noch.*
Siria (22:53):
Aber es war keine Liebe *flüsterte Freyja und hätte Lars gerne in den Arm genommen* Denn ich liebe nur dich. Dich ganz alleine. Ich kann leider nicht mehr dazu sagen Lars *Tränen liefen ihre Wange herunter* Ich bin mir sicher, es wird mir nie wieder passieren. Ich weiß, dass ich dein Vertrauen missbraucht habe. Und ich kann verstehen, dass du Zeit brauchst, bis du mir wieder vertrauen kannst, aber bitte, bleiben wir zusammen? *sie traute sich nicht mehr, Lars anzublicken, klammerte sich noch immer an dem Pullover fest.
vojka ‎(22:58):
*Kurz sah er auf, erkannte zum ersten Mal dass Freyja seinen Pullover umklammert hielt* Ich will dich nicht verlieren Arwen, denn ich liebe dich viel zu sehr, als das ich so einfach aufgeben würde. Ich will dich heiraten, mit dir Kinder bekommen und glücklich werden. *Wieder sah er hinunter, hatte Angst, dass er den Blick von Freyja begegnen könnte*
Siria (22:59):
*konnte sich ein Schluchzen nicht zurückhalten* Und... und wie geht es nun weiter mit uns?
vojka ‎(23:00):
Wenn ich das wüsste *flüsterte Lars leise und sah auf, senkte den Blick dieses mal nicht*
Siria (23:01):
*die Blicke trafen sich* Darf ich... *Freyja schloss kurz die Augen* darf ich dich in Arm nehmen?
vojka ‎(23:02):
*Lars konnte nicht anders, als zu nicken, hielt die Augen von Freyja gefangen und wusste er hatte sich gerade erneut in Freyja verliebt*
Siria (23:06):
*Hastig stand Freyja auf und fiel Lars in die Arme. Ihre Tränen konnte sie nicht mehr zurückhalten. Es war so gut, ihn zu spüren, ihn zu riechen und ihr war klar, dass sie keinen anderen Mann lieben konnte. Sie drückte ihn an sich, wollte ihn nicht mehr loslassen. Sie hatte Schmetterlinge im Bauch, wie beim frisch verliebt sein, doch jetzt war es schöner, denn sie wußte, was für einen Schatz sie hatte. *
Ich liebe dich so.
vojka ‎(23:09):
*Lars schloss Freyja in seine Arme, genoss es sie so nah zu spüren, hatte er doch gestern abend noch gedacht, dass er es nie wieder tun würde* Ich dich auch. *flüsterte er und vergrub sein Gesicht an ihrem Hals und atmete ihren Duft tief ein. Er wusste es war noch lange nicht alles ausgestanden, aber er hatte die Hoffnung, dass sie den Rest auch noch schaffen würden*



Freyja Arwen Sjøvik
Ort: In Freyjas Zimmer
Zeit: 11:45 Uhr
Datum: Freitag 03.10.

Freyja wollte sich kaum aus der Umarmung lösen. Es war so schön, ihn bei sich zu haben. Sie waren nur einen Tag getrennt gewesen, aber er hatte ihr unheimlich gefehlt. Nicht auszumalen, was geschehen wäre, hätte Lars nicht zu ihr gehalten. Sie löste sich etwas aus der Umarmung, denn sie stand etwas ungünstig. Sie blickte ihn an.
"Ich bin dir so dankbar Lars, dass du dich nicht von mir wegdrehst. Ich weiß, dass ich das nicht gut machen kann. Ich..." es war erstaunlich, dass Freyja noch immer weinen konnte, dass noch immer Tränen vorhanden waren. Sie konnte nicht weiterreden sondern viel Lars wieder schluchzend in den Arm.
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vojka
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Re: Freyjas Zimmer

Beitrag von vojka »

Lars Højgaard
Ort: Freyjas Zimmer
Zeit: 11:47Uhr
Datum: Freitag, 03. Oktober


„Sssscht“, sagte Lars und wischte ihr die Tränen von den Wangen. „Nicht mehr weinen. Ich möchte dich gerne wieder lächeln sehen, du weißt doch, wie sehr ich das liebe“, flüsterte er fast tonlos. Vorsichtig, zärtlich strich er ihr über die Wange, die Lippen, die Nase, bevor er sich langsam vorbeugte und ihr einen Kuss auf die Lippen hauchte. Aber es blieb nicht bei dem kurzen Kuss, den er eigentlich angedacht hatte er wurde schnell leidenschaftlicher tiefer und Lars krallte sich an Freyja wie ein Ertrinkender.
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Siria
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Re: Freyjas Zimmer

Beitrag von Siria »

Freyja Arwen Sjøvik
Ort: In Freyjas Zimmer
Zeit: 11:49 Uhr
Datum: Freitag 03.10.

Freyja war Lars so dankbar für diesen Kuß, der immer inniger, stürmischer und doch so leidenschaftlich war. Sie wollte sich nicht mehr trennen. Es war, als müßten sie die Zeit, die sie gestern so von einander getrennt waren, wieder nachholen. Lars zog Freyja auf seinen Schoß. Endlich spürte sie wieder seinen Körper. Sie rückte noch etwas näher an ihn heran, jedoch verlor Lars dadurch das Gleichgewicht auf dem Drehstuhl und beide plumpsten zu Boden. Freyja fing an zu lachen. Es war ein befreiendes Lachen. Sie lagen nebeneinander auf den Boden. Freyja betrachtete das Gesicht von Lars. Es sah nun wirklich anders aus. Es war wieder offener, dass war ihr Lars. Seine Augen strahlten. Sie konnte sich nicht zurückhalten, sie mußte ihn küssen. Langsam beugte sie sich über ihn, legte ihren Oberkörper auf seinem ab und wieder berührten sich ihre Lippen. Sie bekam eine Gänsehaut, ihr Bauch kribbelte. Von ihr aus, könnte dies nun so weiter gehen.
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vojka
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Re: Freyjas Zimmer

Beitrag von vojka »

Lars Højgaard
Ort: Freyjas Zimmer
Zeit: 11:47Uhr
Datum: Freitag, 03. Oktober

Lars genoss den immer leidenschaftlicher werdenden Kuss. Es störte ihn nicht, dass sie nun auf dem Fußboden lagen, denn für ihn war die Hauptsache, dass Freyja, seine Freyja bei ihm war, alles andere war unwichtig. Liebevoll schloss er sie in seine Arme, fuhr mit seinen Händen über ihren Rücken, legte eine Hand in ihren Nacken und zog sie noch weiter in den Kuss hinein. Seine Andere Hand fand den Weg unter ihren Pullover und streichelte die warme und so vertraute Haut. Es tat so gut, sie wieder zu spüren.
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Re: Freyjas Zimmer

Beitrag von Siria »

Freyja Arwen Sjøvik
Ort: In Freyjas Zimmer
Zeit: 11:53 Uhr
Datum: Freitag 03.10.

Es war so unbeschreiblich schön, Lars zu spüren, seine Hände auf ihrer Haut zu haben. Freyja bekam wieder eine Gänsehaut. Sie wollte sich nicht mehr von ihm Trennen. Kurz trennte sie sich von ihm, um mit seiner Hilfe ihre Shirt auszuziehen. Sie wollte Lars einfach nahe sein sie legte sich auf seinen Bauch. Seine Berührungen waren so sanft, zärtlich, sie raubten ihr ihren Atem. Ihre Sinne waren alle gespitzt, sie hatte das Gefühl, sie würde jede Berührung um einiges Intensiver spüren. Aber etwas störte. Sie setzte sich auf und sah auf Lars hinab. "Ziehst du auch dein Shirt aus?" fragte sie bittend. Sie war sich nicht ganz sicher, ob er es tun würde. Sie hatte sich doch gerade erst wieder versöhnt, würde er ihre Nähe so zulassen?
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Re: Freyjas Zimmer

Beitrag von vojka »

Lars Højgaard
Ort: Freyjas Zimmer
Zeit: 11:55 Uhr
Datum: Freitag, 03. Oktober


Lars genoss den Anblick von Freyja, das Bild, dass sie bot tief in sich ein und wollte es nie wieder vergessen. „Du bist so schön“, flüsterte er leise und fuhr mit seinen Händen erst zärtlich die Konturen ihres Gesichtes nach, angefangen bei der Stirn, über die Schläfen, die Nase, die Wangenknochen und die Lippen. Machte dann beim Hals weiter fuhr über das Schlüsselbein, ihren Brustansatz, bevor er die Arme hinunter fuhr und ihre Hände. Er nahm ihre Hände in seine und führte sie an seine Lippen, küsste sie zärtlich und führte sie dann zum obersten Knopf seines Hemdes. „Nein, ich werde es nicht ausziehen, aber du kannst es tun“, sagte er mit heiserer Stimme.
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