Frühstück - Montag, 13. April

[Cassiopeia]

Leevke van der Zon [R/6]
Ort: Große Halle
Zeit: 08:33 Uhr
Datum: Mo., 13.04.

Leevke sah Brendan amüsiert, aber auch irritiert an. Sie wollte sich jetzt nicht schon wieder umdrehen, das wäre unhöflich gewesen. "Seid ihr ganz frisch zusammen?", vermutete sie, Brendan nickte. Leevke grinste. "Ah, dann erklärt das dein Rotwerden. Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Glück, wer auch immer sie ist", sagte sie frei heraus und biss erneut von ihrem Toast ab. Kurz überkam sie der Gedanke, dass auch sie gern jemanden an ihrer Seite hätte, um die Einsamkeit zu vertreiben, doch sie verbannte den Gedanken schnell wieder.
Plötzlich wurde ihr das Strahlen in Brendans Augen unangenehm, ein schweres Etwas bildete sich in ihrem Magen. Sie musste hier raus...
"Du, entschuldige mich, ich denke, ich lege mich doch noch etwas hin, ich bin hundemüde und bis zu Verwandlung ist es noch etwas Zeit", sagte sie und erhob sich. Sie wollte allein sein, die Aprilsonne genießen und hoffen, dass der schwarze Schleier verschwand..

[Therapistin]

Brendan Steward [R/5]
Ort: Große Halle
Zeit: 08:34 Uhr
Datum: Mo., 13.04.

Verwirrt sah Brendan Leevke hinterher, als sie mit schnellen Schritten die Große Halle verließ. Fast hätte man es Flucht nennen können und wäre sie gerannt, hätte Brendan darauf bestanden. Hatte er etwas Falsches gesagt? Irgendetwas falsch gemacht, sie beleidigt, ohne dass er es gemerkt hatte? Oder war die Ravenclaw wirklich einfach müde und wollte sich wieder hinlegen und es gab keinen anderen Grund? Doch sie hatte so bedrückt ausgesehen, als wäre sie traurig und das tat Brendan Leid. Da musste er verliebter Kerl auch noch daher kommen und zeigen, wie glücklich er war. Toll gemacht, Brendan, sagte er sich und seufzte lautlos. Er sah noch immer zur Tür, die in die Eingangshalle führte, obwohl Leevke schon längst verschwunden war. Er schüttelte leicht den Kopf. Vielleicht konnte er ja ein anderes Mal noch ein wenig mit ihr reden, es war doch ganz schön, wenn man jemanden aus dem eigenen Haus besser kannte und bisher hatte er hier eigentlich niemanden, sah man einmal von den drei Ravenclaw-Mädchen aus seiner Klasse ab, mit denen er sich gelegentlich unterhielt. Und jetzt, wo er mit Kara zusammen war, würde er dies wohl auch öfter machen, schätzte er.
Langsam drehte er sich wieder um, trank einen Schluck Tee und sah auf die andere Seite des Tisches, doch dort saß niemand mehr. Stattdessen hatte er nun freie Sicht auf Kara, was ihm wieder ein kleines Lächeln ins Gesicht zauberte. Er hatte noch ein bisschen Zeit, bevor er zu Arithmantik musste und so blieb er einfach sitzen und betrachtete die Hufflepuff.