Waldhain - überall sonst in der Stadt
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Re: Waldhain - überall sonst in der Stadt
Mrs Murphy
Mrs Murphy begann, das zitternde Etwas neben sich mit der Zunge zu putzen und schnurrte beruhigend. "Ja. Aber das ist nicht passiert. Und bei der nächsten Straße passen wir besser auf."
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Re: Waldhain - überall sonst in der Stadt
Der Park war etwa 1km breit und schlängelte sich an einem kleinen Fluss entlang. Es gab Kieswege, Rasen, Spielplätze, eine Hundeweise, eine Hundetoilette äh ein Kneipbecken, einen Biergarten mit angeschlossenem Minigolf am Fluss und immer wieder kleine Fußgängerbrücken. Radfahren war im Park erlaubt, auf den Kieswegen aber nicht ideal. Überall standen große Laubbäume mit weit ausladenden Kronen herum. Es gab Sitzbänke mit schönem Ausblick auf gelegentliche kleine Teiche und Blumenbeete. Seltsame Gerümpelhaufen und undeffinierbares Zeugs standen auf Sockeln herum und wurden als Kunst ausgegeben, aber es gab auch alte Reiterstandbilder voller Taubenkot und eine Art Pavillion aus dem 18. Jahrhundert, der gerne für Kulturveranstaltungen der Stadt benutzt wurde. An einer Stelle des Parks war ein Teil mit einer efeubewachsenen Mauer abgetrennt - hier lag ein Friedhof, zu dem auch eine kleine Kapelle gehörte.
Der Park musste eigentlich nur durchquert werden, was bei 1km keine übermäßige Herausforderung darstellte. Man brauchte dafür eine Brücke, aber davon gab es ja genug. Allzu viel los war noch nicht, es war ja gerade erst Mittag. Ein paar Leute schoben Kinderwägen durch den Park, hier und da saß jemand und sah zu, wie seine Kinder, Hunde oder dergleichen auf der Wiese oder dem Spielplatz herumtollten, ein paar Renter gingen oder, die fitteren, fuhren langsam auf Fahrrädern durch den Park. Selten düste auch mal ein Pizzakurier auf einem Rennrad durch, um eine Abkürzung zu nehmen oder so. Die Atmosphäre war friedlich und die Vögel zwitscherten.
Die Katzen waren in der Nähe der Hundewiese herausgekommen, aber diese Weise war eingezänuzt. Es gab eine Tür im Zaun, die zu war. Auf der Wiese waren 4 Hunde mit ihrem menschlichen Anhang zugange.
Der Kater war in der Nähe des Friedhofs herausgekommen (deshalb dort auch die Bushaltestelle). Dort war kaum etwas los, eine alte Frau jätete Unkraut auf einem Grab und ein Gärtner schnitt eine Hecke - aus Pietät mit der Hand, also ohne Motorenlärm.
Der Park musste eigentlich nur durchquert werden, was bei 1km keine übermäßige Herausforderung darstellte. Man brauchte dafür eine Brücke, aber davon gab es ja genug. Allzu viel los war noch nicht, es war ja gerade erst Mittag. Ein paar Leute schoben Kinderwägen durch den Park, hier und da saß jemand und sah zu, wie seine Kinder, Hunde oder dergleichen auf der Wiese oder dem Spielplatz herumtollten, ein paar Renter gingen oder, die fitteren, fuhren langsam auf Fahrrädern durch den Park. Selten düste auch mal ein Pizzakurier auf einem Rennrad durch, um eine Abkürzung zu nehmen oder so. Die Atmosphäre war friedlich und die Vögel zwitscherten.
Die Katzen waren in der Nähe der Hundewiese herausgekommen, aber diese Weise war eingezänuzt. Es gab eine Tür im Zaun, die zu war. Auf der Wiese waren 4 Hunde mit ihrem menschlichen Anhang zugange.
Der Kater war in der Nähe des Friedhofs herausgekommen (deshalb dort auch die Bushaltestelle). Dort war kaum etwas los, eine alte Frau jätete Unkraut auf einem Grab und ein Gärtner schnitt eine Hecke - aus Pietät mit der Hand, also ohne Motorenlärm.
"Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."
Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944) - Der kleine Prinz
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Re: Waldhain - überall sonst in der Stadt
Paulchen
Paulchen beschloss, hier Zeit gegen die Katzen gut zu machen und sich zu beeilen. Er ging direkt zum Friedhof und wollte über dessen Mauer balancieren. Dort fühlte er sich sicher, weil er einen guten Überblick hatte und bei Gefahr einfach auf die andere Seite der Mauer springen musste - die meisten Bedrohungen, sowohl Hunde als auch Menschen, würden die Mauer nicht einfach überspringen können und sich stattdessen eine Tür suchen müssen.
Ein Problem war nur, überhaupt erst auf die Mauer zu kommen. Der Kater suchte sich einen in der Nähe stehenden Baum zum Hochklettern und rüberspringen.
Paulchen beschloss, hier Zeit gegen die Katzen gut zu machen und sich zu beeilen. Er ging direkt zum Friedhof und wollte über dessen Mauer balancieren. Dort fühlte er sich sicher, weil er einen guten Überblick hatte und bei Gefahr einfach auf die andere Seite der Mauer springen musste - die meisten Bedrohungen, sowohl Hunde als auch Menschen, würden die Mauer nicht einfach überspringen können und sich stattdessen eine Tür suchen müssen.
Ein Problem war nur, überhaupt erst auf die Mauer zu kommen. Der Kater suchte sich einen in der Nähe stehenden Baum zum Hochklettern und rüberspringen.
Oben auf dem Kopf sind zwei spitze Ohren angebracht.
Damit hört sie weg, wenn man sie ruft.
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Re: Waldhain - überall sonst in der Stadt
Laetitia
Sie hatte noch ein paar Minuten gebraucht, um sich genug zu beruhigen, dass sie weiterlaufen konnte.
Als sie dann in den Park in der Nähe der Hundewiese kamen, meinte sie:
"Wir sollten uns möglichst immer in der Nähe vom Gebüsch halten, damit wir jederzeit aus der Sicht verschwinden können. Zu sowas, wie auf dem Parkplatz, habe ich keine Lust."
Sie hatte noch ein paar Minuten gebraucht, um sich genug zu beruhigen, dass sie weiterlaufen konnte.
Als sie dann in den Park in der Nähe der Hundewiese kamen, meinte sie:
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Re: Waldhain - überall sonst in der Stadt
Mrs Murphy
"Hauptsache, die Hunde wittern uns nicht", meinte Mrs Murphy und gab etwas Gas. Sie wollte sich nicht mit den Kläffern anlegen und möglichst schnell durch den Park kommen.
Ein Fahrradkurier erschreckte sie und so hielt sie kurz inne.
"Hauptsache, die Hunde wittern uns nicht", meinte Mrs Murphy und gab etwas Gas. Sie wollte sich nicht mit den Kläffern anlegen und möglichst schnell durch den Park kommen.
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Re: Waldhain - überall sonst in der Stadt
Paulchen
Er fand eine Aufstiegsmöglichkeit auf die Mauer, nutzte sie und lief dann oben entlang. Hier hatte man einen schönen Ausblick. Allerdings war nicht alles, was man sehen konnte, auch schön. Auf dem Friedhof lag ein großer schwarzer Kater in der Sonne und beobachtete Paulchen aufmerksam. "Ok, auf diese Seite der Mauer gehen wir heute also nicht", sagte Paulchen zu sich selbst, und Mensch und Tier waren da einer Meinung, die Erinnerung an Bully aus Klein Lerch war noch recht frisch. Immerhin beließ der Friedhofskater es beim Starren und Paulchen eilte die Mauer entlang weiter seines Weges.
Er fand eine Aufstiegsmöglichkeit auf die Mauer, nutzte sie und lief dann oben entlang. Hier hatte man einen schönen Ausblick. Allerdings war nicht alles, was man sehen konnte, auch schön. Auf dem Friedhof lag ein großer schwarzer Kater in der Sonne und beobachtete Paulchen aufmerksam. "Ok, auf diese Seite der Mauer gehen wir heute also nicht", sagte Paulchen zu sich selbst, und Mensch und Tier waren da einer Meinung, die Erinnerung an Bully aus Klein Lerch war noch recht frisch. Immerhin beließ der Friedhofskater es beim Starren und Paulchen eilte die Mauer entlang weiter seines Weges.
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Re: Waldhain - überall sonst in der Stadt
Laetitia
"Richtig", antwortete sie, während sie rannte. Dabei lief sie nicht so schnell wie sie konnte, das hob sie sich für Notfälle auf, aber schon etwas schneller als normal.
Als der Fahrradkurier kam, zuckte sie kurz zusammen. "Wir sollten auch von anderen Menschen fernbleiben. Vielleicht sogar von den Wegen."
"Richtig", antwortete sie, während sie rannte. Dabei lief sie nicht so schnell wie sie konnte, das hob sie sich für Notfälle auf, aber schon etwas schneller als normal.
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Re: Waldhain - überall sonst in der Stadt
Mrs Murphy
"Klingt nach einem Plan", entgegnete Mrs Murphy und huschte vom Weg auf den Rasen und rannte bis zu einem Gebüsch. Dort hielt sie kurz an und überblickte den Weg bis zum nächsten Gebüsch. So kamen sie zwar nicht direkt durch den Park, aber halbwegs sicher und ungesehen, dachte sich die Katze in ihr.
"Klingt nach einem Plan", entgegnete Mrs Murphy und huschte vom Weg auf den Rasen und rannte bis zu einem Gebüsch. Dort hielt sie kurz an und überblickte den Weg bis zum nächsten Gebüsch. So kamen sie zwar nicht direkt durch den Park, aber halbwegs sicher und ungesehen, dachte sich die Katze in ihr.
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Re: Waldhain - überall sonst in der Stadt
Alle kamen gut voran und wurden weder von Wiesenhunden noch von Friedhofskatern aufgehalten, obwohl sie die Aufmerksamkeit beider erregten. Sie erreichten bald (unterschiedliche) Brücken, die über den kleinen Fluss führten. Der Fluss war etwa 3-4 Meter breit und sicher ca. 2 Meter tief, soweit man das abschätzen konnte. Er floss ruhig, aber recht zügig dahin und das Wasser war halbwegs sauber. Eine Katze würde wohl davon trinken, ein Mensch sicherlich niemals. Die Ufer waren teilweise grasbewachsene Hänge, teilweise waren sie mit Bäumen oder Büschen dicht bewachsen. Allerlei Parkvögel, v.a. Enten aller Schattierungen, schwammen darauf herum, fett vom Brot, dass tierliebe Leute in gewaltigen Mengen täglich hineinwarfen.
Die Brücken waren ca. 2 Meter breite Fußgängerbrücken aus Holz, mit Geländern und kleinen Lücken zwischen den Bohlen, sodass es ratterte oder holperte, wenn man mit dem Fahrrad drüber fahren würde. Paulchens Brücke hatte sogar ein Dach und die Geländer waren mit Blumenkästen voller rosa Geranien dicht gepflastert. Das Geländer war blickdicht. Bei den Katzen hingegen gab es kein Dach und im Geländer waren Lücken, die groß genug für eine Katze waren - wenn sie sich denn hindurchzwängen wollte (was unsinnig war, denn dort lauerte nur das Wasser mit seinen laut schnatternden Enten). Blumenkästen gab es hier nicht.
Paulchens Brücke war leer, aber sie war wie ein Tunnel, ohne Möglichkeit zum Ausweichen, selbst für eine kleine Katze. Die Brücke der Katzen war völlig offen und bot keinerlei Deckung oder Versteckmöglichkeit. Auf ihr stand eine Frau mit einem leeren Kinderwagen - das dazu gehörige Kind saß halb auf dem Geländer, halb hatte die Frau es im Arm. Gemeinsam fütterten sie die Enten, die sich unten in großer Zahl und noch größerer Lautstärke versammelt hatten.
Die Brücken waren ca. 2 Meter breite Fußgängerbrücken aus Holz, mit Geländern und kleinen Lücken zwischen den Bohlen, sodass es ratterte oder holperte, wenn man mit dem Fahrrad drüber fahren würde. Paulchens Brücke hatte sogar ein Dach und die Geländer waren mit Blumenkästen voller rosa Geranien dicht gepflastert. Das Geländer war blickdicht. Bei den Katzen hingegen gab es kein Dach und im Geländer waren Lücken, die groß genug für eine Katze waren - wenn sie sich denn hindurchzwängen wollte (was unsinnig war, denn dort lauerte nur das Wasser mit seinen laut schnatternden Enten). Blumenkästen gab es hier nicht.
Paulchens Brücke war leer, aber sie war wie ein Tunnel, ohne Möglichkeit zum Ausweichen, selbst für eine kleine Katze. Die Brücke der Katzen war völlig offen und bot keinerlei Deckung oder Versteckmöglichkeit. Auf ihr stand eine Frau mit einem leeren Kinderwagen - das dazu gehörige Kind saß halb auf dem Geländer, halb hatte die Frau es im Arm. Gemeinsam fütterten sie die Enten, die sich unten in großer Zahl und noch größerer Lautstärke versammelt hatten.
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Re: Waldhain - überall sonst in der Stadt
Paulchen
"Ok, Augen auf und durch!", dachte der Kater und rannte so schnell er konnte über die Brücke, solange sie leer war. Hey, meinte er zu sich selbst, der Fluss war nur 4m breit, also war die Brücke vielleicht 6m lang. Das konnte eine Katze in weniger als 20 Sekunden rennen. Ok, er musste auch noch über den Weg ins nächste Gebüsch, bis er wieder sicher war, aber trotzdem. Er sprintete los.
"Ok, Augen auf und durch!", dachte der Kater und rannte so schnell er konnte über die Brücke, solange sie leer war. Hey, meinte er zu sich selbst, der Fluss war nur 4m breit, also war die Brücke vielleicht 6m lang. Das konnte eine Katze in weniger als 20 Sekunden rennen. Ok, er musste auch noch über den Weg ins nächste Gebüsch, bis er wieder sicher war, aber trotzdem. Er sprintete los.
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