VIER - Maeren, Edaira-Gebirge

Marrekhs Sterben
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Cassiopeia
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Re: VIER - Maeren, Edaira-Gebirge

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Drache
Maeren, Edaira-Gebirge
Tag 153 des 2. Quartals im Jahr 2457
Nachmittag

"Die Drachen sind immer da. Sie beobachten und warten. Sie werden sich zeigen, wenn die Elementare soweit sind", erklärte die Drachin.
"Passe auf deine Tochter auf, bis sie bereit ist. Ihr werdet es beide wissen. Der Wind ist ihr Element und es ist ihr bestimmt, eines Tages ganz darin aufzugehen."
Am Horizont kamen die Klippen Maerens in Sicht. "Bist du bereit, in deinen Körper zurück zu kehren? Der Tag wird kommen, da wirst auch du ganz in mir aufgehen. Doch das ist noch fern. Findet die anderen. Bringt sie zusammen. Ihr tragt Marrekhs Schicksal."
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Siria
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Re: VIER - Maeren, Edaira-Gebirge

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Samaa
Maeren
153. Tag im 2. Quartal des Jahres 2457
Nachmittag

Samaa sah ihren Körper schemenhaft auf dem Turm stehen. Er wirkte wie eine Statue, leer und einsam. Nein, eigentlich war sie nicht bereit dazu, aber ihr war bewußt, dass sie nur so weiter gehen konnten. Sie mußte in ihren Körper zurück. "Ich werde gut auf sie Acht geben.", tiefe Liebe zu ihrer Tochter schwang mit. "Ich habe nur noch eine Frage, darf ich den anderen von dir erzählen und von den anderen Drachen?"
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Cassiopeia
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Re: VIER - Maeren, Edaira-Gebirge

Beitrag von Cassiopeia »

Drache
Maeren, Edaira-Gebirge
Tag 153 des 2. Quartals im Jahr 2457
Nachmittag

"Es ist einer unter euch, der kein Element in sich trägt", warnte die Drachin, "doch er ist ein wichtiger Teil eurer Gemeinschaft. Offenbare dich, wem du vertraust."
Die Liebe der Frau zu ihrer Tochter war überwältigend und die Drachin wusste, es würde ein schwerer Abschied werden für beide, wenn der Tag gekommen war.
Sie näherte sich wieder dem Turm und als ihr Flügel die dort stehende Samaa streifte, kehrte deren Bewusstsein in ihren eigenen Körper zurück.
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Siria
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Re: VIER - Maeren, Edaira-Gebirge

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Samaa
Maeren
153. Tag im 2. Quartal des Jahres 2457
Nachmittag

Samaa blieb noch einen Moment stehen. Sie fühlte sich unwohl in ihrem eigenen Körper, fremd und steif. Für einen Augenblick war es ihr sogar unmöglich zu atmen, da sie nicht wußte, wie es funktionierte. Doch zum Glück setzte die Atmung ganz alleine wieder ein. Samaa blickte in die Drachensilhoutte und sie verspürte eine tiefe Liebe zu diesem Drachen, wie zu einer Mutter. Dieses Gefühl gab sie in den Wind ab. Ihr wurde bewußt, dass sie all die Jahre nicht wirklich nach ihren Eltern gesucht hatte, sondern nach diesem Drache, nach ihrer eigentlichen Mutter. Ihre Eltern hatten sie zwar zur Welt gebracht, aber sie waren offenbar nur eine Art Hülle. Ihre tiefe Sehnsucht hatte immer diesem Drachen gehört.
Hören... das war nun Aella laut und deutlich. Aber es war kein verzweifeltes Weinen, weil sie alleine war und auch kein Weinen weil sie Hunger hatte, sondern weil sie ihr Element genauso gespürt hatte, wie Samaa. Und diese spürte ihre Tochter jetzt auch noch mal auf eine ganz andere Weise. Es war ein starkes Gefühl von besonderer Verbundenheit.
Langsam ging sie zurück und stand schließlich vor Marek. Wie lange war sie weg gewesen? Zumindest so lange, dass Jaeden und Anoara in den Raum getreten waren. Wortlos blickte sie die Drei an und nahm zunächst ihre Tochter auf den Arm, die sofort aufhörte zu weinen, vor allem deswegen, weil ein Windhauch sie berührte. Samaa küsste ihre Tochter und sprach leise: "Hab noch ein wenig Geduld Aella.", dann blickte sie zu Marek. Ja, er war kein Elementar und dennoch verstand er wohl als einer der Wenigen auf diesem Planeten, was die Elemente bedeuteten. Und wie sie es schon mal zu ihm gesagt hatte, so war sie Samaa nun noch sicherer, dass er viel mehr von den Elementen verstand, als er selber wußte. Er hatte eine Gabe, sie auf besondere Art und Weise zu lesen.
Sie wußte nicht, wie sie anfangen sollte zu sprechen, es gab so viel zu erzählen. "Der Drache... sie ist nicht gefährlich.", fing sie an und trat in den Raum ein, um die Tür schließen zu können, da sie sah, dass sich Jaeden und Anoara offenbar nicht wohl fühlten, so weit hier oben von ihrem Element getrennt.
"Die Drachin... sie... sie ist ich und ich bin sie und wir sind der Wind. Wir sind nicht ein und das Selbe und dennoch sind wir eins. Weil wir der Wind sind.", versuchte sie in Worte zu fassen, was sie erlebt hatte.
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Therapistin
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Re: VIER - Maeren, Edaira-Gebirge

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Jaeden
Maeren, Edaira-Gebirge
Tag 153 des 2. Quartals im Jahr 2457
Nachmittag

Jaeden nickte leicht bei Mareks Erklärung, dass er Samaa die Drachenschuppe gezeigt hatte, die sie hoch oben auf dem Steilfelsen gefunden hatten. Es schien schon Jahre her zu sein, dabei waren es im Grunde wohl doch nur einige Wochen, Jaeden hatte jegliches Zeitgefühl verloren. Auch wenn er sich nur an das Gefühl erinnerte, als er mit Marek durch die Straßen von Maeren gelaufen war, erst einige Stunden zuvor. An das Gefühl, dass sie beobachtet wurden. Und irgendetwas musste es bedeuten, etwas wirklich Wichtiges. Das galt es noch herauszufinden. Und vielleicht fand Samaa ja tatsächlich etwas heraus, als Elementar des Windes würde sie doch gewiss auch den Drachen spüren als ein Wesen der Luft.
Als sie schließlich wieder eintrat und sie alle drei nur schweigend ansah, runzelte Jaeden jedoch die Stirn. Was hatte sie erfahren? Sie wirkte ein wenig verändert, fand er. Und als sie schließlich zu sprechen begann, hoben sich seine Augenbrauen noch weiter in die Höhe und seine Augen wurden riesig.
"Du... du hast mit dem Drachen gesprochen?", fragte er perplex nach, bevor er noch einmal über ihre Worte nachdachte. Sie waren eins, hatte Samaa gesagt. Eben jenes Gefühl, das auch Jaeden mittlerweile gut kannte - wenn auch nicht mit einem Drachen, sondern lediglich mit seinem Element. Er musste unweigerlich daran denken, wie Gon ihn damals durch die Lava geführt hatte, weit fort, bis er dem Feuerelementar begegnet war. Wie Gon ihn zwingen musste, die Verbindung zu den Steinen zu kappen, weil er sich sonst in ihnen verloren hätte.
"Was hat sie noch gesagt?", fragte er schließlich und verlor jegliche Furcht, die er vorher noch verspürt hatte. Wenn der Drache der Wind war, ein Element, dann waren sie doch auf der gleichen Seite und er hätte nichts zu befürchten.
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Ernst Ferstl
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Re: VIER - Maeren, Edaira-Gebirge

Beitrag von Cassiopeia »

Marek / Anoara
Maeren, Edaira-Gebirge
Tag 153 des 2. Quartals im Jahr 2457
Nachmittag

Marek war erstaunt als Samaa wieder eintrat. Mit ihr kam auch ein kleiner Windstoß, der Marek frösteln ließ. Er übergab ihr Aella, die sich sofort in den Armen ihrer Mutter beruhigte, nachdem sie so verzweifelt und beinahe verzehrend geweint hatte, dass es Marek fast das Herz gebrochen hatte.
Was Samaa dann erzählte, raubte nicht nur Marek den Atem.
"Dra...chin?", hakte er zögernd und sehr perplex nach. Kurz sah er fragend zu Jaeden und er erinnerte sich an das unheimliche Gefühl des Verfolgt-werdens in den Straßen Maerens. War dies dieser Drache gewesen von dem Samaa sprach? Hatte sie vielleicht Samaa gesucht?
sein Blick wanderte zurück zu Samaa.
"Deine Augen", bemerkte er staunend. "Du hast ganz silberne Augen!"
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Siria
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Re: VIER - Maeren, Edaira-Gebirge

Beitrag von Siria »

Samaa
Maeren
153. Tag im 2. Quartal des Jahres 2457
Nachmittag

Samaa versuchte sich gedanklich zu ordnen. Ihr Sein in ihrem Körper war beengend und und plötzlich ungewohnt. Auch dieser Raum erschien ihr nun so eng und klein und weit weg von ihrem Element. Sie sollte sie nur erklären, was passiert war.
Sie blickte zu Jaeden und Anoara. "Ihr wisst, wie es ist, wenn man sich durch sein Element bewegt, wenn man in ihm reist, egal wohin. Aber dieser Drache... mhhh, ich war nicht mehr in meinem Körper. Ich brauche diesen Körper nur noch, um jetzt und hier mit euch sprechen zu können. Vorher war ich zwar in meinem Element unterwegs, aber auch noch immer körperlich da. Jedes Element, so sagte die Drachin, hat auch seinen Drachen. Sie sind immer da und beobachten und warten. Sie werden sich zeigen, wenn die Elementare soweit sind. Also eines tages, werdet auch ihr vor eurem Steindrachen stehen und sozusagen ganz in eurem Element aufgehen.", sie blickte zu Marek, für den das alles sehr merkwürdig klingen mußte.
"Sie sieht natürlich auch dich und sagte, dass du ein wichtiger Teil unserer Gemeinschaft bist. Und da ich dir vertraue, spreche ich auch hier gnaz offen darüber, was ich erlebt habe und was auch eines Tages Jaeden und Anoara erleben werden.", von ihrer Tochter wollte Samaa erstmal nichts erzählen. Das war auch für sie selber nicht so einfach.
Marek hatte ihre Augen angesprochen, wie sehr wünschte sie sich jetzt einen Spiegel. Sie drehte sich um und sah einen alten Bilderrahmen vor den sie sich stellte. Er wirkte wie ein Spiegel und sie konnte erahnen, dass sich ihre Auge verändert hatten. Dann sah sie Aella an und erkannte, dass auch diese ihre Augenfarbe verändert leicht hatte. Kurz wurde Samaas Herz schwer und sie küsste ihre kleine Tochter. Noch würde sie bei ihr bleiben.
"Sie sprach auch noch von anderen Elementaren. Ein Elementar wohnt im Norden und hat das Element Wasser. Und der Feuerelementar im Osten. Auch diese haben ihr Elementardrachen noch nicht gefunden. Und sie sprach, dass wir die anderen finden sollen, da wir Marrekhs Schicksal tragen.", Samaa hatte alles wieder gegeben, was ihr eingefallen war. Es mußte unglaublich für die anderen klingen, denn selbst für sie, die es jetzt noch mal wiedergegeben hatte, klang das alles unglaublich. Aber sie hatten einen klaren Auftrag und er schien sehr wichtig zu sein. Auch wenn sie noch nicht alles verstand.
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Marek / Anoara
Maeren, Edaira-Gebirge
Tag 153 des 2. Quartals im Jahr 2457
Nachmittag

Anoara sah Samaa aus großen Augen an. Sie hatte ihren Drachen gefunden - einen Luftdrachen. Sie war selbst zur Luft geworden und das sollte ihnen, Jaeden und ihr, auch so gehen? Eines Tages würden sie eins mit dem Fels werden?
Andere Elementare... in jeder Himmelsrichtung verteilt.
"Das ist... unglaublich", hauchte sie beeindruckt. Vorsichtig sah sie zu Jaeden. "Sind wir... die einzigen, die zu zweit sind?", fragte sie zögernd. Würde am Ende nur einer von ihnen vom Drachen erwählt werden und in seinem Element aufgehen? Eins mit den Felsen werden? Anoara kam der furchtbare Gedanke, zurück zu bleiben während Jaedens Geist eins mit dem Stein wurde. Unwillkürlich drückte sie Jaedens Hand ein wenig fester.

Auch Marek stand staunend da nach ihren Worten. Das klang wie eine der Legenden, die sie am Lagerfeuer erzählten von Mythen aus alter Zeit. Dennoch war es real, es war eben gerade passiert.
"Ich..." setzte er an und blinzelte leicht. "Ich gehöre zu euch? Auch ohne Element?" Was konnte er schon beitragen zur Suche nach den anderen Elementaren? Es erschien ihm plötzlich leichter, seines Vaters Nachfolger als Stammesanführer zu werden als diese Aufgabe zu bewältigen.
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Re: VIER - Maeren, Edaira-Gebirge

Beitrag von Therapistin »

Jaeden
Maeren, Edaira-Gebirge
Tag 153 des 2. Quartals im Jahr 2457
Nachmittag

Was Samaa da erzählte, war unglaublich. Sie war eins geworden mit ihrem Drachen. Ihre silbernen Augen waren ein untrügliches Zeichen dessen. Und überhaupt schien sie ihm ganz verändert, als gehöre sie hier nicht mehr hin. Ein Gefühl, das er nur ansatzweise kannte.
Als er Anoaras Blick auf sich spürte, sah er sie beruhigend an.
"Ich weiß nicht, ob wir die einzigen sind", gab er zu. "Aber ich bin mir sicher, unser Drache wird uns beide erwählen", war er zuversichtlich. Er würde Anoara gewiss nicht wieder hergeben, wo sie sich nun gefunden hatte und wie füreinander bestimmt schienen. Unweigerlich musste er an die Drachenschuppe oben auf dem Steilfelsen denken, an den Schatten, den er uns Marek auf ihrem Weg nach Maeren immer mal wieder erahnt hatten. War das der Luftdrache gewesen? Oder doch der Steindrache? Das würde wohl nur die Zeit zeigen.
Sachte erwiderte er den Druck ihrer Hand, sah sie liebevoll an, ein Versprechen, dass sie sich nicht trennen würden. Dann blickte er zu seinem besten Freund und lächelte.
"Natürlich bist du ein Teil von uns", sprach er fest. "Ohne dich wäre ich niemals aufgebrochen. Weder zum Steilfelsen, noch hierher. Und was viel wichtiger ist, du glaubst an das, was wir sind." Jaeden wollte ganz gewiss nicht, dass Marek sich fehl am Platze fühlte, denn das war er beileibe nicht. Noch einen langen Moment sah er Marek entschlossen an, dann wandte er sich wieder an Samaa.
"Ich habe die Feuerelementarin schon getroffen", erklärte er. "Wenigstens ihren Geist. Ich wollte es immer wieder versuchen, aber da war dann jemand anderes zu finden irgendwie wichtiger", gab er zu und drückte automatisch Anoaras Hand, die noch immer so angenehm in seiner lag.
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Re: VIER - Maeren, Edaira-Gebirge

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Samaa
Maeren
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"Ich weiß nicht wie viele von den Elementaren noch da draußen sind und vielleicht auch noch erwachen so wie wir. Das wird sich wohl erst nach und nach zeigen.", mehr wußte sie auch nicht.
Sie sah, wie nahe sich Anoara und Jaeden waren. Das war schon etwas sehr besonderes, immerhin hatte Anoara vorher so gut wie kein Kontakt zu Männern. Und jetzt, stand sie wie selbstverständlich mit ihm Hand in Hand zusammen. Samaa freute sich darüber. Wahrscheinlich war es aufgrund ihrer gleichen Elementare noch mal viel intensiver.
Wie Jaeden sah auch Samaa wieder zu Marek und nickte zustimmend zu den Worten vom ersteren.
"Ja, du bist wichtig. Ich weiß nicht, in wie weit wir uns verändern werden, du jedoch hast den Blick für alles! Und es gut zu wissen, dass du an uns glaubst und uns vertraust. Ich zumindest habe keine Zweifel daran, dass wir dir trauen können, obwohl ich dich noch gar nicht richtig kenne.", ergänzte Samaa und wandte sich daraufhin wieder Jaeden zu.
"Du hast sie schon getroffen?!", ihre Augen weiteten sich, bei dieser Information. "Ob es uns gelingen könnte, zusammen zu ihr zu reisen? Ihr durch den Stein und ich durch den Wind? Es wäre doch fantastisch, wenn wir sie finden könnten.", irgendwie mußten sie zusammen kommen.
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