Schlachtfelder in und um Ardakan - 15.08.

Innerhalb der Stadt Ardakan
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Cassiopeia
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Re: Schlachtfelder in und um Ardakan - 15.08.

Beitrag von Cassiopeia »

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Liara
15. August 713
Kurz vor Tagesanbruch
Nördlich Ardakans
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Eine ganze Weile tauschten sie respektvolle und höfliche Blicke und Gesten aus, doch niemand ergriff die Unterhaltung. Nicht, ehe die Götter es erlaubten.
Sie alle waren hier her beordert worden, doch nun sagte keiner etwas. Nicht Dschafar und keiner der Generäle Lorns. Liara wunderte dies etwas und sie sah erwartungsvoll zu dem erfahrenen General, der kurzfristig zu Lorns Sprachrohr geworden war. Er stand in der Nähe eines Generals Althars, den sie von früher zu erkennen meinte. Beide hatten die Augen geschlossen und schienen und lauschen. Oder warteten sie?
Zuerst passierte nichts. Plötzlich wurde Liara eines kleinen Pflänzchens gewahr, das im nächsten Moment zu einem Sprössling eines jungen Baumes heran wuchs. Sie runzelte die Stirn und sah zu den Fen Althars hinüber. Jetzt war sicher nicht der Augenblick für magische Tricks!
Als sie wieder zu dem Bäumchen sah, war dieser abermals gewachsen, ein junger Stamm war erkennbar mit ersten, zarten Blätterknospen. Diese öffneten sich und feine Wassertropfen perlten von ihnen hinab zu Boden.
Ein Baum, benetzt mit Wasser – von selbst wuchs er dort wohl kaum. Sie sah sich um, konnte aber niemanden ausmachen, der diese Magie wirkte. Ihr fiel ein, dass sie zu diesem Ort beordert worden waren. Sie sollten hier sein. Die Götter hatten es befohlen.
Inzwischen war Liara nicht meiner die einzige, die den Baum bemerkt hatte. Er wuchs weiterhin, ein junger Baum nun mit einer Krone aus Blättern, die sich weiter nach oben und zu den Seiten reckten, während der Stamm die zarte, glatte Rinde verlor und eine feste, griffige Borke bekam. Von seinen Blättern tropfte weiterhin das Wasser in purer Reinheit.
Es war ein Fen Altahrs, der als erster nieder kniete. Da wurde auch Liara bewusst, was sie hier sahen.
„Sayed, schaut“, hauchte sie zu Arkaan und blickte gebannt auf den Baum, der nun seine volle Größe erreicht hatte. Seine Blätter hatten einen kräftigen dunkelgrünen Ton angenommen, Stamm und Äste waren kräftig und vermittelten Stärke und Ruhe.
Die Manifestation Althars.
Erst dann bemerkte sie das Wasser wirklich bewusst. Aus einzelnen Tropfen war ein kleines Rinnsal geworden, der sich den Stamm entlang nach oben schlängelte. Es wand sich um die Äste und gelangte über die Blätter wieder hinab zum Boden, wo es sich nach und nach um den Stamm und die kräftigen Wurzeln sammelte.
Liaras Blick weitete sich und sie machte ehrfürchtig das Zeichen Lorns, während sie auf die Knie sank. Er war hier. Direkt vor ihnen nahm Lorn zusammen mit Althar physische Gestalt an. Dass beide Götter so kurz nach der Befreiung und direkt nach dem Kampf in der Lage waren, physische Form anzunehmen, erstaunte Liara. Allein das war eine Demonstration ihrer Macht und Stärke, ihrer Einheit und ihrer Größe.
Liara war erschüttert vor Ehrfurcht. Sie zwang sich ruhig zu atmen und wagte erst nach einigen Herzschlägen wieder einen Blick zu den Göttern. Das Wasser brachte den Stamm und die Blätter zum Glitzern in der Morgensonne. Einige Blätter lösten sich, fielen aber nicht zu Boden. Sie bildeten eine neue Einheit, wirbelten durcheinander, zeigten Mal diese, Mal jene Form. Das Gesicht der Götter ist wandelbar, dachte Liara und bemerkte, dass sich ein feiner Nebel aus Wassertropfen um den Stamm herum bildete.
Absolute Stille herrschte nun in der Erwartung. Niemand stand mehr, sämtliche Generäle und höchsten Diener der Götter knieten auf dem Boden, die Stirn berührte fast den Boden, der Blick voll Demut gesenkt. Liara musste nicht aufsehen um zu wissen, dass Lorn da war. Sie spürte ihn, wie sie ihn zuletzt vor Jahrhunderten gespürt hatte. Eine Ewigkeit war vergangen und erwachte nun in diesem Moment neu zum Leben.
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LaBerg
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Re: Schlachtfelder in und um Ardakan - 15.08.

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Arkaan
15. August 713
Kurz vor Tagesanbruch
Nördlich Ardakans
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Ehrfürchtig senkte Arkaan etwas den Blick und beobachtete, was hier geschah. Er hatte relativ schnell begriffen, dass dies die Besiegelung eines Bündnis zwischen und Lorn und Althar geben würde. Er hatte solche Bündniszeremonien schon miterlebten.
"Die Götter besiegeln ihr Bündnis", flüsterte Arkaan leise zu Liara gewandt, die ihn kurz zu vor angesprochen. Er bedeutete ihr aber gleichzeitig still zu sein.
Arkaan zog sein Schwert aus der Scheide, stellte es vor sich auf die Spitze uns kniete erfüchtig nieder um Lorn und auch Althar die gebührende Demut zu zeigen.
Dschafar und Milima, eine Erdmagierin und die älteste Fen in Althars Reihen, erhoben sich als erstes. Die beiden gingen aufeinander zu. Stellten ihre Schwerter nun beide gegenüber, um im Anschluss selbst wieder niederzuknieen.
Lorn sprach zwar nicht zu ihm, aber er spührte ganz genau, dass er als nächstes an der Reihe war aufzustehen und einem der Fen Althars gegenüber zu treten. Nanuk war sein gegenüber. Wie es zuvor Dschafar getan hatte, stellte Arkaan sein schwert dem von Nanuk gegenüber und kniete dann wieder nieder. Als nächstest trat für Lorn Sahey in die Reihe der kniehenden Generäle.
Als nächstest würden die Generäle folgen, die kurz vor der Befreiung Lorns neu berufen wurden.
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Cassiopeia
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Re: Schlachtfelder in und um Ardakan - 15.08.

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Liara
15. August 713
Tagesanbruch
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Liara begriff, dass dieses Geschehen nichts Neues für Arkaan, Dschafar und Sahey war. Doch für all jene, die erst jetzt zu Schwertrtägern geworden waren, war es wie in einem Traum.
Liara beobachtete, wie Arkaan sich seinem Gegenüber Althars, Nanuk, gegenüber stellte und anschließend nieder kniete. Ihm folgte Sahey, die letzte aus ihrer Reihe der ersten Fen. Ihr Gegenüber war Tabaan, die Gesten wiederholten sich. Schließlich spürte Liara Lorns Präsenz auf sich ruhen. Ohne, dass er sprach, wusste sie, was er verlangte. Sie atmete langsam tief durch und erhob sich. Ihre Augen schimmerten leicht leuchtend, wie bei allen Anwesend in der Gegenwart ihrer Götter. Die Magie war beinahe greifbar.
Liara war beinahe erleichtert, als Jawara auf sie zukam, die letzte der ihr bekannten Fen Altahrs. Sie trafen sich in der Mitte, verneigten sich leicht und stellten ihr Schwert vor einander um anschließend abermals nieder zu knien. Niemand sprach ein Wort, eines jeden Aufmerksamkeit galt jeder noch so kleinen Regung der beiden Götter. Nichts anderes hatte in ihrem Geist Platz. Keine Frage, kein Gedanke. Nur Lorn, seine Macht, seine Präsenz und das Empfinden seiner absoluten Magie. Es füllte sie ganz und gar aus.
Es dauerte eine Ewigkeit und zugleich nur Sekunden, bis alle Schwertträger ihr Gegenüber gefunden hatte.
Liara hatte jedes Zeitgefühl verloren, als sie einen leisen, hohen Ton wahrnahm. Es dauerte einen Herzschlag bis sie begriff, dass der Ton nicht in ihrem Kopf von Lorn erzeugt wurde, sondern von etwa neben ihr. Vorsichtig hob sie den Blick und sah zu ihrem Schwert. Es hatte begonnen leicht zu vibrieren und zu leuchten. Auch das Schwert Althars von Jawara begann zu leuchten und schließlich verband sich das Licht der Schwerter zu einem gemeinsamen Leuchten. Aus dem hohen, feinen Ton der Vibration war ein deutlich vernehmbares Summen geworden, das zu Beginn etwas unsauber klang bis es schließlich einen reinen, klangvollen Ton erzeugte. Der Ton endete abrupt, die Vibration hörte auf und mit ihr das gemeinsame Leuchten. Beide Schwerter schimmerten nun in einem sanften Licht derselben Intensität.
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Re: Schlachtfelder in und um Ardakan - 15.08.

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Arkaan
15. August 713
Tagesanbruch
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Arkaan verzog etwas das Gesicht als der unsaubere Ton erklang, der sich langsam zu einer Harmonie verändert. Wie der Ton schöner wurde, so wurde auch Arkaans Ausdruck wieder freundlicher.
Nach dem der Ton geendet hatte, herrschte einen Augenblick absolute Stille. Nur das Leuchten der Schwerter und der wundersame Baum dessen Blätter von Wasser umspielt wurden und an dessen Fuß sich ein kleiner See bildete zeugte davon was hier gerade geschah.
Wieder begannen die Schwerter zu schwingen. Doch dieses Mal war es nicht ein einzelner Ton der erklang, sondern es waren die Stimmen Lorns und Althars die synchron ertönten und zu den Generälen zu sprechen begannen.
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Liara
15. August 713
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Liara glaubte ihren Herzschlag hören zu können. Die Magie schien zu pulsieren in ihr und um sie herum. Sie waren eins, sie alle gemeinsam und Liara wurde deutlicher als je zuvor bewusst, dass sie alle Göttlichkeit in sich trugen, dass sie eins mit ihren Göttern waren.
Sie vernahm das erneute Schwingen der Schwerter, aus dem sich ein Ton erhob, der sie bis ins Mark erschütterte und berührte, der ihre Seele berühren zu schien. Es waren die Stimmen der nun vereinten Götter Althar und Lorn, die sie in sich hörte und zugleich spürte und sie wusste, dass jeder Anwesende dieselben Worte vernahm:

"Vereint im Geist, vereint in der Magie. Vereint in der Stärke.
Das Bündnis ist vollzogen, wieder vereint sind Lorn und Althar in alter Stärke und Macht.
Gelobt Treue und Gehorsam, dem Einen wie dem Anderen.
Der Götterschwur der neuen Einheit soll euer Gelübte sein."


Zitternd atmete sie langsam durch und versuchte, ihre eigenen Gedanken wieder zu finden. Sich daran zu erinnern, wie sie Worte formte, wenn auch nur in Gedanken.
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Re: Schlachtfelder in und um Ardakan - 15.08.

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Arkaan
15. August 713
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Dschafar und Milima waren die ersten beiden die sich erhoben. Arkaan tat es ihnen gleich und trat den Schritt in Richtung der Schwerter nach vorne. Nanuk, Arkaans Gegenüber, tat es ihm gleich.
Arkaan legte seine Rechte Hand an den Griff seines Schwertes, dann steckte er die linke Hand nach vorne um den Griff des Schweertes von Nanuk zu berühren. Ein Akt der nur möglich war, wenn Althar es zuließ, dass ein fremder Fen seine Drachenschwerter berührte. Namuk tat das selbe, nur dass seine rechte Hand sein Schwert berührte und seine linke das von Arkaan.
Arkaan schloss die Augen. Es war ein merkwürdiges Gefühl, denn er konnte nun neben der Präsenz von Lorn auch deutlich die von Althar spüren.

Der Schwur ist von allen gemeinsam zu sprechen, war wieder die Stimme der Götter zu vernehmen.

"Ich schwöre dir Lorn mit meiner ganzen Kraft zu dienen und meine Leben für das meiner Brüder und Schwestern einzusetzten!
Ich schwöre dir Althar meine ganze Kraft für unsere Freundschaft einzusetzen und mein Leben für das meiner Freunde und Freundinnen einzusetzen!
Ich schwöre dir Lorn mein Schwert nicht gegen unsere Freunde zu erheben!
Ich schwöre dir Althar unsere Kraft und unsere Schwerter gegen unsere gemeinsamen Feinde zu vereinen!
Wir alle schwören dir Lorn mein Gott und die Althar unser Freund fortan gemeinsam zu kämpfen!", sprachen Arkaan und die anderen Generäle den Schwur laut aus.

Die Generäle Althar sprachen die selben Worte, jedoch waren bei ihnen Lorn und Althar vertauscht.
Von dem Baum lösten sich Blätter und umwirbelten die rechte Hand und das Schwert Arkaans. Gleichzeitig lösten sich auch Wassertropfen aus dem Baum und taten das selbe mit der linken Hand und dem Schwert Nanuks.
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Re: Schlachtfelder in und um Ardakan - 15.08.

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Liara
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Die Situation kam Liara vollkommen natürlich vor. Die Worte schienen wie von allein zu kommen, obwohl sie sie noch nie zuvor gesprochen hatte.
Als schließlich die Blätter und Wassertropfen die Schwerter und Hände umspielten, überkam Liara tiefe Ehrfurcht. Das Drachenschwert Jawanas zu berühren war seltsam; zugleich spürte sie schwach deren Präsenz in der Magie ihres eigenen Schwertes. Sie begriff, wie tiefgreifend diese Verbindung Lorns und Althars war, bis auf die Ebene der Schwerter und deren Träger hinab.
Sie beendete die letzten Worte und hatte kaum realisiert, dass sie wirklich laut gesprochen hatten.
Liara wandte sich Jawana zu und abermals verneigten sie sich leicht vor einander um sich dann wieder den Göttern zuzuwenden und erneut auf die Knie zu sinken. Die Schwerter standen neben ihnen auf den Spitzen, leuchteten noch schwach von der immensen Magie der Götter, die auf sie zuvor eingewirkt hatte.
Wieder erklangen die Stimmen der Götter, gemeinsam und mächtig:
"Befreit ist die Welt von menschlichen Tyrannen. Was einst unser war, soll wieder unser sein. Gemeinsam ziehen wir nach Osten, vereint in Stärke und Macht. Vor der Wintersonnenwende muss es vollbracht sein, wenn eure Klingen den Sand der Wüste rot färben mit dem Blut der Anhänger des falschen Gottes."
"So schwöre ich, den Auftrag zu erfüllen und deiner Herrlichkeit gerecht zu werden", antwortete Liara zusammen mit den allen anderen ehrfürchtig.
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Arkaan
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Die Vernichtung Eths war also das neu ausgerufene Ziel der vereinten Götter Lorn und Althar. Ein durchaus sinnvolles Ziel wie Arkaan fand, denn diesen Gott dem man nicht vertrauen kann aus dem Weg zu räumen, würde Althar und Lorn einen deutlichen Zuwachs an Stärke bringen.
Mit entsprechender Zuversicht und Willenskraft in der Stimme sprach Arkaan auch den Schwur der Zustimmung für diese Aufgabe aus. Bei dieser Aufgaben hatte er neben der Verspflichutung gegenüber Lorn ein persönliches Interesse erfolgreich zu sein.
Arkaan spürte, dass sich mit dem Annahme der neuen Aufgabe die ganze Zeremonie langsam dem Ende näherte. Die Präsenz der beiden Götter schien nämlich etwas schwächer zu werden. Trotzdem galt es weiterhin erfürchtig niederzuknieen, denn noch hatten die Götter noch nicht ihre Schlussworte gesprochen und es war durchaus auch denkbar, dass noch etwas Wichtiges von ihnen vorgebracht wurde.
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Das Singen der Schwerter verklang leise, während ein jeder noch immer nieder kniete im Angesichts der Götter. Hier, inmitten des Schlachtfeldes auf dem zerstörten Palast, der Lorn so lange ein Gefängnis gewesen war. Dies war sein eigener Triumpf, seine eigene Demonstration der Stärke und des Sieges über die Menschen, die ihn einst gebannt hatten.
Ein leises Rauschen erklang, als die Blätter durch einander wirbelten und ihre Aufmerksamkeit wieder zu den noch immer physisch anwesenden Göttern lenkte.
Gemeinsam führen uns die Wege, gemeinsam ist unsere Stärke. Ihr habt das Feuer und den Zorn besiegt. Der Sieg über die Falschheit wird die unsere sein! Dies und dies allein ist die Aufgabe, die vor euch liegt. Besiegt den Gott der Täuschung und ebenso die Täuschung in euch. Werdet wieder die, die ihr bestimmt zu sein seid. Erhebt euch, Generäle, mit Stolz, Ehre und Stärke über diese Welt und beugt sie dem Willen der Götter, denen ihr dient. Erhebt euch in Gemeinschaft und Bruderschaft. Von jetzt an sind wir eins.
Dann geschah es: die Blätter fielen zu Boden, das Wasser versiegte, der Baum verlor seine Blätter. Die Götter entschwanden aus der physischen Welt und erst, als wirklich der letzte Tropfen versiegt und das letzte Blatt am Boden lag, wagte Liara es wieder, in ihre Gedanken zurück zu kehren. Mit leicht zitternden Beinen erhob sie sich. Wie lange sie so gesessen hatte, wusste sie nicht. Es war lange genug gewesen, dass ihr Knie schmerzte und sie sich seltsam steif fühlte.
Noch immer klopfte ihr Herz schneller und sie fühlte sich überwältigt von dem, was geschehen war.
Der Auftrag war klar. Ein kleinstes Abweichen des vorgegebenen Weges würden die Götter nicht dulden. Das hatten sie noch nie getan.
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Arkaan
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Erst als die Präsenz der Götter vollständig verschwunden war, erhob sich Arkaan wieder. Sie hatten eine klare Auftrag und den galt es zu erfüllen. Die Zeit die ihnen dafür zur Verfügung stand war nicht besonders lang gewählt, aber es ergab Sinn, denn für eine Sieg würden sie die Schwäche Eth durch die Bannung nutzen müssen.
Lorn hatte es zwar nicht ausgesprochen, aber der Wiederaufbau Ardakans, der Grenzschutz gegen Keltor und Chairo, sowieso die Kontrolle über ganz Avon waren Aufgaben, die unter den Angriffsplänen gegen Eth nicht leiden durften.
Arkaan nahm sein Schwert und steckte es zurück in die Scheide, denn das Ritual der Bündnisbesiegelung war abgeschlossen.
Das gute war jedoch, dass die Müdigkeit und Erschöpfung des Kampfes so gut wie verflogen war. Lorn hatte sie im Rahmen des Rituals von ihm genommen. Man konnte also den ganzen Tag nutzen.
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