Ländereien - Dienstag 17.03.

[LaBerg]

Charakter: Joshua Samuel Doxon [H/7]
Ort: Am See
Zeit: 08:38 Uhr
Datum: Dienstag 17.03.


Joshua war direkt nach dem Frühstück nach draußen zum See gelaufen, um sich dort etwas Zeit zu verbringen und einfach nur auf den See zu blicken. Bei dem was hier momentan in der Schule los war, musste man einfach Zeit, in der man nichts tun musste, einfach ausnutzen. Obwohl es noch recht kalt war, war es doch sehr angenehm die frische Luft hier draußen zu genießen.
Joshua suchte ein paar kleine flache Steine, die er versuchte so auf den See zu werfen, dass sie mehrfach aufhüpften. Mehr als zwei bis drei Hüpfer gelangen ihm jedoch nicht, was er jedoch überhaupt nicht schlimm fand. Schließlich war es nur als Zeitvertreib dafür gedacht bis Vivien auftauchen würde und es brachte gleichzeitig etwas Entspannung.
Nach einigen Versuchen wurde es Joshua zu blöd Steine auf den See zu werfen und er setzte sich auf einen etwas größeren Felsblock am Rand des Sees. Seine Gedanken kreisten um Sanguini und was er ihm wohl heute in der Unterrichtsstunde und in der Nachsitzenstunde wieder antun würde. Inzwischen war es so weit, dass man sowohl im Unterricht, wie auch beim Nachsitzen bei ihm Angst, um sein Leben haben musste. Und auch so war man nicht mehr sicher vor ihm.
"Hi Josh!", sagte plötzlich jemand. Erschrocken drehte sich Joshua um und erkannte Vivien. "Hi Vivi.", antwortete Joshua und stand von seinem Fels auf dem er gesessen hatte auf.

[vojka]

Vivien Marie McFarlane
Ort: Am See
Zeit: 08:38 Uhr
Datum: Dienstag 17.03.


Vivien hatte sich von ihren Freundinnen am Frühstückstisch verabschiedet, als sie gesehen hatte, dass Joshua seinen Haustisch verließ. Sie wollte ihn nicht unnötig warten lassen, denn immerhin wollte sie etwas von ihm. Allerdings wurde sie in der Eingangshalle von Eugen aufgehalten, den sie nicht so leicht hatte abschütteln können.
Aber nun betrat auch sie endlich die Ländereien und streckte sich erst einmal, bevor sie tief die frische und klare Luft ein. Es war als hätte sie dies ewig nicht mehr getan. Sie freute sich auch schon auf das Quidditchtrainig am Nachmittag was bei solch einem Wetter wie heute, sicherlich Spaß bringen würde.
Lächelnd ging sie auf Joshua zu, welcher auf einem Stein am Schwarzen See saß und grüßte ihn kurz, welcher sich erschrocken umdrehte und sie ebenso zurück grüßte.
„Tut mir leid Josh, ich wollte dich nicht erschrecken“, meine Vivi und lächelte den Huffelpuff entschuldigend an.
„Kein Problem Vivi. Was wolltest du mit mir besprechen?“, wollte Joshua wissen und sah die Ravenclaw aufmerksam an.
„Naja“, druckste Vivien einen Moment herum und sah sich um. Sie wusste einfach nicht, ob dies wirklich der Ort dafür war, wusste man doch nie, ob nicht plötzlich jemand auftauchen würde, für dessen Ohren das Ganze nicht bestimmt war. „Es geht um London“, sagte sie deshalb erst einmal nur und hoffte, dass Joshua ihr Unbehagen etwas verstand.

[LaBerg]

Charakter: Joshua Samuel Doxon [H/7]
Ort: Am See
Zeit: 08:57 Uhr
Datum: Dienstag 17.03.


London? Das ist doch schon weder so lange her?
So wirklich verstand Joshua nicht worauf Vivien hinaus wollte, es schien jedoch als sei es nicht für die falschen Ohren bestimmt. Er blickte zu Vivien und antwortete dann: "Ich weiß zwar nicht worauf du hinaus willst. Denn das mit London ist schon eine Weile her. Aber lass uns ein Stück am See entlang gehen."
"Ein bischen spatzieren gehen ist ein guter Vorschlag.", antwortete Vivien und die beiden begannen langsam am Ufer des Sees entlang zuschlender.
Joshua überlegte noch einen Moment: "Hast du etwas dagegen, wenn ich eine Muffliato-Zauber über uns lege? Man weiß nie wer und was hier alles Ohren hat.", fragte Joshua, woraufhin Vivien fast erleichtert antwortete: "Das hast du vollkommen recht und ich habe natürlich nichts dagegen."
Schnell zog Joshua seine Zauberstab und legte den Muffliato-Zauber über die beiden, während sie weiter dem Seeufer folgten.
"So jetzt kann zumindest keiner mehr hören, worüber wir reden und verboten ist es auch nicht um diese Uhrzeit am See spatzieren zu gehen.", sagte Joshua. Ich hoffe nur Sanguini kreuzt hier nicht auf... "Nun aber raus mit der Sprache, wo drückt dich der Schuh? Und was hat das mit London zu tun?", fragte Joshua zu Vivi gewandt.

[vojka]

Vivien Marie McFarlane
Ort: Am See
Zeit: 08:38 Uhr
Datum: Dienstag 17.03.


Vivien war erleichtert, nachdem dem Josh den Zauber um sie herum gelegt hatte. Sie hätte einfach nicht gewusst, wie sie unbefangen hätte reden sollen, mit der ständigen Gefahr im Nacken, dass vielleicht irgendjemand lauschen konnte und Vivi wusste einfach nicht, ob das, was sie von Josh wollte für andere Ohren bestimmt war. Sie wusste ja nicht einmal ob ihr der Siebtklässler weiter helfen konnte oder nicht. Immerhin hatte sie mit Freyja und Mary am Fenster des Schlafzimmers gestanden, als sie das Gehört hatte, was sie seitdem beschäftigte. Sie wusste, dass Freyja darüber wahrscheinlich mehr wusste, aber auch Josh? Sie hoffte es einfach, denn sie wollte verstehen, was da vor sich ging.
„Sicherlich wunderst du dich, warum ich jetzt erst darüber sprechen möchte“, fing Vivien wieder zögerlich an. Im Augenwinkel sah sie, wie Joshua nickte. So fuhr sie einfach fort. „Naja ich hab in der letzten Woche versucht mit Hilfe der Bibliothek meine Fragen zu beantworten, aber die konnte mir nicht wirklich weiter helfen. Naja und ich hatte die Hoffnung das du es kannst.“
„Warum sollte ich mehr wissen, als in der Bibliothek steht“, fragte Joshua und war sichtlich erstaunt.
„Naja, es geht um das Gleichgewicht, und die Einhörner und Drachen, und ich dachte, da du mit Freyja und Dany den Drachen bei der Projektwoche befreit hast und Freyja war nicht überrascht als Souza, Bella und Townend davon sprachen, eher im Gegenteil, sie schien mehr zu wissen. Aber ich wollte sie nicht fragen, da sie in letzter Zeit so fertig aussieht, wollte ich sie nicht auch noch damit nerven, weshalb ich dachte…“, sagte Vivi und grinste den Siebtklässler schief an.
„Du nervst mich?“, fragte Joshua leise lachend.
„Ja, so ungefähr. Also kannst du mir etwas dazu sagen?“, fragte sie ihn noch einmal und sah fast flehend an.

[LaBerg]

Charakter: Joshua Samuel Doxon [H/7]
Ort: Am See
Zeit: 09:03 Uhr
Datum: Dienstag 17.03.


Joshua überlegte, was sollte er Vivien jetzt antworten. Er wollte sie nicht belügen und auch nicht den Anschein vermitteln, er vertraue ihr nicht. Gleichzeitig konnten er sowie Freyja und Dany nichts darüber sagen. Der Schwur bei den Knuckern, würde sie daran hindern. Was eigentlich gut war, denn so blieb der Kreis der Wissenden klein.
"Nun Vivi, ich weiß nicht so recht wie ich dir das erklären, soll ohne dass du gleich sauer auf mich bist und mir vorwirfst dir nicht zu vertrauen. Das ist nicht der Fall.", begann Joshua zögerlich zu sprechen. "Wieso? Was weißt du darüber?", fragte Vivien neugierig weiter.
"Ich weiß genau das gleiche wie Freyja und Dany darüber wissen. Aber keiner von uns kann dir etwas dazu sagen.", Joshua hielt inne und blieb stehen, um auf den See zu schauen. Da Vivien nichts sagte, setzte Joshua fort: "Dany, Freyja und ich haben bei unserem Leben geschworen nichts darüber zu erzählen. Wenn wir es doch tun, kannst du direkt ein Loch für uns zur Beerdigung graben. Ich hoffe du verstehst, dass ich einfach nichts dazu sagen kann, denn mein Leben ist mir zu wertvoll als es hier und jetzt aufzugeben." Bei den letzten Worten schaute Joshua Vivien direkt ins Gesicht und nicht mehr auf den See.
Ich hoffe sie glaubt mir. Es ist die volle Wahrheit und ich werde sicher nicht testen, ob der Schwur wirklich so wirkt wie angekündigt. Vorallem haben wir dann ein echtes Problem.

[vojka]

Vivien Marie McFarlane
Ort: Am See
Zeit: 09:09 Uhr
Datum: Dienstag 17.03.


Vivien seufzte. So hatte sie sich das Gespräch nicht vorgestellt. Nun waren in ihrem Kopf nur noch mehr Fragen als vorher. Aber sie verstand Josh, dass er nichts sagte, auch glaubte sie ihm aus irgendeinem Grund sofort, dass er ihr vertraute und es nur an dem Schwur lag, dass er ihr nicht antwortete.
„Ich verstehe, dass du darüber nicht reden kannst und Löcher graben um drei meiner Freunde zu begraben möchte ich nicht, vor allem nicht, wenn ich Schuld daran bin. Ich hoffe du hast nichts dagegen, wenn ich einfach rede, du musst auch nichts dazu sagen, wenn es nicht geht, aber ich muss das einfach alles einmal laut aussprechen, vielleicht sehe ich dann selbst klarer“, sagte Vivien und sah Joshua bittend an. Dieser lächelte nur, was Vivi als ein Ja nahm, weshalb sie weiter sprach: „Ich denke einfach, dass es bei dem Gleichgewicht und die weiße und die schwarze Magie geht. Keine Ahnung irgendwie so etwas, dass das eine ohne das andere nicht leben kann. Die Einhörner sind rein und stehen demnach wohl für die weiße Magie und die Drachen sind groß, stark und gefährlich, wie die schwarze Magie, weshalb diese wohl dafür stehen. Mit jedem Tier was gefangen oder gar getötet wird“, bei diesen Worten schüttelte es sie kurz, war es doch unvorstellbar ein Einhorn zu töten waren diese doch einfach nur friedliebende und wunderschöne Tiere oder gar Drachen, die ein Mensch alleine gar nicht besiegen konnte, „Gerät das Gleichgewicht durcheinander. Letztendlich steht die ganze Magie auf dem Spiel, denn meiner Meinung nach kann das eine nicht ohne das andere existieren, ohne weiß kein schwarz, ohne Licht, kein Schatten, ohne Tag keine Nacht. Aber was ich nicht verstehe, warum die Drachen, die in den Reservaten leben das Gleichgewicht nicht durcheinander bringen. Ich mein die sind doch auch quasi gefangen.“ Vivien fuhr sich leicht frustriert durch die Haare, sie ahnte jetzt schon, dass Joshua nichts dazu sagen würde, weshalb sie jetzt genauso schlau war wie noch vor einer Stunde. Aber sie hatte einfach mit jemandem darüber sprechen müssen. Sie konnte wohl aber einfach nur hoffen, dass sie irgendwann auf des Rätsels Lösung finden würde.

[LaBerg]

Charakter: Joshua Samuel Doxon [H/7]
Ort: Am See
Zeit: 09:12 Uhr
Datum: Dienstag 17.03.

Viviens Überlegungen zu dem Gleichgewicht waren nicht so verkehrt, doch konnte Joshua ihr das sagen? So ganz sicher war er sich nicht. Es wäre ja nur eine Antwort auf eine Überlegung. Oder wäre das doch ein Bruch des Schwures? Joshua wusste es einfach nicht und das Risiko war einfach zu groß daran zu Grunde zu gehen.
"Ich werde deine Angebot wahrnehmen dir nichts darauf zu antworten. Danke, dass du mir diese Möglichkeit gegeben hast und mir glaubst. Ich weiß nicht genau wie weitreichend der Schwur ist. Ob es dazu gehört, wenn ich dir jetzt etwas zu deiner Vermutung sage. Ich weiß nur, dass der Schwur deutlich mächtiger ist als die allgemein bekannten Schwurzauber. Daher möchte ich es sicher nicht bewusst riskieren, den Schwur zu brechen.", antworte Joshua, wobei er zu Vivien schaute.
Inzwischen waren die beiden wieder ein paar Schritte weiter am Seeufer entlang gegangen. Joshua empfand es als seher angenehm hier draußen zu sein und die frische Luft zu genießen. Das war in den letzten Wochen einfach etwas zu kurz gekommen.

[vojka]

Vivien Marie McFarlane
Ort: Am See
Zeit: 09:15 Uhr
Datum: Dienstag 17.03.


Vivien nickte. Sie hatte Joshua aus dem Augenwinkel sehr genau beobachtet, während sie gesprochen hatte und während er überlegte, was er nun tun sollte. Sie wusste zwar nicht genau, wie sie seinen Gesichtsausdruck deuten sollte, aber sie gab die Hoffnung nicht auf, eines Tages mehr zu erfahren. Sicherlich nicht heute oder morgen, aber vielleicht in ein paar Jahren?
„Wie gesagt, ich verstehe und akzeptiere es, dass du nichts sagen willst, nichts sagen kannst, also dass du nichts riskieren willst“, sagte sie und sah nun nachdenklich auf das Wasser hinaus.
„Josh?“, fragte sie nach einer Weile, in der sie einfach nur stumm nebeneinander hergelaufen waren.
„Ja, Vivi?“
„Wann meinst du hat das alles ein Ende? Also dieses Chaos an der Schule. Meinst du ich werde und die anderen werden nächstes Jahr noch hier sein? Oder werden Souza und die anderen noch hier sein? Denn beides geht nicht, dafür hab ich diesen komischen Bewerbungsbogen zu, ähm, ehrlich ausgefüllt“, meinte sie und grinste leicht.

[LaBerg]

Charakter: Joshua Samuel Doxon [H/7]
Ort: Am See
Zeit: 09:21 Uhr
Datum: Dienstag 17.03.


Joshua war froh, dass Vivien verstand, dass er nichts zum Gleichgewicht sagen konnte und auch selber nicht wusste wie weit er überhaupt gehen konnte.
Einige Zeit liefen die beiden schweigend nebeneinander her. Joshuas Gedanken wanderten wieder zu Sanguini. Zu der Stunde, die er nachher bei ihm haben würde und dem was ihn und Kara heute Abend wohl beim Nachsitzen erwarten würde.
Als Vivien ihn fragte, was er über die Zukunft von Hogwarts dachte, wurde er förmlich aus seinen Gedanken gerissen.
"Nun das Bewerbungsformular habe ich nie vollständig selber gelesen, sondern nur kurz gesehen und Teile davon überflogen als es ausgeteilt wurde. Und eben die verschiedenen Erzählungen dazu gehört. Ich selber habe ein klares Ziel. Dieses Schuljahr irgendwie überstehen und meine UTZ Prüfungen gut zu bestehen. Dass ein weiteres Ziel, der Kampf gegen die Zustände hier in der Schule ist, brauch ich dir wohl nicht zu sagen. Inzwischen muss man wohl auch die Frage stellen, ob man dieses Schuljahr überhaupt überlebt. Wie lange das noch so geht. Ich weiß es nicht.", sagte Joshua und hielt kurz inne.
"Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass irgendein Mitglied des Ordens nächstes Schuljahr hier weiterhin die Schule besuchen darf, sofern Souza und ihre Freunde hier weiterhin das Sagen haben. Die eigentliche Frage ist, kannst du eine andere Schule besuchen oder werden Bella und Souza so viel Macht haben, dass in diesem Fall uns allen nur die Möglichkeit bleibt, ständig auf der Flucht zu leben. Ich hab das schonmal erlebt. Diesmal werde ich aber sicher kämpfen und mich nicht nur verkriechen.", setzte Joshua nachdenklich fort.

[vojka]

Vivien Marie McFarlane
Ort: Am See
Zeit: 09:26 Uhr
Datum: Dienstag 17.03.



Vivien seufzte.
„Ich weiß, dass ich nicht hier sein werde im nächsten Jahr, sollten Souza und die anderen noch hier sein, denn mit meiner Bewerbung“, sie spukte dieses Wort aus, als wäre es etwas giftiges, „konnte ich sicherlich keine Pluspunkte sammeln.“
Sie überlegte einen Moment, was würde sie machen? Hier bleiben konnte sie dann sicherlich nicht. England war auch nicht ihre eigentliche Heimat, aber sie wollte nicht ohne ihre Freunde gehen und hier bleiben ging nicht, da sie noch nicht volljährig war. „Ich weiß, dass die auf Salam mich jederzeit nehmen würden, denke ich zumindest, immerhin bin ich auch amerikanische Staatsbürgerin. Und falls sie mich nicht nehmen, würden meine Großeltern sicherlich auch wieder einen Privatlehrer engagieren. Wäre ja nicht das erste Mal“, wieder seufzte Vivien, denn sie wusste, wenn Souza und Konsorten an der Schule beleiben würden, würde es für sie und ihre Freunde nicht einfach werden, eher im Gegenteil. Selbst wenn sie alle auf einer anderen Schule einen Platz finden würden, so würden sie doch getrennt sein und das wäre nicht schön, jetzt, wo sie sich gerade gefunden hatten.