DREI - östliches Edaira-Gebirge
- Siria
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Re: EINS - östliches Edaira-Gebirge
Samaa
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Mittag
Samaa riss die Augen auf und hätte sie die Augenbinde nicht um, hätte Elas dies sehen können. Aber wahrscheinlich sah er es auch so. Er kannte Samaa erschreckend gut. Manchmal dachte sie, er kannte sie besser, als sie sich selber.
Samaa versuchte angestrengt hinzuhören, aber sie konnte nichts vernehmen. Was sollte denn dort sein? Sie hörte den Wind, vielleicht auch ein ganz leises Wispern von etwas, aber sonst...?
Aella wurde unruhig und Samaa schaukelte sie ein wenig. Sie war abgelenkt und spürte dennoch den Wind in ihrem Gesicht und dann, Samaa zuckte zusammen. Da war etwas. Sie konzentrierte sich wieder, doch ihre zu starke Fokussierung hinderte sie am Hinhören und es war wieder weg. Wieder umspielte der Wind sie: Hilf mir, dich zu vestehen, sprach sie in Gedanken und sie hörte wieder etwas leises.
"Ich weiß nicht, was es ist, es klingt wie ein Rumoren... wie ein Trommeln... und... sind das sowas wie Hörner?", Samaa hatte mal eine Büffelherde in weiter Ferne gesehen, aber noch nie wirklich nahe und noch nie panisch. Sie konnte nicht zuordnen, was sie verade vernahm, das Echo verzerrte alles.
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Mittag
Samaa riss die Augen auf und hätte sie die Augenbinde nicht um, hätte Elas dies sehen können. Aber wahrscheinlich sah er es auch so. Er kannte Samaa erschreckend gut. Manchmal dachte sie, er kannte sie besser, als sie sich selber.
Samaa versuchte angestrengt hinzuhören, aber sie konnte nichts vernehmen. Was sollte denn dort sein? Sie hörte den Wind, vielleicht auch ein ganz leises Wispern von etwas, aber sonst...?
Aella wurde unruhig und Samaa schaukelte sie ein wenig. Sie war abgelenkt und spürte dennoch den Wind in ihrem Gesicht und dann, Samaa zuckte zusammen. Da war etwas. Sie konzentrierte sich wieder, doch ihre zu starke Fokussierung hinderte sie am Hinhören und es war wieder weg. Wieder umspielte der Wind sie: Hilf mir, dich zu vestehen, sprach sie in Gedanken und sie hörte wieder etwas leises.
"Ich weiß nicht, was es ist, es klingt wie ein Rumoren... wie ein Trommeln... und... sind das sowas wie Hörner?", Samaa hatte mal eine Büffelherde in weiter Ferne gesehen, aber noch nie wirklich nahe und noch nie panisch. Sie konnte nicht zuordnen, was sie verade vernahm, das Echo verzerrte alles.
Reisen ist die Sehnsucht nach dem Leben. Kurt Tucholsky
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Re: EINS - östliches Edaira-Gebirge
Elas
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Mittag
Elas pfiff leise anerkennend.
"Sehr gut, Samaa. Es sind Hufe. Hunderte Hufe von einer großen Büffelherde, die in der Schlucht in eine Sackgasse laufen und in Panik geraten. Du hörst ihre Rufe. Ihr Rasen. Ihr Echo. Sie sind eineinhalb Tage entfernt. Du hast sehr weit gehört." Die Schlucht wirkte wie ein Verstärker der Laute der Tiere und machte es einfacher, sie über so große Distanz zu hören. Dennoch war es eine Leistung, die Samaa bisher noch nicht erreicht hatte.
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2. Quartal des Jahres 2457
Mittag
Elas pfiff leise anerkennend.
"Sehr gut, Samaa. Es sind Hufe. Hunderte Hufe von einer großen Büffelherde, die in der Schlucht in eine Sackgasse laufen und in Panik geraten. Du hörst ihre Rufe. Ihr Rasen. Ihr Echo. Sie sind eineinhalb Tage entfernt. Du hast sehr weit gehört." Die Schlucht wirkte wie ein Verstärker der Laute der Tiere und machte es einfacher, sie über so große Distanz zu hören. Dennoch war es eine Leistung, die Samaa bisher noch nicht erreicht hatte.
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
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Re: EINS - östliches Edaira-Gebirge
Samaa
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Mittag
Samaa riss sich ihre Augenbinde herunter. "Sie sind in Panik? Kann ich ihnen helfen?", ihr Mutterinstinkt trat wohl etwas übereifrig durch. "Sie sind so weit weg?", wurde ihr dann bewußt. "Eineinhalb Tage? So weit trägt der Wind ihre Rufe?", sie war selber tief beeindruckt. Sie versuchte wieder hinzu hören. Wollte sich verinnerlichen, wie etwas klang, was so weit entfernt war. Aber woher sollte sie einen Abstand messen können? Sie sah sehnsuchtsvoll in die Richtung.
"Sie tuen mir so leid.", sprach sie ehrlich bedrückt.
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Mittag
Samaa riss sich ihre Augenbinde herunter. "Sie sind in Panik? Kann ich ihnen helfen?", ihr Mutterinstinkt trat wohl etwas übereifrig durch. "Sie sind so weit weg?", wurde ihr dann bewußt. "Eineinhalb Tage? So weit trägt der Wind ihre Rufe?", sie war selber tief beeindruckt. Sie versuchte wieder hinzu hören. Wollte sich verinnerlichen, wie etwas klang, was so weit entfernt war. Aber woher sollte sie einen Abstand messen können? Sie sah sehnsuchtsvoll in die Richtung.
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Re: EINS - östliches Edaira-Gebirge
Elas
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Mittag
Elas lächelte. Er hätte damit rechnen müssen, dass sie die Tiere retten wollte.
"Du kannst sie erreichen, wenn du das möchtest. Sie vielleicht sogar zum Umkehren bewegen. Das erfordert sehr viel Kraft und Konzentration", warnte er sie. Es war schon schwer gewesen, sie aufzuspüren und zu hören. Die ganze Herde zum Umkehren zu bewegen würde sehr viel schwerer werden.
"Du kannst es versuchen, aber erwarte keine Wunder. Solche Dinge geschehen in der Natur in einer Herde."
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2. Quartal des Jahres 2457
Mittag
Elas lächelte. Er hätte damit rechnen müssen, dass sie die Tiere retten wollte.
"Du kannst sie erreichen, wenn du das möchtest. Sie vielleicht sogar zum Umkehren bewegen. Das erfordert sehr viel Kraft und Konzentration", warnte er sie. Es war schon schwer gewesen, sie aufzuspüren und zu hören. Die ganze Herde zum Umkehren zu bewegen würde sehr viel schwerer werden.
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Re: EINS - östliches Edaira-Gebirge
Samaa
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Mittag
Samaa schwankte hin und her. Was sollte sie tun? Der Natur freien Lauf lassen? Eingreifen? Hatten sie nicht schon zu oft eingegriffen in die Natur oder war dies ein Problem, eben weil die Menschen in die Natur eingegriffen hatten? Sie hatte von diesen Dingen zu wenig Ahnung, sie hatte sich früher zu sehr auf die Regierung verlassen. Die würde es schon richten, aber jetzt mußte sie selber entscheiden.
"Ich möchte es versuchen.", sprach sie schließlich entschlossen. "Ob ich helfen kann oder nicht, werden wir sehen, aber wenn ich helfen kann, dann möchte ich es auch tun.", ihre Stimme klang dann doch entschlossener, als sie sich selber fühlte.
"Was muß ich tun?", fragte sie Elas
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Mittag
Samaa schwankte hin und her. Was sollte sie tun? Der Natur freien Lauf lassen? Eingreifen? Hatten sie nicht schon zu oft eingegriffen in die Natur oder war dies ein Problem, eben weil die Menschen in die Natur eingegriffen hatten? Sie hatte von diesen Dingen zu wenig Ahnung, sie hatte sich früher zu sehr auf die Regierung verlassen. Die würde es schon richten, aber jetzt mußte sie selber entscheiden.
"Ich möchte es versuchen.", sprach sie schließlich entschlossen. "Ob ich helfen kann oder nicht, werden wir sehen, aber wenn ich helfen kann, dann möchte ich es auch tun.", ihre Stimme klang dann doch entschlossener, als sie sich selber fühlte.
"Was muß ich tun?", fragte sie Elas
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Re: EINS - östliches Edaira-Gebirge
Elas
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2. Quartal des Jahres 2457
Mittag
"Bringe sie dazu, umzukehren", sagte Elas, als wäre es selbstverständlich. "Für sie bist du der Wind. Unsichtbar. Sie laufen gegen den Wind seit über einem Tag. Nun haben sie Angst und das Letzte, was sie wahrnehmen, ist der Wind. Sag mir, was du tun willst, Windtochter. Wie willst du es schaffen, dass sie auf dich, den Wind, hören? Sie müssen deine Warnung verstehen, doch sie sind Tiere der Laute und nicht der Worte."
Es war ein großer Schritt, den sie vorhatte, mehr als alles, was sie je gewagt hatte. Doch es konnte ihr gelingen.
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"Bringe sie dazu, umzukehren", sagte Elas, als wäre es selbstverständlich. "Für sie bist du der Wind. Unsichtbar. Sie laufen gegen den Wind seit über einem Tag. Nun haben sie Angst und das Letzte, was sie wahrnehmen, ist der Wind. Sag mir, was du tun willst, Windtochter. Wie willst du es schaffen, dass sie auf dich, den Wind, hören? Sie müssen deine Warnung verstehen, doch sie sind Tiere der Laute und nicht der Worte."
Es war ein großer Schritt, den sie vorhatte, mehr als alles, was sie je gewagt hatte. Doch es konnte ihr gelingen.
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Re: EINS - östliches Edaira-Gebirge
Samaa
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2. Quartal des Jahres 2457
Mittag
"Ich weiß nicht.", sagte Samaa etwas verzweifelt. Was sollte sie schon tun? Was konnte sie tun? Sie war noch nie in so einer Situation und sie wußte nicht, wie diese Tiere wirklich reagierten.
"Kann ich nicht durch den Wind Steine hinter ihnen herunterfallen lassen? Oder starke Fallwinde hinter ihnen, so dass der Druck der Winde sie voran treibt in Richtung Ausgang? So wie mich eben der Wind zum stoppen brachte, könnte er sie doch auch hinausschieben.", fragte sie Elas. Sie war sich nicht sicher, was sie theoretisch tun konnte, ganz zu schweigen davon, wie sie es bewerkstelligen sollte, dass der Wind dies wirklich tat.
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2. Quartal des Jahres 2457
Mittag
"Ich weiß nicht.", sagte Samaa etwas verzweifelt. Was sollte sie schon tun? Was konnte sie tun? Sie war noch nie in so einer Situation und sie wußte nicht, wie diese Tiere wirklich reagierten.
"Kann ich nicht durch den Wind Steine hinter ihnen herunterfallen lassen? Oder starke Fallwinde hinter ihnen, so dass der Druck der Winde sie voran treibt in Richtung Ausgang? So wie mich eben der Wind zum stoppen brachte, könnte er sie doch auch hinausschieben.", fragte sie Elas. Sie war sich nicht sicher, was sie theoretisch tun konnte, ganz zu schweigen davon, wie sie es bewerkstelligen sollte, dass der Wind dies wirklich tat.
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Re: EINS - östliches Edaira-Gebirge
Elas
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Mittag
"Das könntest du", bestätigte Elas ihre Vermutungen, es waren gute und wirksame Ideen. "Bedenke ihren Weg - sie laufen von dir Weg gegen den Wind. Du müsstest sie überholen und vor ihnen die Steine fallen lassen. Wenn sie dann umdrehen, kannst du den Luftdruck verändern. Ich bin zuversichtlich, dass sie dem folgen werden und umdrehen. Dann finden sie den Weg wieder hinaus. Schaffe einen starken Wind, der sie zurück treibt. Dann kannst du sie retten."
Er materialisierte sich wieder vor ihr.
"Wenn du das tun willst, sei dir bewusst, dass es scheitern kann. Dass sie dennoch einander in den Tod trampeln, wie es ihr Weg war. Wenn du das wirklich tun willst, kann ich dich leiten, wenn du es allein nicht schaffst. Den Anfang musst du aber allein machen."
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Mittag
"Das könntest du", bestätigte Elas ihre Vermutungen, es waren gute und wirksame Ideen. "Bedenke ihren Weg - sie laufen von dir Weg gegen den Wind. Du müsstest sie überholen und vor ihnen die Steine fallen lassen. Wenn sie dann umdrehen, kannst du den Luftdruck verändern. Ich bin zuversichtlich, dass sie dem folgen werden und umdrehen. Dann finden sie den Weg wieder hinaus. Schaffe einen starken Wind, der sie zurück treibt. Dann kannst du sie retten."
Er materialisierte sich wieder vor ihr.
"Wenn du das tun willst, sei dir bewusst, dass es scheitern kann. Dass sie dennoch einander in den Tod trampeln, wie es ihr Weg war. Wenn du das wirklich tun willst, kann ich dich leiten, wenn du es allein nicht schaffst. Den Anfang musst du aber allein machen."
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Re: EINS - östliches Edaira-Gebirge
Samaa
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Mittag
Samaas Herzschlag erhöhte sich und ihre kleine Tochter wurde wieder unruhig. Wahrscheinlich spürte sie, dass etwas nicht stimmte.
"Bringe ich jemanden damit in Gefahr?", wollte sie noch wissen. Nicht dass die Herde von Jägern getrieben worden waren und gefährdet wären, wenn Samaa eingriff. "Nein, warte, ich weiß, ich müßte ja Stimmen hören, nicht wahr?", Samaa war aufgeregt, sie versuchte sich zu beruhigen und zu konzentrieren. Sie fühlte sich einerseits hilflos, andererseits wollte sie unbedingt helfen, wenn sie es konnte. Sie atmete tief durch und hörte noch mal in den Wind, sie vernahm wieder dieses Donnern, diesmal stärker, aber Stimmen konnte sie keine hören. "Es ist niemand da, nicht wahr?", wollte sie dennoch von Elas wissen, denn wenn etwaige Jäger schwiegen oder das Donnern der Hufe zu laut war, konnte Samaa nichts vernehmen.
"Und ich gebe zu, ich habe keine Vorstellung davon, wie ich das tun könnte. Ich müßte ja den Wind aktiv lenken, wie stelle ich das an? Reicht da meine Vorstellungskraft?"
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Mittag
Samaas Herzschlag erhöhte sich und ihre kleine Tochter wurde wieder unruhig. Wahrscheinlich spürte sie, dass etwas nicht stimmte.
"Bringe ich jemanden damit in Gefahr?", wollte sie noch wissen. Nicht dass die Herde von Jägern getrieben worden waren und gefährdet wären, wenn Samaa eingriff. "Nein, warte, ich weiß, ich müßte ja Stimmen hören, nicht wahr?", Samaa war aufgeregt, sie versuchte sich zu beruhigen und zu konzentrieren. Sie fühlte sich einerseits hilflos, andererseits wollte sie unbedingt helfen, wenn sie es konnte. Sie atmete tief durch und hörte noch mal in den Wind, sie vernahm wieder dieses Donnern, diesmal stärker, aber Stimmen konnte sie keine hören. "Es ist niemand da, nicht wahr?", wollte sie dennoch von Elas wissen, denn wenn etwaige Jäger schwiegen oder das Donnern der Hufe zu laut war, konnte Samaa nichts vernehmen.
"Und ich gebe zu, ich habe keine Vorstellung davon, wie ich das tun könnte. Ich müßte ja den Wind aktiv lenken, wie stelle ich das an? Reicht da meine Vorstellungskraft?"
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Elas
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2. Quartal des Jahres 2457
Mittag
"Nein, es sind keine Jäger da", beruhigte sie Elas, "nur die Herde, von der niemand mit bekommt, dass sie in den Tod rast. Wenn du sie retten willst und den Wind entsprechend lenken willst, musst du eins werden mit dem Wind. Mehr, als du es bisher geschafft hast. Du musst dein Bewusstsein aus seinem Körper lösen und mit dem Wind reisen. Dorthin, wo du ihn verändern willst. Das ist mehr als du je geschafft hast bisher. wenn du die Reise wagen willst, beginne im Sitzen. Ich kann dich anleiten, aber den Weg kannst du nur allein gehen."
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2. Quartal des Jahres 2457
Mittag
"Nein, es sind keine Jäger da", beruhigte sie Elas, "nur die Herde, von der niemand mit bekommt, dass sie in den Tod rast. Wenn du sie retten willst und den Wind entsprechend lenken willst, musst du eins werden mit dem Wind. Mehr, als du es bisher geschafft hast. Du musst dein Bewusstsein aus seinem Körper lösen und mit dem Wind reisen. Dorthin, wo du ihn verändern willst. Das ist mehr als du je geschafft hast bisher. wenn du die Reise wagen willst, beginne im Sitzen. Ich kann dich anleiten, aber den Weg kannst du nur allein gehen."
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