Klein Lerch
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Re: Klein Lerch
Die Hofkatzen waren offenbar völlig aufgekratzt und hörten kaum zu. Paulchens Rückzug hingegen schien ihnen zu gefallen, sie bekamen regelrecht Oberwasser, sträubten ihr Fell noch mehr und schrien ihm hinterher, dass er bloß abhauen solle. Wäre Mrs. Murphy nicht gewesen, so hätte die Rote dem Kater vielleicht sogar nachgesetzt. Der gewaltige Lärm, den die Katzen veranstalteten, hatte aber inzwischen Folgen im Haus. Laetitia, die noch am nächsten an der Tür stand, hörte, wie drinnen Bewegung aufkam. Stimmen wurden lauter, ein Stuhl wurde verschoben, jemand stand auf und ging durch die Küche an den Gang und wurde gefragt: "Was ist denn los?" Als Laetitia einen Blick in den Hausflur warf, sah sie einen kleinen Jungen von vielleicht 5 Jahren, der sich gerade in der Küchentür umdrehte und ins Esszimmer zurück rief: "Ich glaub, da sind fremde Katzen im Hof, und unsere wollen sie vertreiben!"
"Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."
Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944) - Der kleine Prinz
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- Odin
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Re: Klein Lerch
Laetitia
Leise sagte sie zu den anderen:
"Die Menschen wissen von unserer Anwesenheit. Wir sollten so langsam verschwinden. Oder hat jemand von euch noch einen Vorschlag?"
Leise sagte sie zu den anderen:
"Die Menschen wissen von unserer Anwesenheit. Wir sollten so langsam verschwinden. Oder hat jemand von euch noch einen Vorschlag?"
Wo Detektivbüro und Bastelecke zusammenkommen.
Re: Klein Lerch
Luna
Luna sah zu Laetitia hinüber und schütelte den kleinen Kopf: "Nein, lasst uns verschwinden, denn mit Gartenschlauch oder Mistgabel mag ich auch nicht verjagt werden."
Luna sah zu Laetitia hinüber und schütelte den kleinen Kopf: "Nein, lasst uns verschwinden, denn mit Gartenschlauch oder Mistgabel mag ich auch nicht verjagt werden."
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Re: Klein Lerch
Paulchen
"Verschwinden IST mein Vorschlag!"
erklärte der Kater nur knapp und schaute schonmal um die Ecke, ob der Fluchtweg frei war. Ihm war immer noch völlig unklar, wieso sich die beiden Hofkatzen gerade wegen ihm so aufregten, er hatte doch gar nichts gegen sie. Er hätte bloß gerne den Topf in der Küche ausgeleckt...
"Verschwinden IST mein Vorschlag!"
erklärte der Kater nur knapp und schaute schonmal um die Ecke, ob der Fluchtweg frei war. Ihm war immer noch völlig unklar, wieso sich die beiden Hofkatzen gerade wegen ihm so aufregten, er hatte doch gar nichts gegen sie. Er hätte bloß gerne den Topf in der Küche ausgeleckt...
Oben auf dem Kopf sind zwei spitze Ohren angebracht.
Damit hört sie weg, wenn man sie ruft.
(Gina Ruck-Paquét)
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Re: Klein Lerch
Mrs Murphy
Widerwillig bewegte sich auch die dicke Main Coone allmählich Richtung Hofausgang, jedoch dazu bereit, jederzeit die roten Hofkatzen in Stücke zu zerreißen und machte davon auch keinen Hehl. Den kleinen Jungen ignorierte sie so weit es ging.
"Na dann weiter", presste sie hervor und tänzelte immer noch in voller Drohpose weiter. Bis die Hofkatzen nicht außer Sicht waren, würde sich ihr Fell auch nicht mehr glätten.
Widerwillig bewegte sich auch die dicke Main Coone allmählich Richtung Hofausgang, jedoch dazu bereit, jederzeit die roten Hofkatzen in Stücke zu zerreißen und machte davon auch keinen Hehl. Den kleinen Jungen ignorierte sie so weit es ging.
"Na dann weiter", presste sie hervor und tänzelte immer noch in voller Drohpose weiter. Bis die Hofkatzen nicht außer Sicht waren, würde sich ihr Fell auch nicht mehr glätten.
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Re: Klein Lerch
Laetitia
Sie nickte und stand auf. Mit hocherhobenem Schwanz und Kopf ging sie langsam hinter den anderen her. Dabei würdigte sie den beiden Hofkatzen keines Blickes. Trotzdem achtete sie auf das kleinste Geräusch, dass sie machen könnten, wenn sie angreifen.
Sie nickte und stand auf. Mit hocherhobenem Schwanz und Kopf ging sie langsam hinter den anderen her. Dabei würdigte sie den beiden Hofkatzen keines Blickes. Trotzdem achtete sie auf das kleinste Geräusch, dass sie machen könnten, wenn sie angreifen.
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Re: Klein Lerch
Als nacheinander erst Paulchen, dann Mrs. Murphy und schließlich Laetitia sich von den Hofkatzen zurückzogen, war das für Mitzi und Mimi der Sieg im Drohduell. Triumphierend kreischten sie auf und setzten den "Fliehenden" nach. Vor allem Mimi sprintete spontan los und rannte auf die 4 Freunde zu, wobei sie laut "Genau, haut ab!" schrie. Unterdessen sagte der Junge im Haus mit fast schon gelangweiltem Tonfall: "Ist so gut wie gelaufen..."
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Re: Klein Lerch
Luna
Luna stand immer noch an der Stelle, wo die anderen gerade noch gestanden haben.
Die kleine Katze war starr vor Schreck, ihr Puls raste und sie sah panisch von links nach rechts. Erst als eine der beiden Hofkatzen kreischend auf die Flüchtenden zu flog bekam Luna die Kontrolle über ihre kleine Katze zurück und flitzte hinter den Dreien wie von einer Tarantel gestochen her.
Luna stand immer noch an der Stelle, wo die anderen gerade noch gestanden haben.
Die kleine Katze war starr vor Schreck, ihr Puls raste und sie sah panisch von links nach rechts. Erst als eine der beiden Hofkatzen kreischend auf die Flüchtenden zu flog bekam Luna die Kontrolle über ihre kleine Katze zurück und flitzte hinter den Dreien wie von einer Tarantel gestochen her.
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Re: Klein Lerch
Paulchen
Als die rote Hofkatze mit hoch erhobenem Schanz hinter ihm (eigentlich hinter allen, aber Paulchen ging es gerade vor allem um sich selbst) hergerannt kam, drängte die Katze in ihm danach, sich dem Gegner zu stellen, der ja - eigentlich - unterlegen war und besiegt werden konnte. Aber der Mensch im Katzenkörper hatte absolut keine Lust auf einen Kampf, also unterdrückte er mit größter Kraftanstrengung den Impuls, sich umzudrehen und zu kämpfen. Das schaffte er auch - aber jetzt gab es für das Tier in ihm nur noch eine andere, übrigbleibende Option: Rennen! Und so sprintete Paulchen los, unter dem geparkten Auto hindurch durch das Carport vor das Haus, ohne sich umzusehen und so schnell, wie ihn seine 4 Pfoten trugen. Er rannte sogar noch über die Straße, ohne anzuhalten, was dem Menschen in der Katze schon wieder beinahe einen Herzstilstand eingebracht hätte - wenn jetzt ein Auto kommen würde, wäre alles aus! Aber er kriegte das Tier nicht schnell genug unter Kontrolle, also gab er noch mehr Gas, um die andere Seite zu erreichen.
Als die rote Hofkatze mit hoch erhobenem Schanz hinter ihm (eigentlich hinter allen, aber Paulchen ging es gerade vor allem um sich selbst) hergerannt kam, drängte die Katze in ihm danach, sich dem Gegner zu stellen, der ja - eigentlich - unterlegen war und besiegt werden konnte. Aber der Mensch im Katzenkörper hatte absolut keine Lust auf einen Kampf, also unterdrückte er mit größter Kraftanstrengung den Impuls, sich umzudrehen und zu kämpfen. Das schaffte er auch - aber jetzt gab es für das Tier in ihm nur noch eine andere, übrigbleibende Option: Rennen! Und so sprintete Paulchen los, unter dem geparkten Auto hindurch durch das Carport vor das Haus, ohne sich umzusehen und so schnell, wie ihn seine 4 Pfoten trugen. Er rannte sogar noch über die Straße, ohne anzuhalten, was dem Menschen in der Katze schon wieder beinahe einen Herzstilstand eingebracht hätte - wenn jetzt ein Auto kommen würde, wäre alles aus! Aber er kriegte das Tier nicht schnell genug unter Kontrolle, also gab er noch mehr Gas, um die andere Seite zu erreichen.
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Re: Klein Lerch
Mrs Murphy
Martina hatte Mühe, die Katze unter Kontrolle zu bekommen, die zunächst stehen geblieben war, um sich nun doch auf einen Kampf mit der frechen Roten einzulassen und schoss dann hinter den anderen her. Paulchen, der Kater, vor dem diese beiden Landpommeranzen anscheinend am meisten Respekt gehabt hatte, legte einen respektablen Sprint durch die Schallmauer hin. Noch nie hatte Martina eine Katze so derart schnell rennen sehen! Mrs Murphy schon. Den frechen Kater, den sie selbst aus der Straße geprügelt hatte.
Wütend bremste sie auf der anderen Straßenseite ab und die Katze in ihr maulte: "Hallo? Wir hätten denen zumindest eins auf die Nasen geben können!" Das war ja mal ein miserables Team, dachte auch Martina, allerdings war sie nicht der Meinung, alles mit Tatzengewalt lösen zu müssen. "Für den nächsten Hof müssen wir uns etwas anderes einfallen lassen", schlug sie vor, "sonst kommen wir hier nie zu was zu futtern!"
Martina hatte Mühe, die Katze unter Kontrolle zu bekommen, die zunächst stehen geblieben war, um sich nun doch auf einen Kampf mit der frechen Roten einzulassen und schoss dann hinter den anderen her. Paulchen, der Kater, vor dem diese beiden Landpommeranzen anscheinend am meisten Respekt gehabt hatte, legte einen respektablen Sprint durch die Schallmauer hin. Noch nie hatte Martina eine Katze so derart schnell rennen sehen! Mrs Murphy schon. Den frechen Kater, den sie selbst aus der Straße geprügelt hatte.
Wütend bremste sie auf der anderen Straßenseite ab und die Katze in ihr maulte: "Hallo? Wir hätten denen zumindest eins auf die Nasen geben können!" Das war ja mal ein miserables Team, dachte auch Martina, allerdings war sie nicht der Meinung, alles mit Tatzengewalt lösen zu müssen. "Für den nächsten Hof müssen wir uns etwas anderes einfallen lassen", schlug sie vor, "sonst kommen wir hier nie zu was zu futtern!"