Klein Lerch

Die Geschichte
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Odin
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Re: Klein Lerch

Beitrag von Odin »

Laetitia

Sie überlegte.
So ein Kampf würde mit Sicherheit nicht still bleiben; und dann würden die Menschen rauskommen. Das würde also darauf hinaus laufen, dass sie fliehen müssten.
Da wäre es besser, gleich zu verschwinden. Denn wenn sie so verschwinden, dann würden sie ihr Gesicht gegenüber diesen Fellknäueln behalten.

Sie stand auf. Dabei achtete sie darauf, keine Angst, sondern Überlegenheit zu zeigen. Vielleicht auch ein wenig Arroganz.

"Immer mit der Ruhe. Wir sind gar nicht an euren Hof interessiert."
Wo Detektivbüro und Bastelecke zusammenkommen.
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Erzähler
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Re: Klein Lerch

Beitrag von Erzähler »

"Klar, deshalb streunt ihr auch hier rum!" fauchte die Rote Laetitia an, während die andere weiterhin Sidekick spielte. Die Rote machte weiter einen auf Platzhirsch und schimpfte: "In diesem Revier ist nicht genug Platz für so viele Katzen, und WIR geben unseren garantiert nicht her! Haut bloß ab und lasst euch hier nie wieder blicken!"

In dem Moment erreichte Paulchen die Tür und blieb neben Luna stehen um, sich einen Überblick zu verschaffen. Als die Rote (schon an der Stimme war klar, dass es eine "sie" war, und inzwischen waren die beiden Hofkatzen auch nah genug, dass die 4 Freunde bzw. ihre Katzenwirte es auch so merkten, an der Haltung, den Bewegungen und dem Geruch - beide Hofkatzen waren weiblich) als die Rote Paulchen sah, erstarrte sie sofort und glotzte ihn feindselig an. Das dauerte aber nur ein paar Augenblicke, dann sträubte sich plötzlich ihr Fell, so dass sie auf einmal dreimal so groß aussah wie bisher, sie stellte den Schwanz auf und machte einen Buckel, und sie stellte sich sofort quer, damit sie noch größer aussah. Es schien jetzt, als ob sie mindestens so groß wie Mrs. Murphy wäre. Auch die Gescheckte sträubte ihr Fell und machte einen Buckel, bleib aber wo sie war. Das Fauchen beider Hofkatzen war aber laut und würde sicher im ganzen Haus gehört werden. Die Rote klang fast schon hysterisch, als sie der Gescheckten zuschrie: "Verdammt, ein Kater! Lass ihn bloß nicht in den Stall, Mitzi!" Daraufhin rannte die Gescheckte ein paar Schritte zurück, bis sie in der Mitte des Hofes war, und stellte sich dort so auf, dass sie jeden abfangen konnte, der zum Stalltor wollte. Von dort gab sie der Roten ebenso laut Bescheid: "Alles klar, Mimi!"
"Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."

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Spikor
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Re: Klein Lerch

Beitrag von Spikor »

Paulchen

Paulchen war ziemlich erstaunt über die heftige Reaktion, die sein bloßes Erscheinen bei den beiden Hofkatzen hervorrief. Etwas verdutzt fragte er die anderen:

"Äh... hab ich da irgendwas verpasst?"

Dabei stand er immer noch ziemlich ratlos neben Luna in der Tür herum.
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Damit hört sie weg, wenn man sie ruft.
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Siphiria

Re: Klein Lerch

Beitrag von Siphiria »

Luna

Luna versuchte sich einen Überblick über die die Lage im of zu machen und ihr Bauchgefühl verriet ihr, dass diese ganze Situation in ine ganz unangenehme Richtung zu laufen schien.
Mit ein paar knappen Sätzen versuchte sie den offensichtlich verwirrten Paulchen inBild zu setzten, ließ dabei die beiden fremden Katzen nicht aus den Augen
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silverbullet
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Re: Klein Lerch

Beitrag von silverbullet »

Mrs Murphy

Bei dem Hass, der ihnen von den roten Katzen aus entgegen kam, erstarrte Martina und die Katze in ihr gewann die Oberhand. Eben diese vollzog nun die gleiche Verwandlung wie Mimi: sie stellte sich quer, das Fell sträubte sich komplett und mit gefährlichem Brummen meinte sie: "Mimi und Mitzi also... und im Stall ist etwas interessantes, ja?"
So groß wie sie war, war meist nichts weiter nötig, um sich Respekt zu verschaffen, aber die dicke Main Coone war auch bereit zu kämpfen.
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Erzähler
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Re: Klein Lerch

Beitrag von Erzähler »

Mitzi und Mimi schreckten zwar vor der beeindruckend großen Mrs. Murphy kurz zurück, aber sie blieben trotzdem ganz auf Paulchen fixiert - aus irgendeinem Grund schien der Kater ihnen mehr Sorgen zu bereiten als die Main Coone, obwohl sie größer, näher und im Moment auch deutlich aggressiver aussah. Mit schriller Stimme kreische die Rote, also Mimi, Paulchen an: "Wart bloß, bis Bully hier ist, der macht dich fertig!" Die Katzen, in denen die 4 Menschen steckten, konnten abschätzen, dass Mitzi und Mimi keine Schwächlinge waren und wohl auch Ahnung vom Kämpfen hatten (sie schienen etwa 5 Jahre alt zu sein, also im besten Katzenalter, und beide wirkten fit und kräftig, vom Leben im Stall mehr gestählt als ein Stubentiger es je sein könnte), aber gegen Paulchen, der als Kater doch etwas mehr Kraft hatte und ja selbst ein Hofkater war, und die große Mrs. Murphy würden sie wohl den Kürzeren ziehen. Dennoch schienen sie wild entschlossen, zu kämpfen, was ziemlich ungewöhnlich war.
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Re: Klein Lerch

Beitrag von Odin »

Laetitia

Obwohl die Katze in ihr schon ziemlich agressiv wurde, blieb sie doch äußerlich ziemlich gelassen. Außerdem dämmerte ihr etwas.

"Ach, ihr ruft um Hilfe? Warum? Weil ihr vielleicht Junge habt? Habt ihr deswegen so viel Angst? Wir wollen nur etwas zum Futtern. Wenn ihr uns das gebt, dann seid ihr uns auch los."
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Siphiria

Re: Klein Lerch

Beitrag von Siphiria »

Luna

Luna war diese Situation sehr sehr unangenhem und sie wünschte sich, sich sofort verkrichen udn allem Ärger aus dem Weg gehen zu können. Was hatten sie schon davon sich auf eine Streit mit diesen Hofkatzen einzulassen, außer eventuelle Verletzungen und immer noch nichts zu Essen. Zumindest auf ersteres konnte die kleine Katze wirklich gut verzichten und so schlich sie in geduckter leicht ängstlicher Haltung auf die große Main Coon zu und miauzte: "Lasst uns gehen, ich finde diesen Unsinn brauchen wir wirklich nicht, wir haben ganz andere Sorgen"
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Spikor
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Re: Klein Lerch

Beitrag von Spikor »

Paulchen

Michael, der im Körper von Paulchen steckte, fand die extreme Aggressivität der beiden Hofkatzen sehr verstörend. Er als Computernerd hatte noch nie viel mit Leuten zu tun gehabt und ging Konflikten im realen Leben lieber aus dem Weg. Er hatte als Mensch keine Ahnung, wie er auf diese Feindseligkeit reagieren sollte, außer, indem er sich zurückzog. Der Kater Paulchen hingegen wusste, wie er zu reagieren hatte, und da Michael zu verdutzt war, um wirklich aufzupassen, konnte er gar nicht verhindern, dass auch sein Katzenkörper das Fell sträubte und einen Buckel machte, um Kraft und Stärke zu zeigen. Als der Mensch in der Katze das bemerkte, erkannte er, dass es die Situation nur verschlimmern würde, und so versuchte er, den Kater zu zügeln, was aber nur teilweise gelang. Um etwas Abstand zwischen sich und die Hofkatzen zu bringen, ging er an der Hauswand entlang bis zur Ecke, um notfalls durch die Hofeinfahrt wieder abhauen zu können, durch die sie hereingekommen waren. Er ging aber langsam und behielt die Hofkatzen genau im Auge.
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Re: Klein Lerch

Beitrag von silverbullet »

Mrs Murphy

Allmählich berappelte sich auch Martina wieder und versuchte, mit ihrem Katzenwirt zu kommunizieren, was letztendlich dazu führte, dass die große Main Coone von sich gab: "Uns sind eure Jungen egal und wir wollen das hier friedlich lösen, es liegt an euch. Was wir brauchen ist Futter, ich weiß, dass hier im Dorf jemand wohnt, der immer viel Katzenfutter bunkert - verratet uns wo wir was zu fressen finden und wir ziehen ab."
Noch immer sträubte sich ihr Fell, die Ohren lagen an und die Krallen waren halb ausgefahren, aber wenigstens klang ihre Stimme etwas versöhnlicher.
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