Samaa Kari

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Siria
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Samaa Kari

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Samaa Kari

Alter: 28

Herkunft/Wohnort: Geboren in Daenor, lebte zuletzt in Faaron

Aussehen: rote, lang gelockte Haare, die immer perfekt hochgesteckt sind, grüne Augen, normale Figur, nicht sehr sportlich, da sie dazu zu wenig Zeit hat

Tätigkeit: Chemikerin

Charaktereigenschaften:
Samaa ist eine sehr zielstrebige, ehrgeizige Frau. Sie liebt ihren Beruf und opfert dafür auch immer wieder ihr Privatleben. Sie ist sehr wissbegierig und versucht auf verschiedensten Gebieten ihr Wissen zu erweitern.
Wer sie nicht kennt, hält sie für arrogant und egoistisch. Auf diese Weise hält sie sich bestimmte Personen auf Abstand, in Wirklichkeit ist sie verletzlich und sensibel.
Da sie ihre Eltern früh verloren hat, hegt sie eine gewisse Skepsis anderen gegenüber. Wen sie jedoch ins Herz schließt, für den setzt sie sich ein.

Hintergrund:
Samaa wuchs behütet bei ihren Eltern auf. Sie lebte in guten Verhältnissen, es fehlte ihr an nichts. Beide Elternteile hatten studiert und besetzten guten Positionen in ihren Berufen. Schon von klein auf wurde sie gefördert, da man in ihr Talente sah. So verging kein Tag, in dem sie nicht noch nach dem Kindergarten oder Schule extra Unterricht erhielt. Da dies alles gut gestaltet war, hatte sie Spaß daran und entwickelte so ihren Ehrgeiz. Sie war immer ein fröhliches Kind, bis zu dem Tag, als plötzlich ihre Eltern verschwanden.
Ihr wurde erzählt, dass sie einen Unfall hatten und ums Leben gekommen waren. Mit 10 Jahren kam sie in ein sogenanntes „Leistungscamp“. Auch hier wurde ihre Begabung weiter gefördert, aber ihrer Trauer über den Verlust ihrer Eltern wurde wenig Beachtung geschenkt, sie hatte zu funktionieren. Samaa zog sich immer mehr zurück und lebte letzten Endes nur noch für die Leistung.
Ihr Weg war von da an vorgeschrieben. Fremde bestimmten darüber, was sie tat, wen sie traf und wie ihre Zukunft aussehen sollte.
Sie hatte nicht die Kraft sich dagegen zu wehren.
Ihr Herz sagte ihr stehts, dass ihre Eltern noch irgendwo waren, aber sie wußte nicht, ob es einfach nur die Hoffnung war, die ihr etwas vormachte.

Während ihres Studiums lernte sie Aren kennen. Er kämpfte um sie und eroberte sie schließlich. Bei ihm hatte sie zum ersten Mal nach langer Zeit wieder das Gefühl, sicher und geborgen zu sein. Sie heirateten und endlich hatte Samaa wieder das Gefühl zu leben.
Doch ihre Skepsis anderen gegenüber blieb, nicht zuletzt aus dem Grund, da sie immer kritischer auf das Blickte, was um sie herum passierte. Sie versuchte mehr über ihre Eltern heraus zu bekommen, bekam aber kaum Auskünfte, sie wurde sogar gewarnt, mehr erfahren zu wollen.
Und dann passierte, was nicht hätte passieren dürfen. Sie wurde schwanger. Sie hatte sich immer eine eigene kleine Familie gewünscht, jedoch durfte sie laut Geburtenregulationsstelle noch kein Kind bekommen.
Ared und Samaa waren verzweifelt, sie konnten die Schwangerschaft nicht ewig verheimlichen. Würde es heraus kommen, würde Samaa zum Schwangerschaftsabbruch gezwungen werden. Sie wurde als Wissenschaftlerin gebraucht und nicht als Mutter.
Daher entschieden sie sich zu einer anderen, drastischen Maßnahme die ihr Leben komplett verändern würde, sie wollten fliehen – in die Wüste, nur weg aus diesem immer krasser werdenden System, was sie in vielerlei Hinsicht bedrohte.
An dem Abend, an dem sie aufbrechen wollten, klopfte es lautstark an ihrer Tür. Ihnen war klar, was dies bedeutete, sie waren verraten worden... die letzten Worte, die Aren zu ihr sagten waren: „Ich liebe dich, pass gut auf euch auf. Geh!“, dann floh Samaa, nur mit einem Rucksack bepackt aus dem Fenster in die Nacht...

Mitten in der Wüste traf sie auf einem Stamm, der sie aufnahm und sie schließlich ihr Babay zur Welt brachte. Eine kleine Tochter mit dem Namen: Aella
Reisen ist die Sehnsucht nach dem Leben. Kurt Tucholsky
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