EINS - Edaira-Gebirge
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Re: EINS - Edaira-Gebirge
Marek
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
später Nachmittag
Das war ein sehr geagter Vorschlag von Jaeden, das musste sogar Marek zugeben. Jaeden war fast ein wenig erstaunt über das Kontra, das Jaeden seinem Häuptling hier gab. Doch es war gerechtfertigt, ohne Zweifel. Und es schien Wirkung zu zeigen. Rangar kräuselte die Lippen und zog die Brauen zusammen, er dachte offenbar angestrengt nach.
"Wir leben seid Jahrhunderten in diesen Bergen - nicht in den Städten. Deine Eltern kamen aus dem Norden aus den riesigen Ballungszentren der Küsten. Aber Für uns das nicht von belang. Niemand von uns war jemals dort."
Marek wollte bereits etwas sagen, als Rangar abermals die Hand hob.
"Ich werde hier keine übereilten Entscheidungen für einen Aufbruch in eine Ruinenstadt, die mehrere Tagesreisen weg ist, treffen", entschied er. "Wir setzen uns zusammen, wenn all das ein wenig klarer scheint. Oder der Drache erneut gesichtet wurde. In spätestens einem Mond werde ich darüber entscheiden."
Marek entließ seine angehaltene Luft. Immerhin war nun nicht mehr von vier Monden die Rede. Dennoch fragte er sich plötzlich, was die Menschen einst dazu gebracht hatte, sich so weit in den Süden zu begeben um abgeschieden von allem Fortschritt zu leben.
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
später Nachmittag
Das war ein sehr geagter Vorschlag von Jaeden, das musste sogar Marek zugeben. Jaeden war fast ein wenig erstaunt über das Kontra, das Jaeden seinem Häuptling hier gab. Doch es war gerechtfertigt, ohne Zweifel. Und es schien Wirkung zu zeigen. Rangar kräuselte die Lippen und zog die Brauen zusammen, er dachte offenbar angestrengt nach.
"Wir leben seid Jahrhunderten in diesen Bergen - nicht in den Städten. Deine Eltern kamen aus dem Norden aus den riesigen Ballungszentren der Küsten. Aber Für uns das nicht von belang. Niemand von uns war jemals dort."
Marek wollte bereits etwas sagen, als Rangar abermals die Hand hob.
"Ich werde hier keine übereilten Entscheidungen für einen Aufbruch in eine Ruinenstadt, die mehrere Tagesreisen weg ist, treffen", entschied er. "Wir setzen uns zusammen, wenn all das ein wenig klarer scheint. Oder der Drache erneut gesichtet wurde. In spätestens einem Mond werde ich darüber entscheiden."
Marek entließ seine angehaltene Luft. Immerhin war nun nicht mehr von vier Monden die Rede. Dennoch fragte er sich plötzlich, was die Menschen einst dazu gebracht hatte, sich so weit in den Süden zu begeben um abgeschieden von allem Fortschritt zu leben.
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
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Re: EINS - Edaira-Gebirge
Jaeden
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
später Nachmittag
Jaeden atmete lautlos aus. Das war mehr, als er vermutlich erwarten konnte.
"Ein Mond", stimmte er zu. Mehr wagte er nicht zu sagen, nachdem er sich zuvor so viel erlaubt hatte. Noch vor ihrem Ausflug an den Steilfelsen hätte er es niemals gewagt, Rangar derart zu widersprechen. Oder ihm einen solchen Vorschlag zu machen. Doch der Sturm, der Drache, ja sogar die Kräfte, die Jeron wohl in sich trug, hatten ihn viel nachdenken lassen. Es wurde Zeit, dass er heraus fand, was mit ihm vorging. Was sein Vater für Kräfte hatte, ob sie womöglich der Grund waren, warum seine Eltern damals mit ihm aus der Stadt geflohen waren. Ihm kam sogar der Gedanke, dass es nicht einzig der heftige Sturm gewesen war, der sie niemals hatte zurückkehren lassen. Und er wusste, in Maeren würde er wenigstens ein paar Antworten bekommen.
Er räusperte sich hörbar verlegen.
"Rangar, ist es angebracht, dich nun zu fragen, was du über Elementare weißt?", fragte er vorsichtig, nach seinem vorherigen Ausbruch traute er sich kaum mehr zu sprechen.
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
später Nachmittag
Jaeden atmete lautlos aus. Das war mehr, als er vermutlich erwarten konnte.
"Ein Mond", stimmte er zu. Mehr wagte er nicht zu sagen, nachdem er sich zuvor so viel erlaubt hatte. Noch vor ihrem Ausflug an den Steilfelsen hätte er es niemals gewagt, Rangar derart zu widersprechen. Oder ihm einen solchen Vorschlag zu machen. Doch der Sturm, der Drache, ja sogar die Kräfte, die Jeron wohl in sich trug, hatten ihn viel nachdenken lassen. Es wurde Zeit, dass er heraus fand, was mit ihm vorging. Was sein Vater für Kräfte hatte, ob sie womöglich der Grund waren, warum seine Eltern damals mit ihm aus der Stadt geflohen waren. Ihm kam sogar der Gedanke, dass es nicht einzig der heftige Sturm gewesen war, der sie niemals hatte zurückkehren lassen. Und er wusste, in Maeren würde er wenigstens ein paar Antworten bekommen.
Er räusperte sich hörbar verlegen.
"Rangar, ist es angebracht, dich nun zu fragen, was du über Elementare weißt?", fragte er vorsichtig, nach seinem vorherigen Ausbruch traute er sich kaum mehr zu sprechen.
Jeder Schatten ist auch ein Wegweiser zum Licht.
Ernst Ferstl
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Re: EINS - Edaira-Gebirge
Marek
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
später Nachmittag
Marek warf Jaeden einen leicht warnenden Blick zu. Das Gespräch war glimpflich ausgegangen, doch ob es ratsam war, Rangar nun danach zu fragen, da war Marek sich nicht sicher.
Rangar selbst holte hörbar Luft, entließ sie wieder und sah Jaeden an.
"Du hast Fragen zu deinen Eltern", sagte er. "Ich habe schon lange damit gerechnet, dass der Tag kommt. Komm in ein paar Minuten nach. Ich setze uns einen Tee auf. Dann reden wir in Ruhe darüber."
Marek sah seinen Vater dankbar und erleichtert an.
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
später Nachmittag
Marek warf Jaeden einen leicht warnenden Blick zu. Das Gespräch war glimpflich ausgegangen, doch ob es ratsam war, Rangar nun danach zu fragen, da war Marek sich nicht sicher.
Rangar selbst holte hörbar Luft, entließ sie wieder und sah Jaeden an.
"Du hast Fragen zu deinen Eltern", sagte er. "Ich habe schon lange damit gerechnet, dass der Tag kommt. Komm in ein paar Minuten nach. Ich setze uns einen Tee auf. Dann reden wir in Ruhe darüber."
Marek sah seinen Vater dankbar und erleichtert an.
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Re: EINS - Edaira-Gebirge
Jaeden
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
später Nachmittag
Jaeden ignorierte Mareks warnenden Blick und sah Rangar bittend an. Und tatsächlich sagte Rangar zu, ihm etwas zu erzählen. Auch wenn Jaeden nicht unbedingt nach seinen Eltern gefragt hatte, doch sie waren mit dieser Sache genauso verbunden wie Jaeden.
"Danke Rangar", sagte er ehrlich erleichtert und erhob sich respektvoll von Jerons Bett. Wenigstens das war er Rangar schuldig, wo er ihm bei dem jetzigen Gespräch nicht unbedingt mit dem Respekt behandelt hatte, den der Stammesführer auch verdiente.
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
später Nachmittag
Jaeden ignorierte Mareks warnenden Blick und sah Rangar bittend an. Und tatsächlich sagte Rangar zu, ihm etwas zu erzählen. Auch wenn Jaeden nicht unbedingt nach seinen Eltern gefragt hatte, doch sie waren mit dieser Sache genauso verbunden wie Jaeden.
"Danke Rangar", sagte er ehrlich erleichtert und erhob sich respektvoll von Jerons Bett. Wenigstens das war er Rangar schuldig, wo er ihm bei dem jetzigen Gespräch nicht unbedingt mit dem Respekt behandelt hatte, den der Stammesführer auch verdiente.
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Re: EINS - Edaira-Gebirge
Marek
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
später Nachmittag
Rangar nickte Jaeden, Marek und Jeron noch einmal zu und verließ den Raum.
Marek stieß Jaeden leicht gegen die Brust. "Bist du verrückt, Mann?!", zischte er ihm zu. "Ich dachte, der reißt dir den Kopf ab!" Gut, im nachhinein war Rangar nicht einmal so sehr wütend gewesen, doch er hätte es schnell werden können. Dass er tatsächlich am Ende eingelenkt hatte, wunderte Marek sogar fast ein bisschen.
Eine Woche würden sie also Geduld haben müssen, ehe sie zur Not auf eigene Faust nach Maeren zogen. Marek war schon jetzt ungeduldig.
"Sei vorsichtig. Er scheint nicht besonders gut auf all das zu Sprechen zu sein", warnte er Jaeden dann doch.
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
später Nachmittag
Rangar nickte Jaeden, Marek und Jeron noch einmal zu und verließ den Raum.
Marek stieß Jaeden leicht gegen die Brust. "Bist du verrückt, Mann?!", zischte er ihm zu. "Ich dachte, der reißt dir den Kopf ab!" Gut, im nachhinein war Rangar nicht einmal so sehr wütend gewesen, doch er hätte es schnell werden können. Dass er tatsächlich am Ende eingelenkt hatte, wunderte Marek sogar fast ein bisschen.
Eine Woche würden sie also Geduld haben müssen, ehe sie zur Not auf eigene Faust nach Maeren zogen. Marek war schon jetzt ungeduldig.
"Sei vorsichtig. Er scheint nicht besonders gut auf all das zu Sprechen zu sein", warnte er Jaeden dann doch.
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Re: EINS - Edaira-Gebirge
Jaeden
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
später Nachmittag
Jaeden lächelte schwach.
"Hätte er nicht", hielt er gegen Mareks Befürchtung. "Du hast ihn gehört, er kann niemanden entbehren. Und ohne Kopf wäre ich keine große Hilfe", versuchte er es scherzhaft, ehe er sich wieder zu Jeron setzte.
"Wenn er all die Jahre schon damit gerechnet hat, dass ich ihn irgendwann einmal danach frage, warum ist er dann nicht von selbst auf mich zu gekommen? Dann wäre es ein für ihn passender Moment gewesen und nicht in einer so ungünstigen Zeit." Aber Jaeden wollte jetzt Antworten. Und wenn Rangar ihm diese nun nicht hätte geben wollen, wäre er im Notfall wirklich zum alten Greg gegangen.
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
später Nachmittag
Jaeden lächelte schwach.
"Hätte er nicht", hielt er gegen Mareks Befürchtung. "Du hast ihn gehört, er kann niemanden entbehren. Und ohne Kopf wäre ich keine große Hilfe", versuchte er es scherzhaft, ehe er sich wieder zu Jeron setzte.
"Wenn er all die Jahre schon damit gerechnet hat, dass ich ihn irgendwann einmal danach frage, warum ist er dann nicht von selbst auf mich zu gekommen? Dann wäre es ein für ihn passender Moment gewesen und nicht in einer so ungünstigen Zeit." Aber Jaeden wollte jetzt Antworten. Und wenn Rangar ihm diese nun nicht hätte geben wollen, wäre er im Notfall wirklich zum alten Greg gegangen.
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Re: EINS - Edaira-Gebirge
Marek
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
später Nachmittag
"Vielleicht wusste er nicht, wie", meinte Marek zögernd. "Ich hoffe, du findest jetzt die Antworten, die du suchst, die er dir geben kann."
Das würde sicher nicht einfach werden. "Zum alten Greg kannst du danach immer noch gehen, wenn es sein muss."
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
später Nachmittag
"Vielleicht wusste er nicht, wie", meinte Marek zögernd. "Ich hoffe, du findest jetzt die Antworten, die du suchst, die er dir geben kann."
Das würde sicher nicht einfach werden. "Zum alten Greg kannst du danach immer noch gehen, wenn es sein muss."
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Re: EINS - Edaira-Gebirge
Jaeden
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
später Nachmittag
Jaeden lächelte schwach.
"Ich habe ja die Hoffnung, dass ich mir den alten Greg nach diesem Gespräch sparen kann", gab er zu und erhob sich leise ächzend.
"Nun, ich nehme an, wir sehen uns dann beim Abendessen", sagte er zu Jeron und Marek. Ganz wohl war ihm nicht, dass er nun mit Rangar allein wäre, wo er ihn vorher so angefahren hatte, doch das hatte er sich selbst eingebrockt.
So verabschiedete er sich von den beiden und machte sich langsam auf dem Weg zu der Höhle, die dem Stammesführer und seinen Gästen vorbehalten war.
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
später Nachmittag
Jaeden lächelte schwach.
"Ich habe ja die Hoffnung, dass ich mir den alten Greg nach diesem Gespräch sparen kann", gab er zu und erhob sich leise ächzend.
"Nun, ich nehme an, wir sehen uns dann beim Abendessen", sagte er zu Jeron und Marek. Ganz wohl war ihm nicht, dass er nun mit Rangar allein wäre, wo er ihn vorher so angefahren hatte, doch das hatte er sich selbst eingebrockt.
So verabschiedete er sich von den beiden und machte sich langsam auf dem Weg zu der Höhle, die dem Stammesführer und seinen Gästen vorbehalten war.
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Re: EINS - Edaira-Gebirge
Rangar
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
später Nachmittag
"Komm rein", sagte Rangar und stellte zwei gefüllte Tonbecher auf den flachen Stein, der ihm als Tisch diente. Zwei Kissen auf dem Boden sorgten für ein wenig Komfort, ein riesiges Bärenfell auf dem Boden für ein wenig Luxus und Wärme. In der Wand steckte einige Fackeln, die zuckende Schatten über die Decke schickten.
Rangar warf einen Blick auf Jaedens Schuhe. Schuhe waren in diesem Raum tabu. Jaeden selbst war erst ein Mal hier gewesen, als man ihm erklärt hatte, dass nach seinen Eltern nicht weiter gesucht würde. Damals hatte Rangar zugegeben nicht auf Jaedens Schuhe geachtet.
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
später Nachmittag
"Komm rein", sagte Rangar und stellte zwei gefüllte Tonbecher auf den flachen Stein, der ihm als Tisch diente. Zwei Kissen auf dem Boden sorgten für ein wenig Komfort, ein riesiges Bärenfell auf dem Boden für ein wenig Luxus und Wärme. In der Wand steckte einige Fackeln, die zuckende Schatten über die Decke schickten.
Rangar warf einen Blick auf Jaedens Schuhe. Schuhe waren in diesem Raum tabu. Jaeden selbst war erst ein Mal hier gewesen, als man ihm erklärt hatte, dass nach seinen Eltern nicht weiter gesucht würde. Damals hatte Rangar zugegeben nicht auf Jaedens Schuhe geachtet.
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Re: EINS - Edaira-Gebirge
Jaeden
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
später Nachmittag
Jaeden folgte irritiert Rangars Blick auf seine Schuhe, dann blickte er zu den Füßen Rangars und erinnerte sich, dass Marek ihm einmal erklärt hatte, dass Schuhe hier nicht erlaubt waren. So schob er sie sich von den Füßen, wischte ein wenig Sand fort, der in dieser Gegend einfach nicht ausblieb und betrat schließlich die Höhle.
"Danke, dass du mich empfängst, Rangar", sagte er leise und nahm den angenehmen Geruch des Tees wahr, der aus den dampfenden Bechern stieg. "Trotz... also das vorhin... es tut mir Leid, ich wollte nicht so unhöflich sein, das steht mir nicht zu. Ich war und bin nur so verwirrt."
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
später Nachmittag
Jaeden folgte irritiert Rangars Blick auf seine Schuhe, dann blickte er zu den Füßen Rangars und erinnerte sich, dass Marek ihm einmal erklärt hatte, dass Schuhe hier nicht erlaubt waren. So schob er sie sich von den Füßen, wischte ein wenig Sand fort, der in dieser Gegend einfach nicht ausblieb und betrat schließlich die Höhle.
"Danke, dass du mich empfängst, Rangar", sagte er leise und nahm den angenehmen Geruch des Tees wahr, der aus den dampfenden Bechern stieg. "Trotz... also das vorhin... es tut mir Leid, ich wollte nicht so unhöflich sein, das steht mir nicht zu. Ich war und bin nur so verwirrt."
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Ernst Ferstl
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