Eulerei- Freitag, 06.03

[Timothy]

Andros McKinsley (G/5)
Ort: Eulerei
Zeit: 23:00 Uhr
Datum: Freitag 06.03.

Gryffindor Gemeinschaftsraum -> Eulerei

Schokiert sah David zu Andros. "Mensch Junge?! Wieso hast du es mir nie erzählt? Meinst du nicht, dass es alles einfacher gemacht hätte, wenn du schon längst mal drüber gesprochen hättest?!" sagte er leise. Sachte klopfte David Andros auf die Schulter und nickte. Scheinbar verstand er das Marthyrium, welches Andros seit Jahren durch machte, jetzt Besser. Als der Dunkle Lord endlich gefallen war, hatte die ganze Gemeinschaft der Zauberer und Hexe aufgeatmet. Man dachte es sei nun alles vorbei. Doch immer noch kam es zu unerklärlichen Unfällen mit Todesfolge. Diese fielen aber eher unter die Kategorie Unfall. Andros sah noch immer durch einen Tränennebel zu David und war sichtlich erleichter, dass er es sich endlich von der Seele geredet hatte. Immer wieder lief der Gryffindor Gefahr irgendwo gegen zu laufen. Im letzten Moment zog David ihn beiseite und riet Andros immer wieder er möge sich doch die Tränen endlich weg wischen. Doch Andros schüttelte nur den Kopf und dachte weiter nach. Ein regelrechter Redeschwall ergoß sich über David. Schulterzuckend nahm dieser die Ausführungen seines Freundes auf und nickte ab und an. Irgendwann erreichten sie die Eulerei und Andros sah sich nach Fiona um. Wie immer schlief seine Zwergeule in der Hintersten Ecke der Eulerei und hörte wieder mal nicht auf seinen Ruf oder auf einen Pfiff von Andros. Erst als dieser mit einer Tüte Eulenkekse aus seiner Tasche raschelte kam Leben in die Eule. Sofort setzte sie sich Andros auf die Schulter. Fiona merkte dass etwas nicht stimmte und ließ sich bereit willig streicheln, wie so oft in letzter Zeit. Nun musste Andros doch schmunzeln als er Fiona von der Schulter nahm und sich mit ihr ans Fenster setttze. Die kleine Eule sprang auf seinen Schoß und setzte sich so gut es ging an den Bauch von Andros. David besah sich das Spektakel aus der Nähe und grinste. Wie immer. Andros zog den Brief aus seiner Tasche und las ihn sich noch einmal durch.


Liebe Tante Serenty,
immer wieder holen mich die Schatten der Vergangenheit ein. Wieso kann nicht alles wieder wie früher werden? Ich weiß so langsam dürften dich meine Ständigen Brief nerven. Ich bitte dich vielmals um Verzeihung. Aber irgendwem muss ich einfach erzählen, wie es mir geht. Wie so oft, sehe ich wieder mal die Bilder von meinem Onkel vor mir. Auch wenn ich eigentlich einen Grund zur Freude hatte. Ich habe ein Mädchen aus meinem Jahrgang kennen gelernt. Sie ist einfach nur Toll und umwerfend hüpsch. Und vor allem klug. Ich mag sie wirklich sehr, allerdings weiss ich nicht was sie von mir denkt. Meinst du ich sollte sie einfach mal darauf ansprechen oder ist es dafür zu früh. Wie du weisst versuche ich immer wieder Kontakt zu finden, aber immer wenn ich hoffe, dass es mir gelingt, kommen immer wieder diese Bilder hoch. Ich wünschte wirklich ich würde sie endlich los werden. Aber aus irgendeinem Grund fällt es mir wirklich schwer, das alles zuverarbeiten oder es zuvergessen. Kannst du mir nicht einen Rat geben, was ich machen soll? Ich weiss ich stelle diese Frage in der Letzten Zeit sehr oft. Ich hoffe inständig dass ich dich mit dieser Frage nicht langsam nerve.

Die restigen Drei Seiten überflog der Gryffindor schnell. Als er fertig war, streckte Fiona ihr Beinchen aus und liess sich bereitwillig den Brief dann befestigen. Als der Brief sicher fest gebunden war, spannt die Eule die Flügel und erhob sich in die Luft. Langsam wankend schwebte sie aus dem Fenster. Immer wieder erstaunte die Eule Andros. So klein und doch so kraftvoll. Er sah Fiona nach und schmunzelte sanft. Innerlich erleichtert drehte Andros sich um und sah zu David. Dieser nickte und ging zusammen mit Andros in den Schlafsaal der Fünftklässer Gryffindors.