EINS - Edaira-Gebirge
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Re: EINS - Edaira-Gebirge
Marek / Jeron
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Morgen
"Seid ihr bald fertig da oben?", fragte Jarek, der langsam ungeduldig klang, während Marek zu Jaeden sah und nickte.
"Versuchen wir es!" Wenn es etwas war, was sie alle bedrohte, war es besser, sie fanden sehr schnell eine Antwort darauf.
"Wir gehen höher!", rief er Jarek zu.
"Seid ihr verrückt?! So lang ist das Seil nicht! Seht zu, dass ihr runter kommt!"
Marek schüttelte leicht den Kopf. Sie waren her gekommen um Antworten zu finden und würden nicht ohne diese zurück kehren.
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Morgen
"Seid ihr bald fertig da oben?", fragte Jarek, der langsam ungeduldig klang, während Marek zu Jaeden sah und nickte.
"Versuchen wir es!" Wenn es etwas war, was sie alle bedrohte, war es besser, sie fanden sehr schnell eine Antwort darauf.
"Wir gehen höher!", rief er Jarek zu.
"Seid ihr verrückt?! So lang ist das Seil nicht! Seht zu, dass ihr runter kommt!"
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Re: EINS - Edaira-Gebirge
OoC: Der heißt Jeron. 
Jaeden
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Vormittag
Auch Jaeden blickte nach unten und war froh, dass er nicht unter Höhenangst litt. Er biss sich auf die Unterlippe, dann sah er entschlossen.
"Dann bete, dass wir das Seil nicht benötigen", rief er, schaute zurück nach oben und löste seinen Gurt aus dem Seil. Er hörte Jerons Protest, doch hier ging es um etwas viel wichtigeres als ihr Leben.
"Tja, wollen wir doch mal sehen, ob unsere Kletteraktionen damals uns nun das Leben retten", murmelte er Marek zu und begann damit, den Aufstieg nach oben fortzusetzen.

Jaeden
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Vormittag
Auch Jaeden blickte nach unten und war froh, dass er nicht unter Höhenangst litt. Er biss sich auf die Unterlippe, dann sah er entschlossen.
"Dann bete, dass wir das Seil nicht benötigen", rief er, schaute zurück nach oben und löste seinen Gurt aus dem Seil. Er hörte Jerons Protest, doch hier ging es um etwas viel wichtigeres als ihr Leben.
"Tja, wollen wir doch mal sehen, ob unsere Kletteraktionen damals uns nun das Leben retten", murmelte er Marek zu und begann damit, den Aufstieg nach oben fortzusetzen.
Jeder Schatten ist auch ein Wegweiser zum Licht.
Ernst Ferstl
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Re: EINS - Edaira-Gebirge
Ups
Marek / Jeron
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Morgen
Auch Marek löste seinen Sicherheitsgurt und atmete anschließend noch einmal tief durch. Nun würde es drauf ankommen. Er nickte Jaeden entschlossen zu und setzte dann den nächsten Griff an. Bis nach oben war es noch eine ganze Strecke, die sie nun ohne Sicherung durchstehen mussten. Jeron fluchte und schimpfte, konnte von unten aber nur wenig ausrichten.
"Pass auf, dieser verbrannte Streifen ist verflucht glatt!", rief er Jaeden zu. "Der ist wie Glas!"

Marek / Jeron
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2. Quartal des Jahres 2457
Morgen
Auch Marek löste seinen Sicherheitsgurt und atmete anschließend noch einmal tief durch. Nun würde es drauf ankommen. Er nickte Jaeden entschlossen zu und setzte dann den nächsten Griff an. Bis nach oben war es noch eine ganze Strecke, die sie nun ohne Sicherung durchstehen mussten. Jeron fluchte und schimpfte, konnte von unten aber nur wenig ausrichten.
"Pass auf, dieser verbrannte Streifen ist verflucht glatt!", rief er Jaeden zu. "Der ist wie Glas!"
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Re: EINS - Edaira-Gebirge
Jaeden
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Vormittag
Nach einer Weile verstummte Jeron, doch Jaeden vermochte nicht zu sagen, ob sie ihn hier oben einfach nicht mehr hören konnten oder ob er sie in ihrer prekären Lage nicht ablenken wollte. Beides war hier oben möglich und Jaeden war tatsächlich froh darum. Ab hier wagte er auch keinen Blick mehr nach unten. Zwar waren Marek und er schon oft ungesichert geklettert - doch das war nur wenige Meter über dem Boden gewesen.
"Können wir ein Loch hinein hämmern, das wir als Halt nutzen können?", rief er Marek zu, festigte seinen Griff der linken Hand und griff mit der rechten nach hinten, wo er eine kurze Spitzhacke trug. "Oder meinst du, es bricht beim ersten Schlag ganz ab?" Sodass sie stürzen würden, doch er sprach es nicht aus, es war ihnen beiden mehr als klar.
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Vormittag
Nach einer Weile verstummte Jeron, doch Jaeden vermochte nicht zu sagen, ob sie ihn hier oben einfach nicht mehr hören konnten oder ob er sie in ihrer prekären Lage nicht ablenken wollte. Beides war hier oben möglich und Jaeden war tatsächlich froh darum. Ab hier wagte er auch keinen Blick mehr nach unten. Zwar waren Marek und er schon oft ungesichert geklettert - doch das war nur wenige Meter über dem Boden gewesen.
"Können wir ein Loch hinein hämmern, das wir als Halt nutzen können?", rief er Marek zu, festigte seinen Griff der linken Hand und griff mit der rechten nach hinten, wo er eine kurze Spitzhacke trug. "Oder meinst du, es bricht beim ersten Schlag ganz ab?" Sodass sie stürzen würden, doch er sprach es nicht aus, es war ihnen beiden mehr als klar.
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Re: EINS - Edaira-Gebirge
Marek / Jeron
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Morgen
"Das scheint der Fels selbst zu sein. Also versuchen wir es!" befand Marek und holte seinen Pickel hervor. "Mehr als abstürzen können wir nicht", murmelte er und hieb die Spitze in den verbrannten Fels.
Es knackte, der Pickel fand Halt, es knirschte etwas, doch es brach nichts. Der Fels schien bedeutend härter zu sein als gewohnt an dieser Stelle.
So zog er sich in kleinen Stücken über den schwarzen Streifen, höher und darüber hinaus. Es dauerte eine Ewigkeit und Marek tat jeder Muskel weh. Sie kletterten mittlerweile beide auf der windabgewandten Seite, der hier oben gnadenlos war. Es war sehr kalt geworden, nichts hier schützte vor der eisigen Kälte der Höhenlagen. Doch dann, endlich schafften sie es und überwanden die letzten Meter. Sie waren oben.
Pure Erleichterung überkam Marek. DAS hatten sie noch nie geschafft und es war ein überragendes Gefühl, das für den Moment alles andere vergessen ließ.
"Sieh mal", sagte er außer Atem und staunend zu Jaeden. Der Blick war unglaublich, so weit hatte er noch nie das Land überblickt. Es gab Berge und Täler, rötlichen Nebel und die Umrisse von Urwäldern, irgendwo schlängelte sich sogar ein dünnes, blaues Band durch die Landschaft, weit, weit entfernt im Norden.
Im Süden sah es anders aus. Irgendwie düster, schroffer, karger. Die unbekannten Lande der Kälte.
"Das ist unglaublich hoch. Die einzigen, die hier hoch kämen, sind Vögel. Vögel, die Feuer bringen, so heiß, dass es Stein schmelzen kann."
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Morgen
"Das scheint der Fels selbst zu sein. Also versuchen wir es!" befand Marek und holte seinen Pickel hervor. "Mehr als abstürzen können wir nicht", murmelte er und hieb die Spitze in den verbrannten Fels.
Es knackte, der Pickel fand Halt, es knirschte etwas, doch es brach nichts. Der Fels schien bedeutend härter zu sein als gewohnt an dieser Stelle.
So zog er sich in kleinen Stücken über den schwarzen Streifen, höher und darüber hinaus. Es dauerte eine Ewigkeit und Marek tat jeder Muskel weh. Sie kletterten mittlerweile beide auf der windabgewandten Seite, der hier oben gnadenlos war. Es war sehr kalt geworden, nichts hier schützte vor der eisigen Kälte der Höhenlagen. Doch dann, endlich schafften sie es und überwanden die letzten Meter. Sie waren oben.
Pure Erleichterung überkam Marek. DAS hatten sie noch nie geschafft und es war ein überragendes Gefühl, das für den Moment alles andere vergessen ließ.
"Sieh mal", sagte er außer Atem und staunend zu Jaeden. Der Blick war unglaublich, so weit hatte er noch nie das Land überblickt. Es gab Berge und Täler, rötlichen Nebel und die Umrisse von Urwäldern, irgendwo schlängelte sich sogar ein dünnes, blaues Band durch die Landschaft, weit, weit entfernt im Norden.
Im Süden sah es anders aus. Irgendwie düster, schroffer, karger. Die unbekannten Lande der Kälte.
"Das ist unglaublich hoch. Die einzigen, die hier hoch kämen, sind Vögel. Vögel, die Feuer bringen, so heiß, dass es Stein schmelzen kann."
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Re: EINS - Edaira-Gebirge
Jaeden
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Vormittag
Sie hatten es tatsächlich ganz nach oben geschafft. Sie standen auf der Spitze des Großen Steilfelsens und Jaeden war in der Tat sehr stolz auf sich und seinen Freund.
Er klopfte Marek anerkennend auf die Schulter, als er neben ihn trat.
"Das glaubt uns zu Hause bestimmt keiner", schmunzelte er und für einen Augenblick schien der Ernst der Lage ein wenig in den Hintergrund zu rücken.
"Das ist ja der pure Wahnsinn", konnte er sich schließlich nicht verkneifen, während sie sich staunend umsahen. "Man kann es kaum glauben, wenn man nur die Berge gewohnt ist, nur Felsen und Sand." In der Tat lockten die Urwälder ihn genauso wie der Fluss, den sie so gerade eben noch als solchen erkennen konnten.
"Ich kenne keine Vögel, die Feuer speien", sagte er, als die erste Euphorie sich langsam legte. "Vermutlich denken wir an das Gleiche, aber keiner möchte es aussprechen, weil es wie einem Märchen entsprungen scheint." Seufzend drehte er sich vom Norden weg und sah sich hier oben um.
"Vielleicht finden wir hier irgendeinen Anhaltspunkt oder Hinweis, was hier oben geschehen ist", überlegte er.
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Vormittag
Sie hatten es tatsächlich ganz nach oben geschafft. Sie standen auf der Spitze des Großen Steilfelsens und Jaeden war in der Tat sehr stolz auf sich und seinen Freund.
Er klopfte Marek anerkennend auf die Schulter, als er neben ihn trat.
"Das glaubt uns zu Hause bestimmt keiner", schmunzelte er und für einen Augenblick schien der Ernst der Lage ein wenig in den Hintergrund zu rücken.
"Das ist ja der pure Wahnsinn", konnte er sich schließlich nicht verkneifen, während sie sich staunend umsahen. "Man kann es kaum glauben, wenn man nur die Berge gewohnt ist, nur Felsen und Sand." In der Tat lockten die Urwälder ihn genauso wie der Fluss, den sie so gerade eben noch als solchen erkennen konnten.
"Ich kenne keine Vögel, die Feuer speien", sagte er, als die erste Euphorie sich langsam legte. "Vermutlich denken wir an das Gleiche, aber keiner möchte es aussprechen, weil es wie einem Märchen entsprungen scheint." Seufzend drehte er sich vom Norden weg und sah sich hier oben um.
"Vielleicht finden wir hier irgendeinen Anhaltspunkt oder Hinweis, was hier oben geschehen ist", überlegte er.
Jeder Schatten ist auch ein Wegweiser zum Licht.
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Re: EINS - Edaira-Gebirge
Marek / Jeron
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Morgen
Marek sah sich aufmerksam auf dem Vorsprung um, auf dem sie standen. Er war nicht besonders groß, bot dafür, dass er die Spitze eines Felsens war, aber erstaunlichen Platz für zwei Männer. An einigen Stellen war der Fels zu Sand oder kleineren Kieseln zerrieben, die sich in Spalten und Kuhlen hielten. Einer der Kiesel erregte Mareks Aufmerksamkeit. Vorsichtig trat er hinzu um ihn aufzuheben. Unglläubig starrte er darauf, als er ihn in offener Handfläche Jaeden zeigte.
Eine einzelne, dunkel-glänzende Schuppe, wie sie sonst nur Fische trugen.
"Ich denke, das macht klar, was - oder wer - hier war", sagte er ungläubig.
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Morgen
Marek sah sich aufmerksam auf dem Vorsprung um, auf dem sie standen. Er war nicht besonders groß, bot dafür, dass er die Spitze eines Felsens war, aber erstaunlichen Platz für zwei Männer. An einigen Stellen war der Fels zu Sand oder kleineren Kieseln zerrieben, die sich in Spalten und Kuhlen hielten. Einer der Kiesel erregte Mareks Aufmerksamkeit. Vorsichtig trat er hinzu um ihn aufzuheben. Unglläubig starrte er darauf, als er ihn in offener Handfläche Jaeden zeigte.
Eine einzelne, dunkel-glänzende Schuppe, wie sie sonst nur Fische trugen.
"Ich denke, das macht klar, was - oder wer - hier war", sagte er ungläubig.
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Re: EINS - Edaira-Gebirge
Jaeden
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Vormittag
Jaeden starrte auf die dunkle Schuppe in Mareks Hand. Es konnte nicht sein - auch wenn sie beide es gedacht hatten. Doch die Vorstellung eines echten Drachen, der den Sand des Felsens zu Glas hatte schmelzen lassen, war zu unglaublich.
"Ich sag ja, das glaubt uns zu Hause niemand", murmelte er und griff beinahe vorsichtig nach der Schuppe, um sie gegen das Licht zu halten, als wollte er die Echtheit überprüfen. Doch wie sollte sie sonst hier oben hingelangt sein? Seines Wissens nach waren sie die ersten ihres Stammes, die sich bis ganz nach oben gewagt hatten.
Schließlich sah er zu Marek auf.
"Vielleicht sollten wir wieder hinunter klettern. Ich bin nicht sonderlich scharf auf ein Treffen mit dem Feuerspeier", sagte er ehrlich.
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Vormittag
Jaeden starrte auf die dunkle Schuppe in Mareks Hand. Es konnte nicht sein - auch wenn sie beide es gedacht hatten. Doch die Vorstellung eines echten Drachen, der den Sand des Felsens zu Glas hatte schmelzen lassen, war zu unglaublich.
"Ich sag ja, das glaubt uns zu Hause niemand", murmelte er und griff beinahe vorsichtig nach der Schuppe, um sie gegen das Licht zu halten, als wollte er die Echtheit überprüfen. Doch wie sollte sie sonst hier oben hingelangt sein? Seines Wissens nach waren sie die ersten ihres Stammes, die sich bis ganz nach oben gewagt hatten.
Schließlich sah er zu Marek auf.
"Vielleicht sollten wir wieder hinunter klettern. Ich bin nicht sonderlich scharf auf ein Treffen mit dem Feuerspeier", sagte er ehrlich.
Jeder Schatten ist auch ein Wegweiser zum Licht.
Ernst Ferstl
Ernst Ferstl
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Re: EINS - Edaira-Gebirge
Marek
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Morgen
Marek nickte und steckte die Drachenschuppe vorsichtig ein. Ehe er hinunter kletterte, sah er sich noch einmal um, um sich die Landschaft einzuprägen. Sein Vater würde alles genau wissen wollen, vielleicht sogar eine Karte des Gebietes verlangen. Er kniff die Augen zusammen um besser in die Ferne zu sehen.
"Warte", sagte er, als Jeaden sich bereits bückte um sich an den Abstieg zu machen. "Siehst du das da hinten? Das ist der Turm von Maeran. Vielleicht täuscht mich das Licht, aber es sieht aus, als ob da etwas leuchtet."
Maeran war eine alte Stadt, gegründet vor Jahrtausenden. Sie war eine der ersten Städte, die eine Vorgängerversion der Nachrichtenportale erhielt, die heute als Hologramme überall in den modernen Städten zu sehen waren. Doch von ihnen wusste Marek nichts, er kannte nur dieses eine, von dem keiner genau sagen konnte, ob es schon erloschen war oder nicht. Offenbar leuchtete es noch immer. Allerdings viele Tagesreisen von ihrem Stamm weg, weshalb sich niemand die Mühe machte, es aufzusuchen.
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Morgen
Marek nickte und steckte die Drachenschuppe vorsichtig ein. Ehe er hinunter kletterte, sah er sich noch einmal um, um sich die Landschaft einzuprägen. Sein Vater würde alles genau wissen wollen, vielleicht sogar eine Karte des Gebietes verlangen. Er kniff die Augen zusammen um besser in die Ferne zu sehen.
"Warte", sagte er, als Jeaden sich bereits bückte um sich an den Abstieg zu machen. "Siehst du das da hinten? Das ist der Turm von Maeran. Vielleicht täuscht mich das Licht, aber es sieht aus, als ob da etwas leuchtet."
Maeran war eine alte Stadt, gegründet vor Jahrtausenden. Sie war eine der ersten Städte, die eine Vorgängerversion der Nachrichtenportale erhielt, die heute als Hologramme überall in den modernen Städten zu sehen waren. Doch von ihnen wusste Marek nichts, er kannte nur dieses eine, von dem keiner genau sagen konnte, ob es schon erloschen war oder nicht. Offenbar leuchtete es noch immer. Allerdings viele Tagesreisen von ihrem Stamm weg, weshalb sich niemand die Mühe machte, es aufzusuchen.
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
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Re: EINS - Edaira-Gebirge
Jaeden
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Vormittag
Jaeden hatte schon einen Fuß über die Kante gesetzt, um sich einen ersten festen Stand zu suchen, als Marek ihn aufhielt. Er richtete sich wieder gänzlich auf und blickte in die von seinem Freund angezeigte Richtung. Es stimmte, dort hinten leuchtete etwas.
"Ich wüsste zu gerne, was das für Nachrichten sind", murmelte er. Natürlich konnte er von hier aus weder sehen noch hören, was das Hologramm verkündete - oder ob es auch einfach nur Lichter ohne große Bedeutung waren.
"Was denkst du, wie weit ist es bis Maeran?", fragte er Marek. Zwei Tage konnten sie erübrigen, bevor der Stamm anfangen würde, nach ihnen zu suchen, doch er ahnte, dass dies bei Weitem nicht ausreichen würde. Doch es war das erste Mal, seit er mit seinen Eltern in die Berge geflohen war, dass er ein Anzeichen der technologisierten Zivilisation erblickte.
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Vormittag
Jaeden hatte schon einen Fuß über die Kante gesetzt, um sich einen ersten festen Stand zu suchen, als Marek ihn aufhielt. Er richtete sich wieder gänzlich auf und blickte in die von seinem Freund angezeigte Richtung. Es stimmte, dort hinten leuchtete etwas.
"Ich wüsste zu gerne, was das für Nachrichten sind", murmelte er. Natürlich konnte er von hier aus weder sehen noch hören, was das Hologramm verkündete - oder ob es auch einfach nur Lichter ohne große Bedeutung waren.
"Was denkst du, wie weit ist es bis Maeran?", fragte er Marek. Zwei Tage konnten sie erübrigen, bevor der Stamm anfangen würde, nach ihnen zu suchen, doch er ahnte, dass dies bei Weitem nicht ausreichen würde. Doch es war das erste Mal, seit er mit seinen Eltern in die Berge geflohen war, dass er ein Anzeichen der technologisierten Zivilisation erblickte.
Jeder Schatten ist auch ein Wegweiser zum Licht.
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