Frühstück - Freitag, 11. März

[Siria]

Charleen Moon Seesaw (G/5)
Große Halle
Freitag, 11. März
07:43

Charly zuckte zusammen als sie Dearborn sah. Sie wollte jetzt am liebsten gehen, war sich aber nicht sicher, ob sie gehen durfte. Sie wollte auch nicht riskieren jetzt zu gehen und dann zurück gepfiffen zu werden.
"Ich weiß nicht.", sagte sie flüsternd zu Michael. "Er hat zumindest nichts gesagt, dass ich hier sitze. Ich will aber auch nicht angesprochen werden, wenn wir gehen.", Charly hatte das Gefühl immer kleiner zu werden.
Es geschah ewig nichts. Charly konnte seit dem Betreten des Direktors auch nichts mehr essen.
Und dann sprach der Direktor zur gut gefüllten Halle.
Charly hielt die Luft an und traute sich nicht ihren Blick zu heben. Starr blickte sie auf den Tisch und merkte, wie die Blicke auf die genannten fielen. Es ging ihr in diesem Moment sehr elend.

[Therapistin]

Michael Adams [R/5] / Simon Whitman [S/6]
Große Halle
Freitag, 11. März
07:51 Uhr

Michael erstarrte, als Professor Dearborn mit seiner Rede begann. Ganz von selbst glitt seine Hand zu Charlys und hielt sich an ihr fest. Vermutlich fester, als es notwendig gewesen wäre, doch er konnte seinen Griff nicht lockern. Er spürte die Blicke der anderen Schüler, hörte Unglauben, die ersten Proteste erklangen. Dann landete ein - glücklicherweise gekochtes - Ei an seiner Schulter, das ihn aus seiner Starre löste.
"Ist dir auch so schlecht?", flüsterte er und stand auf. Das würde heute ein einziger Spießrutenlauf werden und er war sich nicht sicher, ob er das überstehen würde.
"Lass uns gehen", bat er Charly und zog sie von ihrem Stuhl. Hastig hob er seine freie Hand, um zu verhindern, dass sie im Gesicht getroffen wurde, während Professor Wilson versuchte, die anderen Schüler wieder soweit zu beruhigen, dass keine Lebensmittel mehr durch die Halle flogen.
"Sind die anderen auch hier? Die sollten wir besser mitnehmen", murmelte er und sah sich um.


Simon war heute früher als üblich beim Frühstück. Normalerweise frühstückte er freitags morgens gar nicht, heute aber machte er eine Ausnahme. Er hatte noch Hausaufgaben zu machen, bevor er in sein übliches Wochenende startete.
So griff er gerade nach seinem Kaffee, als Professor Dearborn sich erhob.
Nach der Ansprache hob Simon die Augenbrauen und sah sich stirnrunzelnd in der Großen Halle um nach denen, die dafür verantwortlich waren. Sein Blick wurde finster.
"Im Ernst?", fragte er in die allgemeine Unruhe hinein und seine Augen wurden kleiner.
"Toll und wie soll ich dann an Feuerwhiskey aus dem Eberkopf kommen?", murmelte er nun deutlich leiser und knallte seinen Becher auf den Tisch, sodass Kaffee hoch spritzte. "Kannst du mir das sagen?", fragte er an Barabell gerichtet, die neben ihm saß und griff mit deutlichem Unmut nach einem Toast.

[Siria]

Barabell McNeal (S/6)
Große Halle
Freitag, 11. März
08:03

Barabell betrat gut gelaunt mit einer Handvoll Mädchen die um sie herumschwirrten die große Halle. Während die ihre Mitschülerinnen pausenlos quasselten, ließ Barabell ihren Blick über die anwesenden Schüler schweifen. Schließlich setzte sie sich neben Simon. Mit ihm verstand sie sich recht gut.
Schließlich hielt der Schulleiter eine Ansprache. Barabells Augen wurden größer.
Na nur gut, dass ich mich mit diesen Leuten noch nie weiter eingelassen habe. ging ihr durch den Kopf.
Verdutzt blickte sie Simon an, als er ihr eine Frage stellte: "Na, in dem du dir es schicken lässt?!", sagte sie, als wäre es selbstverständlich.
"Oder du nimmst den Gang von der peitschenden Weide, könnte mir vorstellen, dass sie dieser Weg noch funktioniert. Aber ehrlich. Wie kann man nur so dumm sein und sich derart erwischen lassen? Ich wußte schon immer, dass es hier viele Schüler gibt, die einfach zu wenig Grips haben."

[Therapistin]

Simon Whitman [S/6]
Große Halle
Freitag, 11. März
08:05 Uhr

Simon schnaubte leise.
"Der Wirt wird mir nie im Leben Feuerwhiskey per Eulenpost schicken", erklärte er Barabell und fuhr sich durch das kurze Haar. "Ich könnte meinen Bruder hinschicken, der es dann an mich weiter leitet, aber der besorgt schon alles, was ich aus London benötige." Er runzelte die Stirn. "Den Gang unter der Peitschenden Weide habe ich noch nie benutzt. Wo genau kommt man denn dort heraus? Und es bleibt die Frage, ob man die magische Grenze tatsächlich unterirdisch überschreiten kann", gab er zu bedenken und hob die Teekanne fragend an.
"Möchtest du?", fragte er Barabell und sah sich wieder kurz nach den Schülern um, die für diese Maßnahme verantwortlich waren. "Soviel zu den schlauen Ravenclaws. Dass ich nicht lache."

[Siria]

Barabell McNeal (S/6)
Große Halle
Freitag, 11. März
08:03

Berabell schüttelte leicht ihr Haare, bevor sie antwortete: "Nun, ein Versuch, es unter der Peitschenden Weide hindurch zu schaffen, ist es dir doch sicherlich wehrt. Jedoch, wenn sie eine Art Alarmsystem haben, könnte sich das negativ auf dich auswirken. Ist die Frage, ob sich der Aufwand lohnt. Der Gang entdet in einer alten, schäbigen Hütte in der nähe von Hogsmeade.", erklärte Barabell.
Sie hielt Simon ihren Becher hin: "Sehr gerne. Danke, sehr aufmerksam von dir.", sagte sie lächelnd zu ihrem Mitschüler.
"Ach... Ravenclaws.", sagte sie leicht abwertend. "Ich gehe mal davon aus, dass sie es in den nächsten Tagen nicht leicht haben werden.", Barabell lächelte schelmig.

[Therapistin]

Simon Whitman [S/6]
Große Halle
Freitag, 11. März
08:07 Uhr

Simon wiegte den Kopf nachdenklich hin und her.
"Im Grunde wäre es tatsächlich einen Versuch wert", überlegte er und goss Barabell ein, ehe er die Kann zurück auf den Tisch stellte. "Aber ich bin nicht dumm. Ich werde warten, bis ein anderer den Gang versucht. Wenn es gut geht, habe ich meinen Weg. Ansonsten muss ich anders an den Whiskey kommen", zuckte er mit den Schultern. Sein Bruder war da für gewöhnlich sehr zuvorkommend. Allerdings würde Simon dann wohl statt des guten Feuerwhiskeys aus dem Eberkopf welchen aus der Winkelgasse nehmen müssen.
Er sah sich wieder schmunzelnd um.
"Absolut nicht. Da werden wohl noch das ganze Wochenende lang die Frühstückseier fliegen", amüsierte er sich. "Oder Fleischbällchen beim Mittagessen." Eine überaus erheiternde Vorstellung, wie er fand.
"Kommst du heute Abend vorbei?", fragte er Barabell schließlich, das Thema wechselnd. "Wird nur eine kleine Runde diesmal."

[Siria]

Barabell McNeal (S/6)
Große Halle
Freitag, 11. März
08:08

"Du wärst doch nicht du, wenn du nicht eine Lösung finden würdest.", sagte sie augenzwinkernd.
"Mit Essen sollte man nicht spielen. Da gibts doch ganz andere Dinge, die nützlicher wären. Sowas wie, schöne Pickel im Gesicht.", grinste Barabell.
"Heut Abend?", Barabell machte eine kurze Pause. "Wer wäre denn dabei?", wollte sie etwas genauer wissen. Nur davon würde sie abhängig machen, ob sie zur Party kommen würde oder nicht. Es mußte sich schließlich lohnen, auch wenn Simons Partys meist sehr gut waren.

[Cassiopeia]

Brooke Stephenson (H/5)
Große Halle
Freitag, 11. März
08:10

Brooke wollte am liebsten unsichtbar sein. Sie hatte in der Nacht kaum geschlafen und war schon mit Bauchschmerzen aufgewacht. Eigentlich hatte sie gar nicht in die Halle kommen wollen, doch sie wollte auch ihre Freunde nicht im Stich lassen. So saß sie also hier und fühlte sich hundeelend.
Das war es also. Der Direktor hatte sie alle mit vollem Namen zur Verantwortung gezogen. In der Hoffnung, es würde sie beruhigen, hatte sie sich einen typisch britischen Kamillentee eingegossen, der ihr nun beinahe wieder hoch kam. Ob ihre Eltern bereits wussten, was passiert war? Vielleicht packte sie besser gleich ihre Koffer. Ihre Eltern erlaubten ihr sicher keinen weiteren Tag hier. Brooke hätte heulen können vor Wut und Scham und Angst. Sie fegte ihre Teetasse über den Tisch und stand auf um zügigen Schrittes die Große Halle zu verlassen. Der Tag würde ein Alptraum werden und die Angst wuchs, dass es ihr letzter Schultag hier sein würde.

[Siria]

Charleen Moon Seesaw (G/5)
Große Halle
Freitag, 11. März
07:54

"Lass uns bitte raus gehen.", sagte Charly zu Michael. Hier am Eingang der Halle zu stehen war noch viel schlimmer.
"Wir können doch auf die Anderen vor der Halle warten.", sagte sie eindringlich. Das gestarre und getuschel wollte sie nicht länger ertragen. Das würde wohl noch ein wenig dauern, bis sich alle wieder beruhigt hatten.
Als sie vor der Tür der Halle standen, kam aus dieser Brooke herausgestürmt.
"Brooke!", rief Charly zu ihr. Ihr Freundin sah nicht besser aus, als sie sich gerade fühlte.

[Cassiopeia]

Brooke Stephenson (H/5)
Große Halle
Freitag, 11. März
08:11

Brooke wäre beinahe in Charly hinein gelaufen.
"Charly!", japste sie überrascht, froh, im letzten Moment ausgewichen zu sein. Sie seufzte und ließ die Schultern hängen.
"Es ist furchtbar, ich halte das da drinnen keine Sekunde mehr aus. Die hassen uns alle!" Auch wenn das im Moment gar nicht Brookes schlimmste Sorge war.
"Ich hab Angst, Charly", sagte sie leise und blickte betreten zu Boden. "Nicht davor, dass uns hier keiner mehr mag, sondern..." Sie holte tief Luft. "Wenn meine Eltern den Brief kriegen, werden sie stinksauer sein. Dad lässt mich keine Sekunde länger hier, die stehen sicher bald auf der Matte. Ich will nicht von euch weg! Darum will ich zu Professor Eirikson gehen. Ich meine, sie ist meine Hauslehrerin, ihr Wort muss doch irgendetwas zählen? Ich hoffe, dass sie mir helfen kann und ich sie vor dem Frühstück noch erwische."