London - 07.11.

[Ayrina]

Fynn
London
Freitag, 07.11.
Nachmittag

Sie alle waren aufgelöst, verstört und verwirrt. Fast dankbar reagierten sie auf Mikaels Anweisung, ein wenig Normalität in dem Chaos, das mit einem Mal ihr Leben geworden war.
"Ich geh jagen"; bot Fynn an, nachdem er sich zurückverwandelt hatte. Es würde ihm helfen, den Kopf freizukriegen und frisches Blut war jetzt genau das richtige.

[Cassiopeia]

Jayne / Sarah
London
Freitag, 07.11.
Abend

"Ich hol Wasser", bot Sarah an. "Dann können wir uns etwas Warmes zu Trinken machen." Ihr Blick lag kurz auf Jayne.
"Du solltest dich ausruhen und verbinden lassen."
Jayne nickte geschlagen. Wieder kam sie sich vollkommen unnütz vor.

[Therapistin]

Luukas Peltonen
London
Freitag, 07.11.
Nachmittag

Auch Luukas verwandelte sich zurück. Sogleich wurde es unangenehm kühl ohne das wärmende Fell des Wolfes. Er würde eindeutig nicht in seiner menschlichen Form schlafen, nahm er sich vor.
Er zog Mikaels Rucksack näher heran und schnallte auch seinen eigenen vom Rücken, um aus beiden die nötigen Utensilien wie Verbandszeug und Desinfektionsmittel zu nehmen. Außerdem breitete er eine Decke auf dem Boden aus und wies dann darauf.
"Setz dich", bat er Jayne und legte ihr eine weitere Decke um. Sie war noch ein wenig klamm, doch mehr hatten sie im Augenblick nicht. "Und jetzt zeig mal dein Bein."

[Ayrina]

Fynn
London
Freitag, 07.11.
Nachmittag


Fynn warf noch einen Blick auf das Rudel, dann verwnadelte er isc wiede rund lief Richtung Wald. Recht schnell nahm er die Fährte eines Dachses auf und folgte ihr durch das Unterholz. Er hoffte, das Erlebte würde ihnen nicht endgültig das Genick brechen. Es war ein weiterer Rückschlag und von allen bisher der Schmerzlichste!

[Cassiopeia]

Jayne / Sarah
London
Freitag, 07.11.
Abend

Jayne setzte sich ergeben, wenn auch umständlich. Sich mit einem verletzten Bein auf den Boden zu setzen war eine Herausforderung.
Ohne zu zögern zog sie ihre Hose aus und biss die Zähne zusammen.
"Diese Drecksengel!", fluchte sie ungehalten. "Ein Wunder, dass wir nicht drauf gegangen sind!"
Das war wohl in der Tat ein Wunder, dass sie alle noch lebten.

Sarah fand schnell den Fluss, in den der Bach müdete. Sie zögerte als ihr klar wurde, dass sich nun all das Silber in den Fluss weiter ergießen würde. So lief sie auf eine Anhöhe um zu sehen, wo der Bach mündete. Erleichtert atmete sie auf, sie war weit vor der Mündungsstelle. Hier war das Wasser sauber.
Mit vollen Flaschen und einem großen Camping-Falt-Kessel machte sie sich auf den Rückweg. Ihre Seite schmerzte und begann wieder zu bluten. Sarah setzte ab und wusch die Wunde abermals aus. Sie hasste diese Nephilimpeitschen, ihre Wunden waren nicht groß und flächig, sondern wie Risse, die höllisch brennen konnten.
Also schulterte sie wieder ihre Last und machte sich erneut auf den Rückweg.

[Therapistin]

Luukas Peltonen
London
Freitag, 07.11.
Nachmittag

Luukas zog die Decke über Jayne zurecht, bevor er sich konzentriert ihrem Bein widmete. Das sah übel und schmerzhaft aus und nach dem vielen Silber brannte die Wunde sicherlich höllisch. Vorsichtig tupfte er sie mit sterilen Tüchern trocken, sodass er sie zum ersten Mal richtig begutachten konnte.
"Das muss genäht werden", erkannte er seufzend. "Ich kann es auch bis morgen Früh mit einem Verband versuchen, dann kannst du dich heute Nacht wenigstens verwandeln und musst nicht frieren."

[Ayrina]

Fynn
London
Freitag, 07.11.
Nachmittag

Fynn kehrte mit dem frisch erlegten Dachs zurück und hatte noch den frischen Blutgeschmack im Mund. Es hatte gut getan und seine Gedanken wieder etwas geklärt. Er sah zu Jayne und Luukas. Kurz trat er zu ihnen.
"Wie siehts aus?", fragte er nachdem er sich verwandelt hatte.

[Cassiopeia]

Jayne / Sarah
London
Freitag, 07.11.
Abend

Jayne seufzte.
"Ich nehm erst einmal den Verband", stimmte sie dann zu und verzog das Gesicht, als Fynn zu ihnen trat.
"Bestens", murmelte sie. Erst ihr Ohr, dann ihr Bein. Sie erwischte immer das Pech.

Mikael und Sarah trafen beide aus unterschiedlichen Richtungen kurz nach Fynn ein. Der eine mit Holz, die andere mit Wasser.
"Hier", sagte Sarah etwas keuchend und stellte die Flaschen und den Kanister und den Faltkessel ab. Dann kniete sie sich hin und griff nach dem Verbandszeug. Die Peitschenwunde hatte ihre Sachen durchweicht. Shirt und Pullover waren rot vom Blut an der Seite. Ohne zu zögern zog sie sich beides aus um die Wunde zu versorgen.
"Warum hast du nichts gesagt?", fuhr Mikael sie an. Er hätte sie nie Wasser holen lassen mit der Verletzung. Dennoch stapelte er das Holz und legte dann einiges zusammen um ein Feuer zu entzünden. Sie brauchten Wärme.

[Therapistin]

Luukas Peltonen
London
Freitag, 07.11.
Nachmittag

Luukas nickte zustimmend. Für die Nacht würde ein Verband hoffentlich ausreichen. Er würde auf Jayne Acht geben und beobachten, ob sich die Wunde entzündete. Vorsorglich sprühte er ordentlich Desinfektionsmittel, bevor er trockene Tücher darauf legte und schließlich einen festen Verband legte, den er mit Klammern befestigte.
Bei Mikaels Worten fuhr er tatsächlich zusammen und sah auf. Das sah noch schlimmer aus als Jaynes Wunde.
"Setz dich hin, das müssen wir erst sauber machen", wies er sie an, kippte sich etwas Wasser über die Hände und desinfizierte sie dann, bevor er sich Sarah zuwandte. Auf dem Weg zog er einen Pullover aus seinem Rucksack, den sie sich danach würde anziehen können.
Bei ihr angelangt, blickte er jedoch kurz fragend zu Fynn. Womöglich würde er Sarah lieber selbst versorgen wollen.

[Ayrina]

Fynn
London
Freitag, 07.11.
Nachmittag

Fynn schoien kurz etwas einwenden zu wollen, nickte Luukas dann aber zu. Er war in diesen Dingen definitiv bessr als er. Als sein Blick den von Sarah traf, war kurz die tiefe Sorge darin zu erkennen, ehe er sie wieder in sich verschloss und sich daran machte, den Dachs auszunehmen. Wenn sie akzeptiert werden wollte, durfte er sie nicht anders behandeln als die andern.