Hauptstraße, Mo. 12.01.

Wochenend- und nächtliche Ausflüge
Gesperrt
Monalisa

Hauptstraße, Mo. 12.01.

Beitrag von Monalisa »

Charakter: Felicia Theyer
Ort: Hogsmeade
Datum: 12.01.
Zeit: 16:24 Uhr


-->Gänge<--
Nach ein paar Minuten kamen sie in einem kleinen Dorf an, das durch den vielen Schnee aussah, als wäre es im Winterschlaf. Staunend sah Feli sich um. Wow, ist das schön hier. Das Gelände um Hogwarts herum ist ja schon toll, aber das hier ist echt unglaublich. Es liefen auch nicht viele Menschen herum, so dass sie sich in Ruhe unterhalten konnten. „Gefällt es dir, Feli?“, fragte Mary. „Gefallen?! Du machst wohl Witze. Das ist wunderschön hier. Ich glaube hier bleibe ich!“ Felis Augen glänzten als sie das sagte. Sie mochte den Winter als Jahreszeit nicht, war aber immer wieder erstaunt darüber, was er mit einer unscheinbaren Landschaft anstellen konnte.
Langsam gingen die drei Mädchen weiter die Hauptstraße entlang. „Und das hier ist Zonkos, ein Scherzartikelladen und der Lieblingsort aller Schüler, die den Unterricht etwas auf den Kopf stellen wollen. Und hier das Postamt. Da gibt es bestimmt fast 200 Eulen, alle in verschiedenen Farben!“ Auch Vivi schien diesen Ort sehr zu mögen, denn sie erklärte Feli zu fast jedem Gebäude, was es dort besonderes gab.
Feli genoss es mit Mary und Vivi hier zu sein und ihnen dabei zuzuhören wie sie darüber berieten, was sie alles für die Party besorgen mussten. Sie war froh, dass sie sich so schnell schon mit ihnen so gut verstand, denn ansonsten wäre sie ziemlich hilflos gewesen. Sie hatte einfach das Gefühl, dass sie den beiden alles anvertrauen könnte und egal wie
lustig es wäre, die beiden würden nicht lachen und es schon gar nicht weitererzählen. Hoffentlich bleibt das so. Es wäre so schön, wenn ich in den beiden schon zwei Freundinnen gefunden hätte. „Worüber denkst du nach, Feli?“ Feli hatte gar nicht gemerkt, dass Vivi und Mary sich nicht mehr unterhielten, sondern sie ansahen.
„Ich habe gerade gedacht, wie gut ich es doch habe, dass ich nach Hogwarts gekommen bin.“ Vivi nickte. „Das stimmt. Ansonsten hätten wir uns wohl nie kennen gelernt und hätten nicht so viel Spaß gehabt. Wir passen praktisch so gut zusammen wie Pech und Schwefel, nur, dass wir zu dritt sind.“ Verdutzt sahen Mary und Feli sich an.
„Was ist denn das für ein Vergleich? Sag doch besser wir sind wie die 3 Musketiere.“
„Oder, hmm, Tick, Trick und Track!“
„Nee, die drei Chinesen mit dem Kontrabass!“
„Die dreisten Drei!“
„Stop, hört auf, ich kann nicht mehr!“, Feli hielt sich den Bauch vor Lachen und auch Vivi und Mary waren bei Marys letztem Kommentar in schallendes Gelächter ausgebrochen, so dass sie erstmal stehen bleiben mussten, damit sie sich beruhigen konnten. Nach ein paar Minuten hatten sie sich so weit wieder beruhigt und konnten ihren Gang durch den Ort fortsetzen.
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Siria
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Re: Hauptstraße, Mo. 12.01.

Beitrag von Siria »

Joana Souza [Prof. Alte Runen]
Ort: Hogsmeade
Zeit: 16:30
Datum: Mo, 12.01.

„Würden sie mir bitte verraten, was sie hier um diese Uhrzeit tun?“ fragte Joana wütend. Die drei Mädchen hatten so laut gegackert, dass es nur Schülerinnen von Hogwarts sein konnten, als sie am Postamt, dass Souza gerade betreten wollte, vorbei kamen.
Erschrocken blickten sie die Lehrerin an.
„Bis auf sie Miss Theyer, sollten sie wissen, dass es nicht gestattet ist, dass Schulgeländer unerlaubt zu verlassen! Also, was haben sie zu ihrer Verteidigung zu sagen?“ Joana hatte ihre Hände in die Hüfte gestemmt und blickte wütend zu den Mädchen herunter.
Es ist so unglaublich, kein Respekt diese Schüler. Als ob der nächtliche Appell nicht deutlich genug war.
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Therapistin
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Re: Hauptstraße, Mo. 12.01.

Beitrag von Therapistin »

Charakter: Mary Cooper
Ort: Hogsmeade
Zeit: 16:30 Uhr
Datum: Mo. 12.01.

„Würden sie mir bitte verraten, was sie hier um diese Uhrzeit tun?“
Alle drei verstummten augenblicklich und erstarrten. Oh nein! Oh nein!! Mary hielt die Luft an, machte keinen Mucks, tat so, als sei sie nicht da, wünschte sich, sie könnte sich in einem Mäuseloch verkriechen. Doch das geschah nicht. Stattdessen sah sie den Honigtopf ein Stück die Straße voraus. Sie wusste absolut nichts zu sagen. Sie wusste nicht einmal genau, was sie denken sollte.
Vivi und Feli schien es nicht anders zu gehen. Mary konnte Feli, die neben ihr stand, zwar nicht sehen, doch sie spürte, dass sie zitterte. Feli kann nichts dafür, dachte Mary. Sie wusste doch nicht, dass die Schüler nicht unerlaubt nach Hogsmeade gehen dürfen.
"Ich warte", sprach Professor Souza streng und trat direkt vor die drei, sodass sie sie ansehen mussten. Mary konnte das wütende Gesicht erkennen, das sie auffordernd betrachtete. Einen Blick nach rechts werfend, sah Mary Feli, die ihre Schuhe begutachtete und Vivi, die anscheinend versuchte, durch die Lehrerin hindurch zu sehen. Wieder schaute Mary nach vorne. Die Professorin hatte die Augen zusammen gekniffen.
"Ich... wir...", begann Mary, doch was sollte sie schon sagen? Wieso mussten wir ausgerechnet der Souza über den Weg laufen?, fragte sie sich. Zwar hatte Mary Alte Runen nicht belegt, doch war ihr der nächtliche Appell noch gut genug in Erinnerung, um sich ihre Strafe ausmalen zu können. Hogsmeade-Verbot, Nachsitzen, Punkte-Abzug und was ihr sonst noch alles einfällt, wenn wir nicht sogar von der Schule fliegen.
Minuten vergingen, so schien es Mary zumindest, doch noch immer hatte von ihnen dreien niemand etwas gesagt. Sie atmete tief durch - hatte sie wirklich die ganze Zeit die Luft angehalten? - und begann leise zu sprechen. "Vivi und ich wollten Feli Hogsmeade zeigen, weil sie doch neu ist." Man, klingt das kindisch. "Sie... wusste doch nichts davon, dass wir nicht hierher dürfen und da dachten wir..." Ihre Stimme verlor sich im Nirgendwo und sie schaute zu Boden. Im Augenblick hatte sie wirklich Angst.
Jeder Schatten ist auch ein Wegweiser zum Licht.


Ernst Ferstl
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Siria
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Re: Hauptstraße, Mo. 12.01.

Beitrag von Siria »

Joana Souza[Prof. Alte Runen]
Ort: Hogsmeade
Zeit: 16:32
Datum: Mo, 12.01.

Joana stemmte ihre Arme in die Hüfte und blickte die drei Mädchen weiterhin scharf an. Innerlich stöhnte sie auf, es war für Joana einfach unfassbar. Am Tag spazierten die Drei einfach mal nach Hogsmeade, als ob es das normalste der Welt wäre, anstatt in Hogwarts vor ihren Büchern zu sitzen. Sie mußte sich sehr beherrschen, um nicht vollkommen laut zu werden. Die Erklärung von Mary war keines Wegs zufrieden stellend. Die Schüler sollten wenigstens die Regeln wissen, nur Felicia konnte sie nicht wirklich einen Vorwurf machen, aber bestraft werden, mußte auch sie.
„Es ist unglaublich! Sie sollten in Hogwarts sein und lernen, anstatt hier auf der Straße zu promenieren. Sie erhalten alle 15 Punkte Abzug, dazu werden sie am Mittwochabend zu mir zum Nachsitzen kommen, pünktlich um 17 Uhr! Zu diesem Termin bringen sie auch ihre Strafarbeit über 5 Seiten mit dem Thema: „Regeln in Hogwarts und ihre positive Wirkung auf das Lernen“ mit“
Joana blickte sich um und sah ihren alten Freund, Maxwell. „Ihre Zauberstäbe, bitte!“ sagte Joana und hielt ihre Hand auf. Mit noch größeren Augen blickten die Mädchen Joana an. Sie zögerten etwas. „Haben sie mich nicht verstanden?“ fragte Joana ungeduldig. Nun gings ganz schnell und die drei Mädchen zogen ihre Zauberstäbe hervor und reichten sie Joana. „Gut. Warten sie hier einen Augenblick!“ Joana verließ die kleine Gruppe sprach kurz mit Maxwell, woraufhin sie zur Gruppe zurückkehrte.
„Mister Sweeper wird sie nun beaufsichtigen, wie sie die Hauptstraße von Hogsmeade mit einem Muggelbesen reinigen! Ich denke, sie werden um die zwei Stunden damit beschäftigt sein! Mister Sweeper ist ein guter Freund von mir, sollten sie versuchen zu tricksen oder sich gar frühzeitig zu entfernen, werde ich dies erfahren! Und glauben sie mir, diese Strafe wollen sie dann nicht erhalten! Ich war jetzt schon viel zu gutmütig mit ihnen. Dies verdanken sie nur der Tatsache, dass Miss Theyer die Regel noch nicht genau kennt. Wenn sie fertig sind, kommen sie zu mir und holen sich ihre Zaubersstäbe ab. Sie haben mich verstanden?“
Joana blickte auf drei etwas eingeschüchterte Mädchen, die gleichzeitig „Ja, Ma’am!“ sagten.
Zufrieden nickte Joana, zwinkerte Maxwell zu, der schon drei Besen in der Hand hielt und verschwand mit einem *plopp*.
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vojka
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Re: Hauptstraße, Mo. 12.01.

Beitrag von vojka »

Vivien Marie McFarlane [R/5]
Ort: Hogsmeade
Datum: Mo. 12.01.
Zeit: 16:37



Vivi sah ungläubig auf die Stelle an der Professor Souza eben noch gestanden hatte. Sie konnte sich zwar vorstellen, dass es hätte schlimmer kommen können, aber die Straße fegen, einen fünf Seiten langen Aufsatz, fünfzehn Punkte Abzug für jeden und dann auch noch Nachsitzen, dass fand Vivi dann doch schon ziemlich heftig. „An dem Tag sollten wir besser vor dem Nachsitzen in der Küche etwas essen, denn ich glaube nicht, dass es nur eine Stunde dauern wird“, murmelte Vivi und Mary nickte nur dazu. Feli sah die beiden etwas geschockt an. Sie hatte bisher das zweifelhafte Vergnügen mit der Professorin für Alte Runen noch nicht gehabt.
„Lasst uns lieber anfangen, sonst wird die Strafe nur noch schlimmer“, murmelte Mary und ging auf Mister Sweeper zu, um sich von ihm einen der Besen geben zu lassen.
Feli und Vivi folgten ihr mit hängenden Köpfen.
So hatten sich die drei Mädchen ihren Ausflug nicht gedacht. „Wir sind auch so blöd“, sagte Vivi nachdem sie angefangen hatten den Besen zu schwingen. „Wir hätten uns doch denken können, dass auch mal Lehrer nach Hogsmeade gehen, wir hätten viel vorsichtiger sein müssen.“
„Stimmt aber nun ist es zu spät, lasst uns das hier lieber schnell hinter uns bringen.“
In einer Linie stellten sie sich am Anfang der Straße auf und begannen. Mary und Feli hatten Vivi in die Mitte genommen, die immer noch leise und unverständlich vor sich hinfluchte.
Nur weil wir nicht besser aufgepasst haben, hat Feli gleich am ersten Tag so einen Ärger bekommen, hoffentlich ist sie nicht böse auf uns, dass wir ihr nicht gesagt haben, dass es außerhalb der Hogsmeade Wochenenden verboten ist ins Dorf zu gehen. Ich bin nur froh, dass die Souza uns das nicht bis zum Schuljahresende verboten hat, aber wer weiß, was sie sich für die Strafarbeit ausdenkt, vielleicht holt sie das ja noch nach, auch wenn ich das nicht hoffe. Ich war doch erst einmal hier und kenne noch lange nicht alles und Feli ist gerade jetzt das erste Mal hier und darf sich gleich zum Kasper machen. Vivi wischte sich den Schweiß von der Stirn, es wurde ihr zu warm mit Umhang, Schal und Handschuhen. Der Schnee war festgetrampelt und nur mit Besen war dagegen fast kein ankommen. „Mr. Sweeper?“, fragte Vivi leise.
„Ja?“, fragte er. Er stand die ganze Zeit in ihrer Nähe und beobachtete die drei Mädchen mit grimmiger Miene ganz genau.
„Könnten wir die Besen gegen Schneeschippen tauschen? Mit dem Besen kommt man nicht gegen die Massen an“, fragte Vivi vorsichtig. Schüchtern lächelte sie den eigentlich ganz freundlich aussehenden Mann zu, der sie weiterhin musterte und zu überlegen schien, ob das gegen die Bestrafung seiner Freundin ging.
Glück ist das einzige, was wir anderen geben können, ohne es selbst zu haben.
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Therapistin
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Re: Hauptstraße, Mo. 12.01.

Beitrag von Therapistin »

Charakter: Mary Cooper
Ort: Hogsmeade
Zeit: 16:51 Uhr
Datum: Mo. 12.01.

Mr. Sweeper überlegte einen Moment, bevor er kurz verschwand und nach einem Moment mit einer einzigen Schneeschippe zurück kehrte. Vivi schaute ihn verdutzt an. Mit einem fiesen Grinsen reichte er ihr die Schaufel. Er sieht ja ganz nett aus, dachte Mary, aber er steht der Souza in Sachen Gemeinheit in Nichts nach. Kurzerhand nahm sie Vivi die Schippe aus der Hand und begann, die Straße freizuschaufeln. "Ich gehe vor, dann geht ihr mit den Besen hinterher, das ist einfacher", sagte sie, nachdem sie die verwirrten Blicke Vivis und Felis gesehen hatte.
Schweigend machten sie sich wieder an die Arbeit. Mr. Sweeper stand noch immer neben ihnen und beobachtete sie. Gelegentlich richtete Mary sich auf, wobei ihr das nach einiger Zeit deutlich schwerer fiel, da ihr Rücken schmerzhaft zu stechen begann vom ständigen Heben des Schnees. Einige bekannte Gesichter sah sie an sich vorbei gehen, unter anderem Madam Rosmerta, die sie mitleidig betrachtete und fragte, ob sie ihnen nicht etwas zu trinken heraus bringen sollte. "Die Drei sind nicht zu ihrem Vergnügen hier", sagte Mr. Sweeper barsch, woraufhin die Wirtin langsam weiter ging.
Mittlerweile war es dunkel geworden, doch der Schnee und die darauf fallenden Lichter aus den Häusern um sie herum genügten, dass sie noch alles sehen konnten. Mary stützte sich kurz auf die Schippe. Jede Bewegung tat ihr weh und dabei hatten sie gerade die Hälfte der Straße frei gefegt. "Komm, gib her", meinte Vivi leise, nahm ihr die Schaufel aus der Hand und legte den Besen hinein. Dankbar nickte Mary ihre Freundin an und stellte sich dann neben Feli, die stumm auf den Boden sah und fegte. "Das tut mir so Leid, dass du gleich an deinem zweiten Tag so eine Strafe bekommst", flüsterte sie. "Oh man, wenn ich geahnt hätte, dass uns ausgerechnet die Souza erwischt, hätte ich das nie vorgeschlagen." Sie machte sich Vorwürfe, dass ihre neugewonnene Freundin so schnell schon negativ auffiel. So war das nicht geplant. Feli blieb still und arbeitete weiter. Ist sie sauer auf mich?, fragte sich Mary und machte sich noch mehr Vorwürfe.
"Ich hätte ja nicht mitkommen müssen", murmelte Feli nach einem Moment. Mary hielt inne. "Wärst du denn mitgegangen, wenn wir dir gesagt hätten, dass man nicht unerlaubt nach Hogsmeade darf?" Sie überlegte nicht lange. "Auf jeden Fall." Ein Grinsen schlich sich in ihr Gesicht, das sich jedoch schnell in eine schmerzverzerrte Grimasse verwandelte, als sie sich aufrichten wollte.
Stunden später, so schien es Mary, sah sie auf ihre Armbanduhr. Es war schon 18:35 Uhr. Wenn sie noch etwas vom Abendessen haben wollten, mussten sie sich nun wirklich ins Zeug legen, doch irgendwie kamen sie nicht voran. Vivis Arme schienen ihr offenbar nicht mehr zu gehorchen, die Schippe glitt mehr über den Schnee als darunter. Auch Feli bemerkte dies und tauschte nun ihrerseits Besen mit Schaufel.
Nun kamen sie wieder schneller vorwärts und nach zehn weiteren Minuten waren sie endlich fertig. Mr. Sweeper begutachtete ihre Arbeit und schien zufrieden. "Das sieht gut aus", sagte er mit einem hämischen Grinsen im Gesicht, nahm die Besen und die Schippe entgegen und entließ sie.
Müde , steif und durchgeschwitzt machten sich die drei auf den Weg zurück zum Schloss.
Jeder Schatten ist auch ein Wegweiser zum Licht.


Ernst Ferstl
Monalisa

Re: Hauptstraße, Mo. 12.01.

Beitrag von Monalisa »

Charakter: Felicia Theyer
Ort: Hogsmeade
Datum: 12.01.
Zeit: 17:36 Uhr

Langsam wurde es dunkel in Hogsmeade und Feli taten die Hände trotz ihrer Handschuhe weh. Im Stillen verfluchte sie sich selber für die Idee, eine Pyjamaparty zu machen, denn ohne ihren Vorschlag wären die anderen nie auf die Idee gekommen, nach Hogsmeade zu gehen. "Das tut mir so Leid, dass du gleich an deinem zweiten Tag so eine
Strafe bekommst", flüsterte Mary, die ihre Schaufel gegen Vivis Besen eingetauscht hatte und nun neben ihr ging. "Oh man, wenn ich geahnt hätte, dass
uns ausgerechnet die Souza erwischt, hätte ich das nie vorgeschlagen." Es war doch nicht deine Schuld, schließlich war es meine eigene Entscheidung, dachte Feli und sagte dies nach einiger Zeit auch zu Mary. Auf die Frage, ob sie trotz des Verbotes denn auch mitgekommen wäre erwiderte sie nur: "Auf jeden Fall." Feli musste trotz ihrer Situation grinsen, schließlich gehörte sie schon immer zu den Schülern, die Regeln ziemlich weit strapazierten. Auch wenn ihr eine solche Strafe bisher erspart geblieben war. Inzwischen tat ihr alles weh und als sie sich aufrichten wollte, damit sie die Arme einmal ausschütteln konnte, fuhr ein stechender Schmerz durch ihren Körper. Arghh, Mist, wie soll ich mich morgen noch bewegen können?
Nachdem sie schon einige zeit gearbeitet hatten, bemerkte Feli, dass Vivi, die die Schaufel immer noch hatte, kaum noch vorwärts kam. "Gib mir die Schaufel mal. Du hast deine Hände ja kaum noch unter Kontrolle." Schweigend arbeiteten die drei weiter, bis sie das Ende der Straße erreicht hatten. Erleichtert gab Feli die Schaufel an Mr. Sweeper, der sie mit einem hämischen Grinsen entgegennahm und sie dann hoch ins Schloss schickte.
Auf dem Rückweg begutachtete Feli ihre Hände. Diese waren knallrot und man sah ihnen die Schwerstarbeit der letzten Stunden an. Feli hoffte, dass sie morgen nicht allzu viele Blasen haben würde, denn ansonsten würden die nächsten Tage äußerst schwierig werden.
"Wir müssen noch zu Souza, unsere Zauberstäbe abholen", erinnerte Mary ihre Freundinnen. "Weiß denn einer von euch, wo sie ihr Büro hat", fragte Feli die anderen beiden, die beide nickten. "Dann, kommt. Je schneller wir da waren, desto eher bekommen wir noch etwas vom Abendessen", versuchte Vivi Feli und Mary aufzumuntern.
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