Kapitel 3

[Cassiopeia]

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Elaina
8. Oktober 712
Abend
Ardakan
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Elaina seufzte, als Bidjan die Tür öffnete und war kurz davor, Rymel und Liara abzusagen. Nicht mehr heute Abend, dachte sie und fühlte sich unendlich müde, Nicht noch mehr Ideen wälzen und zu keinem Ergebnis kommen.
Dennoch nickte sie schließlich ergeben.
"Dann sollten wir zu ihnen gehen", sagte sie leise und hoffte, es gab einen wirklich wichtigen Grund dafür.

[LaBerg]

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Bidjan
8. Oktober 712
Abend
Ardakan
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Wirklich Lust hatte Bidjan auf diese Diskussionsrunde nicht. Viel lieber hätte er den Abend einfach gemeinsam mit Elaina ausklingen lassen.
"Ja", stimmte Bidjan schließlich mit einem Säufzen nickend zu, dass sie sich auf den Weg zu Rymel und Liara machen sollten. Bidjan legt seinen Arm um die Taille von Elaina wärend sie so die wenigen Meter von Bidjans Räumlichkeiten zu denen von Rymel liefen.
"Hoffen wir, dass es wirklich wichtig ist und sich lohnt", meinte Bidjan als sie vor der Türe von Rymel standen und gab Elaina noch einen Kuss.
Erst als sie sich von einander gelöst hatten, klopfte Bidjan an die Zimmertüre von Rymel.

[vojka]

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Rymel
8. Oktober 712
Abend
Ardakan
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„Das reicht denke ich“, meinte Rymel sanft, nachdem Liara auch noch einen dritten Arak getrunken hatte und stellte die Flasche wieder weg.
„Du brauchst für das Kommende einen klaren Kopf. Bidjan und Elaina wieder gegangen sind kannst du gerne weiter trinken“, meinte er und sah auf, als es an der Tür klopfte.
„Herein:“

[Cassiopeia]

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Liara & Elaina
8. Oktober 712
Abend
Ardakan
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Liara seufzte und sah Rymel zu, der den Arak wieder weg stellte. Sie fühlte sich elend und kraftlos, doch dank des Alkohols war das Gefühl der Schuld ein wenig in den Hintergrund getreten.
Sie stand auf und trat ans Fenster, blickte auf die dunkel daliegende Stadt. So viele Menschen, die nicht wussten, in was für einer Gefahr sie schwebten. Hatte sie alles verschlimmert mit ihrem Besuch? Was hatte sie herauf beschworen, was hatte sie nur getan...
Als es klopfte, drehte sie sich nur langsam um, lächelte etwas verloren, als sie Elaina und Bidjan erkannte.

Elaina war etwas überrascht von Bidjans Kuss, lächelte dann aber und sagte sich, dass das Treffen so schlimm schon nicht werden würde. Als sie eintraten, fiel ihr die bedrückte Miene Liaras auf; Rymel sprach Sorge aus dem Gesicht. Sie fragte sich unwillkürlich, was genau die beiden verband. Wie lange kannten sie sich schon? Wie eng war ihre Freundschaft? Eng, so vermutete sie, bei allem, was die Fen hier verband.
"Guten Abend", sagte sie freundlich. "Eine Dienerin sagte, ihr wolltest uns sprechen?" Sie blickte etwas unschlüssig zwischen Liara und Rymel hin und her und hatte das ungute Gefühl, dennoch irgendwie zu stören.

[vojka]

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Rymel
8. Oktober 712
Abend
Ardakan
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Rymel nickte und lächelte. „Ja, das wollten wir in der Tat“, sagte er und deutete auf den Tisch um welchen genug Stühle für sie standen. „Setzt euch doch. Ich habe mir erlaubt uns auch etwas zu essen kommen zu lassen, ich hoffe ihr hattet noch kein ausgiebiges Abendessen?“, fragte er und legte die Bücher und Pergamente auf einen anderen Tisch, nur eines ließ er wo es war.
„Ich hoffe wir haben euch nicht bei etwas wichtigem gestört“, wollte er wissen und sah die beiden weiterhin bemüht lächelnd an, auch wenn ihm das teilweise schwer fiel. Aber er wollte Liara noch einen Moment geben um sich sammeln zu können.

[LaBerg]

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Bidjan
8. Oktober 712
Abend
Ardakan
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Bidjan musterte Liara und Rymel als er eintrat. Liara sah irgendwie Elend aus und aus dem Gesicht von Rymel sprach Sorge. Was war hier vorgefallen? Auf jedenfall musste es wichtig sein.
"Danke. Ich hatte zwar gerade schon eine Kleinigkeit zum Essen, aber ein bischen was werde ich schon noch essen", sagte Bidjan und schaute zu Rymel, während er neben Elaina platz nahm.
Gestört hatte das Klopfen der Dienerin durchaus und wichtig waren die Momente der Zweisamkeit auch, aber sie waren nicht so wichtig, dass man sie nicht aufschieben konnte. "Ist kein Problem, dass ihr uns gestört habt", sagte Bidjan höflich lächelnd zu Rymel.
"Ich vermute mal es geht um unser allgegenwärtiges Thema", meinte Bidjan und schaute erwartungsvoll zwischen Liara und Rymel hin und her, was sie zu berichten hatten.

[vojka]

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Rymel
8. Oktober 712
Abend
Ardakan
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Rymel nickte. „Natürlich, es gibt doch im Moment kein anderes Thema mehr“, meinte er und seufzte, ehe er die Pergamentrolle vom Tisch nahm.
„Erinnerst du dich noch an deine Idee von vor einigen Tagen Elaina? Die zur gegensätzlichen Magie?“, fragte er und seufzte leise. „Habe das bitte im Hinterkopf, wenn du das hier liest, von dem ich nicht einmal weiß, ob es echt ist oder nicht“, sagte er und reichte ihr die Rolle.

[Cassiopeia]

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Liara & Elaina
8. Oktober 712
Abend
Ardakan
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Liara beschloss, sich erst einmal im Hintergrund zu halten und blieb am Fenster stehen, während Elaina und Bidjan sich setzten. Rymel reichte die Schriftrolle an Elaina weiter, die sie wiederum so hielt, dass auch Bidjan sie einsehen konnte.
Als sie fertig gelesen hatte, runzelte sie etwas die Stirn.
"Alles Leben war verschwunden?" Sie blinzelte etwas, als sie überlegte. "Althar, der Gott des Lebens... folglich musste um ihn zu bannen, das Leben vernichtet werden... aber..." Sie blickte noch einmal auf das Pergament. "Aber wenn dann dort wieder Bäume wuchsen - und der Wald heute ist riesig - dann könnte das doch Althar helfen, seine Macht..." Das verwirrte sie. Doch dann dachte sie an den Kreis der Magie, den Karim ihnen gezeigt hatte. Unbewusst malte sie mit dem Zeigefinger die runde Form in die Luft.
"Rymel, weißt du, ob es um den Baum Althars ebenfalls einen solchen Magiekreis gibt? Denn Leben kehrt zurück, aber vielleicht gibt es doch etwas, was den Gott zurück hält..."

[vojka]

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Rymel
8. Oktober 712
Abend
Ardakan
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Rymel runzelte überlegend die Stirn. Er war schon ewig nicht mehr dort gewesen. Lange bevor der Wald so aussah, wie er heute aussehen musste. Die Gegend hatte zwar wieder angefangen zu leben, aber es war noch sehr spärlich gewesen.
„Ja, solch einen Magiekreis gibt es auch dort. Den gibt es aber bei allen Quellen, sonst könnte es keine neuen Hüter für diese geben“, sagte er und fragte sich, worauf Elaina hinaus wollte.
„Der Baum in welchem Althar gefangen ist, ist riesig, wenn auch tot, dennoch steht er dort seit Jahrhunderten unverändert und modert nicht vor sich hin. Es ist ein unheimlicher Ort, dem ich nicht wirklich gerne nahe komme. Da....“, er brach ab und runzelte die Stirn. „Da in seiner unmittelbaren Umgebung noch immer kein Leben ist und ich brauche Leben für meine Magie“, sagte er leise und halb zu sich selbst, während er nachdenklich im Raum auf und ab ging.

[LaBerg]

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Bidjan
8. Oktober 712
Abend
Ardakan
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Bidjan schaute nachdenklich auf das Pergament und lauschte den Ausführungen von Rymel. Es gab also in Mitten dieses üppigen Waldes rund um den Baum in dem Althar gebannt war ein Stück in dem es keinerlei Leben gab.
"Wenn dieses Pergament stimmt, dann ist die deine Theorie mit den Grenzen der Magie nicht so falsch", meinte Bidjan nachdenklich, wobei er zu Elaina schaute. "Es ist nicht die Erde, die Althar entzogen wurde, sondern das Leben..." Bidjan schaute zu Rymel. "Es würde aber bedeuten jeder Gott wurde auf eine etwas andere Art und Weise gebannt wurde. Und mann muss für jeden Gott wissen, was man ihm entziehen muss bzw. kann, damit er nicht überleben kann. Alles sehr gewagt, aber durchaus irgendwie plausibel..."