Kapitel 2 - Teil 2

[vojka]

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Rymel
09. September 712
Vormittag
Feuer von Jaraa; Sihias
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„Dann sollten wir sofort weiter“, sagte Rymel und schluckte. „Wir müssen vor allem die anderen Quellen so schnell wie möglich warnen. Wir müssen in eine Stadt und Boten mit Briefen zu ihnen schicken“, sagte er und erhob sich.“

[LaBerg]

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Bidjan
09. September 712
Vormittag
Feuer von Jaraa; Sihias
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Wie kann ich nur immer wieder vergessen, dass Rymel keine Tiere ißt.
Der Gedanke daran war Bidjan jedoch schnell wieder verflogen als er sah wie Elaina plötzlich ziemlich angespannt da stand. Er wollte gerade fragen, was los sei, da gaben sie und Akamir schon selbst die Antwort.
Bidjan schluckte. Das war nicht gut, aber es war auch keine große Überraschung nach dem was am gestrigen Abend geschehen war. Wie Rymel stand nun auch Bidjan auf.
"Rymel hat recht, wir müssen schnell weiter und irgendwie die anderen Stätten informieren", stimmte Bijdan Rymel zu und ging zu seinem Pferd.

[Cassiopeia]

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Elaina
09. September 712
Vormittag
Feuer von Jaraa; Sihias
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Elaina sah alarmiert zu Rymel, der sofort wieder aufbrechen wollte.
"Wenn wir jetzt wieder weiter hetzen, ist das der Tod der Tiere, fürchte ich. Aber gibt es eine Möglichkeit, Vögel irgendwie loszuschicken? Rymel, kennst du einen anderen Magier mit deiner Gabe, dem zu vertraust, der diese Nachricht annehmen könnte? wenigstens in einer Stadt nahe eines weiteren Bannortes?" Wenn sie die Magie des Mannes einmal brauchten, dann jetzt - vorausgesetzt, es ließe sich ein zweiter Magier dieser Gabe finden, der die Nachricht auch verstehen konnte. "Und wenn wir in der nächsten Stadt sind, schlage ich ebenfalls Vögel als Boten vor, die sind viel schneller als Menschen."

[vojka]

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Rymel
09. September 712
Vormittag
Feuer von Jaraa; Sihias
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Rymel überlegte einen Moment, schließlich nickte er. „In meiner Heimat gibt es noch einen. Einen von Jergons Leibwächtern. Er ist ein Mensch, wird die Quelle also wohl eher weniger verraten. Ich habe ihn allerdings seit zwanzig Jahren nicht mehr gesehen oder mit ihm geschrieben. Und die Frage ist, wem kann man trauen? Wir müssen es einfach versuchen, es sei denn jemand von euch hat rein zufällig einen Zettel und Stift bei sich“, sagte er, ehe er stutzte. „Bidjan, kannst du mir ein Stück Rinde von einem Baum abmachen?“, wollte er wissen und nahm einen kleines Stöckchen. „Kannst du die Spitze anzünden?“, wollte er schließlich von Elaina wissen.

[Cassiopeia]

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Elaina / Liara
09. September 712
Vormittag
Feuer von Jaraa; Sihias
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Elaina nickte und tat wie geheißen, brachte ein kleines Flämmchen an die Spitze des Stockes von Rymel an.
Liara indes überlegte.
"Jergon vom Trokewald? Wenn du im Namen unserer Quelle schreibst, wird er es annehmen, die Quelle und der Heilige Baum waren schon damals Verbündete", sagte sie und hoffte, dass auch, wenn Jergon ein Mensch war, diese Verbindung noch bestand. "Karim war erst vor zwei Jahren bei ihnen, wenn ich mich recht erinnere. Hoffen wir, dass sich auch sein Leibwächter an dich erinnert."

[vojka]

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Rymel
09. September 712
Vormittag
Feuer von Jaraa; Sihias
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„Ich denke schon, dass sie sich an mich erinnert. Ich habe ihr einst mit ihren Kräften geholfen. Aber das ist lange, lange her. Sie ist nun schon fast siebzig“, sagte Rymel leise und seufzte. Lincala hatte es ihm nicht wirklich verziehen, dass er gegangen war, kaum das sie die Weihe geschafft hatte. Aber er konnte nie lange im Tokenwald bleiben. Zu sehr erinnerte ihn dieser Ort an seine Kindheit.
„Schreibst du an Karim, Liara? Ich suche zwei Vögel, die bereit sind für uns diese Strecke auf sich zu nehmen“, sagte er und hoffte in dieser Einöde jemanden zu finden, der helfen würde.

[Cassiopeia]

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Elaina / Liara
09. September 712
Vormittag
Feuer von Jaraa; Sihias
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Liara nickte und begann auf einer ähnlichen behelfsmäßigen Baumrindenkonstruktion mit Kohle ein paar Worte zu schreiben und einzuritzen, die Karim das Unheil ankündigen sollten. Obgleich er es offenbar geahnt hatte, wenn sie sich an den Brief an Akamir erinnerte, sollte er doch wissen, was vorgefallen war. Hoffentlich war er in Sicherheit, dachte sie und gab das Stück schließlich an Akamir weiter, der seine Flammen darüber tanzen ließ, damit die Worte sich kurz einbrannten und nicht unleserlich wurden, wenn wie Vögel ihr Ziel erreichten.

[LaBerg]

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Bidjan
09. September 712
Vormittag
Feuer von Jaraa; Sihias
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Während Bidjan die Baumrinde entfernte und seinen Mitstreitern reichte, überlegte er was mit den anderen beiden Bannstätten sein würde. Außerdem überlegte er was Chairo wohl tun würde.
"Damit hätten wir die beiden Bannstätten gewarnt, die die Götter gebannt halten, die die Feinde von Chairo waren. Lorn und Althar haben häufig als Verbündete gekämpft. Insbesondere Lorn war der Erzfeind von Chairo. Wenn Chairo einen Verbündeten gebraucht hat, dann war dies in der Regel immer Keltor", meinte Bidjan nachdenklich.
Nach kurzer Pause ergänzte er: "Was meint ihr wie wird Chairo seine nun überlegene Position zuerst nutzen? Befreit er erst seinen Verbündeten oder nutzt er die geschwächte Position von Lorn, um ihn zu töten?"
Nachdenklich Fragend blickte Bidjan in die Runde. "Wir haben niemand im Kuslusgebirge, den wir informieren können. Und ich könnte mir vorstellen, dass Yares dort durchaus um Anhänger geworben hat."

[vojka]

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Rymel
09. September 712
Vormittag
Feuer von Jaraa; Sihias
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„Wenn ich Chairo wäre, würde ich erst meine Verbündeten wecken um dann gemeinsam meine Gegner anzugreifen. Aber wir dürfen die Hoffnung nicht aufgeben. Ich bin sicher Karim wird sowohl Kassam als auch Leshoar informieren“, sagte er und seufzte.
„Wir müssen weiter, in etwa zwei, drei Kilometern Entfernung habe ich jemanden gefunden, der helfen kann“, sagte und sprang auf Silmerados Rücken.
„Aber wir sollten langsam reiten und noch einmal eine kurze Rast einlegen, sobald wir etwas grünes sehen, die Pferde brauchen noch dringender die Kraft als wir.“

[LaBerg]

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Bidjan
09. September 712
Vormittag
Feuer von Jaraa; Sihias
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"Taktisch klüger wäre die Entscheidung erst die Verbündeten zu wecken auf jedenfall, da gebe ich dir recht. Aber Chairo ist machtgierig und wenn er feststellt, dass er die Chance hat die Alleinherrschaft zu erlangen, dann weiß ich nicht. Aber wir wissen auch nicht, ob es im Kuslusgebirge nicht vielleicht schon aufständische Hüter gibt", sagte Bijdan säufzend zu Rymel.
Bidjan sprang nun ebenfalls auf sein Pferd. Ohne Zaumzeug und Sattel zu reiten, war doch immer etwas schwieriger als normal.
Es dauerte noch etwas bis die anderen auch zum Aufbrauch bereit waren.
"Am besten führst du uns zu der Stelle, wo wir Hilfe finden können und gibst auch gleich das Tempo vor", meinte Bidjan zu Rymel.