Bodensee - Dienstag, 26. Oktober

[vojka]

Kolja Pallchild
Ort: Reichenbach am Bodensee
Datum: Dienstag, 26. Oktober
Zeit: 06:15 Uhr

Kolja war froh, dass er schon einmal in Zürich mit einem Hexenmeister gearbeitet hatte und so wusste, wo dieser zu finden war. Er hätte sich ungern an das Institut kontaktiert. Nicht solange es nicht sein musste. Er sah kurz auf seine Uhr, aber es war noch früh und Callum würde sicherlich überrascht sein ihn zu sehen. Vorallem um diese Uhrzeit. Selbst im Haus hatten sie noch geschlafen oder waren zumindest noch nicht aus ihren Zimmer gekrochen. Aber er wollte schnell mit seinem alten Freund reden, denn er wollte Alexander nicht zu lange im Gefängnis belassen. Sonst drehte dieser am Ende nur noch mehr durch, als er es im normalen Zustand schon tat.
Schließlich hatte er den Hexenmeister erreicht und dieser ihm, wenn auch widerwillig wegen der Uhrzeit ein Portal nach New York geöffnet.

Zeit: 13:36 Uhr

Nachdem Mittag war er erneut bei einem Hexenmeister, dieses Mal mit weniger angespannter, sondern ziemlich entspannter Miene. Er hatte sich in Callum nicht getäuscht. Er würde sie unterstützen, trotz oder eben weil Robert in der Schlacht gefallen war, für welche Alexander im Knast saß. Pfeifend trat er durch das Portal, welches ihn allerdings nicht direkt in ihr Domizil brachte. Er wollte so wenig Spuren wie möglich hinterlassen, weshalb er nun in Köln war. Von dort aus würde er einen Flug nach St. Gallen buchen, wo jemand ihn mit dem Auto abholen würde.

Zeit: 14:47 Uhr

Eine Stunde später war er schließlich wieder am Bodensee und verließ den Flughafen. Suchend sah er sich um, aber noch konnte er keinen der anderen sehen, also ließ er sich einfach auf einer der Bänke nieder und wartete geduldig.

[Therapistin]

Jodie "Jo" Macintyre
Ort: Reichenbach am Bodensee
Datum: Dienstag, 26. Oktober
Zeit: 14:52 Uhr

Was hatte Kolja noch gesagt, wann er ankommen würde? War es viertel vor drei oder viertel nach gewesen? Jodie verfluchte sich leise, während sie das Auto durch die Straßen St. Gallens lenkte. Eine äußerst schöne Stadt, wie sie fand. Die Schweiz war da eben anders gestrickt als ihre Heimat. Es hatte etwas gemütliches, gemächliches. Vielleicht färbte das auf sie ab und sie hatte deshalb vergessen, wann ihr langjähriger Freund ankommen würde.
Schließlich fuhr sie vor dem Flughafen vor und sah sich suchend um und als sie Kolja entdeckte, hielt sie in einer kleinen Haltebucht und stieg aus, um ihm zu winken.
"Ich nehme an, du warst erfolgreich?", deutete sie sein entspanntes Auftreten, als sie wieder in den Wagen stieg und sich anschnallte.

[vojka]

Kolja Pallchild
Ort: Reichenbach am Bodensee
Datum: Dienstag, 26. Oktober
Zeit: 14:55 Uhr

Kolja hatte gerade überlegt, ob er doch noch einmal anrufen sollte, als er Jodie in Mishas Auto vorfahren sah. Er war erstaunt, dass dieser sein Gefährt so bereitwillig verliehen hatte. Aber im Moment war er auch der einzige in der Gruppe der ein passendes Auto für solche Fahrten hatte und Alex Auto ungefragt würde er persönlich nur Maire fahren lassen oder wenn ein Notfall vorlag. Olegs Auto dagegen war einfach zu groß für diese Straßen, damit würden sie nur unnötig auffallen und das war eigentlich etwas, was sie alle vermeiden wollten. Wenn er also so darüber nachdachte, war es nur logisch, dass sie dieses und kein anderes Auto fuhr.
„Hey Jo“, sagte er, stieg auf der Beifahrerseite ein, schnallte sich an und lehnte sich entspannt zurück.
„Ja, ich war erfolgreich, zu dem habe ich gut zu Mittag gegessen und du weißt, dann geht es mir immer gut“, grinste er und sah sie von der Seite an.
„Wie geht es Maire? Hat sie sich etwas beruhigt und was gegessen oder sind die Kohlen auf welchen sie sitzt noch genauso heiß wie gestern?“

[Therapistin]

Jodie "Jo" Macintyre
Ort: Reichenbach am Bodensee
Datum: Dienstag, 26. Oktober
Zeit: 14:57 Uhr

Jodie musste einfach leise lachen, als sie Kolja grinsen sah. Ja, sie kannte ihn gut genug, um zu wissen, dass er nach einem guten Essen recht entspannt war. Gegenteiliges hatte sie nämlich ebenfalls schon zur Genüge erlebt.
Sie grinste kurz zurück, dann wandte sie ihre Aufmerksamkeit dem Straßenverkehr zu, in welchen sie nun wieder einscherte. Doch aus dem Grinsen wurde bald schon ein trauriges Lächeln.
"Ein wenig hat sie sich beruhigt und wohl auch etwas geschlafen", meinte sie und bog an einer Ampel links ab. "Gegessen hat sie nicht viel und das auch nur, weil wir sie nicht ohne Essen haben wieder aufstehen lassen, aber sie wirkt noch immer sehr angespannt." So war zumindest Jodies Eindruck, als sie Maire beim Frühstück gesehen hatte. "Und sie ist natürlich voller Tatendrang, aber das wirst du wohl wissen", fuhr sie lächelnd fort.

[vojka]

Kolja Pallchild
Ort: Reichenbach am Bodensee
Datum: Dienstag, 26. Oktober
Zeit: 14:59 Uhr

„Wenigstens etwas. Ich hoffe sie hält durch. Alex würde es uns mehr als übel nehmen, wenn ihm während seiner Abwesenheit etwas passiert“, meinte er und sah nach draußen. Es war wirklich schön hier musste er zugeben, auch wenn es ihm fast zu klein war. Aber das Problem hatte er auch immer, wenn er in Alicante war.
„Callum hat übrigens versprochen mit LA und Toronto zu reden. Er ist mit den Leitern befreundet und er meint, sie würden wohl auch auf unserer Seite stehen. Gerade Toronto hatte auch erst Probleme mit dem Rat und wird diese Gelegenheit nun ihnen Probleme zu bereiten nicht verstreichen lassen.“

[Therapistin]

Jodie "Jo" Macintyre
Ort: Reichenbach am Bodensee
Datum: Dienstag, 26. Oktober
Zeit: 15:01 Uhr

"Sie wird durchhalten", sagte Jodie mit Entschlossenheit in der Stimme. "Und wenn nicht für sich selbst, dann wird sie es für Alex tun", fügte sie an, dessen war sie sich sicher.
"Das ist gut." Es stimmte sie hoffnungsfroh, wenn sie schon vorher sagen konnten, mit wem sie würden rechnen können. Es spielte auch keine Rolle, wieviel Institute sie letztendlich würden überzeugen können, es war nur wichtig, dass sie nicht alleine dastanden und der Rat sah, dass nicht jeder voll und ganz hinter ihm stand.

[vojka]

Kolja Pallchild
Ort: Reichenbach am Bodensee
Datum: Dienstag, 26. Oktober
Zeit: 15:03 Uhr

„Stimmt, sie wird durchhalten. Sie ist stark, auch wenn sie nicht unbedingt so aussieht und sehr zäh und viel zu stur um aufzugeben. Ehe sie das tut schnappt sie sich ihre Chakrams und stürmt die Garnison“, meinte er schmunzelnd und wünschte sich er hätte sich am Flughafen noch etwas zu trinken gekauft.

[Therapistin]

Jodie "Jo" Macintyre
Ort: Reichenbach am Bodensee
Datum: Dienstag, 26. Oktober
Zeit: 15:05 Uhr

"Na, ich hoffe, dass sie in dem Fall früh genug Bescheid sagt", lachte Jodie und war froh, über den Augenblick Entspannung, wo es doch im Ferienhaus wieder ganz anders aussehen würde. "Zumindest so früh, dass ich mir meinen Bogen schnappen kann." Sie würde Maire nicht alleine gehen lassen. Und ihr war mehr als bewusst, dass es auch die anderen ebenso halten würden.
"Wie war dein Flug?", fragte sie und bog nun auf eine Landstraße ein, welche sie eine Weile entlang fahren würden. "Abgesehen von dem tollen Mittagessen."

[vojka]

Kolja Pallchild
Ort: Reichenbach am Bodensee
Datum: Dienstag, 26. Oktober
Zeit: 15:07 Uhr

Kolja seufzte leise. „Ehe ihr Kopflos die Garnison stürmt sagt mir bitte bescheid“, meinte er und fügte in Gedanken hinzu, dass er sich unbedingt den Schlüssel für einen Raum beschaffen musste, aus welchem sie nicht so leicht würden ausbrechen können. Denn es wäre Selbstmord die Garnison zu stürmen. Entweder wären sie am Ende alle tot oder würden die Nachbarzellen von Alex bewohnen und beides waren Aussichten, die er gedachte lieber nicht umzusetzen.
„Kurz. Ich bin ja nur von Köln ausgeflogen. Aber ich habe festgestellt, das mir die großen Vögel lieber sind, das war jetzt so ein kleines Ding in dem nur ein paar Leute Platz hatten. Zwar gab es etwas mehr Beinfreiheit, aber dafür war der Flug auch unruhiger“, meinte er und sah auf die vorbei rasende Landschaft.
„Was meinst du, wie wird London auf deine Anfrage reagieren und wann willst du hin?“

[Therapistin]

Jodie "Jo" Macintyre
Ort: Reichenbach am Bodensee
Datum: Dienstag, 26. Oktober
Zeit: 15:09 Uhr

"Du wirst sie nicht aufhalten können, Kolja", sagte Jodie, sein Seufzen deutend und schüttelte leicht lächelnd den Kopf. "Wir mögen Maire ja noch nicht Ewigkeiten kennen, aber zumindest soweit, dass wir sie in dieser Hinsicht einschätzen können." Ein Sturkopf durch und durch. Aber davon hatten sie mehrere in ihrer kleinen Gruppe und Jodie würde sich hüten, sich nicht zu diesen zu zählen.
"Dann ist es ja gut, dass mein Flug länger dauert und ich somit das Glück einer größeren Maschine habe", murmelte sie, unruhige Flüge mochte sie nicht besonders. Allgemein fuhr sie lieber mit dem Auto oder dem Zug, anstatt zu fliegen.
"Ich fliege morgen nach Southampton, Michael[/color] holt mich vom Flughafen ab und bringt mich nach London", erklärte sie. "Tylor kann ich leider nur schlecht einschätzen. Hoffen wir einfach das Beste."