Ländereien - Samstag, 06. März

[Therapistin]

Brendan Steward [R/6]
Ort: Ländereien
Datum: Samstag, 06. März
Zeit: 22:09 Uhr

Nachdem Brendan den Pfeil abgeschossen hatte, wurde das Seil immer weiter gezogen, bis es auch an Ben zog.
"Vielleicht habe ich keinen Baum erwischt", meinte Brendan überlegend. Er hielt sich an der Schulter des Hufflepuffs fest, während dieser sich vorwärts zog – oder den Pfeil wieder zurück, das ließ sich noch nicht sagen.
"Ich habe keine Ahnung, das werden wir wohl erst sehen, wenn wir den Pfeil wieder in der Hand halten", sagte er. "Oder meinst du, wir sollten es mal mit einem Enterhaken probieren? Der müsste ja auf jeden Fall irgendwo hängen bleiben, ob nun in einem Baum oder in der Erde." Er runzelte die Stirn, sollten sie sich wirklich nach draußen ziehen, war die Kugel im Inneren eindeutig größer, als es von außen den Anschein machte. Ein Ausdehnungszauber? Aber was hätte das für einen Sinn?

[LaBerg]

Charakter: Ben Winston [H/6]
Ort: Ländereien
Zeit: 22:13 Uhr
Datum: Samstag 06.03.



Ben zog immer weiter an dem Seil. Immerhin ging diese Bewegung relativ leicht von statten, aber weder das Seil noch das einheitliche Weiß wollten ein Ende nehmen. "Sag mal wir haben doch jetzt schon mehr Seil eingezogen als wir verschossen haben", meinte Ben den Kopf schüttelnd und verwundert nach einer Weile.
"Ich versteh das hier irgendwie alles nicht. Wieso verlängert sich unser Seil plötzlich und warum ist die Kugel im Inneren so riesig", sagte Ben nachdenklich. "Das hat so alles keinen Sinn!"
Ben hielt inne und überlegte, was sie noch für Möglichkeiten hatten. "Ich hab eine Idee. Wir erschaffen um uns herum eine mit Luft gefüllte Kugel. Die Kugel vergrößern wir dann immer weiter. Irgendwann müsste doch unsere Kugel größere sein als dieses Ding in dem wir gefangen sind", schlug Ben vor. "Keine Ahnung, ob das klappt aber ein Versuch wäre es doch wert."
Sofort machte sich Ben daran eine mit Luft gefüllte Kugel, um ihn und Brendan zu erschaffen. Ben brauchte drei Versuche bis es endlich funktionierte, dann jedoch waren sie in einer Kugel eingeschlossen in der es kein Weiß mehr gab und in der sie ohne Verzögerung sprechen. "Das ist doch schonmal nicht schlecht. Hilfst du mir beim vergrößern", sagte Ben und wandte sich der einen Kugelinnenseite zu wärend sich Brendan der anderen zuwandte.
Stück für Stück vergrößerten die beiden ihre Luftkugel als es plötzlich einen ohrenbetäubenden Knall, gefolgt von einer Erschütterung, die Brendan und Ben heftig durchschüttelte, gab.

[Therapistin]

Brendan Steward [R/6]
Ort: Ländereien
Datum: Samstag, 06. März
Zeit: 22:16 Uhr

Irritierenderweise schien das Seil nicht mehr enden zu wollen. War es tatsächlich ein Ausdehnungszauber, der nun auch auf das Seil übergriff und es unendlich lang werden ließ? Das wäre nicht gerade vorteilhaft, wie sollten sie denn dann wieder hinaus kommen?
"Meinst du, dass ist einer dieser Ausdehnungszauber?", fragte er schließlich an Ben gerichtet und sprach somit seinen Gedanken aus. "Das würde zumindest erklären, wieso die Kugel von außen längst nicht so groß aussieht, wie sie von innen wirkt." Er zuckte mit den Schultern, stimmte aber schließlich zu, die Idee mit der luftgefüllten Kugel war nicht übel und irgendwann musste sie ja größer sein.
Gemeinsam vergrößerten sie die Kugel in der Kugel allmählich, doch ein ohrenbetäubender Knall ließ Brendan beinahe seinen Zauberstab fallen lassen. In seinen Ohren klingelte es, während er sich umsah und den Kopf ungläubig schüttelte.
"Täuscht das oder wird die Kugel kleiner?", fragte er laut, um das Klingen und Rauschen in seinen Ohren zu übertönen.

[LaBerg]

Charakter: Ben Winston [H/6]
Ort: Ländereien
Zeit: 22:19 Uhr
Datum: Samstag 06.03.


Ben war durch den Knall richtig gehend zusammengezuckt. Suchend blickte er sich um, ob er irgendetwas erkennen konnten. "Du hast recht. Die Kugel fällt irgendwie in sich zusammen", antwortete Ben auf die Frage von Brendan. Er jetzt bemerkte er, dass sie scheinbar nicht mehr so schwebten wie zuvor, sondern auch eine eindeutige Bewegungsrichtung hatten.
"Ich glaube wir fallen gerade nach unten!", fügte Ben noch hinten an. Kaum hatte ausgesprochen landete er schon unsanft auf einem Harten Untergrund. "Auutsch!", fluchte Ben, während knapp neben ihm Brendan auf dem Boden aufschlug.
So wie es schien war die Leuchtkugel in der sie gefangen waren geplatz, aber auch die von ihnen erschaffene Kugel war beschädigt, denn die Außendhülle fiel langsam auf die am Boden liegenden Körper von Ben und Brendan hinunter.

[Therapistin]

Brendan Steward [R/6]
Ort: Ländereien
Datum: Samstag, 06. März
Zeit: 22:21 Uhr

Offenbar hatten sie hoch in der Luft geschwebt, ohne es wirklich zu merken. Nun jedoch, da die Schwerelosigkeit in der seltsamen Kugel aufgehoben war, fielen sie unsanft zu Boden, Brendans Fuß knickte um, da würde er ein paar Tage etwas von haben.
Um sie herum leuchtete und blitzte es, als bäumt sich die Hülle der Kugel ein letztes Mal auf, doch allmählich fiel sie wie ein durchbrochenes Schutzschild in sich zusammen und legte sich wie feiner Staub auf Ben und Brendan nieder. Schließlich trat Stille ein.
"Faszinierend", murmelte Brendan und grinste, als er an eine Muggelserie dachte, in welcher dieses Wort das Markenzeichen einer Figur war. Er sammelte etwas von dem Staub auf und ließ ihn durch die Finger rieseln.
Sein Blick glitt zu Ben. "Meinst du, es war diese Kugel, die die Tiere so aufgescheucht hat?", fragte er, während er sich aufrappelte, Staub und Dreck von den Klamotten klopfte und dem Hufflepuff beim Aufstehen half. "Und wie ist die Kugel hierher gekommen?" Was hatte sie eigentlich für einen Sinn?

[LaBerg]

Charakter: Ben Winston [H/6]
Ort: Ländereien
Zeit: 22:24 Uhr
Datum: Samstag 06.03.


"Ich denke schon, dass es etwas mit der Kugel zu tun hatte, was die Tiere so aufgeschreckt hat. Vielleicht schon das grelle unnatürliche Licht?", antwortet Ben auf die Frage von Brendan während er sich vom Boden aufrappelte und etwas den Dreck abklopfte.
"Ich habe keine Ahnung was das für eine Kugel war und wie sie in den Wald gekommen ist. Ich bin mir nur ziemlich sicher, dass sie im Wald nichts zu suchen hat. Vielleicht hat sie ja irgendetwas mit den ehemaligen Bella-Anhängern zu tun? Vielleicht ist das, was es werden sollte noch garnicht fertig?", mutmaßte Ben weiter.
Ben blickte sich um, ob von der Kugel noch irgendetwas zu sehen war doch scheinbar hatten sie die Kugel zerstört. "So wie es aussieht haben wir die Kugel auf jedenfall zerstört und können guten Gewissens zurück zum Schloss und dort mal schauen, ob wir etwas über solch seltsame Kugeln herausfinden können."

[Therapistin]

Brendan Steward [R/6]
Ort: Ländereien
Datum: Samstag, 06. März
Zeit: 22:26 Uhr

"Hm, wäre möglich", stimmte Brendan zu und fragte sich, warum es so dunkel war, als ihm die Sonnenbrille wieder einfiel. Lächelnd nahm er sie ab und nickte zufrieden, nun konnte er wieder mehr erkennen, auch wenn es mittlerweile vollkommen dunkel geworden war.
"Bella?", murmelte er auf Bens Frage hin und sah sich aufmerksam um, als könnten ihre Anhänger jeden Augenblick hinter den Bäumen hervor springen und sie angreifen. "Vielleicht sollte es ja eine Art Falle werden. Und bislang war sie falsch eingestellt?" Er zuckte mit den Schultern, er hatte noch absolut keine Ahnung, was die Kugel bewirken sollte. "Wir können ja nächste Woche mal die Bibliothek durchforsten, ob wir etwas entsprechendes finden, so eine Kugel ist doch nicht einfach so im Wald, weil sie Spaß dran hat." Er steckte die Brille in die Hosentasche, ließ die Spitze seines Zauberstabs aufleuchten und blickte Ben fragend an. "Wollen wir?", fragte er und wies in die Richtung, aus der sie vorher noch gekommen waren.

[LaBerg]

Charakter: Ben Winston [H/6]
Ort: Ländereien
Zeit: 22:28 Uhr
Datum: Samstag 06.03.


"Ja", sagte Ben und nickte zustimmend auf die Andeutung von Brendan sich wieder auf den Rückweg zu machen. "Da sollten wir auf jedenfall nächste Woche mal in der Bibliothek schauen, ob wir etwas finden können. Solche Kugeln kommen wirklich nicht zufällig in den Wald", stimmte Ben noch weiter den Aussagen von Brendan zu, während auch er seinen Zauberstab aufleuten ließ.
Immer weiter stapften die beiden Jungs durch das Unterholz des Waldes. Auf dem Hinweg war Ben der Weg garnicht so weit vorgekommen, aber jetzt schien sich der Marsch durch den Wald unendlich hinzuziehen.
Nach einer gefühlten Ewigkeit erreichten die beiden endlich den Rand des Waldes von wo aus ihnen nur noch die Aufgabe bevorstand unauffällig ins Schloss zurück zu schleichen.