Ländereien - Samstag, 06. März

[Therapistin]

Brendan Steward [R/6]
Ort: Ländereien
Datum: Samstag, 06. März
Zeit: 21:40 Uhr

Sie gingen langsam voran, denn auch, wenn die Sonnenbrillen ihre Augen vor den grellen Lichtblitzen schützten, hinderten sie auch an der Sicht im Dunkeln, sodass sie besonders aufpassen mussten, dass sie nicht stolperten. Schließlich aber kamen sie an der Lichtquelle an und Brendan hob irritiert eine Augenbraue.
"Keine Ahnung, was das ist", zuckte er mit den Schultern und trat einen vorsichtigen Schritt auf die riesige Kugel zu, die seltsam pulsierte und dabei immer wieder grell aufblitzte. Brendan stimmte Ben vollkommen zu, berühren sollten sie das Ding auf keinen Fall, sie hatten schließlich keine Ahnung, was dann passieren würde, womöglich würde es einen mit den Blitzen angreifen.
Er blickte sich um, doch Menschen konnte er keine entdecken und auch keine Tiere mehr, die waren wohl offenbar schon alle geflohen, denn auch hören konnte Brendan sie nicht mehr.
"Meinst du, man könnte es wagen, es mit einem Ast zu berühren?", fragte Brendan an den Hufflepuff gerichtet und hob sogleich einen auf, der knapp einen Meter lang war, sodass Brendan nicht zu nah würde heran gehen müssen.

[LaBerg]

Charakter: Ben Winston [H/6]
Ort: Ländereien
Zeit: 21:43 Uhr
Datum: Samstag 06.03.


Ganz sicher war sich Ben nicht, ob es eine gute Idee sein würde die leuchtende Kugel zu berühren auch wenn es nur mit einem Stock war. Brendan hatte schon einen passenden aufgehoben. "Ich weiß nicht so richtig. Irgendwie sieht das gefährlich und dann doch wieder nicht gefährlich aus", meinte Ben. "Vielleicht sollten wir erstmal nur etwas dagegen werfen und sehen was passiert. Wenn da nichts schlimmes passiert, können wir es ja mit dem Stock versuchen."
Ben beugte sich auf den Boden und hob ein kleines Ästchen auf, welches gut geeignet war gegen die Kugel zu werfen. Ohne lange zu zögern, warf Ben den Ast gegen die Kugel, welche selbigen in ihrem Inneren zu verschlucken schien.
"Ähm, ich hab irgendwie gedacht, dass das Ding massiv sei? Aber weiter sind wir jetzt auch nicht", sagte Ben und blickte fragend zu Brendan, der noch immer den großen langen Ast in den Händen hielt.

[Therapistin]

Brendan Steward [R/6]
Ort: Ländereien
Datum: Samstag, 06. März
Zeit: 21:46 Uhr

"Ähm", machte auch Brendan und starrte irritiert auf die Stelle, an welche Ben zuvor den kleinen Ast geworfen hatte, der von der Kugel aufgesogen worden und darin verschwunden war. Ein greller Blitz unterzeichnete diesen Vorgang, was dem Ganzen noch etwas Mystisches verlieh – nicht, dass es schon seltsam genug gewesen wäre.
"Also ganz ehrlich, ich hab immer noch kein Plan, was das sein soll", gestand Brendan und blickte schulterzuckend zum Hufflepuff. "Ich probier das mal aus", meinte er und hob den langen Ast, den er in der Hand hielt. Vorsichtig ging er näher, innerlich Vivis Stimme hörend, die ihn warnte, keinen Schritt näher zu gehen, was ihn paradoxerweise grinsen ließ. Er war nun nah genug an der leuchtenden Kugel, um sie mit dem Ast erreichen zu können. Er streckte den Arm aus, drehte sich noch einmal zu Ben um, ehe er auch das letzte Stück überbrückte.

[LaBerg]

Charakter: Ben Winston [H/6]
Ort: Ländereien
Zeit: 21:49 Uhr
Datum: Samstag 06.03.


Ben hatte sich dicht zu Brendan gestellt, so dass er im Zweifelsfall schnell eingreifen können würde. In der Hoffnung, dass es wüberhaupt möglich war einzugreifen und etwas zu retten.
Sobald Brendan mit dem Stock in die Nähe der Kugel kam, begann es den Stock mit ihm anzuziehen. "Lass den Stock los!", rief Ben entsetzt und griff reflexartig nach Brendan. Er ewischte nur noch sein Bein, denn der Rest schwebte in der Luft. Doch außer, dass er jetzt mit angezogen wurde, konnte er nichts erreichen.
Das ganze lief innerhalb weniger Sekunden ab, so dass keine Zeit zum Nachdenken blieb. Nach kurzer Zeit stoppte die Bewegung. Ben hilt noch immer den Fuß von Brendan fest. Die beiden befanden sich in einer Art Schwebezustand. Vorsichtig blickte sich Ben um. In alle Richtungen blickte man in ein weißes Nichts. Oben, Unten, Links und Rechts, überall einheitlich weiß. Um es genau zu nehmen, konnte man nicht einmal genau sagen, was oben und unten war. Schließ befanden sich Brendan und Ben in einer undefinierbaren Lage im Raum.
"Wo sind wir hier? Sind wir in Kugel?", fragte Ben, wagte es aber nicht Brendan los zu lassen. Kaum hatte er ausgesprochen, kam ihm in den Sinn, ob Brendan ihn hier überhaupt hören können würde.

[Therapistin]

Brendan Steward [R/6]
Ort: Ländereien
Datum: Samstag, 06. März
Zeit: 21:51 Uhr

Kaum dass Brendan mit dem Ast die wabernde Hülle der Kugel berührt – oder eher durchstoßen – hatte, spürte er eine Art Sog, der an ihm zerrte. Er brauchte nicht erst Bens Ruf, dass er den Stock loslassen sollte, das tat er von selbst, doch je näher er kam, umso stärker wurde er angezogen, hing nun waagerecht in der Luft. Er spürte, dass Ben sich seinen Fuß festhielt, wollte ihm sagen, er solle loslassen, damit dieser nicht auch in die Kugel gesogen wurde, doch da hielten sie mitten in der Luft schwebend an.
Er sah sich um. Alles war weiß, pudrig, wattig, doch es fühlte sich an wie Luft. Wie schwerelos lagen sie in der Luft, fast wie in den Wolken – zumindest stellte Brendan es sich so dort oben vor. Etwas umständlich drehte Brendan den Kopf, bis er den Hufflepuff sah. Ben öffnete den Mund, um offenbar etwas zu sagen, doch es war, als sei ihm die Stimme verloren gegangen, man hörte hierin nichts. Allerdings schien sich das Weiß dort, wo die Worte hätten entlang wandern müssen, lila und als sie Brendan schließlich erreichten, konnte er ganz klar Bens Stimme erkennen, was ihn überrascht eine Augenbraue heben ließ.
"Ich nehme mal an", sagte er und zuckte mit den Schultern. "Ist nur die Frage, wie wir hier wieder heraus kommen." Das war Brendan nun wirklich ein Rätsel.

[LaBerg]

Charakter: Ben Winston [H/6]
Ort: Ländereien
Zeit: 21:54 Uhr
Datum: Samstag 06.03.


Ben hatte bei seinen eigenen Worten garnicht bemerkt, wie sich das Weiß stellenweise lila färbte. Erst als Brendan etwas sagte und Ben erst nur die bewegten Lippen sehen konnte, fiel im die lila Färbung der Schallwellen auf. Das ganze war irgendwie sehr verzögert bis es bei Ben ankam.
"Das ist eine wahrlich gute Frage, wie wir hier wieder hinaus kommen sollen. Wir sind schätzungsweise, blöderweise noch im Wald und damit innerhalb des Apparierschutzes. Sonst hätte ich gesagt wir apparieren einfach hinaus, aber das geht wohl nicht", antwortete Ben und überlegte, was sie noch für Möglichkeiten haben würden.
"Meinst du es ist möglich hier drin einen Pfeil mit Widerhaken, ein Seil und einen Bogen zu erschaffen? So könnte man vielleicht den Pfeil mit angebundenem Seil nach draußen schießen. Keine Ahnung ob das funktionieren würde, aber wenn wir wirklich im Inneren der Kugel sind, könnte es doch möglich sein." Fragend blickte Ben in die Richtung von Brendan, was er von der Idee hielt.

[Therapistin]

Brendan Steward [R/6]
Ort: Ländereien
Datum: Samstag, 06. März
Zeit: 21:56 Uhr

Die Zeit, die es dauerte, bis ausgesprochene Worte den anderen erreichten, waren viel länger als gewöhnlich, als fiele es den Schallwellen schwer, sich durch das Weiß zu kämpfen. Vielleicht war es ja noch so etwas wie Watte, nur dass Ben und Brendan es nicht erfühlen konnten.
"Nee, die Grenzen haben wir noch nicht überschritten, sonst wäre es ja einfach", sagte Brendan, dachte aber für sich, dass er dann wohl bei Ben per Seit-an-Seit-Apparieren mitgehen würde, auch wenn er in den Apparierstunden doch gut zurecht kam und es auch schaffte, in dem Reifen aufzutauchen.
"Das könnte gehen", überlegte Brendan. "Aber vielleicht sollten wir erst einmal überprüfen, ob man überhaupt problemlos den Pfeil hinaus schießen kann. Nicht, dass dieser Weg nur einseitig ist und der Pfeil zurück prallt." Das konnte durchaus gefährlich werden und sich oder Ben aufgespießt vom eigenen Pfeil in einer seltsamen Kugel fand er nun kein besonders schönes Bild.

[LaBerg]

Charakter: Ben Winston [H/6]
Ort: Ländereien
Zeit: 21:59 Uhr
Datum: Samstag 06.03.


Dass die Worte von Brendan immer erst mit etlicher Verzögerung bei Ben ankamen, war für Ben irgendwie sehr merkwürdig. Aber immerhin konnen sie überhaupt miteinander reden.
"Ok, dann lass er uns mit etwas ungefährlicherem als einem Pfeil probieren, ob das irgendwo abprallt. Wie wäre es mit einem Ball oder ähnlichem", schlug Ben vor, da fiel ihm ein, dass es vielleicht garnicht möglich war hier drin überhaupt zu zaubern. "Ich hoffe ja man kann hier drin überhaupt zaubern", fügte er noch an und holte seinen Zauberstab hervor. Zu Bens eigenem Erstaunen gelang es ihm auf anhieb einen Tennisball zu erschaffen.
Ben packte den Zauberstab weg und nahm den Ball, um ihn mit aller Kraft in eine Richtung zu werfen. Der Ball entfernte sich und verschwand irgendwo im Weiß. Abzuprallen schien er jedenfalls nicht. "Eine Barriere scheint es nicht zu geben, aber ob es wirklich geht etwas von innen nach außen zu befördern, wissen wir trotzdem nicht", meinte Ben zu Brendan. "Du bist besser in Verwandlung, probierst du das mit dem Bogen, Pfeil und Seil?"

[Therapistin]

Brendan Steward [R/6]
Ort: Ländereien
Datum: Samstag, 06. März
Zeit: 22:01 Uhr

Nun gut, der Ball kam nicht zurück, doch ob es dieser tatsächlich aus der Kugel heraus geschafft hatte, war eine Frage, die weder Brendan noch Ben beantworten konnten, immerhin konnte man nicht hinaus und in den Wald sehen. Ihm kam der Gedanke, dass sie vielleicht erwartet werden würden, wenn sie aus der Kugel wieder heraus kamen, doch das war im Moment unwichtig – erst einmal mussten sie das schaffen, dann konnten sie sich um den Rest kümmern.
"Wir werden es ja gleich hoffentlich sehen", meinte Brendan auf Bens Worte hin, hob seinen Zauberstab und konzentrierte sich – was gar nicht so einfach war, wenn er nicht einmal wusste, wo oben und unten war. "Hoffentlich schießen wir nicht in die Luft, denn dann kommt der Pfeil wirklich wieder", murmelte er kaum hörbar und ließ einen Bogen erscheinen, sowie einen Pfeil und ein langes Seil. Probehalber zog er an der Sehne des Bogens, doch sie war einwandfrei.
"Dann wollen wir doch mal sehen", sagte er mit einem Blick zu Ben und band das eine Ende des Seils um den Pfeil, das andere reichte er dem Hufflepuff. "Bind es dir ums Handgelenk oder so, dann verlieren wir es nicht."

[LaBerg]

Charakter: Ben Winston [H/6]
Ort: Ländereien
Zeit: 22:06 Uhr
Datum: Samstag 06.03.


Ben nahm das Seilende welches ihm Brendan reichte und band es sich um den Bauch. Der Gedanke, dass sie es festbinden sollten war wirklich ein guter. "Dann mal los", sagte Ben auffordernd zu Brendan als er mit dem festknoten fertig war.
Erwartungsvoll blickte Ben zu Brendan, der den Pfeil in eine Richtung abschoß. Schnell verschwand der Pfeil mit dem einen Seilende in dem einheitlichen Weiss, wärend sich der Rest des Seiles immer weiter ausrollte, bis schlielich das Ende erreicht war und an dem Knoten an Bens Körper zog.
"Das Seil ist aus und wir wissen immer noch nicht, ob der Pfeil draußen ist", sagte Ben und begann an dem Seil zu ziehen. "Bewegen wir uns dem Seil entlang oder ziehen wir das Seil und den Pfeil wieder zu uns?", fragte Ben nachdem er etwas einen Meter gezogen hatte und ihm völlig unklar war, was sich bewegte.