Die Welt hinter der Illusion

[Cassiopeia]

Janis
Merle's Wohnung
Hamburg
12. Oktober 2010
21:53 Uhr

Diese Geste entging Janis nicht und seine Worte taten ihm leid. Er hatte sie keineswegs traurig machen wollen, traurige Frauen erweichten immer sein Herz.
"Tut mir leid, ich wollte nicht... etwas falsches sagen", sagte er ein wenig bestürzt und wusste nicht, ob und wie er sie trösten konnte.

[vojka]

Merle
Merles Wohnung
Hamburg
12. Oktober 2010
21:54 Uhr

Merle schüttelte den Kopf. „Konntest du ja nicht wissen“, sagte sie und schenkte ihm ein leicht verunglücktes Lächeln. „Hast du es denn jemandem außer deinen Eltern erzählt?“

[Cassiopeia]

Janis
Merle's Wohnung
Hamburg
12. Oktober 2010
21:55 Uhr

Wieder schüttelte er den Kopf. "Wer hätte mir geglaubt? Ich hatte wenig Lust als Freak dazustehen, ehrlich. So behielt ich es für mich, auch wenn ich keinen wirklichen Nutzen darin erkennen konnte, außer Bierflaschen ohne Öffner zu öffnen, kein Feuerzeug mehr zu brauchen oder mit einem Wink das Fenster zu schließen. Das ist doch irgendwie blöd, ich kann mir nicht vorstellen, dass das alles ist. Auch, wenn ich mir noch viel weniger vorstellen kann oder will, was es hieße, wenn das NICHT alles ist."

[vojka]

Merle
Merles Wohnung
Hamburg
12. Oktober 2010
21:57 Uhr

Merle nickte. Sie kannte dieses Gefühl. Auch sie hatte zum Teil Angst vor sich selbst. „Ich hab herausgefunden, dass ich meine Wohnung so sichern kann. Keiner kann herein, wenn ich es nicht zulasse, selbst dann nicht, wenn ich die Tür auflassen sollte. Und auch verteidigen kann man sich ganz gut, wenn man angegriffen wird. Oder eben solche kleinen Tricks wie ich vorhin gemacht habe“, erklärte sie. Sie probierte viel mit ihrer Magie, alleine schon für neue Tricks für ihre Vorstellungen.

[Cassiopeia]

Janis
Merle's Wohnung
Hamburg
12. Oktober 2010
21:55 Uhr

Janis nickte. "Das ist praktisch. Ich frage mich, ob wir dasselbe können oder einander Dinge bei bringen können. Das sollten wir versuchen. Vielleicht hilft uns das, dass wir mehr darüber verstehen, was wir da überhaupt können?", schlug er vor. Nun, wo sie sich schon einmal gefunden hatten, womit er nie im Leben gerechnet hatte...
Ehe er noch etwas sagen konnte, klingelte sein Handy in seiner Hosentasche. Genervt stöhnend holte er es aus der Hosentasche und ging ran.
"Alter, wo bist du?!", erklang sogleich Peters genervte Stimme, Janis verdrehte die Augen.
"Nicht mehr bei euch. Früh bemerkt", murmelte er und hatte große Lust, einfach aufzulegen.
"Mann, komm schon. Wo bist du jetzt? Wir wollten noch auf die Reeperbahn, das wird-"
"Ohne mich. Ich hab wen getroffen, da müsst ihr wohl allein Spaß haben. Ich komm schon wieder nach Hause, spätestens morgen früh."
"Ehrlich?", fragte Peter zweifelnd, Janis stöhnte.
"Ja, ehrlich. Und jetzt ab mit euch, feiert schön. Und vergesst die Kondome nicht." Damit legte er auf und sah sein Geenüber entschuldigend an.
"Sorry, meinem Kumpel ist erst jetzt aufgefallen, dass ich nicht mehr neben ihm sitze. Und mir ist erst jetzt aufgefallen, dass ich deinen Namen noch gar nicht weiß. Oder heißt du wirklich Katrine?"

[vojka]

Merle
Merles Wohnung
Hamburg
12. Oktober 2010
22:03 Uhr

Merle lachte und schüttelte den Kopf. „Nein, heiße ich nicht“, sagte sie und nickte in Richtung Telefon. „Wenn du lieber zu deinen Kumpels willst, wir können uns vielleicht auch ein anderes Mal treffen und weiter reden“, schlug sie vor und trank den letzten Schluck aus ihrer Flasche, ehe sie diese auf den Tisch stellte und ihre Zigaretten nahm.

[Cassiopeia]

Janis
Merle's Wohnung
Hamburg
12. Oktober 2010
22:05 Uhr

"Nee, lass mal, die sind eh nur mit sich beschäftigt, er und seine Freundin. Außer, ich nerv dich?", meinte er und sah sie fragend an. "Verrätst du mir deinen Namen oder darf ich den nicht wissen? Ich kann dich auch weiterhin Katrine nennen..."

[vojka]

Merle
Merles Wohnung
Hamburg
12. Oktober 2010
22:07 Uhr

Merle verzog das Gesicht, als Janis meinte, er könne sie auch weiterhin bei ihrem Künstlernamen nennen.
„Nein danke“, sagte sie und lachte, ehe sie ihm die Hand hinstreckte. „Merle.“
Aber das andere war schon das größere Problem, wenn auch eigentlich auch kein großes. Denn irgendwie war sie müde, wusste aber gleichzeitig, dass sie nicht würde schlafen können, da sie viel zu aufgeregt war, immerhin traf man nicht alle Tage jemanden der die selbe Gabe hatte wie sie.
„Nein, bleib ruhig“, meinte sie und stand auf um in ihre Küche zu gehen. Sie nahm sich ein Glas aus dem Schrank und eine Flasche Cola aus dem Kühlschrank.
„Möchtest du noch etwas trinken?“, wollte sie wissen und erschien in der Tür zum Wohnzimmer.

[Cassiopeia]

Janis
Merle's Wohnung
Hamburg
12. Oktober 2010
22:09 Uhr

Er ergriff ihre Hand, sich selbst vorstellen musste er ja nun nicht mehr. Als sie dann aufstand und fragte, ob er noch etwas trinken wolle, überlegte er.
"Danke, ich hab noch", antwortete er und schielte auf sein Bier. Dann zog er sich eine Zigarette hervor, die kurz darauf anglühte und nahm einen tiefen Zug. Er hatte nie gedacht, dass es noch jemanden geben könnte, der... all es konnte. Vielleicht gab es sogar noch viel mehr Menschen in seiner Umgebung mit dieser Gabe, ohne dass er es wusste. Es war schließlich nichts, was man bedenkenlos offen zeigte.
Als Merle zurück kam, hob er seine Zigarette. "Hoffe, das ist ok?", fragte er nach und sah sich nach einem Balkon oder ähnlichem um.

[vojka]

Merle
Merles Wohnung
Hamburg
12. Oktober 2010
abend

Merle nahm auch noch eine angebrochene Tüte Chips und eine Schüssel mit, ehe sie ins Wohnzimmer zurück kam und alles auf den Tisch stellte.
„Klar, ich rauche ja selbst und solange wir nicht Kette rauchen, immerhin schlafe ich hier auch, ist das kein Problem“, sagte sie lächelnd und trat an eines der Fenster um es auf Kipp zu stellen.
„Was dagegen, wenn ich Musik anmache?“, wollte sie wissen und machte das Radio leise an. Sie liebte es einfach Musik zu hören, es hatte immer irgendwie etwas beruhigendes.
Schließlich setzte sie sich zurück zu Janis, nahm sich ebenfalls eine Zigarette und zündete sie sich an. „Erzählst du mir ein bisschen was über dich? Ich meine, du weißt schon eine Menge von mir, ich von dir gar nichts.“ Bittend sah sie ihn an. Sie wollte ihren Gleichgesinnten gerne besser kennen lernen, denn sie würden sich wohl in Zukunft häufiger sehen.