Kapitel 4
- Cassiopeia
- Co-Leitung
- Beiträge: 48372
- Registriert: Mi 25. Nov 2009, 02:28
- Einherjer: Askil, Mingus
- Klaue der Goldenen Schildkröte: Nhâm
- AE.I: Senai, Joye
- Ascalon: Khori, Haakan
- Das Erbe der Götter: Liara, Elaina, Karim, Sinaya, Milima
- Kampf um Choma: Toyan, Tazanna, Aceio
- Scyta: Jester Rogue
Re: Kapitel 4
======================
Tazanna
Höhle
08. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Nacht
======================
"Oh. Danke", murmelte Tazanna, ließ sich nieder und trank ein paar schlucke, die ihren Hals befeuchteten. Dann benetzte sie etwas ihre Hände und wischte sich die Augen aus. Viel besser.
Erleichtert atmete sie auf und biss in das herzhafte Wildschweinfleisch. Köstlich. Erst jetzt merkte sie, wie ausgehungert sie eigentlich war.
"Nach Farohm?", fragte sie leise, sie meinte sich zu erinnern, dass Aylos diesen Ort einmal genannt hatte. "Was genau steht auf den Papieren? Ich hoffe nur, Toyan tut nichts Unüberlegtes. Ich würde gern etwas für ihn und Narea tun, aber ich weiß leider nicht, was..."
Tazanna
Höhle
08. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Nacht
======================
"Oh. Danke", murmelte Tazanna, ließ sich nieder und trank ein paar schlucke, die ihren Hals befeuchteten. Dann benetzte sie etwas ihre Hände und wischte sich die Augen aus. Viel besser.
Erleichtert atmete sie auf und biss in das herzhafte Wildschweinfleisch. Köstlich. Erst jetzt merkte sie, wie ausgehungert sie eigentlich war.
"Nach Farohm?", fragte sie leise, sie meinte sich zu erinnern, dass Aylos diesen Ort einmal genannt hatte. "Was genau steht auf den Papieren? Ich hoffe nur, Toyan tut nichts Unüberlegtes. Ich würde gern etwas für ihn und Narea tun, aber ich weiß leider nicht, was..."
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
Re: Kapitel 4
======================
Aylos
Höhle
08. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Nacht
======================
Aylos zuckte mit den Schultern, nachdem er genickt hatte, als sie gefragt hatte, ob sie nach Farohm reisen würden. „Tut mir leid, ich hab es nur halb mitbekommen, was auf den Papieren steht, da ich gerade das Wildschwein ausgenommen habe. Da wirst du Toyan oder Revan fragen müssen, die haben die Papiere studiert“, sagte er und schenkte ihr ein entschuldigendes Lächeln.
„Hmm und ich weiß was du meinst. Aber ich denke wir können nicht viel tun, außer ihn von eben Dummheiten abhalten“, meinte er und sah wieder zu Toyan, der wie ein Häufchen Elend auf seinem Stein saß und nichts um sich herum mitzubekommen schien.
Aylos
Höhle
08. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Nacht
======================
Aylos zuckte mit den Schultern, nachdem er genickt hatte, als sie gefragt hatte, ob sie nach Farohm reisen würden. „Tut mir leid, ich hab es nur halb mitbekommen, was auf den Papieren steht, da ich gerade das Wildschwein ausgenommen habe. Da wirst du Toyan oder Revan fragen müssen, die haben die Papiere studiert“, sagte er und schenkte ihr ein entschuldigendes Lächeln.
„Hmm und ich weiß was du meinst. Aber ich denke wir können nicht viel tun, außer ihn von eben Dummheiten abhalten“, meinte er und sah wieder zu Toyan, der wie ein Häufchen Elend auf seinem Stein saß und nichts um sich herum mitzubekommen schien.
Glück ist das einzige, was wir anderen geben können, ohne es selbst zu haben.
- Cassiopeia
- Co-Leitung
- Beiträge: 48372
- Registriert: Mi 25. Nov 2009, 02:28
- Einherjer: Askil, Mingus
- Klaue der Goldenen Schildkröte: Nhâm
- AE.I: Senai, Joye
- Ascalon: Khori, Haakan
- Das Erbe der Götter: Liara, Elaina, Karim, Sinaya, Milima
- Kampf um Choma: Toyan, Tazanna, Aceio
- Scyta: Jester Rogue
Re: Kapitel 4
======================
Toyan
Höhle
09. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Morgengrauen
======================
Toyan hatte kein Auge zu getan in der Nacht. Nur am Rande hatte er mit bekommen, dass nicht Aylos, sondern Namid zu ihm trat. Er selbst legte sich nicht schlafen und als der Morgen anbrach, erhob er sich mit steifen Gliedmaßen und entfachte ein kleines Feuer. Er hätte Namid fragen können, doch er brauchte die Beschäftigung, es mit Feuersteinen zu entfachen, um nicht auf der Stelle zu seinem Pferd zu laufen und weg zu reiten.
Toyan
Höhle
09. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Morgengrauen
======================
Toyan hatte kein Auge zu getan in der Nacht. Nur am Rande hatte er mit bekommen, dass nicht Aylos, sondern Namid zu ihm trat. Er selbst legte sich nicht schlafen und als der Morgen anbrach, erhob er sich mit steifen Gliedmaßen und entfachte ein kleines Feuer. Er hätte Namid fragen können, doch er brauchte die Beschäftigung, es mit Feuersteinen zu entfachen, um nicht auf der Stelle zu seinem Pferd zu laufen und weg zu reiten.
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
- Katastropholy
- Beiträge: 1431
- Registriert: Sa 19. Dez 2009, 20:41
- Kampf um Choma: Revan
- Abwesend: Innerhalb der Woche bis auf weiteres nur sporadisch anwesend
Re: Kapitel 4
======================
Revan
Höhle
09. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Morgengrauen
======================
Das bekannte Geräusch des Aufeinandertreffens von Stein und Metall weckte ihn aus seinem ohnehin leichten Schlaf. Ein Schlaf, den er sich antrainiert hatte, ein Schlaf, der Überlebenswichtig war, wenn man allein in der Wildnis reiste. Oder zumindest dafür ausgebildet worden war.
Revan richtete sich auf seiner Lagerstätte auf und sah sich im Halbdunkel der Höhle um. Nach den Geräuschen und den zusammengekauerten Gestalten fehlten zwei. Logischerweise würde einer Wache halten, nur der zweite? Toyan.
Diese Erkenntnis befiel ihn, als er dessen immer noch reisebereit gepackten Satteltaschen entdeckte. Er hatte also nicht geschlafen. Unbewußt kniff er die Lippen zusammen und schüttelte leicht den Kopf. Verständlich. Aber nicht zweckdienlich.
Mit einem leisen Seufzer schälte er sich aus seiner Decke und stand auf, um vor den Eingang zu treten.
„Guten Morgen.“ tropfte es zäh von seinen Lippen, während er sich in den ersten Strahlen der aufgehenden Sonne streckte. Sinnlose Höflichkeitsfloskeln.
Revan
Höhle
09. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Morgengrauen
======================
Das bekannte Geräusch des Aufeinandertreffens von Stein und Metall weckte ihn aus seinem ohnehin leichten Schlaf. Ein Schlaf, den er sich antrainiert hatte, ein Schlaf, der Überlebenswichtig war, wenn man allein in der Wildnis reiste. Oder zumindest dafür ausgebildet worden war.
Revan richtete sich auf seiner Lagerstätte auf und sah sich im Halbdunkel der Höhle um. Nach den Geräuschen und den zusammengekauerten Gestalten fehlten zwei. Logischerweise würde einer Wache halten, nur der zweite? Toyan.
Diese Erkenntnis befiel ihn, als er dessen immer noch reisebereit gepackten Satteltaschen entdeckte. Er hatte also nicht geschlafen. Unbewußt kniff er die Lippen zusammen und schüttelte leicht den Kopf. Verständlich. Aber nicht zweckdienlich.
Mit einem leisen Seufzer schälte er sich aus seiner Decke und stand auf, um vor den Eingang zu treten.
„Guten Morgen.“ tropfte es zäh von seinen Lippen, während er sich in den ersten Strahlen der aufgehenden Sonne streckte. Sinnlose Höflichkeitsfloskeln.
Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.
George Bernard Shaw
26.07.1856 - 02.11.1950
George Bernard Shaw
26.07.1856 - 02.11.1950
Re: Kapitel 4
======================
Namid / Aylos
Höhle
09. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Morgengrauen
======================
Namid hatte Toyan nicht alleine lassen wollen und Aylos hatte wohl in seiner Wiedersehensfreude vergessen, dass eigentlich er es war, der Wache halten sollte. Aber es störte sie nicht sonderlich. Sie hatte es sich so gut es ging gemütlich gemacht und versucht sowohl die Umgebung als auch Toyan im Auge zu behalten. Es war ihm die ganze Nacht anzusehen gewesen, dass er am liebsten sofort zu Shaya geritten wäre, etwas, was sie nur zu gut verstehen konnte, aber es würde nichts bringen. Entweder sie überlebte und kehrte zu ihm zurück oder sie starb, da war es egal, ob er bei ihr war oder nicht. Und wenn er hier blieb, konnte er zumindest noch etwas Gutes tun, etwas was auch Shaya wollen würde, da war sie sich sicher.
Als sie das unverkennbare Geräuscht hörte, dass jemand versuchte Feuer zu machen. Sie fragte sich, warum sie es überhaupt hatte ausgehen lassen, war dies doch sonst nicht ihre Art, aber als sie sich umblickte und Toyan sah, beschloss sie ihn einfach machen zu lassen, so würde er wenigstens nicht abhauen.
Schließlich wurde der erste von diesen Geräuschen wach und sie nickte Revan freundlich zu. Sie war ihm wegen der Wildschweinkeule nicht wirklich böse, sie hätte es nur nett gefunden, wenn er vorher gefragt hätte. Immerhin ging sie nicht auf die Jagd um seine Tiere zu versogen.
Aylos grummelte leise, als er etwas für seinen Geschmack viel zu lautes hörte und kuschelte sich etwas tiefer an die wie er dachte Wand der Höhle. Aber Moment, seit war war Stein so warm? Und sein wann atmete es? Er hielt in seiner Bewegung inne, traute sich nicht, auch nur den kleinsten Finger zu rühren und überlegte fieberhaft was das war, an das er sich dort gekuschelt hatte.
Namid / Aylos
Höhle
09. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Morgengrauen
======================
Namid hatte Toyan nicht alleine lassen wollen und Aylos hatte wohl in seiner Wiedersehensfreude vergessen, dass eigentlich er es war, der Wache halten sollte. Aber es störte sie nicht sonderlich. Sie hatte es sich so gut es ging gemütlich gemacht und versucht sowohl die Umgebung als auch Toyan im Auge zu behalten. Es war ihm die ganze Nacht anzusehen gewesen, dass er am liebsten sofort zu Shaya geritten wäre, etwas, was sie nur zu gut verstehen konnte, aber es würde nichts bringen. Entweder sie überlebte und kehrte zu ihm zurück oder sie starb, da war es egal, ob er bei ihr war oder nicht. Und wenn er hier blieb, konnte er zumindest noch etwas Gutes tun, etwas was auch Shaya wollen würde, da war sie sich sicher.
Als sie das unverkennbare Geräuscht hörte, dass jemand versuchte Feuer zu machen. Sie fragte sich, warum sie es überhaupt hatte ausgehen lassen, war dies doch sonst nicht ihre Art, aber als sie sich umblickte und Toyan sah, beschloss sie ihn einfach machen zu lassen, so würde er wenigstens nicht abhauen.
Schließlich wurde der erste von diesen Geräuschen wach und sie nickte Revan freundlich zu. Sie war ihm wegen der Wildschweinkeule nicht wirklich böse, sie hätte es nur nett gefunden, wenn er vorher gefragt hätte. Immerhin ging sie nicht auf die Jagd um seine Tiere zu versogen.
Aylos grummelte leise, als er etwas für seinen Geschmack viel zu lautes hörte und kuschelte sich etwas tiefer an die wie er dachte Wand der Höhle. Aber Moment, seit war war Stein so warm? Und sein wann atmete es? Er hielt in seiner Bewegung inne, traute sich nicht, auch nur den kleinsten Finger zu rühren und überlegte fieberhaft was das war, an das er sich dort gekuschelt hatte.
Glück ist das einzige, was wir anderen geben können, ohne es selbst zu haben.
- Cassiopeia
- Co-Leitung
- Beiträge: 48372
- Registriert: Mi 25. Nov 2009, 02:28
- Einherjer: Askil, Mingus
- Klaue der Goldenen Schildkröte: Nhâm
- AE.I: Senai, Joye
- Ascalon: Khori, Haakan
- Das Erbe der Götter: Liara, Elaina, Karim, Sinaya, Milima
- Kampf um Choma: Toyan, Tazanna, Aceio
- Scyta: Jester Rogue
Re: Kapitel 4
======================
Toyan / Tazanna
Höhle
09. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Morgengrauen
======================
Es war ihm gleich, ob er andere damit weckte. Vielleicht war es sogar besser so, er wollte so schnell wie möglich los, je eher sie in Farohm waren desto besser. In dieser Höhle hielt ihn nichts mehr.
"Morgen", entkam es seinen Lippen, eher ein heiseres Flüstern denn eine wirkliche Antwort. Unwichtig. Er war nur froh, dass Revan bereits auf war, vielleicht standen dann auch bald die anderen auf. Er stellte einen kleinen Kessel auf den Rand der Kohlen, gab etwas Wasser und Tee hinein und wartete, dass es kochte.
Tazanna spürte, wie sich jemand an sie schmiegte und war zunächst verwirrt. Doch dann atmete sie Aylos' Geruch ein und lächelte, legte ihren Arm um ihn und beschloss, die Augen noch etwas geschlossen zu halten. Dazu war es gerade zu gemütlich.
Toyan / Tazanna
Höhle
09. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Morgengrauen
======================
Es war ihm gleich, ob er andere damit weckte. Vielleicht war es sogar besser so, er wollte so schnell wie möglich los, je eher sie in Farohm waren desto besser. In dieser Höhle hielt ihn nichts mehr.
"Morgen", entkam es seinen Lippen, eher ein heiseres Flüstern denn eine wirkliche Antwort. Unwichtig. Er war nur froh, dass Revan bereits auf war, vielleicht standen dann auch bald die anderen auf. Er stellte einen kleinen Kessel auf den Rand der Kohlen, gab etwas Wasser und Tee hinein und wartete, dass es kochte.
Tazanna spürte, wie sich jemand an sie schmiegte und war zunächst verwirrt. Doch dann atmete sie Aylos' Geruch ein und lächelte, legte ihren Arm um ihn und beschloss, die Augen noch etwas geschlossen zu halten. Dazu war es gerade zu gemütlich.
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
- Katastropholy
- Beiträge: 1431
- Registriert: Sa 19. Dez 2009, 20:41
- Kampf um Choma: Revan
- Abwesend: Innerhalb der Woche bis auf weiteres nur sporadisch anwesend
Re: Kapitel 4
======================
Revan
Höhle
09. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Morgengrauen
======================
Selbstzerstörerisch. Revan hockte sich neben Toyan zur Feuerstelle und stocherte mit einem herumliegenden Ast in dem neu erwachten Feuer herum um ihm mehr Luft zu verschaffen, während er die passenden und nicht allzu brüskierenden Worte suchte.
„Weder den Kampf noch die Entscheidung können wir dir abnehmen. Doch will ich versuchen, dir ein Ziel zu zeigen.“
Langsam neigte er den Kopf, um Toyan anzusehen, während die Strahlen der Morgensonne in seinen schlohweißen Haaren wie auf einer weißen Leinwand ein gold-oranges Farbenspiel abhielten.
„Alles ist miteinander verwebt. Das, was dieses Land auszehrt, hat auch sie befallen. Du kannst ihr helfen, indem du die Wurzel des Übels findest und ausrottest. So lange wird sie durchhalten. Wenn du dich erinnerst, ich habe ihren Willen und ihre... Verweigerung dem Offensichtlichen gegenüber selbst erfahren dürfen. Dazu liebt sie dich. Sieh mich nicht so an, man müßte schon mit Blindheit geschlagen sein, wenn man eure Blicke nicht hätte deuten können. Nur kannst du ihr weder helfen, indem du an ihrem Lager wachst, noch wenn du dich selbst zerfrisst. Ich denke, das würde sie mit Sicherheit nicht wollen. Sie braucht dich, aber du kannst ihr in deinem Zustand nicht helfen.“
Revan stockte kurz, als er wieder Geräusche am Höhleneingang hörte und fügte dann leiser hinzu, während er aufstand: „Den Kampf mit dir selbst musst du jedoch allein führen.“
Dann drehte er sich zum Höhleneingang um und sprach nun mit lauter, fester Stimme: „Wir sollten das Frühstück kurz halten, jede Stunde vor der Mittagsglut hilft uns Kraft zu sparen.“
Revan
Höhle
09. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Morgengrauen
======================
Selbstzerstörerisch. Revan hockte sich neben Toyan zur Feuerstelle und stocherte mit einem herumliegenden Ast in dem neu erwachten Feuer herum um ihm mehr Luft zu verschaffen, während er die passenden und nicht allzu brüskierenden Worte suchte.
„Weder den Kampf noch die Entscheidung können wir dir abnehmen. Doch will ich versuchen, dir ein Ziel zu zeigen.“
Langsam neigte er den Kopf, um Toyan anzusehen, während die Strahlen der Morgensonne in seinen schlohweißen Haaren wie auf einer weißen Leinwand ein gold-oranges Farbenspiel abhielten.
„Alles ist miteinander verwebt. Das, was dieses Land auszehrt, hat auch sie befallen. Du kannst ihr helfen, indem du die Wurzel des Übels findest und ausrottest. So lange wird sie durchhalten. Wenn du dich erinnerst, ich habe ihren Willen und ihre... Verweigerung dem Offensichtlichen gegenüber selbst erfahren dürfen. Dazu liebt sie dich. Sieh mich nicht so an, man müßte schon mit Blindheit geschlagen sein, wenn man eure Blicke nicht hätte deuten können. Nur kannst du ihr weder helfen, indem du an ihrem Lager wachst, noch wenn du dich selbst zerfrisst. Ich denke, das würde sie mit Sicherheit nicht wollen. Sie braucht dich, aber du kannst ihr in deinem Zustand nicht helfen.“
Revan stockte kurz, als er wieder Geräusche am Höhleneingang hörte und fügte dann leiser hinzu, während er aufstand: „Den Kampf mit dir selbst musst du jedoch allein führen.“
Dann drehte er sich zum Höhleneingang um und sprach nun mit lauter, fester Stimme: „Wir sollten das Frühstück kurz halten, jede Stunde vor der Mittagsglut hilft uns Kraft zu sparen.“
Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.
George Bernard Shaw
26.07.1856 - 02.11.1950
George Bernard Shaw
26.07.1856 - 02.11.1950
- Cassiopeia
- Co-Leitung
- Beiträge: 48372
- Registriert: Mi 25. Nov 2009, 02:28
- Einherjer: Askil, Mingus
- Klaue der Goldenen Schildkröte: Nhâm
- AE.I: Senai, Joye
- Ascalon: Khori, Haakan
- Das Erbe der Götter: Liara, Elaina, Karim, Sinaya, Milima
- Kampf um Choma: Toyan, Tazanna, Aceio
- Scyta: Jester Rogue
Re: Kapitel 4
======================
Toyan / Tazanna
Höhle
09. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Morgengrauen
======================
Toyan hörte Revans Worte, auch wenn sie keinen Sinn ergeben wollten. Shaya lag im Sterben, alles was er wollte, war Abschied nehmen von der Frau, die er liebte. Für einen Moment wollte er nur noch schreien, wollte Revan schütteln und er ballte seine Hände zu Fäusten.
Vielleicht war er ungerecht. Vielleicht würde sie es wirklich schaffen, vielleicht würde sie überleben. Wer war dann, sie bereits zum Tode zu verurteilen?
Er presste die Kiefer fest auf einander, fixierte für einen Moment Revan und wandte sich dann ab ehe er noch etwas tat, was er bereute. Er musste sich zusammen reißen. Wenn er jetzt den Kopf verlor, brachte das niemandem etwas.
Erst nach einigen Metern kam er zum Stehen, rieb sich über das Gesicht und blickte ein letztes Mal in Richtung Sombal, ehe er die Augen schloss und die mentale Schutzmauer der Jäger herauf beschwor, die er nicht mehr genutzt hatte seit er mit Shaya zusammen war.
Erst dann kehrte er mit festen Gesichtszügen zu den anderen zurück und setzte sich schweigsam ans Feuer.
Toyan / Tazanna
Höhle
09. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Morgengrauen
======================
Toyan hörte Revans Worte, auch wenn sie keinen Sinn ergeben wollten. Shaya lag im Sterben, alles was er wollte, war Abschied nehmen von der Frau, die er liebte. Für einen Moment wollte er nur noch schreien, wollte Revan schütteln und er ballte seine Hände zu Fäusten.
Vielleicht war er ungerecht. Vielleicht würde sie es wirklich schaffen, vielleicht würde sie überleben. Wer war dann, sie bereits zum Tode zu verurteilen?
Er presste die Kiefer fest auf einander, fixierte für einen Moment Revan und wandte sich dann ab ehe er noch etwas tat, was er bereute. Er musste sich zusammen reißen. Wenn er jetzt den Kopf verlor, brachte das niemandem etwas.
Erst nach einigen Metern kam er zum Stehen, rieb sich über das Gesicht und blickte ein letztes Mal in Richtung Sombal, ehe er die Augen schloss und die mentale Schutzmauer der Jäger herauf beschwor, die er nicht mehr genutzt hatte seit er mit Shaya zusammen war.
Erst dann kehrte er mit festen Gesichtszügen zu den anderen zurück und setzte sich schweigsam ans Feuer.
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
Re: Kapitel 4
======================
Aylos
Höhle
09. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Morgengrauen
======================
Aylos stockte der Atem, als Tazanna einen Arm um ihn legte. Schlief sie noch und wusste vielleicht nicht einmal was sie da tat? Oder machte sie das absichtlich und wenn ja, was bedeutete das dann? Er schloss für einen Moment die Augen und versuchte sich etwas zu sammeln.
Einen Moment lag er noch völlig regungslos da, aber als er merkte, dass er es nicht schaffte in der Nähe der jungen Frau ruhiger zu werden, beschloss er sich aus dieser Umarmung zu lösen. Er tat es gewiss nicht gerne, dafür genoss er diese Nähe viel zu sehr, aber er wusste nicht wie Tazanna zu all dem stand und er wollte sich nicht zu weit vorwagen und am Ende vielleicht enttäuscht werden, denn das seine Gefühle weiter gingen, als lediglich Freundschaft, hatte er schon gestern Abend erkannt, als er nicht hatte einschlafen können.
Aylos
Höhle
09. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Morgengrauen
======================
Aylos stockte der Atem, als Tazanna einen Arm um ihn legte. Schlief sie noch und wusste vielleicht nicht einmal was sie da tat? Oder machte sie das absichtlich und wenn ja, was bedeutete das dann? Er schloss für einen Moment die Augen und versuchte sich etwas zu sammeln.
Einen Moment lag er noch völlig regungslos da, aber als er merkte, dass er es nicht schaffte in der Nähe der jungen Frau ruhiger zu werden, beschloss er sich aus dieser Umarmung zu lösen. Er tat es gewiss nicht gerne, dafür genoss er diese Nähe viel zu sehr, aber er wusste nicht wie Tazanna zu all dem stand und er wollte sich nicht zu weit vorwagen und am Ende vielleicht enttäuscht werden, denn das seine Gefühle weiter gingen, als lediglich Freundschaft, hatte er schon gestern Abend erkannt, als er nicht hatte einschlafen können.
Glück ist das einzige, was wir anderen geben können, ohne es selbst zu haben.
- Cassiopeia
- Co-Leitung
- Beiträge: 48372
- Registriert: Mi 25. Nov 2009, 02:28
- Einherjer: Askil, Mingus
- Klaue der Goldenen Schildkröte: Nhâm
- AE.I: Senai, Joye
- Ascalon: Khori, Haakan
- Das Erbe der Götter: Liara, Elaina, Karim, Sinaya, Milima
- Kampf um Choma: Toyan, Tazanna, Aceio
- Scyta: Jester Rogue
Re: Kapitel 4
======================
Tazanna
Höhle
09. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Morgengrauen
======================
Tazanna blinzelte, als sie merkte, dass Aylos sich von ihr löste. Sie wollte nicht, dass er ging, so erwischte sie gerade noch einen Zipfe seiner Tunika und hielt ihn zurück, während sie ihn zögernd ansah.
"Geh nicht", sagte sie leise und sah ihn bittend an. Aylos war der einzige, den sie hier kannte, in der Gesellschaft der anderen fühlte sie sich unsicher.
Verlegen ließ sie ihn schließlich doch los und senkte den Blick, es war ihr plötzlich peinlich. Ihr Herz schlug schneller als es sollte und sie merkte, wie sie leicht rot wurde. Hoffentlich sah er es nicht.
Tazanna
Höhle
09. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Morgengrauen
======================
Tazanna blinzelte, als sie merkte, dass Aylos sich von ihr löste. Sie wollte nicht, dass er ging, so erwischte sie gerade noch einen Zipfe seiner Tunika und hielt ihn zurück, während sie ihn zögernd ansah.
"Geh nicht", sagte sie leise und sah ihn bittend an. Aylos war der einzige, den sie hier kannte, in der Gesellschaft der anderen fühlte sie sich unsicher.
Verlegen ließ sie ihn schließlich doch los und senkte den Blick, es war ihr plötzlich peinlich. Ihr Herz schlug schneller als es sollte und sie merkte, wie sie leicht rot wurde. Hoffentlich sah er es nicht.
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.