Kapitel 4

[Cassiopeia]

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Toyan
Sombal
07. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Nacht
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Er konnte nicht mehr sagen, wie sie es schlussendlich aus der Stadt geschafft hatten. Wie durch ein Wunder hielt sie niemand ernsthaft auf - wohl eher, weil sich niemand den rasenden Pferden entgegen stellen wollte und eher hastig zur Seite sprang.
Schließlich hatten sie die Stadttore Sombals hinter sich gelassen und folgten dem Fluss Stromaufwärts ins Landesinnere.
Toyan riskierte keinen Blick zurück. Zu groß war die Versuchung, wieder um zu kehren. Sie würden das Feuer löschen, Shaya, Narea und die anderen würden ihm entgehen. Shaya würde wieder gesund... sie musste es einfach werden.


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Tazanna
Sombal
07. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Nacht
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Tazanna sah sich um. "Sie kommen näher. Los, dort hinein!", sagte sie und deutete auf ein unscheinbares Loch unter der Kaimauer. "Das ist zwar nicht sehr komfortabel, aber es bringt uns zu einem Gang... von dort aus kommen wir weiter."
Sie hatte keine Ahnung, wohin das führen würde. Aylos war mit ihnen mit geritten und vielleicht sollte auch sie mit gehen, wenn Shaya genesen war und Narea mit Sicherheit zu ihrer Gruppe zurück kehren wollte. Sie wusste es noch nicht. Erst einmal mussten sie dem Feuer und der Meute entkommen, die den Ufern immer näher kam.

[Ayrina]

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Narea
Sombal
07. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Nacht
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Narea nickte und gemeinsam mit Tazanna schafften sie die bewusstlose Shaya in das Versteck. Es war ziemlich dunkel, doch Tazanna schien den Weg gut zu kennen. Sie folgte ihr, bemüht, Shaya so wenig wie möglich zu bewegen. Es war feucht und immer wieder hörte sie die emsigen Füße kleiner Insekten davonhuschen.
Endlich kamen sie zu einem Versteck, das Tazanna als sicher genug einstufte. Narea sah sich kurz um und legte Shaya dann auf ein einfaches Lager im hinteren Teil des Raumes. Sie legte die Wunde frei. Ohne von Shaya aufzusehen fragte sie Tazanna: "Gibt es hier irgendwo Wasser? Am besten heißes?"

[Cassiopeia]

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Tazanna
Sombal
08. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Nacht
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Sie fanden tatsächlich einen Raum, in dem sie Shaya notdürftig versorgen konnten.
"Uhm.. Wasser kann ich Euch besorgen, aber es wird nicht heiß sein", sagte sie, woher sollten sie ein Feuer bekommen um es zu erhitzen? Die Feuermagierin war mittlerweile außerhalb der Stadttore...
"Wartet hier", sagte sie dennoch und lief davon. Sie brauchte sauberes Wasser, nicht die ekelhafte Brühe hier... und sie fand welches. Es war sicher kein klares Bergbachwasser, aber das sauberste, was sie hier auftreiben konnte.
Sie reichte die gefüllte Fellflasche an Narea zurück.
"Es ist nicht warm, aber so sauber wie möglich", erklärte sie etwas unsicher und sah besorgt zu der bewussten Frau.



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Toyan
Sombal
07. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Früher Morgen
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Die Nacht wich dem blassen Licht des anbrechenden Tages, der seine ersten zaghaften Fühler vor streckte. Aus Dunkelheit wurde leichtes Grau, was das Reiten weitaus einfacher gestaltete.
Toyan wurde langsamer. Sie waren etwas auseinander gezogen worden im Laufe der letzten Stunden und die Pferde waren erschöpft. Er hoffte nur, dass ihnen keiner gefolgt war.
"Revan", sagte er halblaut, der Magier ritt eine Pferdelänge vor ihm. "Lass uns etwas langsamer machen, damit die anderen aufschließen." Sie waren sehr schnell geritten, da konnten sie sich und den Pferden etwas Duchatmen erlauben. Hoffentlich war keiner Verletzt, darauf hatten sie in der Hast der letzten Stunden nun nicht mehr geachtet.

[Katastropholy]

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Revan
Sombal
07. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Früher Morgen
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Revan hörte die Worte Toyan´s kaum über dem Schnauben seines Pferdes, konnte aber wohl vermuten, was sein Anliegen war. Er ließ die Zügel etwas lockerer und sofort fiel Ghoral zurück in einen leichten Trab, was seinen Gesprächspartner die Gelegenheit gab, aufzuholen.
„Wir sollten und ein Versteck suchen und Rasten. Weder die Pferde noch deren Führer sind solche Strapazen gewöhnt. Zudem ist es sicherer in unserer momentanen Lage nur noch Nachts zu reisen.“ sah er ihn von der Seite an.

[Ayrina]

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Narea
Sombal
07. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Nacht
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Narea stand der Schweiß auf der Stirn. Die Umstände wren alles andere als ideal. Konzentriert reinigte sie die Wunde und nähte sie. Shaya hatte viel Blut verloren und sie war erschreckend blass. Dann fiel Nareas Blick zu ihrem Arm und sie schluckte schwer. Der dunkle Fleck breitete sich aus. Er bedeckte inzwischen das ganze Handgelenk und den halben Unterarm. So etwas hatte sie noch nie gesehen und es beunruhigte sie mehr als die Fleischwunde. Vorsichtig strich sie mit den Fingern über die Verfärbung. Sie fühlte sich heiß an und Narea zuckte zurück.

[Cassiopeia]

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Tazanna
Sombal
07. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Nacht
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Tazanna blickte nervös zu Narea, die gekonnt und mit den Händen einer Heilerin Shaya versorgte. Diese war noch immer nicht bei Bewusstsein und auf ihrer Haut zeigte sich etwas sehr Seltsames.
"Was... was ist das?", fragte sie leise, das sah alles andere als gut aus.

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Toyan
in der Nähe von Sombal
08. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Früher Morgen
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Toyan sah Revan zunächst etwas skeptisch an, nickte dann aber und zügelte sein Pferd. Aufmerksam sah er sich um, wo sollten sie auf die Stelle ein geeignetes Versteck für sich und die Pferde her bekommen?
"Falls jemand etwas passendes sieht, bitte melden", sagte er halblaut und sah sich nun doch um. Irgendwo in der Ferne lag Sombal...
Nein, kein Zurück.

[vojka]

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Aylos
in der Nähe von Sombal
08. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Früher Morgen
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Aylos ritt schweigend ziemlich am Ende der Gruppe. Er machte sich sorgen um Tazanna. Zwar kannte er sie erst relativ kurz, aber sie hatten so viel Zeit in den letzten Tagen zusammen verbracht, dass sie ihm nun an seiner Seite fehlte. Er schüttelte leicht den Kopf und sah auf, als Toyan etwas von einer Unterkunft erzählte.
„Etwa eine Stunde von hier ist eine Höhle, die könnte geeignet sein.“

[Ayrina]

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Narea
Sombal
07. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Nacht
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"Ich habe keine Ahnung", murmelte Narea und setzte sich etwas zurück. Shaya war noch immer blass und kalter Schweiß stand ihr auf der Stirn.
"So können wir sie unmöglich mitnehmen", flüsterte sie ein wenig hilflos.

[Cassiopeia]

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Tazanna
Sombal
07. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Nacht
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"Aber wir können sie nicht... hier lassen...", sagte Tazanna leicht entsetzt. "Oder selbst hier bleiben... vielleicht diese Nacht, bis morgen früh. Meinst du, das geht? Sonst hole ich Hilfe, wenn ich dich hier allein lassen kann, andererseits... wenn Shaya so nicht transportabel ist, müssen wir warten, bis sie wieder bei Bewusstsein ist und dann einen Weg suchen."
Es gefiel ihr zwar gar nicht, hier zu bleiben, doch es würde ihnen kaum etwas anderes übrig bleiben. Sie hoffte nur, dieser seltsame schwarze Ausschlag war nicht ansteckend... oder gar tödlich...

[Katastropholy]

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Revan
in der Nähe von Sombal
08. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Früher Morgen
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„Dann nehmen wir die Höhle.“ beschloß Revan mehr für sich selbst, als für die anderen.
„Und nach einer Ruhepause können wir dann diskutieren, wie wir weiter vorgehen sollten. Haben uns unsere Widersacher bis jetzt nur als lästiges Ärgernis betrachtet, sind wir mit dem Besitz der Seiten zu einer ernsthaften Bedrohung herangewachsen. Und darauf sollten wir uns entsprechend vorbereiten.“