Muik, Lazaa - 27.08.
Verfasst: So 17. Jul 2022, 21:31
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Akamir, Karim, Sinaya, Elaina & NPCs
27. August 713
Vormittag
Muik, Lazaa
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Drei Tage war es her, dass sie die Schutzzauber aktiviert hatten. Drei Tage, seit das Geländer der Akademie in fast jedem Zentimeter belegt war mit Menschen, die hier zuflucht suchten. Viele hatten Angst, was besonders einigen Empathen unter ihnen zu Schaffen machte. Andere entwickelten erste Entschlossenheit, nachdem sie nach und nach die Situation und Realität der Götter und ihre Kriege vermittelt bekamen um nachzuvollziehen, was hier vor sich ging.
Auch Sinaya saß in jenen Kreisen und lauschte, meist Akamir oder Tian. Obwohl sie bereits einiges wusste sog sie alles an Informationen auf, was sie über die Götter erfahren konnte. Sie war entschlossen, sich ihnen zu stellen und da ihr immer deutlicher vermittelt wurde, wie wichtig ihre Teleportmagie für Götter war, wollte sie erst Recht gut sein um nicht in ihre Fänge zu geraten.
So trainierte sie sehr viel und fast ohne Pause - nur, wenn sie gezwungen wurde.
Elaina hatte das seltsam unpassende Gefühl der Geborgenheit an diesem Ort - sie fühlte sich hier sehr sicher, die Gefahr lauerte außerhalb der Schutzzauber und konnte diese nicht durchbrechen. Sonst wären sie längst nicht mehr am Leben, das war ihr bewusst. Doch niemand kam um sie niederzubrennen und so schöpfte Elaina neue Kräfte - aus der Nähe zu Bidjan, aus dem Bewusstsein, ihrer Geburtsheimat nahe zu sein und dem vertrauten Gefühl der Heimat und der Erfüllung der Aufgabe, all diesen Menschen, zusammen mit den jungen Magiern, zu helfen.
Ihrer eigene Magie bediente sie sich dabei nur selten. Dabei orientierte sie sich mehr und mehr an Bidjan, der seine Magie aus guten Gründen bewusst seit Jahrhunderten so gut wie nie nutzte. Da sie auf keinen Fall in Chairos Schlingen geraten wollte, übte sie vor allem ihre Magie zu kontrollieren, zu erkennen, welche Situationen sie verstärkten, welche Emotionen sie beeinflussten und wie sie selbst wiederum die Kontrolle darüber gewinnen konnte. Dies waren wichtige Erkenntnisse in nur drei Tagen und Elaina glaubte immer mehr den Weg zu erkennen, den Bidjan hatte gehen müssen um der zu werden, der er heute war. Sie selbst war viel zu impulsiv und emotional um jemals seine strenge Disziplin zu erreichen, so glaubte sie. Außerdem war sie keine gedrillte Soldatin, deren Geist Jahrhunderte manipuliert worden war. Sie war nur eine kleine, ehemalige Sklavin der Baumwollfelder, die zufällig die Gabe hatte, Feuer zu entzünden. Eine Gabe um die sie nie gebeten hatte. So griff sie öfter zum Schwert als zu ihrer Flamme und versuchte nun seit zwei Tagen, wenigstens im Kampf Fortschritte zu machen.
Es war kurz vor der Mittagsglocke und Karim stand mit geschlossenen Augen in einem der Hauptbereiche des Areals. Die Wege vieler Menschen kreuzten sich hier und Karim versuchte sie anhand der Magie, die sie in sich trugen, zu verfolgen. Ihren Weg über das Gelände der Akademie so nachzuverfolgen um im Umkehrschluss zu erkennen, wer sich ihm näherte aus größer werdenden Distanzen. Es war eine verwirrende Vielfalt aus Magieströmen und es fiel Karim schwer, sich auf einzelne Personen zu konzentrieren. Daher übte er zunächst an Menschen, deren Magie er zuverlässig erkannte und lächelte leicht, als er aus der Ferne Svaras Magie auf sich zukommen sah. Er hatte sie gebeten, einige Runden über das Gelände zu laufen um zu sehen, wie weit er ihr folgen konnte und ab wann er sie sicher ausmachte in der Masse der Magieströme. Es war nun das dritte Mal und dieses Mal war es deutlich eher als beim ersten Mal, dass er sie bemerkte.
Keysan beobachtete den ehemaligen Wächter Lorns aus dem Augenwinkel heraus. Er hielt sich im Schatten einer Mauer und wartete auf seine Vorgesetzte und Ehefrau. Die vergangenen drei Tage waren die Hölle gewesen. Nicht, dass Heptario Akales Gegenwart derart unangenehm wäre, doch sie waren nicht aus romantischen Gründen hier, sondern um den ehemaligen Wächter und im besten Falle auch seine engen Freunde, unschädlich zu machen und an Generälin Liara auszuliefern. Dass Karims Geliebte wieder aufgetaucht war und man ihn kaum noch allein antraf verkomplizierte alles ziemlich. Sie brauchten einen Plan, dringend. Generälin Liara wurde bereits ungeduldig, wie er von Akale wusste. Der Abzug nach Osten zum Kampf gegen Eth stand kurz bevor. Sie brauchten endlich Ergebnisse.
Akamir, Karim, Sinaya, Elaina & NPCs
27. August 713
Vormittag
Muik, Lazaa
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Drei Tage war es her, dass sie die Schutzzauber aktiviert hatten. Drei Tage, seit das Geländer der Akademie in fast jedem Zentimeter belegt war mit Menschen, die hier zuflucht suchten. Viele hatten Angst, was besonders einigen Empathen unter ihnen zu Schaffen machte. Andere entwickelten erste Entschlossenheit, nachdem sie nach und nach die Situation und Realität der Götter und ihre Kriege vermittelt bekamen um nachzuvollziehen, was hier vor sich ging.
Auch Sinaya saß in jenen Kreisen und lauschte, meist Akamir oder Tian. Obwohl sie bereits einiges wusste sog sie alles an Informationen auf, was sie über die Götter erfahren konnte. Sie war entschlossen, sich ihnen zu stellen und da ihr immer deutlicher vermittelt wurde, wie wichtig ihre Teleportmagie für Götter war, wollte sie erst Recht gut sein um nicht in ihre Fänge zu geraten.
So trainierte sie sehr viel und fast ohne Pause - nur, wenn sie gezwungen wurde.
Elaina hatte das seltsam unpassende Gefühl der Geborgenheit an diesem Ort - sie fühlte sich hier sehr sicher, die Gefahr lauerte außerhalb der Schutzzauber und konnte diese nicht durchbrechen. Sonst wären sie längst nicht mehr am Leben, das war ihr bewusst. Doch niemand kam um sie niederzubrennen und so schöpfte Elaina neue Kräfte - aus der Nähe zu Bidjan, aus dem Bewusstsein, ihrer Geburtsheimat nahe zu sein und dem vertrauten Gefühl der Heimat und der Erfüllung der Aufgabe, all diesen Menschen, zusammen mit den jungen Magiern, zu helfen.
Ihrer eigene Magie bediente sie sich dabei nur selten. Dabei orientierte sie sich mehr und mehr an Bidjan, der seine Magie aus guten Gründen bewusst seit Jahrhunderten so gut wie nie nutzte. Da sie auf keinen Fall in Chairos Schlingen geraten wollte, übte sie vor allem ihre Magie zu kontrollieren, zu erkennen, welche Situationen sie verstärkten, welche Emotionen sie beeinflussten und wie sie selbst wiederum die Kontrolle darüber gewinnen konnte. Dies waren wichtige Erkenntnisse in nur drei Tagen und Elaina glaubte immer mehr den Weg zu erkennen, den Bidjan hatte gehen müssen um der zu werden, der er heute war. Sie selbst war viel zu impulsiv und emotional um jemals seine strenge Disziplin zu erreichen, so glaubte sie. Außerdem war sie keine gedrillte Soldatin, deren Geist Jahrhunderte manipuliert worden war. Sie war nur eine kleine, ehemalige Sklavin der Baumwollfelder, die zufällig die Gabe hatte, Feuer zu entzünden. Eine Gabe um die sie nie gebeten hatte. So griff sie öfter zum Schwert als zu ihrer Flamme und versuchte nun seit zwei Tagen, wenigstens im Kampf Fortschritte zu machen.
Es war kurz vor der Mittagsglocke und Karim stand mit geschlossenen Augen in einem der Hauptbereiche des Areals. Die Wege vieler Menschen kreuzten sich hier und Karim versuchte sie anhand der Magie, die sie in sich trugen, zu verfolgen. Ihren Weg über das Gelände der Akademie so nachzuverfolgen um im Umkehrschluss zu erkennen, wer sich ihm näherte aus größer werdenden Distanzen. Es war eine verwirrende Vielfalt aus Magieströmen und es fiel Karim schwer, sich auf einzelne Personen zu konzentrieren. Daher übte er zunächst an Menschen, deren Magie er zuverlässig erkannte und lächelte leicht, als er aus der Ferne Svaras Magie auf sich zukommen sah. Er hatte sie gebeten, einige Runden über das Gelände zu laufen um zu sehen, wie weit er ihr folgen konnte und ab wann er sie sicher ausmachte in der Masse der Magieströme. Es war nun das dritte Mal und dieses Mal war es deutlich eher als beim ersten Mal, dass er sie bemerkte.
Keysan beobachtete den ehemaligen Wächter Lorns aus dem Augenwinkel heraus. Er hielt sich im Schatten einer Mauer und wartete auf seine Vorgesetzte und Ehefrau. Die vergangenen drei Tage waren die Hölle gewesen. Nicht, dass Heptario Akales Gegenwart derart unangenehm wäre, doch sie waren nicht aus romantischen Gründen hier, sondern um den ehemaligen Wächter und im besten Falle auch seine engen Freunde, unschädlich zu machen und an Generälin Liara auszuliefern. Dass Karims Geliebte wieder aufgetaucht war und man ihn kaum noch allein antraf verkomplizierte alles ziemlich. Sie brauchten einen Plan, dringend. Generälin Liara wurde bereits ungeduldig, wie er von Akale wusste. Der Abzug nach Osten zum Kampf gegen Eth stand kurz bevor. Sie brauchten endlich Ergebnisse.