Tempel - 24.08.713

Innerhalb der Stadt Ardakan
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LaBerg
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Re: Tempel - 24.08.713

Beitrag von LaBerg »

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Arkaan
24. August 713
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Aradakan
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"Dies, General Dschafar, wäre Erzgenerälin Milima und mir auch das liebste, wenn Klahanna niemals Walys betreten würde. Aber leider ist dies nicht möglich", sagte Arkaan und machte eine kurze Pause.
"Wie Ihr wisst haben die Menschen die Götter immer mit sieben Schwertern gebannt. Immer mit sieben Schwertern des eigenen Gottes. Um den Bann zu lösen, braucht es die jeweils anderen sieben Schwerter, geführt durch die Fen an die sie gebunden sind. Solange Eth gebannt ist, kommen wir nicht an ihn heran. Es bedeutet also Klahanna muss nach Walys und helfen Eth zu befreien. Erst wenn er frei ist, können wir ihn töten. Es braucht also eine sehr gute zeitliche Koordination, dass Eth direkt in unser Netz geht, sobald er aus seinen jetzigen Fesseln befreit ist."
Es war eine Besonderheit der Schwerter, dass sie gegen den eigenen Gott besonders stark wirkten. Es reichten sieben Schwerter aus um ihn zu bannen. Mit allen vierzehn, konnte man ihn sicher vernichten. Um einen fremden Gott zu vernichten, würde man die Kraft der Schwerter zweier Götter benötigen. Warum dies so war, wusste Arkaan nicht. Aber es hatte wohl auch etwas damit zu tun, wenn ein Sterblicher das Schwert führte. Zumindest legte dies das Geübte nahe, welches man beim Erhalt des Schwertes leistete.
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Cassiopeia
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Re: Tempel - 24.08.713

Beitrag von Cassiopeia »

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Milima / Dschafar
24. August 713
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Dschafar nickte verstehend.
"Ihr habt Recht, Erzgeneral. Auch wenn es logisch schiene, Klahannas Leben zu nehmen ehe sie Walys erreicht, würde dies nur dazu führen, dass ein neuer Schwertträger gefunden werden muss und der ganze Plan - vor allem der unserer Götter - würde aufgehalten werden. Klahanna muss also ihre Rolle in der Befreiung von Eth einnehmen. Doch nach dem was Ihr sagt, weiß niemand, was sie anschließend tun wird. Es ist der perfekte Augenblick um ihren eigenen Gott nicht nur zu verraten sondern auch hinzurichten und ihrem neuen Gott Chairo zuzuspielen."
Ein unvorstellbarer Verrat. Er war Klahanna wohl nur möglich durch ihre enorme mentale Stärke, von der es hieß, sie könne ihre Gedanken selbst vor den Göttern geheim halten. Ob dies nur für einen gebannten Gott galt oder auch für einen Befreiten, würde sich zeigen. Kein Fen war jemals frei von dem Einfluss eines Gottes.
Sie würden in der Tat jede Sekunde planen müssen, auf jede Reaktion vorbereitet sein. Das hier war so viel größer als die unvollendete Vernichtung Luxors.
"Ihr spracht von den Schwertern, Erzgeneral", nahm er Arkaans Worte auf, "Sieben für die Bannung, vierzehn für die Befreiung. Zugleich heißt es, dass das Übergeben des Schwertes an einen Sterblichen den Tod des göttlichen Vaters bedeutet. Ebenso, dass es unseren Tod bedeutet, wenn wir das Schwert gegen unseren Gott oder einen seiner - unserer - eigenen Fen erheben." Er hatte die Zeilen immer als rein moralische Ermahnung verstanden, doch vielleicht war wirklich mehr daran. "In dem Fall kann Klahanna mit ihrem Schwert Eth lediglich befreien, wenn sie es führt. Sie kann ihr Schwert nicht selbst gegen Eth richten. Sie wird also die Generäle Eths unter ihren Einfluss bringen. Um sich Eths Macht selbst zuzuführen, braucht sie eine zweite Reihe Sterblicher um dann die Schwerter gegen Eth zu führen und die übrigen Generäle zu töten, vielleicht sogar mit jenen von Chairo und Keltor. Es wäre nicht unerwartet, wenn sie allen in den Rücken fällt um ihren eigenen Vorteil daraus zu ziehen. Im anderen Fall macht sie so den Weg für Chairo frei. Es wird ihre Entscheidung sein - die gesamte Befreiung wird unter ihrem Einfluss liegen. Sie bestimmt jeden einzelnen Schritt."

So skeptisch Milima anfangs auch gewesen war, General Dschafar einzubeziehen und ihm das Führungskommando während der Schlacht um Eth zu überlassen, verstand sie die Meinung, die Erzgeneral Arkaan über den Fenältesten Lorns hatte, immer besser. Er analysierte präzise und versuchte sich auf die Schlüsselsequenzen zu konzentrieren.
"Von uns dreien seid Ihr der einzige, General, der einst half einen anderen Gott zu besiegen. Wie sieht es mit Klahannas Erfahrungen aus? Wenn sie zur Zeit der Drachen lebte, wird sie sicher erlebt haben, wie Eth einen Gott besiegte?"
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LaBerg
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Re: Tempel - 24.08.713

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Arkaan
24. August 713
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Arkaan nickte leicht bei den Ausführungen von Dschafar.
Dann blickte er zu Milima, die nochmals bezüglich der Erfahrung von Klahanna nachfragte. Die Frage war mehr an Dschafar gerichtet als an ihn, daher ließ er kurz seinen Blick zu diesem schweifen ehe er anwortete. "Sowohl ich wie auch General Dschafar sind zu einer Zeit geboren als nur noch Luxor neben den fünf aktuell existierenden Göttern existierte", sagte Arkaan.
"Soweit es mir bekannt ist, gab es zwischen Eurer Geburt Erzgenerälin Milima und Dschafar Geburt bzw. meiner Geburt keine Vernichtungen von Göttern. Ob zwischen Klahannas Geburt und Eurer Geburt noch ein kleinerer Gott vernichtet wurde, weiß ich nicht. Wenn es einen gab, dann wurde er auf jeden Fall ohne die Drachenschwerter vernichtet, denn diese wurden erst mit dem Aussterben der Drachen von den Göttern erschaffen. Ihr habt die Drachen selbst noch selbst erlebt und wisst sicher mehr Details. Mir ist bekannt, dass es höchst magische Wesen waren und wenn in dieser Zeit ein Gott vernichtet wurde, dann waren die Drachen sicher daran beteiligt"
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Re: Tempel - 24.08.713

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Milima / Dschafar
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"Klahanna war bereits Generälin zur Zeit der Drachen", präzisierte Dschafar und sah rückversichernd zu Milima, "Soweit mir bekannt ist, waren es die Generäle selbst, die auf den Drachen ritten und sie in die Schlachten führten. Später wurde dies durch die Vergabe der Drachenschwerter symbolisiert. Ich bin mir sehr sicher, dass Klahanna mindestens einen Gott auf dem Rücken eines Drachens besiegte in den 800 Jahren, die zwischen ihrer und Eurer Geburt liegen, Erzgenerälin." So ganz konnte er ihr für den Moment nicht folgen, worauf sie mit der Frage abzielte.

"Ihr habt Recht, ich sah die Drachen", antwortete Milimas auf Arkaans Aussage, "doch ich war weit entfernt und was jenseits der militärischen Ränge der Fen beschlossen wurde, erreichte in Form einfachster Befehle meine Ohren. Klahanna hat nicht nur ihre immensen mentalen Kräfte, mit denen sie die Götter selbst täuschte, sie besitzt eine Erfahrung wie niemand sonst von uns. Sie befahl bereits Legionen in den Kriegen zur Zeit der Drachen, sie saß auf einem Drachen und weiß einen Gott ohne das Schwert zu töten. Sie war dabei als die Schwerter geschmiedet wurden, in erster Reihe, und trägt bis heute das Schwert, das Eth eigens für sie aus den Knochen eines Drachens - vielleicht sogar ihres Drachens - schuf. Selbst wir kennen nicht alle Geheimnisse unserer Schwerter, doch wir wissen, wie mächtig sie sind und haben eine Ahnung der Magien, die sie einst weckten. Klahanna besitzt dieses Wissen aus erster Hand, hat vielleicht selbst daran mitgewirkt und sie weiß genau, wie sie es gegen Eth einsetzen muss um ihre Ziele zu erreichen. Wir können nur versuchen zu reagieren und irgendwie verhindern, dass sie eines dieser Ziele umsetzen kann."

"Dann lasst uns zusammen tragen, was möglich sein könnte und wie wir darauf reagieren", erwiderte Dschafar, "und wie die exakte Befehlskette aussehen wir in jedem Szenario."
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Re: Tempel - 24.08.713

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Arkaan
24. August 713
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Arkaan folgte aufmerksam den Ausführungen Dschafars und Milimas. Noch nie war es von so großer Bedeutung die Vergangenheit einer Person zu kennen und auch das magische Potential der Schwerter zu kennen.
"Es wird sehr stark darauf ankommen, dass wir genau zur richtigen Zeit das Richtige tun. Es wird einen Moment geben, wo Klahanna und ihre Lakeien damit beschäftig sind den Bann aufzuheben. Diesen Moment müssen wir nutzen um unser magisches Geflecht gegen Eth zu weben. Quasi dem einen Gefängnis entkommen und in das nächste Rennen. Gleichzeitig müsen unsere Truppen unter der Führung der Stellvertreter verhindern, dass Chairos- und Keltors-Leuten das selbe gelingt. Wobei wir momentan davon ausgehen, dass die kein gemeinsames Geflecht erschaffen können", sagte Arkaan.
"Das Tun von Klahanna werden wir nicht komplett verhindern können. Sie ist direkt bei Eth und hat nach der Befreiung Zugriff auf die sieben ungebundenen Schwerter und mit den Hütern hat sie auch Zugriff auf Sterbliche, die sie wie Marionetten zu ihren Zwecken benutzen kann."
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Re: Tempel - 24.08.713

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Milima / Dschafar
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"Diese Marionettensoldaten machen mir Sorgen", gestand Milima, "Klahanna wird sich doppelt und dreifach absichern, wenn sie die Befreiung von Eth angeht, da sie in dem Moment am verwundbarsten ist. Sie wird sich nicht nur Sterbliche herbeirufen. Wir brauchen die entsprechende Soldatenstärke um uns dem entgegen zu stellen, da wir selbst an die Schwerter gebunden sind um die Falle für Eth zu stellen. Wir brauchen also mindestens zwei Verteidigungsringe und genug Soldaten um Chairos, Keltors und Klahannas Anhänger sowie die Hüter Eths in Schach zu halten."
Wie viele Tausend dabei ihr Leben lassen würden, mochte sie sich gar nicht vorstellen.
"Wenn wir von voller Sollstärke der Armeen ausgehen, haben wir 800.000 bis 900.000 Soldaten dort versammelt. Zusammen mit vier Göttern und einem gebannten Gott, der angesichts dieser Übermacht kaum verteidigt werden kann. Unsere Heere müssen denen von Chairo und Keltor gleichgestellt sein zum Kräfteausgleich. Doch die entscheidenden Aktionen werden im direkten Umkreis um Eths Gefängnis passieren. Die ersten tausend Soldaten entscheiden über unser Schicksal und das unserer Götter."
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Re: Tempel - 24.08.713

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Arkaan
24. August 713
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"Nun Klahannas Anhänger werden zahlenmäßig nicht besonders auffallen. Wie wir von Namir wissen, rekrutieren sie zwar Anhänger, aber sie können momentan in Walys noch nicht frei aggieren." In Gedanken ergänzte Arkaan, dass sie dies wohl auch nie wieder tun würden, weil egal wie es ausging. Eth würde in irgendeiner Form vernichtet werden. Da war sich Arkaan sehr sicher. Über die Berichte von Namir hatten er und Milima regelmäßig gesprochen, aber passte, dass nun auch Dschafar eingeweiht wurde.
"Viel mehr als eine Legion wird Klahanna und ihre Anhänger nicht rekrutieren können und davon werden das meiste einfache Fußsoldaten sein. Magier kann sie nur in der Nähe der Bannstätte Eths ausbilden, was sich angesichts der Geografie sehr schwierig gestaltet." Arkaan hielt inne.
"Klahanna ist sicher bewusst, dass sie den Heeren vierer Götter gegenübersteht und dagegen sicher keine Chance hat. Ich gehe davon aus, dass sie irgendeine Art Vereinbarung mit Chairo getroffen hat und dieser quasi auf ihrer Seite steht und damit indirekt auch Keltor..." Arkaan stockte.
"Nehmen wir mal an sie hat die Magie Eths Chairo versprochen und weiß, dass Lorn und Althar sich verbunden haben und wir beabsichtigen werden Eth in einem gemeinsamen Magiegeflecht festzuhalten und zu besiegen. Nehmen wir weiter an sie kennt sich mit der Magie der Schwerter besser aus als jeder andere. Meint Ihr es ist möglich den Bann nur zu verändern und eine Art Tunnel durch unser Magiegeflecht zu schaffen und es so Chairo zu ermöglichen die Magie von Eth abzuziehen und in quasi so zu besiegen, wie es mit Luxor geschehen ist? Vielleicht ist es ihr an dieser Stelle auch möglich Chairo auszutricksen und selbst zum Gott zu werden. Ich habe keine Ahnung wie die Götter entstanden sind und ob ese möglich ist, dass sie zum Gott wird."
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Re: Tempel - 24.08.713

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Milima / Dschafar
24. August 713
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Vier Heere gegen eine Legion, gegen einen gebannten Gott. Allein diese Aufzählung zeigte, welchen wahnwitzigen Plan Klahanna haben musste, sollte auch nur eines der Vorhaben gelingen, die sie in Betracht zogen.
"Damit sie Chairo die Magie zuspielen kann, muss unser Magiegeflecht an mindestens einer Stelle durchbrochen werden", erwiderte Dschafar, "wir werden die Überzahl an Schwertern und den Vorteil der Verbundenheit haben, aber die Gefahr besteht jederzeit, dass sie es dennoch schaffen - Klahannas Leute oder Chairos oder Keltors Soldaten, das spielt keine Rolle. In jedem Fall muss Klahanna in der ersten Reihe als Schwertführerin und höchste Fen Eths agieren und sie muss Erfolg haben, den Bann um Eth zu lösen."
Damit standen die ersten Schritte bereits fest.
"Wir wissen nicht, wie ihr Schwert dann mit Eth interagiert, diese Magien kennen nur Klahanna und ihr Gott. Wenn sie weiß, was wir währenddessen vorbereiten, wird auch sie entsprechende Vorkehrungen treffen müssen. Der Moment in dem ihre Generäle wieder aktiv eingreifen können mit ihren Schwertern ist der Moment, in dem wir den Bann weben müssen und nicht mehr kämpfen können. Das weiß Klahanna und das weiß sicher auch Chairo. Sie wollen beide an die Magie Eths heran kommen in dem Moment, in dem wir am ungeschütztesten sind. Wenn sie die Magie für sich haben will, ist das der Moment in dem sie nach Eths Magie greift und zur Göttin wird."
Dschafar überlegte etwas.
"Wie genau sie zu einer Göttin wird, vermag ich nicht zu sagen. Beim Sieg über Luxor geschah dies tief in der Dunkelheit, abgeschnitten von seinem Licht, das sein Element war. Lorn nahm seine Magie auf und schuf den magielosen Raum, in welchem Luxor auf einen kleinen Punkt konzentriert ist. Ohne Magie kann er sich nirgendwohin wenden. Wenn es Klahanna gelänge, diesen Prozess mit Eth zu wiederholen, würde sie eine direkte Verbindung zu Eth schaffen um dessen göttliche Energie in sich aufzunehmen. Wenn sie einen Pakt mit Chairo geschlossen hat, wird sie dafür sorgen wollen, dass unsere Banne gebrochen werden, die ihren neuen Gott außen vor halten. Lorn war bereits damals einer der stärksten Götter, aber Klahanna ist ein Mensch. Was mit ihr passiert wenn sie solche hochkonzentrierte Magie ungedämpft aufnimmt, vermag ich nicht zu sagen. Wir alle tragen als Fen einen Hauch göttlicher Magie in uns, aber wenn sie nach der Göttlichkeit greift, wird es sie vermutlich zersprengen."
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Re: Tempel - 24.08.713

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Arkaan kratze sich nachdenklich am Kopf bei den Ausführungen Dschafars.
"Es ist davon auszugehen, dass die Magie der Göttlichkeit dazu führt, dass das normale irdische Leben ein Ende findet. Wenn es Klahanna gelingen würde die ganze Magie Eths aufzunehmen, dann würde sie ihre Körperlichkeit verlieren, aber sie würde auch einfach den Platz von Eth einnehmen und wäre damit in der selben aussichtslosen Lage in der sich Eth befindt", sagte Arkaan nachdenklich.
"Nochmal zurück zu der Vereinbarung von Klahanna mit Chairo. Nehmen wir mal an es gelingt ihr ein Loch in unser Magiegeflecht zu bohren, über eine Weg der uns aktuell nicht bekannt. Ihre Vereinbarung mit Chairo ist, dass er die Magie Eths bekommt. Klahanna zweigt bei diesem Vorgang jedoch so viel Magie für sich ab, wie sie gerade noch in ihrer irdischen Gestalt aufnehmen kann. Dann wäre sie soetwas wie ein Super-Fen und sie würde nicht in der Falle sitzen in der sie als Gott sitzen würde. Sie wäre dann zwar auch ein Chairo gebunden, aber sie wäre dort dann auch der mächtigste Fen", führte Arkaan seine Überlegungen weiter aus.
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Re: Tempel - 24.08.713

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"Eine Halbgöttin, sozusagen", griff Milima das Wort auf, "ich denke, das wäre der wahrscheinlichste Plan, den sie anstrebt, da sie von dem Aufstieg zur eigenen Göttin in der Situation wenig hat, wie Ihr sagt, Erzgeneral", stimmte sie Arkaan zu. "Sie wird also versuchen, Chairo auf ihre Seite zu holen und mit seiner Hilfe zur Halbgöttin zu werden. Und damit immer noch um ein vielfaches stärker sein als wir und die Unterstützung Chairos und vermutlich auch Keltors haben. Das Abzweigen der Magie könnte ihr auch gelingen, wenn es Lorn und Althar sind, die Eth auslöschen. So oder so müssen wir aufpassen, dass es nicht wir sind, die im Anschluss direkt ausgelöscht werden."
Denn das würde ohne Frage das Ziel sein.

"In dem Fall können wir nichts dagegen machen und müssen mit einplanen, dass Klahanna zur Halbgöttin werden könnte", erwiderte Dschafar. "Eine Telepathin ihrer Fähigkeiten und dann neuen Stellung wäre ein Alptraum. Wir brauchen also sehr sehr konkrete Pläne der exakten Abläufe, in denen wir diese Möglichkeit einplanen müssen, Klahanna nicht aufhalten zu können. Um so wichtiger ist es, dass es Lorn und Althar gelingt, Eth vollständig zu vernichten." Entschlossen vollzog er das Zeichen Lorns, für den er nach so langer Zeit wieder in den Krieg zog.
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