Länder und Gesellschaft von Anduir
Verfasst: Mo 28. Sep 2020, 15:33
Ascalon: regiert von Königin Esala, der beliebten „Saphirkönigin“, so genannt wegen ihrer Schönheit und ihrer bemerkenswerten Augen, die einem bis auf die Seele zu blicken scheinen. Sie übernahm die Krone von ihrem Vater, König Esaryel, vor nunmehr fünfzehn Jahren. Als einzige Frau in den Würden der Krone in den vier Landen weiß sie sich zu behaupten, auch gegenüber den Grafen und Herzogen des eigenen Landes, die gegen sie intrigieren. Ascalon hat gute Beziehungen zu Thalon, während die Menschen aus Valondar stets als etwas arrogant und unnahbar gesehen werden. Hier begegnet man Andersartigen wie Zwergen häufig toleranter als es in den meisten anderen Ländern der Fall ist.
Hauptstadt: Daalor, ca 90.000 Einwohner
Fluss: Daal
Örtlicher Wald: Asterwald
Nahe Umgebung: Avenfeld mit dem landschaftlich markanten Lotenfels, sowie die Blauen Hügel
Dörfer in der Umgebung: Mihold, Saghold
Nächste Städte: Edhen, Llanes
Gesellschaft: Königin – Herzog – Graf – Baron – Ritter, Beamte – Kaufleute – Handwerker, Bürgertum - Landwirte
Bregalond: Hier lebt ein einfaches Volk, das von den Erzeugnissen der fruchtbaren, wäldlichen Gegend lebt. Das Land hat kaum Städte, selbst die Hauptstadt Aodon zählt kaum mehr als 10.000 Einwohner, was dem König Bamor den Spottnamen „Dorfkönig“ einbrachte. Es heißt, die Menschen dort bekämen wenig „von der Welt mit“, da sie sehr unter sich blieben und entsprechend weltfremd seien.
Hauptstadt: Aodon, ca 10.000 Einwohner
König: Bamor
Thalon: In Thalon leben die „ehrlichen Menschen“, so sagt man in Ascalon. Thalon besteht aus eher losen Bündnissen von Städten, die gemeinsam einen Rat bilden, welcher den König oder die Königin bestimmt. Als einziges Land ist es deutlich weniger monarchisch eingestellt und sorgt damit nicht immer für Ansehen unter den Nachbarländern, die in dem König Nathave eher einen Repräsentanten denn einen wahren König sehen. Die meiste Macht, so heißt es, liegt beim Rat von Elegion, der Hauptstadt des Landes, und nicht dem König selbst.
Hauptstadt: Elegion, ca. 60.000 Einwohner
König: Nathave; Monarchie plus Landesrat, ähnlich einem Parlament
Valondar: Ein stolzes Volk, bekannt für edle Gewandung und Vorliebe für filigranen Schmuck. So kam das Land mit dem Handel von Gold und Edelsteinen zu Reichtum, muss im Gegenzug aber viele Agrarwaren importieren, da wenig fruchtbares Land für Ackerbau zur Verfügung steht. Die Städte in Valondar sind groß und pompös, weshalb sie alle anderen Städte und Länder stets mit etwas Herablassung behandeln; besonders gegenüber Bregalond, auf das sie andererseits zur Ernährung der Bevölkerung so angewiesen sind. Andersartigen wie Zwergen begegnen die Menschen dort mit Skepsis bis Ablehnung, weshalb sie in Valondar so gut wie nicht zu finden sind und andere Länder vorziehen, wenn sie Kontakt zu Menschen suchen.
Hauptstadt: Indiris, ca. 80.000 Einwohner
König: Avarin
Die Unnennbaren Lande: unbekanntes Gebiet im Nordosten, hinter einer Bergkette, die von der Grenzarmee der vereinigten vier Reiche geschützt wird. Die Bewohner der Länder fürchten die Unnennbaren Lande, Erinnerungen an blutige Kriege aus grauer Vorzeit sind bis heute im kollektiven Gedächtnis. Ansonsten herrscht Unwissen über die wahre Natur des Gebietes und der Bewohner der Länder jenseits der Berge und selbst der tapferste Ritter würde es nicht wagen, dorthin zu reisen.
Religion:
Verehrung der vier Könige des Friedens:
König Aegald, der Gerechte (Gesetz, Rechtsprechung)
König Elyel, der Besonnene (Geduld, Abwägung, Besinnung, innere Ruhe)
König Raquiel, der Beschützer (Stärke, Mut, Kampf)
König Tverin, der Gütige (Hilfe, Gnade)
Es gibt keine öffentlichen Tempel, die Verehrung findet an heimischen Schreinen statt. Es reicht ein Brett mit einer Kerze und den Namenszeichen des jeweiligen Königs in dem Wachs für die einfachste Form der Verehrung. In den reichen Häusern sind die Königsschreine reich verziert mit Bildnissen der legendären Könige, goldenen Bändern und Sternen und großen, dicken, kunstvoll gegossenen Kerzen. So genießen die Kerzenmacher, die die reichen Häuser beliefern, einen sehr guten Ruf und gehören zur wohlhabenden Schicht einer jeden größeren Stadt.
Als Schutzsymbol dient ein vierzackiger Stern als Zeichen der vier Kronenzacken, die die Könige einst vereinten. Mancher Grenzsoldat heftet einen solchen Stern an sein Revers; man findet ihn auch anstatt des Königszeichens an den Kerzen bei jenen, die die Schriftzeichen nicht beherrschen. Handgesten oder laute Gebete sind unüblich; wohl werden bei dem Entzünden der Kerzen Bitten um Beistand an den jeweiligen König gerichtet, dessen Hilfe erhofft wird.
Allgemeines zur Gesellschaft:
Es ist eine allgemeine Überzeugung, dass die Unnennbaren den Tod und großes Übel bringen. So ist es kein Wunder, dass die Lande und ihre dort vermuteten Bewohner Ausdruck von Flüchen und Unwillen geworden sind. „Bei den Unnennbaren!“ oder ähnliche Ausdrücke werden bei Unheil und dergleichen ausgerufen und gelten auch als Drohung.
Nur sehr wenige wissen, dass es tatsächlich noch Magier, Hexen oder Druiden an den Rändern der Reiche gibt, die im Verborgenen leben.
Dabei kann niemand erklären, warum es keine magischen Kinder mehr gab und die Zirkel der Magierschulen sich auflösten und verschwanden. Es wird gemunkelt, dass sie sich hinter die Grenzen zu den Unnennbaren Landen zurück zogen um dort Böses zu verrichten und dass die Könige des Friedens sie vor diesem Unheil bewahrten.
Die Magie verschwand aus dem Bewusstsein der Menschen, als die Zirkel sich auflösten und die verbliebenen Magier und Druiden sich zurück zogen. So gehören magische Geschehnisse den Mythen und Legenden an, Erzählungen nur noch, die kaum noch Bezug zur realen Welt zu haben scheinen.
Andersartige, Wesen wie Zwerge, Zentauren, Nymphen, Feen oder Ähnliche genannt werden, werden eher geduldet denn wirklich anerkannt. Die meisten von ihnen leben sehr zurück gezogen an den Grenzen der Reiche, weit entfernt von den Städten der Menschen. Am erfolgreichsten schafften es die Zwerge, sich in der Welt der Menschen einen Halt aufzubauen mit Handel und Handwerk, doch dies ist nicht in allen vier Reichen gleich gern gesehen. Während Ascalon und Thalon hier recht neutral bis offen den Zwergen gegenüber stehen, sind besonders die Bewohner Valondars ihnen feindlich gesinnt, während sie in Bregalond schlicht keine Abnehmer und Handelspartner finden, da die Menschen dort unter ihresgleichen bleiben wollen.
[wird bei Bedarf ergänzt; Karte folgt]
Hauptstadt: Daalor, ca 90.000 Einwohner
Fluss: Daal
Örtlicher Wald: Asterwald
Nahe Umgebung: Avenfeld mit dem landschaftlich markanten Lotenfels, sowie die Blauen Hügel
Dörfer in der Umgebung: Mihold, Saghold
Nächste Städte: Edhen, Llanes
Gesellschaft: Königin – Herzog – Graf – Baron – Ritter, Beamte – Kaufleute – Handwerker, Bürgertum - Landwirte
Bregalond: Hier lebt ein einfaches Volk, das von den Erzeugnissen der fruchtbaren, wäldlichen Gegend lebt. Das Land hat kaum Städte, selbst die Hauptstadt Aodon zählt kaum mehr als 10.000 Einwohner, was dem König Bamor den Spottnamen „Dorfkönig“ einbrachte. Es heißt, die Menschen dort bekämen wenig „von der Welt mit“, da sie sehr unter sich blieben und entsprechend weltfremd seien.
Hauptstadt: Aodon, ca 10.000 Einwohner
König: Bamor
Thalon: In Thalon leben die „ehrlichen Menschen“, so sagt man in Ascalon. Thalon besteht aus eher losen Bündnissen von Städten, die gemeinsam einen Rat bilden, welcher den König oder die Königin bestimmt. Als einziges Land ist es deutlich weniger monarchisch eingestellt und sorgt damit nicht immer für Ansehen unter den Nachbarländern, die in dem König Nathave eher einen Repräsentanten denn einen wahren König sehen. Die meiste Macht, so heißt es, liegt beim Rat von Elegion, der Hauptstadt des Landes, und nicht dem König selbst.
Hauptstadt: Elegion, ca. 60.000 Einwohner
König: Nathave; Monarchie plus Landesrat, ähnlich einem Parlament
Valondar: Ein stolzes Volk, bekannt für edle Gewandung und Vorliebe für filigranen Schmuck. So kam das Land mit dem Handel von Gold und Edelsteinen zu Reichtum, muss im Gegenzug aber viele Agrarwaren importieren, da wenig fruchtbares Land für Ackerbau zur Verfügung steht. Die Städte in Valondar sind groß und pompös, weshalb sie alle anderen Städte und Länder stets mit etwas Herablassung behandeln; besonders gegenüber Bregalond, auf das sie andererseits zur Ernährung der Bevölkerung so angewiesen sind. Andersartigen wie Zwergen begegnen die Menschen dort mit Skepsis bis Ablehnung, weshalb sie in Valondar so gut wie nicht zu finden sind und andere Länder vorziehen, wenn sie Kontakt zu Menschen suchen.
Hauptstadt: Indiris, ca. 80.000 Einwohner
König: Avarin
Die Unnennbaren Lande: unbekanntes Gebiet im Nordosten, hinter einer Bergkette, die von der Grenzarmee der vereinigten vier Reiche geschützt wird. Die Bewohner der Länder fürchten die Unnennbaren Lande, Erinnerungen an blutige Kriege aus grauer Vorzeit sind bis heute im kollektiven Gedächtnis. Ansonsten herrscht Unwissen über die wahre Natur des Gebietes und der Bewohner der Länder jenseits der Berge und selbst der tapferste Ritter würde es nicht wagen, dorthin zu reisen.
Religion:
Verehrung der vier Könige des Friedens:
König Aegald, der Gerechte (Gesetz, Rechtsprechung)
König Elyel, der Besonnene (Geduld, Abwägung, Besinnung, innere Ruhe)
König Raquiel, der Beschützer (Stärke, Mut, Kampf)
König Tverin, der Gütige (Hilfe, Gnade)
Es gibt keine öffentlichen Tempel, die Verehrung findet an heimischen Schreinen statt. Es reicht ein Brett mit einer Kerze und den Namenszeichen des jeweiligen Königs in dem Wachs für die einfachste Form der Verehrung. In den reichen Häusern sind die Königsschreine reich verziert mit Bildnissen der legendären Könige, goldenen Bändern und Sternen und großen, dicken, kunstvoll gegossenen Kerzen. So genießen die Kerzenmacher, die die reichen Häuser beliefern, einen sehr guten Ruf und gehören zur wohlhabenden Schicht einer jeden größeren Stadt.
Als Schutzsymbol dient ein vierzackiger Stern als Zeichen der vier Kronenzacken, die die Könige einst vereinten. Mancher Grenzsoldat heftet einen solchen Stern an sein Revers; man findet ihn auch anstatt des Königszeichens an den Kerzen bei jenen, die die Schriftzeichen nicht beherrschen. Handgesten oder laute Gebete sind unüblich; wohl werden bei dem Entzünden der Kerzen Bitten um Beistand an den jeweiligen König gerichtet, dessen Hilfe erhofft wird.
Allgemeines zur Gesellschaft:
Es ist eine allgemeine Überzeugung, dass die Unnennbaren den Tod und großes Übel bringen. So ist es kein Wunder, dass die Lande und ihre dort vermuteten Bewohner Ausdruck von Flüchen und Unwillen geworden sind. „Bei den Unnennbaren!“ oder ähnliche Ausdrücke werden bei Unheil und dergleichen ausgerufen und gelten auch als Drohung.
Nur sehr wenige wissen, dass es tatsächlich noch Magier, Hexen oder Druiden an den Rändern der Reiche gibt, die im Verborgenen leben.
Dabei kann niemand erklären, warum es keine magischen Kinder mehr gab und die Zirkel der Magierschulen sich auflösten und verschwanden. Es wird gemunkelt, dass sie sich hinter die Grenzen zu den Unnennbaren Landen zurück zogen um dort Böses zu verrichten und dass die Könige des Friedens sie vor diesem Unheil bewahrten.
Die Magie verschwand aus dem Bewusstsein der Menschen, als die Zirkel sich auflösten und die verbliebenen Magier und Druiden sich zurück zogen. So gehören magische Geschehnisse den Mythen und Legenden an, Erzählungen nur noch, die kaum noch Bezug zur realen Welt zu haben scheinen.
Andersartige, Wesen wie Zwerge, Zentauren, Nymphen, Feen oder Ähnliche genannt werden, werden eher geduldet denn wirklich anerkannt. Die meisten von ihnen leben sehr zurück gezogen an den Grenzen der Reiche, weit entfernt von den Städten der Menschen. Am erfolgreichsten schafften es die Zwerge, sich in der Welt der Menschen einen Halt aufzubauen mit Handel und Handwerk, doch dies ist nicht in allen vier Reichen gleich gern gesehen. Während Ascalon und Thalon hier recht neutral bis offen den Zwergen gegenüber stehen, sind besonders die Bewohner Valondars ihnen feindlich gesinnt, während sie in Bregalond schlicht keine Abnehmer und Handelspartner finden, da die Menschen dort unter ihresgleichen bleiben wollen.
[wird bei Bedarf ergänzt; Karte folgt]
