Lixan - 16.08.

Außerhalb der Stadt unterwegs
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Cassiopeia
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Re: Lixan - 16.08.

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Tamu
16. August 713
Morgengrauen
Lixan
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Tamu merkte, wie er nervös wurde. Er trat etwas von Jerrin weg, damit sie sich nicht gegenseitig ablenkten. Er hatte keine Ahnung wie diese Berichterstattung ablaufen würde und so schloss er für einen Moment die Augen, atmete noch einmal tief durch und straffte die Schultern.
Der Ring fest am Finger seiner Hand und Tamu versuchte sich auf ihn zu konzentrieren während er nervös mit dem Finger darüber strich.
'E-Erzgeneral?', fragte er sehr zögernd und es kam ihm komisch vor, das in Gedanken zu tun, 'Könnt - könnt Ihr mich hören?'
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LaBerg
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Re: Lixan - 16.08.

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Arkaan & Jerrin
16. August 713
Morgengrauen
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Arkaan war gerade am überlegen, ob er Tamu kontaktieren sollte, denn er wollte dessen Information bevor er mit Generälin Liara redete.
'Soldat Tamu! Rühren! Beginnt Euren Bericht!' Es war nicht unbedingt, die Art wie man normalerweise eine Berichterstattung begann. Aber Arkaan sah es dem jungen Soldaten nach. Es war das erste Mal, dass der junge Soldat den Ring zur Kommunikation verwendete. Er selbst verwendete bewusst die üblichen Befehle als ob der Soldat vor ihm stehen würde, so verstand dieser hoffentlich, wie das ganze in Zukunft abzulaufen hatte.


Zögerlich blickte Jerrin auf den Ring und überlegte wie man so eine Kommunikation wohl am besten begann. Er entschied, dass das Beste wohl sein würde sich vorzustellen, man stehe direkt vor der Erzgenerälin. Jerrin stellte sich mit etwas Abstand zu dem Strauch und schloss kurz die Augen um sich vorzustellen der Strauch wäre die Erzgenerälin. Dann konzetrierte er sich auch den Ring und hob die Hand zum Salut:
'Erzgenerälin Milima! Soldat Jerrin zum Bericht!' Irgendwie war es komisch sich die Worte nur in Gedanken vorzustellen. Die Hand hatte er immer noch zum Salut gehoben. Der Strauch war jetzt einfach seine Ergenerälin zu der er sprechen musste.
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Re: Lixan - 16.08.

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Tamu / Milima
16. August 713
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Tamu bemerkte kaum, wie er Haltung annahm, kaum, dass er die Stimme des Erzgenerals in seinen Gedanken wahrnahm - so, als stünde dieser ihm direkt gegenüber.
'Erzgeneral!', entfuhr es ihm deutlich weniger unsicher und er salutierte hastig, ehe er sich dem Befehl nach zu rühren wagte und die Hand wieder herunter nahm.
'Wir erreichten Lixan unbemerkt bei Nacht - was nicht viel heißt, die Straßen sind hell erleuchtet von Feuern, es sind Wachen und Menschen unterwegs. Die Menschen leisten an den Feuern Abbitten oder bringen Gaben mit, die dem Feuer geopfert werden, dabei stehen sie selbst dem Hungertod nahe. Es gibt kaum noch Waren auf dem Markt - er stand eben kurz vor der Eröffnung - die gibt es nur noch in einer gesondert bewachten Markthalle für die Reichen, wobei die Händler dort sehr streng reglementiert werden und schon bei einem Wortwechsel untereinander das Privileg des Verkaufs dort verlieren. Es herrscht überall Kontrolle und Angst. Es gibt keine Arbeit für die Menschen, sie werden in die Verzweiflung getrieben, die sie in die Arme des Feuers treibt. Die Stadt ist wie eine Festung, niemand kommt hier ungesehen herein oder heraus.'

Milima hatte sich gerade erheben wollen um weiteren koordinativen Aufgaben nachzugehen, als die Meldung des Soldaten Jerrin sie erreichte. Ah, endlich, dachte sie und sah den Soldaten förmlich vor sich.
'Soldat Jerrin, gut, dass Ihr Euch meldet. Rührt Euch, Soldat! Wie lautet Euer Bericht?'
Nun war sie gespannt, was es über Lixan zu erfahren gab - und inwieweit sich die Berichte von Jerrin und Tamu gleichen und unterscheiden würden.
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Re: Lixan - 16.08.

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Arkaan & Jerrin
16. August 713
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Arkaan folgte aufmerksam den Ausführungen von Tamu. Chairo baute seinen Herrschaft also wieder auf Unterdrückung und Zwang auf. Wer ihm nicht dienen wollte, der verhungerte über kurz oder lang und starb so. Die Menschen hatten also keine andere Wahl als ihm zu dienen.
'So wie wir möglichst viele Brunnen bauen oder versuchen dem Meer nahe zu sein. Entfachen die Anhänger Chairos viele Feuer, um so an Stärke zu gewinnen und ihrem Gott nahe zu sein. Die Feuer werden auch am Tag nicht gelöscht. Ihr sagtet die Stadt gleicht einer Festung. Konntet Ihr herausfinden, wem es gestattet ist herein und heraus zu gehen? Konntet Ihr herausfinden, wem es wirklich gestattet ist, die Markthalle zu betreten?'


Erst als die Erzgenerälin den Befehl gab, nahm Jerrin die Hand herunter. Es fühlte sich wirklich an als stände er direkt vor der Erzgenerälin. Der Strauch war wirkliche gute Orientierung und Vorstellung.
Er überlegte kurz, wie er den Bericht gestalten sollte und entschied sich dann für eine möglichst chronologische Reihenfolge.
'Wir haben in der Nacht die Stadt erreicht. Sie ist überall mit Feuern erleuchtet, so hell, dass man in der Stadt die Sterne nicht mehr sehen kann. Als erstes haben wir eine Feuer entdeckt, wo die Menschen selbst mitten in der Nacht opfern. Und das obwohl sie selbst Hunger leiden und es für einfache Arbeiter keine Möglichkeit Geld zu verdienen gibt, außer der Armee beizutreten. Auf diesem Weg haben wir erfahren, dass ein Schiff im Hafen liegt, das dort vor zwei Monaten angekommen ist. Der Hafen ist wie eine Festung bewacht. Sogar mit Magiern. Wir haben rausgefunden, dass das Schiff aus Rhyn kam und es wohl Passagiere an Bord hatte. Die Ladung ist bis heute nicht gelöscht worden. Weiter ist es niemand gestattet die Stadt zu verlassen. Ein Fluchtversuch zum Wachwechsel wurde blutig niedergeschlagen. Auf dem Markt gibt es eigentlich keine frischen Waren mehr. Frische Waren gibt es nur in einer Markthalle, die besonders bewacht wird. Die Händler darin dürfen sich nicht einmal privat unterhalten. Tuen sie es doch droht der Entzug ihres Privilegs dort verkaufen zu dürfen.'
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Re: Lixan - 16.08.

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Tamu / Milima
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Tamu überlegte etwas, welche Antworten er dem Erzgeneral auf die Fragen geben konnte.
'Noch nicht, Erzgeneral, der Tag hatte noch nicht begonnen als wir aufbrachen, die Markthalle war noch nicht offiziell eröffnet, die Händler bauten ihre Stände auf. Es scheint sehr festgeschrieben zu sein, wer was verkauft und mit wem sprechen darf. Was die Stadt angeht, wird freier Warentransport wohl kaum noch genehmigt sein, vermutlich wird außer den Soldaten keiner ohne offizielles Schreiben die Stadt betreten oder verlassen dürfen. Unter den Aufständischen, die die Stadt verlassen wollten, war ein Feuermagier, den sie leben ließen zum Verhör. Er wird, so vermuten wir, öffentlich hingerichtet.'
Er schluckte etwas. 'Einige Magier bekamen an den Opferstellen Brandmale in die Handinnenfläche. Die Soldaten priesen es als Stärke, als Auszeichnung, doch wir konnten nicht wirklich erkennen, was es damit auf sich hat. Die Menschen wirkten nicht sehr glücklich darüber. Sie sind hier von allem abgeschnitten, auch der Hafen... wir fanden dort ein Schiff, das aus Rhyn kam. Der Bereich der Anlegestelle ist streng bewacht mit Soldaten und Magiern. Jerrin brachte uns auf das Schiff, die Ladung wurde bis heute nicht gelöscht, die Besatzung ist fort, vermutlich fest genommen. Wir fanden Einträge des Logbuchs und die Ladung, sowie eine sehr kurze Liste an Passagieren, die sie mit hier her brachten.'
Tamu versuchte sich an die Namen zu erinnern. 'Elaina, Bidjan und Zahra waren die Namen der Menschen, die mit dem Schiff her kamen. Antworten über ihren Verbleib haben wir keine. Der Hafen ist ausgestorben und abgesperrt, hier kommt kein Schiff herein oder heraus.'

Milima hörte aufmerksam zu, was Soldat Jerrin zu berichten hatte.
Chairos Weg hatte schon immer aus Unterdrückung und Macht bestanden und jeder, der in seinem Gefüge aufsteigen wollte musste dieses Prinzip ohne zu zögern und ohne Skrupel verinnerlichen.
'Chairo blutet sein eigenes Volk aus um ihm im entscheidenden Moment die rettende Hand hinzuhalten, sodass sie ihm bedingungslos folgen. Unterdrückung und Macht war schon immer das Spiel des Feuergottes - wer lange genug unterdrückt wird, will Macht über andere haben. Die bekommt er in der Armee, der sich so immer mehr Menschen anschließen.'
Das Spiel der Jahrhunderte wiederholte sich also.
'Das Schiff im Hafen, Ihr sagt es kommt aus Rhyn? Was hat es geladen, wenn die Ladung nicht gelöscht wurde? Lagen noch andere Schiffe dort, die festgehalten wurden?'
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Arkaan & Jerrin
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Die geflohenen Hüter waren also über das Meer geflohen und es war davon auszugehen, dass sich der Wächter Karim dann auch irgendwo in dem Land aufhielt. Am liebsten hätte er Tamu direkt darauf angesetzt dort weiter zu forschen, aber das war nicht ihr Auftrag. Aber damit gab es eine Startpunkt für jemand der die Geflohenen aufspüren sollte.
'Das sind die Namen der drei geflohenen Hüter. Diese Information ist sehr wichtig gewesen, aber es ist nicht Eure Aufgabe in dieser Richtung weiter zu forschen', sagte Arkaan. Tamu sollte in diese Richtung nichts weiter riskieren.
'Ihr spracht von Aufständischen und einem Magier der nicht direkt getötet wurde. Was könnt Ihr mir über die Aufständischen berichten? Wie hat sich dieser Aufstand genau dargestellt?' Das war wahrlich sehr interessant, dass sich in der Lixan bereits ein Widerstand zu formieren begann.


Jerrin überlegte kurz, wie er das mit dem Schiff am besten beschreiben sollte.
'Es ist das einzige Schiff, welches sich noch im Hafen befindet. Die Mannschaft ist jedoch verschwunden. Die Ladung der Schiffes ist recht uninteressant. Das meiste sind Weinfässer. Ansonsten gab es noch Seile und ein paar Säcke mit Getreide und Nüssen oder soetwas. Was aber wirklich interessant zu sein scheint, sind die Passagiere die sich an Bord befanden. Wir haben eine Namensliste gefunden: Elaina, Bidjan und Zahra waren die Namen der Menschen. Laut dem Logbuch, welches wir gefunden haben, haben sie die Flutwelle bei der Befreiung Lorns nur durch die Hilfe dieser drei Passagiere überstanden. Wir haben auch Belege gefunden, dass die Überfahrt 9 Tan pro Person zuzüglich Verpflegung gekostet hat.'
Jerrin dachte kurz über den Hafen nach.
'Der Hafen ist sehr streng mit Magiern und Soldaten bewacht. Da kommt kein Schiff mehr rein oder raus.'
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Re: Lixan - 16.08.

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Tamu / Milima
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'Verstanden, Erzgeneral', sagte Tamu und versuchte sich so genau wie möglich auf den Aufstand am Tor zu konzentrieren.
'Jerrin und ich suchten nach einem möglichst günstigen Platz, wo wir zum Erwachen der Stadt viel mitbekämen', erklärte er den Weg dorthin, 'dabei fiel uns auf, dass bereits einige Menschen auf den Straßen waren, die geduckt und zielgerichtet das Stadttor ansteuerten. Sie waren etwa zwanzig und ließen sich nicht von den gezogenen Waffen der Wachen, die in diesem Moment abgelöst wurde, einschüchtern. Einer der Aufständischen war ein Schlafmagier, jedenfalls sackte eine Wache nach der anderen schnarchend zusammen, bis nur noch fünf Wachen standen. Der Kampf begann, als der Feuermagier sein Schwert in Flammen setzte und damit angriff. Das war der Moment, als eine Heptade Soldaten heran ritt und den Kampf besiegelte. Sie sprachen davon, dass es der dritte Versuch in einer Woche gewesen sei.'
Tamu hatte tatsächlich eine Gänsehaut bekommen bei der Erinnerung an den Kampf, die Männer und Frauen, die dort blutig niedergeschlagen worden waren und den schließlich verschleppten Feuermagier.

Milima sog scharf die Luft ein als sie den Namen hörte. Bidjan. Er lebte also noch und war mit den Hütern entkommen. Mit etwas Glück hatte sich das Problem der geflüchteten Hüter bald von selbst erledigt, wenn der ehemalige Fen Eth seine Vertrauten verriet, wie er einst seinen Gott verraten hatte.
'Haltet Euch vom Hafen und dem Schiff fern. Ihr habt Wichtiges dort erfahren, doch der Rest des Schiffes ist nicht von Belang. Eure Aufgabe bleibt es, die Bedingungen der Menschen vor Ort zu erkunden und ich will wissen, welche Einheiten dort stationiert sind. Rangabzeichen, Legionsabzeichen, Namen, was Euch zu der Armee auffällt, meldet Ihr.'
Sie musste wissen, wer zurück gelassen worden war.
'Ihr spracht von einem Aufstand der Stadtbewohner? Wie kam es dazu?'
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Arkaan & Jerrin
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Arkaan holte tief Luft.
'Ich möchte mehr über diese Aufständischen erfahren. Gehören die drei Gruppen, die die Fluchtversuche geplant haben zusammen oder sind dies immer neue Zusammenschlüsse? Gibt es eine gemeinsame Orginasation dahinter? Weiter möchte ich mehr Informationen über die Magier und Soldaten, die die Stadt und den Hafen bewachen. Anzahl, Rang und Legion. Versucht so viele Informationen wie möglich zusammenzutragen. Weiter gilt es natürlich die Gesamtsituation im Auge zu behalten.'
Arkaan dachte über die Brandmale nach von denen Tamu berichtet hatte. Es war irgendeine Kennzeichnung.
'Ihr spracht davon, dass einige Menschen mit Brandmalen versehen wurden. Wisst Ihr ob die Aufständischen solche Brandmale getragen haben?'


'Verstanden Erzgenerälin!' Jerrin hob die Hand zum Salut. Der Strauch war immer noch eine gute Hilfe.
'Wir wollten uns einen geschickten Platz suchen, um das Erwachen der Stadt zu beobachten. Da sind uns einige Menschen aufgefallen, die in geduckter Haltung auf dem Weg Richtung Stadttor waren. Es waren etwa 20. Sie haben sich von den gezogenen Waffen der Wachen, die gerade den Wachwechsel vollzogen nicht abschrecken lassen. Einer der Aufständischen war soetwas wie Schlafmagier. Jedenfalls sind nacheinander die Wachen schnarchend zusammengesunken. Schließlich hat ein anderer der Aufständischen ein Schwert gezogen und es in Flammen gehüllt und ebenfalls angegriffen. Für einen Augenblick sah es aus als würden die Aufständischen gewinnen, dann war jedoch eine Heptade mit Soldaten angerückt, die dem ganzen ein Ende bereitete. Den Feuermagier haben sie mitgenommen und in ein Gefängnis gesteckt. Weiter haben wir mitbekommen, dass gesagt wurde, dass dies bereits der dritte Versuch in den letzten Tagen war, berichtete Jerrin von dem Aufstand und dem blutigen Gemetzel, dass er noch ganz genau vor Augen hatte.
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Tamu / Milima
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'Wenn sie alle so ausgingen wie heute, ist das schwer zu sagen', erlaubte sich Tamu zu denken, nahm aber sofort wieder Haltung an. 'Wir werden versuchen so viel wie möglich über die Aufständischen zu erfahren, Erzgeneral!', versprach er salutierend. 'Der Hafen... wird von mindestens einem Magier bewacht, der Magie aufspüren kann', erklärte Tamu unbehaglich. 'Wir wären beinahe erwischt worden.' Es fiel ihm wirklich nicht leicht das zuzugeben.
'Wer genau für was diese Brandmale erhält ließ sich nicht feststellen. Sie wurden nur wenigen Menschen an Opferschalen geben. Wir folgten einem von ihnen in sein Zuhause, wo er offenbar mit seiner Tochter lebt. Er erwähnte ihr gegenüber das Mal nicht und schien es zu verstecken. Vermutlich begriff er, was es mit der Kennzeichnung auf sich hat. Es wurde mit einem Stab, dessen Ende wie ein Brenneisen glühte, aufgebracht und schien sehr schmerzhaft zu sein. Schmerz mache sie stärker, sagten die Wachen, der Mann sollte Chairo dankbar für diese Stärke sein. Mehr sagte er nicht und wir bekamen keine Gelegenheit, das Mal zu sichten, er war nur einer von vielen, die dort zum Opfern her gekommen waren, wobei er als einziger das Mal erhielt.'

Drei Aufstände in wenigen Tagen? Die Menschen dort mussten wirklich verzweifelt sein. Und Chairos Soldaten metzelten die eigene Bevölkerung nieder.
'Habt Ihr jemanden gehört, der sich negativ über Chairo äußerte? Wisst Ihr, wer in Lixan derzeit Magister ist?', hakte sie nach, das konnte wichtig werden. Die Stadt war alt und sehr wichtig, es würde kein neu ernannter Fen sein, sondern einer aus der alten Riege. Trotz der Abwesenheit ließ Chairo sein Land für seine Rückkehr vorbereiten und dann würde es ein tadelloser disziplinierter Soldatenstaat sein voller Unterdrückter und Unterdrücker.
'Wovon leben die Menschen, wenn die Märkte quasi leer sind? Der Hafen scheint geschlossen, was viele Menschen in die Armut treibt in einer Hafenstadt wie Lixan. Gibt es Handel, der von außen in die Stadt kommt? Welche Waren sind das? Waffen, Nahrung, Sklaven - berichtet mir alles, ebenso wie das Sicherheitssystem der Stadt und die Menschen, die dagegen aufbegehren. Was sind ihre Motive? Handeln sie einzeln oder organisiert, spontan oder geplant?'
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Arkaan & Jerrin
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Arkaan horchte auf als Tamu den Magier erwähnte, der sie fast erwischt hatte. Seid Ihr sicher, dass dieser Magie aufspüren kann? Oder hat er Eure Tarnung auf eine andere Weise erkannt?',hakte Arkaan bezüglich diese Themas genauer nach. Wenn Chairos Leute wussten, dass sich Magier Lorns und Althars in ihrer Stadt rumtrieben, war dies keineswegs gut und die beiden würden dann vorsichtig sein müssen, aber es würde an ihrer Aufgabe nichts ändern.
'Muss ich davon ausgehen, dass Chairos Leute wissen, dass sich Magier Lorns und Altahrs in Lixan rumtreiben? Warum ist der Hafen so stark bewacht? Ist dort wirklich nur das eine Schiff von dem ihr bereichtet habt?'


'Wir werden herausfinden, wer der aktuelle Magister in Lixan ist.', sagte Jerrin eilig, weil bis jetzt hatten sie dies noch nicht herausgefunden.
'Die erste Personen die wir belauscht haben, war eine Mann und eine Frau, die nichts mehr zu essen haben und das letzte, was sie hatten geopfert haben. Sie haben wohl zwei kleine Kinder, zwei Töchter, die sie versuchen vor Chairos Leuten zu verstecken. Sie hatten wohl auch noch einen Sohn, der wohl die falsche Magie besaß und deshalb getötet wurde. Sie haben sich auch darüber unterhalten, ob es eine Option wäre nach Norden zu fliehen. Aber da die Kinder wohl noch sehr klein sind und sie keine Vorräte mehr haben, haben sie davon abgesehen. Sie haben sich darüber unterhalten, dass es im Norden wohl besser sein soll', berichtete Jerrin von ihrer ersten Beobachtung.
'Wir werden versuchen noch mehr über die Menschen und die Beweggründe ihrer Handels herauszufinden.' Jerrin schluckte. 'Bezüglich des Sicherheitssystems kann ich sagen, dass es bei den Wachen des Hafens mindestens einen Magier gibt, der Magie erkennen kann. Wir wären bei unserem ersten Versuch zum Hafen zu gehen, fast erwischt worden.'
Jetzt war dieser Sachverhalt immerhin gebeichtet.
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