Laetitias Haus

Die Geschichte
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Spikor
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Re: Laetitias Haus

Beitrag von Spikor »

Paulchen

"Boah, hab ich einen Durst!", keuchte Paulchen, der tatsächlich sogar das Futter erstmal links liegen ließ und direkt zum Hocker ging, um ihn zu verschieben. Er schob das Ding etwas unbeholfen in Richtung Spühle. Es brach immer wieder zur Seite aus, aber so langsam wurde es. Dann hopste er drauf und von dort nach oben. Danach hörte Laetitia erstmal eine ganze Zeit lang nur das Wasser aus dem Hahn rauschen.
Oben auf dem Kopf sind zwei spitze Ohren angebracht.
Damit hört sie weg, wenn man sie ruft.
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Odin
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Re: Laetitias Haus

Beitrag von Odin »

Laetitia

Während Paulchen sich am Wasser gütlich tat, ließ sie sich etwas von dem Futter schmecken. Es wäre sowieso unbequem gewesen, wenn sie sich mit ihm den Platz am Wasserhahn teilen müsste.
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Erzähler
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Re: Laetitias Haus

Beitrag von Erzähler »

Die beiden waren noch eine ganze Weile mit essen, trinken und putzen beschäftigt, aber dann forderte der anstrengende Tag doch seinen Tribut und sie legten sich schlafen. Die Nacht verlief ereignislos, aber als sie morgens aufwachten, musste Paulchen feststellen, dass sich sein Bein verschlimmert hatte. Es war am Schienbein (eigentlich ja an der Elle...) angeschwollen und tat nun bei jeder Belastung weh. Lecken half nichts, es blutete ja auch gar nicht.
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Spikor
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Re: Laetitias Haus

Beitrag von Spikor »

Paulchen

Der Kater erwachte aus einem tiefen Schlaf, aber er fühlte sich komischerweise nicht ausgeruht. Er lag weich, auf dem Sofa, und solange er schon wach war, sich aber noch nicht rührte und noch nichtmal die Augen öffnete, hatte er beinahe den Eindruck, dass alles ok wäre, aber nur beinahe. Dann bemerkte er das Pochen in seinem Vorderbein. Ach ja, gestern, der Kampf. Mist! Paulchen öffnete die Augen und bewegte das Bein - Autsch! Das war nicht gut, das war ja sogar schlechter als gestern Abend! Wie ging denn das? Normalerweise wurden Sachen doch besser, wenn man schlief? ihm war auch irgendwie heiß. Also entschied er, dass er nochmal was trinken müsste. Er stand auf - zack! Das Bein tat echt weh!

Mit schmerzverzerrtem Gesicht fiel er beinahe vom Sofa und humpelte dann zum Wasserhahn. Zum Glück waren die Sprungbeine hinten noch in Ordnung, da kam er problemlos rauf. Bald hörte man Wasser rauschen.
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Odin
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Re: Laetitias Haus

Beitrag von Odin »

Laetitia

Laetitia hatte es sich wieder auf den Kletterbäumen bequem gemacht. Als jetzt das Wasser rauschte wurde sie wach. 'Noch ein paar Minuten, Mama. Lass mich doch noch schlafen.' Als das Wasser aber weiterhin rauschte, öffnete sie ein Auge gerade soweit, dass sie etwas sehen konnte und ihr fiel alles wieder ein.
Sie schaute um sich rum und suchte kurz nach Mrs. Murphy, konnte sie aber nicht sehen. Deshalb dachte Laetitia, dass sie zusammen mit Paulchen beim Wasserhahn war.
Sie stand auf und reckte sich. Danach sprang sie in Etappen runter und ging dann in die Küche, um ebenfall etwas zu trinken.
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Re: Laetitias Haus

Beitrag von Spikor »

Paulchen

Der Kater war so in sein Getränk vertieft, dass er Laetitia erstmal nicht bemerkte und schon einen ganz nassen Kopf hatte. Es dauerte eine ganze Weile, bis er sein Gesicht aus dem Wasserstrahl herauszog, das Wasser abstellte und anfing, sich den Kopf zu putzen. Instinktiv wollte er dafür auch wieder die Vorderpfote nehmen, ließ es aber, als sie weh tat, und wurde deshalb vorübergehend zum Linkshänder. Ihm war immer noch heiß und sein Körper riet ihm, etwas zu essen, aber nicht viel, und aufs Klo zu gehen, und sich danach gleich wieder hinzulegen. Zu Laetitia sagte er, während er sich putzte: "Morgen... alles klar bei dir?" Dabei guckte er so, dass ziemlich klar war, dass bei ihm nicht alles klar war.
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Re: Laetitias Haus

Beitrag von Odin »

Laetitia

Sie bemerkte den Gesichtsausdruck von Paulchen, weswegen sie diese Tatsache überging. Ihm ging es nicht so gut. Da brauchte sie nicht angeben, dass es ihr gut ging. Stattdessen schaute sie um sich. Auch zu den Futtersäcken, die noch auf dem Boden lagen.

"Ist Mrs. Murphy nicht gekommen? Meinst du, ihr ist etwas passiert?"
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Re: Laetitias Haus

Beitrag von Spikor »

Paulchen

Wähend er sich abtrocknete, antwortete der Kater auf Laetitias Fragen recht einsilbig mit: "Nein und nein", aber als er ihren Blick sah, seufzte er, hörte mit dem Putzen auf und erklärte ausführlicher: "Also sie ist nicht da, zumindest habe ich nichts von ihr gesehen oder gehört, aber ich denke nicht, dass das ein sooo großes Problem ist. Sie ist ja keine echte Katze, also wenn du verstehst, was ich meine, drum wird sie sicher nicht überfahren worden sein oder so. Und so groß, wie sie ist, ist dieser blöde Friedhofskater sicher kein Problem für sie, zumal der ja gegen Katzen vielleicht auch nicht ganz so viel hat wie gegen Kater." Er machte sich vorsichtig daran, wieder runter auf den Boden zu kommen, und sagte dabei: "Bleibt nur die Gefahr, dass der Doc sie - au! - erwischt hat, aber das denke - au - äh, das denke ich nicht, denn das hätte schon sehr blöd laufen müssen, der Doc weiß ja nichtmal, dass wir wieder da sind." Nun war er wieder unten und humpelte zu dem Futterberg, der neben der aufgerissenen Futterpackung am Boden lag. Er beugte sich etwas zögernd runter und schnupperte daran. So richtig Appetit hatte er ja nicht... aber hey, es gab was zu essen! Das konnte man ja nicht einfach liegen lassen, oder? Dennoch etwas lustlos fing er an, auf dem Futter herum zu kauen.
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Re: Laetitias Haus

Beitrag von Odin »

Laetitia

Sie glaubte weder das eine noch das andere. Schließlich ist sie selbst beinahe überfahren worden. Und dieser Friedhofskater hatte sich ja schon gemeldet gehabt, bevor Paulchen aufgetreten ist. Ja der Doc hätte sie theoretisch erwischen können. Aber dann hätte er wahrscheinlich höchstens geglaubt, es wäre eine andere derselben Rasse. Allerdings hätte sie sehr blöd sein müssen, weil sie ja weiß, dass sie sich besser vom Doc und von Harry fernhalten sollte.

Während Paulchen zum Futter ging, sprang sie auf die Anrichte und trank ein bisschen was. Die weiteren Fragen konnten auch bis gleich noch warten.
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Re: Laetitias Haus

Beitrag von Spikor »

Paulchen

Nachdem er schweigend eine Weile vor sich hin gemampft hatte (heute wollte es irgendwie nicht so richtig schmecken), schaute er auf und sagte zu Laetitia: "Du, ich weiß nicht... ich glaube, ich schaffe doch nicht das ganze Futter. Irgendwie habe ich heute keinen richtigen Hunger. Aber wie wollen wir dann aufräumen, falls der Doc mit deinem Körper vorbei schaut?" Paulchens Stimme klang tatsächlich etwas verunsichert; dass sein Appetit ihn zu verlassen drohte, erschreckte ihn mehr, als ihm selbst bewusst war.
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