Am Waldrand - Sonntag, 29. Mai

[Therapistin]

Michael Adams [R/5]
Ländereien
Sonntag, 29. Mai
14:50 Uhr

Charly schaffte es tatsächlich, Michael zum Lachen zu bringen und er schlug die Hände grinsend vor's Gesicht, um die Röte zu verbergen. Dass das unmöglich war, weil auch seine Ohren und sein Hals mittlerweile einer Tomate glichen, war ihm nur zu bewusst.
Schließlich nahm er die Hände aber doch wieder vom Gesicht und verschränkte sie hinter dem Kopf, während er in den Himmel blickte. Es hatte aufgehört zu regnen - es schien sogar, als hätte es nie geregnet, aber er erinnerte sich gut an den pinken Schirm, den er für Leon und sich gezaubert hatte, als sie sich auf den Weg zum Bootshaus gemacht hatten.
"Weil... hm", machte Michael nachdenklich und zuckte leicht mit den Schultern. "Ich weiß nicht, er scheint einfach ein ganz normaler, aber cooler Junge zu sein, mit Jungs als besten Freunden, der Quidditch spielt und gut in Verwandlung ist." Er seufzte leise und drehte den Kopf ein wenig, bis er seine Freundin ansehen konnte. "Wie soll ich das denn herausfinden, Charly? Ihn beim nächsten Mal einfach küssen? Dann hat sich das mit der Freundschaft erledigt. Mich öffentlich outen? Gleiches Ergebnis und ich finde, das geht echt nicht jeden was an." Er seufzte erneut.

[Siria]

Charleen Seesaw (G/5)
Ländereien
Sonntag, 29. Mai
14:52

Jetzt lachte Charly noch mehr, als sich Michael so verbarg,dann aber doch wieder auftachte und sie ansah. "Weißt du eigentlich, wie gerne ich dich habe.", gestand sie ihm. "Keine Sorge, nicht aus Liebe zu dir, sondern aus einer tiefen Freundschaft heraus. Ich bekomme es für dich heraus, ob er schwul ist, wenn du magst.", sagte sie ernst und sah Michael in die Augen. Sie hatte zwar noch keine Idee, aber ihr würde etwas einfallen, da war sie sich sehr sicher.
"Deine Argumente, warum er nicht schwul sein sollte zählen nicht. Du bist auch so ein toller Typ. Vielleicht geht es IHM ja genauso, dass er nicht weiß, was du bevorzugst. Ich kann mir gut vorstellen, dass das unheimlich schwer ist, weil man wahrscheinlich eher nicht davon ausgeht, dass jemand schwul ist. Und ich verstehe, dass du es dir mit ihm nicht verscherzen möchtest. Es ist wirklich eine komplizierte Situation.", sie ging in Gedanken durch, wer das alles sein könnte. Quidditchspieler... das gab es aaber auch genügend in Hogwarts.
"Wie kam es denn, dass ihr etwas zusammen unternehmt? Man macht ja nur etwas mit jemanden, den man auch irgendwie mag.", fragte sie weiter.

[Therapistin]

Michael Adams [R/5]
Ländereien
Sonntag, 29. Mai
14:54 Uhr

"So toll bin ich auch nicht", murmelte er verlegen und hatte wieder das dringende Bedürfnis, das Gesicht hinter den Händen zu verbergen. "Bei dir ist es so leicht, einfach so zu sein, wie ich bin. Du gehst ganz ohne Vorurteile da heran und ich kann immer zu dir kommen, du bist eben die beste beste Freundin, die ich kenne und deshalb hab ich dich so lieb." Er könnte sich vermutlich wie das letzte Arschloch benehmen und sie würde noch zu ihm stehen - wobei sie ihm einen ordentlichen Tritt in den Hintern geben würde, damit er wieder normal wurde.
"Hm, ich weiß nicht. Wenn wir uns vorhin aus Versehen berührt haben, wirkte er nicht so nervös wie ich", meinte Michael leise. "Und er hat mich nie so angesehen wie ich ihn." Er seufzte. "Ach man, das ist doch blöd." Wieder seufzte er und hatte er vorher noch mit Charly zusammen ein wenig gelacht, wurde er nun wieder traurig.
"Wir mussten mal in Verteidigung zusammen arbeiten und haben dann halt ein bisschen gequatscht. Er spielt auch Saxophon, weißt du?", begann Michael zu erzählen und fühlte sich wieder ein bisschen besser. "Dann haben wir uns einfach zum Frisbee spielen verabredet, heute zum Lernen in der Bibliothek, was wir dann ins Bootshaus verschoben haben. Seinetwegen bin ich schon zweimal im Schwarzen See gelandet", musste er nun doch lachen und drehte den Kopf so, dass er Charly ansehen konnte.

[Siria]

Charleen Seesaw (G/5)
Ländereien
Sonntag, 29. Mai
14:56

Charly freute sich über die Worte von Michael und sah ihn leicht rötlich im Gesicht lächelnd an. Sie waren einfach auf der selben Wellenlänge und verstanden sich. Und das tat sehr gut, sonst wäre Charly wahrscheinlich schon lange nicht mehr hier. "Du bist auch mein bester Freund!", erwiederte sie ehrlich.
Charly drehte sich etwas auf die Seite und stützte ihren Kopf auf ihrer Hand. "Warst du nur gefühlt nervös, oder warst du auch nervös nach außen und er hat es gemerkt? Und hast du ihn immer angesehen, sodass du sehen konntest, dass er dich nie so angesehen hat? Ich will dir nicht die Hoffnung nehmen, aber auch nicht zu viel Hoffnung machen. Vielleicht mag er dich einfach, als einen guten Kumpel. Aber du kennst eben nur deine Sichtweise. Ich denke schon, dass es schwierig ist, alles richtig zu interpretieren, vor allem, wenn man sein Schwulsein verbergen möchte. Vielleicht macht er das auch und ist deswegen sehr vorsichtig. Oder aber er hat kein Interesse...", Charly zuckte kurz mit den Schultern, was gar nicht so leicht war in ihrer Lage.
"Es klingt nach einer lustigen Zeit, so mit Frisbee und baden gehen.", lachte sie und ging so ein wenig die Quidditchspieler durch. Aber sie kannte niemanden, der Saxophon spielte, sie konnte es also nicht weiter eingrenzen, außer eben alle männliche 5. Klässler. Sie würde jetzt auf jeden Fall genau hinschauen, wenn sie im Unterricht saßen.
"Vielleicht lässt du dir einfach Zeit? Und ich versuche mal was heraus zu bekommen? Unauffällig natürlich!", versprach sie.

[Therapistin]

Michael Adams [R/5]
Ländereien
Sonntag, 29. Mai
14:58 Uhr

Michael zuckte nun selbst mit den Schultern.
"Ich weiß nicht, ob ich auch nach außen nervös war", überlegte er. "Also irgendwie schon. Ich hab ihm sogar im Scherz gesagt, dass er mich nervös macht, als ich den einen Zauber nicht sofort hinbekommen habe", gestand er und musste lächeln. "Aber das hat er bestimmt nicht für voll genommen. Und nein, ich habe ihn natürlich nicht die ganze Zeit angeguckt, das wäre ja peinlich und unhöflich zudem." Auch wenn er, jetzt da er darüber nachdachte, es eigentlich gerne getan hätte. Unweigerlich musste er nun an die schönen Hände von Leon denken, an das herzliche Lachen, den leichten Akzent, der in manchen Momenten noch zu hören war.
"Wahrscheinlich habe ich einfach keine Wahl, als mir Zeit zu nehmen, das herauszufinden", seufzte Michael leise und sah Charly nachdenklich an. Er musste es einfach herausfinden. Vielleicht mal bewusst an Leons Arm fassen und seine Reaktion abwarten?
"Meinst du denn, er macht das so offensichtlich, dass du es heraus bekommst?", zweifelte er. "Ich weiß nicht, dann müsste ich doch auch wissen, dass... dass Leon schwul ist, oder?", fragte er und spürte wieder die Röte aufkommen, als sie nun den Namen aussprach. Dabei fiel ihm auf, dass er den Namen noch nie wirklich laut ausgesprochen hatte und dabei hatte er einen wirklich schönen Klang.
Über sich selbst entsetzt, schlug er wieder verlegen die Hände vor sein Gesicht und stöhnte genervt auf.

[Siria]

Charleen Seesaw (G/5)
Ländereien
Sonntag, 29. Mai
15:00

"Jetzt hör schon auf, dein hübsches Gesicht zu verbergen.", lachte Charly und zog Michael eine Hand weg. "Leon Lavoie, also, der Kanadier... ja... keine schlechte Wahl. Das wäre ein ernsthafter Verlust für die Damen.", sie lächelte, denn sie meinte das durchaus ernst. Leon sah gar nicht schlecht aus und bisher ist er auch nicht negativ aufgefallen. Er war ein sympathischer Kerl. Nur zuordnen, dass konnte sie ihn tatsächlich nicht. "Also, ich habe ihn zumindest noch nicht bewußt mit einem Mädchen irgendwo gesehen.", begann sie. "Und nein, natürlich macht er das nicht offensichtlich. Du ja auch nicht. Aber ich als Mädchen kann ja mal was probieren bei ihm. Und dann sehe ich doch, ob er anbeißt oder nicht oder ob ich das Gefühl habe, dass er grundsätzlich interessiert wäre. Außerdem könnte ich auch in meinem Schlafsaal so ganz beiläufig fragen, ob er denn eine Freundin hat... da gibts schon ein paar Möglichkeiten, die jetzt nicht besonders auffallen.", schlug sie vor.

[Therapistin]

Michael Adams [R/5]
Ländereien
Sonntag, 29. Mai
15:02 Uhr

"Jaaa, genau der Leon", sagte Michael hörbar verlegen und als Charly ihm die Hand vom Gesicht zog, drehte er sich erst auf die Seite und direkt weiter auf den Bauch, sodass er sein Gesicht im Gras verbergen konnte. Nun, wollte er wenigstens, allerdings schmerzte die Wange doch ein wenig in dieser Position, sodass er den Kopf auf die Seite drehte und so nicht drum herum kam, Charly anzusehen.
"Das würdest du für mich tun?", fragte er unsicher und biss sich auf die Unterlippe, musste aber doch ein wenig grinsen. "Ich würde ja zu gerne Mäuschen spielen, wenn du ihn anmachst", zwinkerte er nicht ernst gemeint. Denn wenn Leons Reaktion anders ausfiel, als Michael sie sich erhoffte, wäre er bestimmt noch sehr viel enttäuschter, als wenn Charly es ihm einfach sagte.

[Siria]

Charleen Seesaw (G/5)
Ländereien
Sonntag, 29. Mai
15:04

Charly drehte sich auch auf ihren Bauch und legte ihren Kopf seitlich auf ihre Hände, damit sie wieder auf Augenhöhe mit Michael war. "Wenn du jetzt mein richtiger Freund wärest, würde ich dir einen Kuß geben und sagen: Ja. Jetzt sage ich nur: Jaaaa. Natürlich würde ich das für dich machen. Ist doch selbstverständlich. Ich würde mich doch so sehr freuen, wenn das was werden würde!", lachte sie. "Gleich morgen fange ich damit an. Nee, heute Abend im Schlafsaal!", sprach sie leise und verschwörerisch. "Wäre doch gelacht, wenn wir es nicht heraus bekommen würden. Zumindes eine Tendenz.", und das am besten vor den Ferien, sonst würde Michael wahrscheinlich eingehen.

[Therapistin]

Michael Adams [R/5]
Ländereien
Sonntag, 29. Mai
15:06 Uhr

Einen Moment lang sah Michael Charly einfach an, dann beugte er sich etwas umständlich vor und gab ihr einen Kuss auf die Wange, bevor er sie in die Arme und somit mehr oder weniger auf sich zog.
"Du bist echt die Beste, weißt du das?", fragte er und drückte sie einen Moment lang an sich, ehe er sie lächelnd anblickte. "Wirklich. Wenn ich nicht schwul wäre, hätte ich dich schon längst geküsst", sagte er grinsend, was er schon einmal gesagt hatte. Dann hob er den Oberkörper minimal an, bis er die Ellbogen auf den Boden abstützen konnte.
"So und jetzt bist du dran, was ist mit deiner Konzentration?", fragte er und wies auf das Buch, das sie zuvor noch durch die Gegend und unabsichtlich gegen seinen Kopf geworfen hatte.

[Siria]

Charleen Seesaw (G/5)
Ländereien
Sonntag, 29. Mai
15:08

Charly lächelte Michael nur an und ließ sich von ihm auf seinen Oberkörper ziehen. Sie legte ihren Kopf auf seinen Oberkörper. "Das darf Leon aber nicht sehen.", lachte sie und blieb noch einen Moment so liegen. "Ich glaube, es ist ganz gut, dass es so ist, wie es ist. Ich mag die Freundschaft zu dir, die hoffentlich durch nichts erschüttert wird. Wer weiß schon, wie lange so eine Liebesbeziehung hält...", sie zwinkerte ihm zu und rutschte wieder von seinem Oberkörper herunter und setzte sich hin:"Aber eines mußt du mir versprechen. Wenn das mit aus dir und Leon was wird, bekomme ich dich auch ein paar Stunden in der Woche. Sonst hängst du nur noch mit ihm zusammen und Charly ist abgeschrieben...", sie kniff die Augen ein wenig zusammen, als würde sie ihm drohen wollen, lachte aber daraufhin wieder.
"Ach... Schule... es wird Zeit, dass die Ferien beginnen...", seufzte sie. "Ich habe keine Lust mehr zu lernen. Ich habe das Gefühl, ich bringe alle Fächer durcheinander."