Muik / Lazaa - 21.08.

[LaBerg]

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Bidjan / Tian / Koman
21. August 713
früher Abend
Muik , Lazaa
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Bidjan schüttelte leicht den Kopf.
"Das ergibt definitiv Sinn, dass Chairos-Anhänger das Rot als eine Art Himmelsfeuer ansehen. Bei Eth wurde dem Wind besondere Ehre zu teil. Der Glaube besagt, dass man in einem Sturm Eth besonders nahe ist. Wind gibt es quasi überall. In der Wüste als Sandsturm, aber auch in den Bergen als Orkan. Wenn man fest an Eth glaubt, dann ist man in solchen Situationen beschützt."
Bidjan schauderte etwas bei dem Gedanken daran. Nachdem er sich von Eth losgesagt hatte, hatte er durchaus erfahren müssen, was es in solchen Situationen bedeutete sich gegen Eth zu stellen.


Koman nickte leicht. "Nach außen hin ist also alles nur Schein. Es wird der Eindruck vermittelt, dass hier nichts interessantes ist und nach innen hin ist dann die Akadamie zu finden. Da habt Ihr absolut recht, dass das eine gute Kombination mit den anderen Runen sein kann."

[Cassiopeia]

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Karim / Akamir / Elaina / Sinaya
21. August 713
früher Abend
Muik , Lazaa
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"Weißt du von welchem Gott du deine Magie hast?", fragte Sinaya neugierig. "Seit der Befreiung kommen ja immerhin vier von fünf in Frage, deren Magie wieder auf der ganzen Welt wirkt. Ich finden den Gedanken daran unheimlich. So mächtig sollte niemand sein. auch kein Gott."

Elaina entging das Schaudern Bidjans keineswegs. Beruhigend strich sie ihm über Schulter und Oberarm, die sie ohnehin so gern berührte.
"Wind ist überall", wiederholte sie seine Worte besorgt, "gibt es viele Windmagier bei ihm, die dich so finden können?" Eth selbst würde es kaum können solange er gebannt war, doch das war nur ein kleiner Trost angesichts dessen, was der Welt bevor stand. Die Götter rüsteten ihre Armeen gegen Eth und sie versuchten ihrerseits gegen die Götter zu rüsten. Ein verzweifeltes Unterfangen.

"Wir werden es wohl spätestens sehen wenn wir es aktiviert bekommen", meinte Karim und runzelte etwas die Stirn. "Was glaubt Ihr, hat es mit dem Höhenunterschied auf sich? Er kann ebenso gut Zufall sein, weil dort gerade Platz war?"

[Odin]

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Etocai
21. August 713
früher Abend
Muik , Lazaa
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"Die Magie habe ich von den Tätowierungen. Aber welcher Gott die Tinte davon so verzaubert hat, dass der Träger, also ich, magisch wird weiß ich auch nicht genau. Da aber Eis nur festes Wasser ist, könnte es Lorn sein."

Etocai zuckte mit den Schultern.

"Und wie sieht es bei dir aus? Hast du eine Ahnung?"

[LaBerg]

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Bidjan / Tian / Koman
21. August 713
früher Abend
Muik , Lazaa
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"Die Luft und damit der Wind ist das Element Eths. Entsprechend viele Luftmagier gibt es bei ihm. So wie es bei Chairo viele Feuermagiert gibt und bei Lorn Wassermagier." Bidjan seufzte und lehnte seien Kopf etwas an Elaina. "Ob sie mich aktuell suchen weiß ich nicht. Ich denke sie werden sich erst auf die Befreiung Eths konzentrieren, bevor sie eine Jagd auf Verräter wie mich machen. Dazu sind wir hier sehr weit von Eth entfernt", meinte Bidjan weiter.


Koman kratzte sich nachdenklich am Kopf. "Ich glaube das hat durchaus einen Grund, warum das auf den Seiten versetzt ist. Ich könnte mir vorstellen, dass der Versatz dazu dient eine gewisse Überlappung bei der Ausstrahlung der Schutzzauber in die verschiedenen Richtungen zu erreichen. Sonst gäbe es Schwachstellen an den Kanten und so hat man an den Kanten sogar doppelten Schutz", sagte Koman.
"Eine andere Möglichkeit wäre, dass wenn die Anordnungen auf gleicher Höhe wären, man so ein neues Muster erzeugt, was vielleicht zu einer unerwünschten Wirkung führt."

[Cassiopeia]

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Karim / Akamir / Elaina / Sinaya
21. August 713
früher Abend
Muik , Lazaa
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Sinaya blinzelte kurz und sah Etocai stirnrunzelnd an.
"Du hast deine Magie durch die Tätowierungen?", fragte sie etwas ungläubig nach. "Also... mh... entweder bist du ein magisches Wunder, oder deine Magie ist zum selben Zeitpunkt erwacht als du deine Tätowierungen bekommen hast", sagte sie skeptisch. "Aber Magie durch Tätowierungen... ich weiß nicht." Entschuldigend sah sie Etocai an, sie wollte nicht an ihm zweifeln, wohl aber an der Erklärung der Herkunft seiner Magie.
Sinaya dachte an das Erwachen ihrer eigenen Magie. An die dunklen, schwarzen Aschewolken, mit denen der Vulkan das Land überzogen hatte, an dem Pflanzen, Tiere, Vieh und Menschen gestorben waren. Ihre plötzlichen unerklärlichen Ortswechsel, ihre Panik darüber. Bis sie Meister Tian begegnet war.
"Keltor", sagte sie leise und deutlich ernster als zuvor. "Der Gott eines Vulkans im Kuslus-Gebirge wurde kurz nach dem Feuer-Gott Chairo befreit. Von Keltor habe ich diese Teleportmagie, die mich unkontrolliert an fremde Orte brachte. Ich muss lernen, es zu kontrollieren um dorthin zu gelangen wohin ich will und mich nicht von aufkommender Angst und dem Gedanken an Flucht leiten zu lassen", erklärte sie und kratzte sich etwas am Kopf. "So... erklärte es mir Meister Tian zumindest."

Elaina nickte leicht bei Bidjans Worten.
"Ich hoffe... mh, ich weiß nicht recht, was ich hoffe. Eigentlich nur, dass sie dich nicht finden", sagte sie leise. Egal, wie der Kampf um Eth ausging, ob es den anderen Göttern gelingen würde, ihn zu besiegen und zu vernichten, wie sie es mit so vielen Göttern zuvor getan hatten. Elaina dachte an die Schilderung Komans, was seiner Göttin Sana zugestoßen war. Es klang brutal, wie sie unter den überlegenen Göttern zerrissen worden war, einverleibt worden war und so die Macht der übrigen Götter erst derart gestärt worden war, dass sie Fen erschaffen konnten. Ihre eigenen, unsterblichen Anhänger für die Ewigkeit.
Sie schmiegte sich etwas enger an Bidjan heran.
"Sie werden dich nicht finden", sagte sie etwas entschiedener. "Und wenn doch, werden wir neue Wege finden!"
Sie würden Bidjan nicht in ihren Hände bekommen. Nicht, solange sie an seiner Seite war.

"Ich verstehe", erwiderte Karim nachdenklich, "fürs Erste müssen wir es wohl einfach so annehmen. Wir müssen die Säule wieder richtig zusammen setzen und bei so einem komplexen Zauber kann ein noch so kleiner Fehler fatal sein und gleichzeitig unter all den Schichten der verwobenen Zauber unentdeckt bleiben. Aber wir werden das Gesamtbild erst sehen wenn wir es zusammen setzen... falls es uns überhaupt gelingt", seufzte er leise. Es schien ein fast unlösbares Unterfangen, doch irgendwo mussten sie schließlich anfangen.

[Odin]

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Etocai
21. August 713
früher Abend
Muik , Lazaa
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Etocai hob die Achseln.

"Es ist auch eigentlich zweitrangig, woher meine Magie kommt. Wir werden ja sehen, ob sie von einem Gott kommt, wenn dieser wieder verbannt wird. Aber wir sehen ja jetzt, wie gut das funktioniert hat. Wenn ein Gott aber besiegt wird, könnte die Magie bleiben. Es sei denn, sie bleibt dann nur bei diesem einen.

Aber das bringt mich zu diesem Macht-Dilemma:
Bisher sorgt ja die Anwesenheit eines Gottes dafür, dass sehr viele Leute magisch sind. Wenn ein Mensch nun einen Gott tötet, dann geht dessen Macht auf diesen einen Menschen über, wodurch ein Teil der anderen Menschen ihre Magie verlieren könnten. Allerdings ist dieser Gott viel einfacher in der Lage, auch die anderen Götter zu töten. Und wenn das passiert, hat nur dieser eine Mensch die Magie.
Und das finde ich gefährlich, denn Macht korrumpiert. Und dieser Mensch könnte gefährlicher sein, als die Menschen."

Er schüttelte sich.

[LaBerg]

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Bidjan / Tian / Koman
21. August 713
früher Abend
Muik , Lazaa
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Bidjan schwieg einen Moment und genoss einfach nur die Nähe Elainas. Irgendwie war es eine gutes Gefühl zu wissen, dass sich jemand um ihn und seine Zukunft sorgte. Aber Elaina war nicht weniger in Gefahr als er es war.
"Ich glaube Eths Diener sind nicht die einzigen um die wir uns sorgen müssen. Lorns Leute werden uns, vorallem Karim, ebenfalls suchen. Es wird ihnen ziemlich sauer aufstoßen, dass Hüter der Quelle fliehen konnte und darunter ausgerechnet auch noch der Wächter." Bidjan hielt inne und blickte zu Elaina.
"Auch Chairos Leuten wird es nicht gefallen, dass Akamir und du fliehen konntet. Sie werden also sicher auch nach uns suchen... Ich hoffe wirklich, dass es glingt diesen Schutzzauber wiederherzustellen..."


Koman nickte. "Ja die Säule wiederherzustellen ist unser primäres Ziel. Ich denke im groben ist das gar nicht so kompliziert, wenn man sich die Bruchkannten anschaut und zusammensetzt. Aber an den Bruchkannten gibt es auch Beschädigungen und Absplitterungen, die wir sicher nicht finden werden. Da werden wir rekonstruieren und die Runen korrekt wiederherzustellen müssen. Und um das zu können, müssen wir zumindest einigermaßen verstehen, wie der ganze Zauber funktioniert."

[Cassiopeia]

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Karim / Akamir / Elaina / Sinaya
21. August 713
früher Abend
Muik , Lazaa
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Elaina seufzte bei Bidjans Gedankengängen. Er hatte ja Recht.
"Meinst du, es ist zu gefährlich, wenn wir alle zusammen sind?", fragte sie nachdenklich nach einem Moment, "so brauchen sie nur einen von uns finden und wir führen sie unweigerlich zu den anderen... ich meine, diejenigen, die uns suchen, sind keine unerfahrenen neuen Magier, sondern Fen, die... naja, ihrem Gott sicher beweisen wollen, wie loyal sie zu ihm stehen." Sie schluckte etwas. Auch Liara war wieder eine solche Fen und Elaina fragte sich plötzlich was passieren würde, wenn sie einander wieder gegenüber standen.

"Woher weißt du das?", fragte Sinaya überrascht, "dass die Macht des Gottes auf den Menschen übergeht? Ich glaube kaum, dass es ein einziger Mensch tun kann, das wäre ja fast zu einfach... und wenn die Magie einfach verschwindet? Mit dem Gott, der besiegt wird? Ansonsten würde es den Menschen doch selbst zu einem Gott machen, der nicht? Dann wäre es ein ewiger Kreislauf, bis am Ende nur noch ein unbesiegbarer Gott übrig ist." Nein, das war wirklich keine schöne Vorstellung. Wofür versuchten sie dann überhaupt, die Götter aufzuhalten?

Karim nickte.
"Ich bin... noch sehr ungeübt im Erkennen dieser Zauber, aber ich tue, was ich kann. Es ist... naja, eine bessere Herausforderung kann es kaum geben, oder? Zu lernen, welche Magie wirklich in mir wohnt, zu was sie führen kann... ich glaubte die Grenzen meiner Magie zu kennen bis Lorn befreit wurde. Jetzt scheint es keine Grenzen mehr zu geben, nur fehlt mir das Wissen für diesen unendlichen Horizont. Ich bin ein Mann der Wissenschaft und ich weiß, wie drängend die Lösung und der Wiederaufbau dieser komplexen Zauber ist. Nur die Geduld fällt mir überraschend schwer", gab er zu. Er war ein ruhiger Mann, so hatte er sich stets gegeben. Doch nun schien jede Minute, die sie der Lösung nicht näher kamen, verschwendet und sie alle gerieten mehr in Gefahr als sie es jemals waren.

[Odin]

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Etocai
21. August 713
früher Abend
Muik , Lazaa
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"Nun, wir hatten ja eben im Gespräch, dass die Magie von den besiegten Göttern auf die siegreichen Götter überging. Es ist zwar nicht gesagt, dass die Magie auch auf Menschen übergeht, ich denke aber schon.
Je nachdem würde es also in einen von zwei Zuständen resultieren, falls wir die Götter wirklich besiegen. Entweder es gibt irgendwann gar keine Magie mehr oder ein Mensch hat die Magie aller Götter. Ersteres finde ich eher erstrebenswert.
Wir können den Kreislauf nur durchbrechen, wenn wir die Götter wegsperren, dass niemand sie befreien kann. Oder wir müssen einen Weg finden, die Magie eines Gottes so aufzuteilen, dass so gut wie jeder magisch ist."

[LaBerg]

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Bidjan / Tian / Koman
21. August 713
früher Abend
Muik , Lazaa
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Bidjan schwieg einen Moment, um über die Frage Elainas nachzudenken. Ein wirkliches ja oder nein gab es nicht als Antwort.
"Nun es hängt davon ab, wieviel Resourcen und welceh Resourcen sie auf die Suche nach uns aufwenden. Zusammen sind wir stärker und habe bessere Chancen gegen einzelne Fen oder eine kleine Gruppe aus Magiern siegreich zu sein. Einzeln wäre eine solche Konfrontation sicher eine Niederlage. Wenn sie uns im gesamten angreifen und sie gewinnen ist alles verloren."
Bidjan hielt nochmals kurz inne.
"Ich denke, dass sie momentan keine Fen entbehren werden, um uns zu suchen, sondern eher einfache Magier mit entsprechenden Fähigkeiten. Da haben wir als Gruppe denke ich bessere Chance zu bestehen. Außerdem setze ich sehr große Hoffungen darauf, dass er gelingt den Schutzzauber wiederherzustellen."


Koman nickte leicht. "Normalerweise bin ich ebenfalls jemand, der solche Dinge gerne bis in ketzte Detail versteht und so Wissen erlangt. Meine Magie gibt mir über einen kleinen Trick die Möglichkeit Wissen dauerhaft zu bewahren."
Koman hielt inne.
"Aber in diesem Fall haben wir leider nicht die Zeit alles bis ins kleinste Detail zu verstehen. Wir müssen die groben Zusammenhänge verstehen und so versuchen das gesamte erstmal wiederherzustellen. Wenn das erreicht ist, könnten wir uns um die Details kümmern. Ich stelle mir das ähnlich vor wie bei Euren Verletzungen. Da musste ich auch erst die lebensbedrohlichen Verletzungen behandeln bevor ich mich um irgendwelche Details gekümmert habe."