Innenhof - Samstag, 28. Mai

[Siria]

Charly Seesaw [H/5] / Barabell McNeal [S/6] / Leon Lavoie [G/5] / Victor Taite
Innenhof
Samstag, 28. Mai
10:32

"Schön, dass es für euch doch gar nicht soooo schlimm ist.", lachte sie. "Ich nehme auch eine heiße Schokolade.", die sie dann auch gleich bestellte und bezahlte.
"Siehste, ich brauche auch noch einen neuen Federkiel, sonst wirds bei der Prüfung schwierig...", die Prüfung wegen einer nicht funktionierenden Schreibfeder zu versauen war nun wirklich nicht ihr Ziel, auch wenn sie noch immer nicht wußte, was sie nach den Prüfungen machen wollte.
Als sie die drei großen Becher mit heißer Schokolade erhalten hatte, verteilte sie diese an ihre Freunde. "Vielleicht stellen wir uns ein wenig an den Rand, damit wir nicht ständig angerempelt werden.", schlug sie vor, wobei sie sich umsah, aber zum Glück war Prof Nocturnus nicht zu sehen.

"Dann können wir auch gleich schauen, wen wir hier so antreffen und Bescheid geben.", freute sich Bell. "Das wird ein wunderbarer Abend", da war sie sich schon jetzt sicher. Und auf eine kleine Nachfeier nur mit Simon, darauf freute sie sich besonders. Bald waren Ferien, wer wußte schon, wie oft sie sich sehen würden. Obwohl jeweils ihre Eltern ganz offenbar nichts gegen ihre Freundschaft hatten. Zumindest Bells Eltern hatten sich damals positiv über Simon geäußert.
"Wollen wir uns erstmal was zu trinken holen?", fragte sie Simon "und dann besorgen wir die Dinge?", schlug sie vor.
"Mich wundert es, dass Prof. Nocturnus gar nicht hier ist. Es sind so viele Lehrer hier...", äußerte sich Bell etwas verwundert.


"Das klingt nach einer guten Idee!", stimmte Victor Antoines Vorschlag zu. "Das kommt bei den Schülern bestimmt gut an, vor allem, wenn es darum geht, letzte Weihnachtsgeschenke zu kaufen.", während er sprach, blickte sich Victor immer wieder um.
"Ich denke auch, dass sich hier niemand her traut. Dennoch, ganz entspannt kann ich nicht sein.", gab er zu und nahm noch einen Schluck von dem Butterbier. Es schmeckte noch immer nicht.

[Therapistin]

Michael Adams [R/5] / Simon Whitman [S/6] / Antoine Delavron
Innenhof
Samstag, 28. Mai
10:33 Uhr

Michael wollte schon protestieren, da hatte Charly den Kakao schon bezahlt.
"Dann geht die nächste Runde aber auf mich", sagte er entschlossen und nahm dankbar den dampfenden Becher entgegen, den sogar ein kleines Sahnehäubchen zierte.
"Stimmt, Federn und Tinte sind eine gute Idee", stimmte er Brooke und Charly zu, sich automatisch umsehend. "Lasst uns da vorne an den Torbogen gehen, von da aus haben wir alles gut im Blick", schlug er vor und sie wussten wohl alle drei, dass er mit 'alles' eher einen bestimmten 'Jemand' meinte, dem sie alle nicht begegnen wollten. Vermutlich würden sie auf der Stelle flüchten, wenn sie ihn sahen, egal wie auffällig das wäre.

"Ein sehr guter Plan", stimmte Simon zu und strich kurz mit dem Daumen über Bells Handrücken. Dann beugte er sich ein wenig zu ihr, damit nur sie seine nächsten Worte hören konnte. "Vielleicht können wir es ja auch irgendwie vermeiden, Florence einzuladen", zwinkerte er, die andere Slytherin war noch immer eifersüchtig auf Bell und er wollte die Party genießen können, ohne dass es einen Zickenkrieg gab. "Oder ich sage Richard, er soll sie ordentlich abfüllen und sich dann um sie kümmern?", schlug er des weiteren vor und musste leise lachen. Sein Bettnachbar hatte schon lange ein Auge auf Florence geworfen.
Sie traten an den Stand von Madam Rosmerta heran und Simon besah sich das Angebot, bevor er sich umsah. Es stimmte, Professor Nocturnus war nicht anwesend.
"Nun, vielleicht hat er noch Hausarbeiten zu korrigieren?", überlegte er. "Oder sucht nach dem Raum. Oder er ist erst später als Aufsichtsperson eingeteilt", sagte er weiter und zuckte leicht mit den Schultern. "Er taucht bestimmt im Laufe des Tages noch auf." Er hielt einen Moment inne, ehe er sich wieder etwas zu Barabell lehnte. "Wir könnten später, wenn wir die Party organisiert und vorbereitet haben, noch das dritte Stockwerk abgehen, was meinst du? So langsam sollten wir doch wirklich mal etwas finden, das für Nocturnus von Interesse ist."

"Ich werde es dem Schulleiter mal vorschlagen, vielleicht gefällt ihm der Gedanke ja ebenfalls", nickte Antoine. Das würde er zwar frühestens in den Sommerferien machen, aber er würde es in jedem Falle im Hinterkopf behalten. Vor allem, weil der heutige Markt hier im Innenhof, trotz der noch frühen Uhrzeit, schon reges Interesse der Schüler geweckt hatte.
"Wir behalten einfach alles im Auge und passen auf, dass niemand hier ist, der nicht hier sein dürfte", sagte Antoine auf Victors Sorge hin, eine andere Möglichkeit hatten sie wohl kaum. Ihm entging nicht, dass seinem Kollegen das Butterbier nicht schmeckte und so bedeutete er Madam Rosmerta, zu ihnen zu kommen.
"Rosmerta, haben Sie vielleicht einen guten Earl Grey für meinen werten Kollegen?", fragte er schmunzelnd und sah diesen fragend an, ob er vielleicht doch etwas anderes wollte.

[Cassiopeia]

Brooke Stephenson [H/5]
Innenhof
Samstag, 28. Mai
10:35

"Glaubt ihr, er ist wirklich hier?", fragte Brooke leise und sah sich unwillkürlich um. "Dieser Markt hier ist zwar cool, aber ich fühle mich total beobachtet durch all die Lehrer." Das war in Hogsmeade definitiv anders, da konnten sie unter sich sein.
"Vielleicht wäre so ein Markt eher etwas für den Winter", überlegte Brooke. "So mit Ständen und Lichtern ist das doch viel stimmungsvoller als jetzt im Mai."
Doch da dies keine ganz freiwillige Entscheidung war, konnten sie daran wohl kaum etwas ändern.
"Erst Überblick oder erst einkaufen?", fragte sie dann ihre Freunde.

[Siria]

Charly Seesaw [H/5] / Barabell McNeal [S/6] / Victor Taite
Innenhof
Samstag, 28. Mai
10:37

"Oookay!", lachte Charly Michael an. "Dann gibts also eine zweite Runde?", scherzte sie. "Wir können uns doch jetzt ein wenig umsehen, dabei das ein oder andere kaufen und dann holen wir uns noch was schönes zum Trinken und gehen irgendwo anders hin, wo nicht so viel Trubel ist.", schlug Charly ihren Freunden vor. "Dann können wir auch Abstand von gewissen Personen halten."

"Florence nicht ein zu laden, wird schwierig!", lachte Bell, "aber das mit Richard gefällt mir. Dann hätten wir doch zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.", es war ganz schön was los und man mußte ein wenig die Ellenbogen benutzen, um an den Ständen nach vorne zu gelangen. Kein Problem für Bell. Sie konnte dies sehr gut und so beiläufig, dass es dem anderen kaum auffiel, dass sie Platz machten. Erst als sie Platz gemacht hatten, ärgerten sie sich. Doch das ließ Bell kalt. Sie hatten immerhin noch einiges zu erledigen.
"Guter Plan.", sagte sie zu Simon. "Ich möchte IHN wirklich nur ungerne enttäuschen. Schon gar nicht möchte ich, dass die anderen eventuell etwas finden. Das wäre eine Blamage. Die machen kaum etwas, aber finden einen entscheidenden Hinweis. Nicht auszumalen.", Bell rollte kur mit den Augen.

Victor nickte zustimmend: "Genau, schlag es ihm ruhig vor. Vielleicht jetzt nicht zu der Prüfungszeit, aber danach wirds wieder ruhiger, da hat er bestimmt auch einen Kopf dafür."
Als Antoine ihm einen Tee bestellte, lachte Victor herzlich, was er sehr selten tat, wenn Schüler in der Nähe waren. Wahrscheinlich blickten sich auch deshalb einige Schüler nach ihm um. Lag das an Kem, dass er etwas lockerer geworden war? Man möchte es vermuten.
Tatsächlich hatte Madame Rosmerta auch Tee und Victor bedankte sich sowohl bei ihr, als auch bei Antoine: "Sehr aufmerksam von dir. Herzlichen Dank!"

[Therapistin]

Michael Adams [R/5] / Simon Whitman [S/6] / Antoine Delavron
Innenhof
Samstag, 28. Mai
10:39 Uhr

"Natürlich gibt's noch eine Runde. Wenn auch dann vielleicht Butterbier und keinen Kakao, mal sehen", zwinkerte Michael Charly zu, bevor er doch wieder ernst wurde und sich bei Brookes Worten direkt wieder nach Professor Nocturnus umsah. Der war ganz eindeutig nicht hier, was ihn sich wieder ein wenig entspannen ließ.
"Also jetzt im Moment scheint er nicht hier zu sein", sagte er leise. "Aber ich schätze, die Lehrer werden irgendwann später mal in der Aufsicht durchtauschen, da könnte er natürlich dann dabei sein. Daher finde ich Charlys Idee gut, uns jetzt mit dem ersten Kakao ein wenig umzusehen, schon die ersten Kleinigkeiten zu holen und anschließend... hm, keine Ahnung wohin, das können wir ja auch dann noch überlegen." Er deutete auf einen Stand direkt neben dem von Madam Rosmerta. "Lasst uns doch direkt mit Federn, Tinte und Pergament anfangen", schlug er vor, nahm aber erst einmal einen vorsichtigen Schluck von der heißen Schokolade, die ihm gleich etwas wärmer und vor allem wohler werden ließ.

Simon schmunzelte.
"Gut, also falls wir nicht drum herum kommen, sie einzuladen, bekommt Richard einen Auftrag von mir", zwinkerte er Bell zu und musste nun doch leise lachen. "Verrückt, jetzt hoffe ich beinahe, dass wir sie einladen, nur um zu sehen, was passiert", grinste er verschmitzt, ehe er seine Gesichtszüge wieder im Griff hatte und Bell mit einem höflichen Lächeln bedachte.
Sie war recht geschickt darin, sich an den Ständen nach vorne zu schieben und er stellte sich einfach direkt hinter sie. So konnte er sie auch wunderbar am Rücken berühren, ohne dass sich jemand daran anstoßen konnte.
"Ich glaube kaum, dass die anderen etwas finden werden, außer durch sehr großen Zufall", sagte Simon leise und warf einen prüfenden Blick in die Auslage. "Aber es wäre sehr unfair, wenn sie es tatsächlich wären. Die gehen doch in der Woche vielleicht zwei Stunden suchen." Wohingegen sie beide das fast jeden Tag versuchten und Simon mittlerweile sogar das Gefühl hatte, jeden einzelnen Gang im nördlichen Teil des Schlosses schon mindestens zwei Mal ausgiebig angesehen zu haben.
"Was meinst du, ein paar von den Gebäckteilchen da vorne für heute Abend?", schlug er vor und wies auf etwas, das wohl ein Erumpent darstellen sollte.

Antoine nickte leicht.
"Ich werde ihn in den Sommerferien fragen", stimmte er zu. "Da haben wir alle wieder etwas mehr Zeit für derlei Nebensächlichkeiten." Zwar war er selbst ja nicht mit den ZAGs und UTZs beschäftigt, da er die Klassen ja nicht unterrichtete, doch auch die anderen Jahrgänge mussten ihre Prüfungen schreiben. "Die Schüler wären bestimmt angetan von der Idee. Das heute scheint ja schon jetzt ein voller Erfolg zu sein." Den Schülern nach zu urteilen, die sich schon umsahen.
Dass sich einige dieser Schüler nach Victor umsahen, als der so herzlich lachte, musste Antoine schmunzeln.
"Du solltest die Schüler öfter mit deinem Lachen irritieren", zwinkerte er seinem Kollegen zu. Aber bei ihm war es wohl nicht ganz anders, im Unterricht war er auch sehr ernst und streng, da konnte es durchaus für Verwirrung sorgen, wenn die Schüler ihn privat kennen lernten.
"Nun, Butterbier scheint nicht ganz deinen Geschmack zu treffen, hm?", fragte er amüsiert nach und sah zu, wie Madam Rosmerta eine dampfende Tasse vor Victor abstellte.

[Cassiopeia]

Brooke Stephenson [H/5]
Innenhof
Samstag, 28. Mai
10:40

"Guter Plan", befand Brooke, die fast dankbar war, dass Michael das, was ohnehin bereits besprochen war, einfach nochmal so klar zusammen fasste. Das wollte ihr gerade irgendwie nicht so gut gelingen.
Sie waren offenbar nicht die einzigen mit der Idee, sich direkt mit neuen Schulsachen einzudecken; vor allem die Prüfungsjahrgänge der fünften und siebten Klassen waren hier versammelt. Für viele andere war das Schuljahr beinahe vorbei, dachte Brooke sehnsüchtig. Der Juni stand vor der Tür und damit die Sommerferien. Doch bis dahin mussten sie diese ZAG-Prüfungen hinter sich bringen. Brooke versuchte einige Gesichter der Siebtklässler zu deuten. Die standen schließlich vor ihren Abschlussprüfungen. Einige schienen wirklich blass und etwas umnächtigt zu wirken.
Die Hexe am Stand hatte offenbar vorgesorgt und genug Pergament auf Nachschub dabei. Auch Brooke kaufte einige Rollen, ein neues Tintenfass und zwei Federkiele, als sie eine Feder aus Glas sah.
"Ohh!", machte sie ganz verzückt bei dem länglichen, verziert-gewundenen Stab, den es sogar in den vier Häuserfarben gab. Er endete sogar in einer Glasfeder.
"Probieren Sie ruhig, Miss", sagte die Verkäuferin, eine ältere Hexe mit einem freundlichen Lächeln, und reichte ihr ein Pergament, das bereits etwas bekritzelt worden war zum Ausprobieren.
"Die Tinte wird durch die Spiralen in die Feder gesogen, sehen Sie?" Sie demonstrierte es und tauchte die Federspitze in das Tintenfass, das bereit stand. "Bittesehr. Es schreibt sich ganz flüssig und nicht so kratzig wie mit den klassischen Federn. Sie werden es lieben!"
Brooke war gespannt, nahm die Glasfeder sehr vorsichtig in die Hand und malte einige Linien und Wörter auf das Pergament. Ihre Miene erhellte sich sofort. "Das ist wirklich toll! Sind die Feder in Prüfungen zugelassen?"
Die Hexe schüttelte leicht den Kopf. "Leider nicht, Miss. Aber wir arbeiten an dem Patent zur Zulassung vor der Prüfungskommission. Doch wenn Sie mit der Feder lernen, macht es gleich doppelt so viel Spaß!"
Brooke seufzte, davon war sie überzeugt. Doch die Feder war sehr teuer. Es wäre so ziemlich das einzige vor den Ferien, was sie sich noch kaufen konnte.

[Therapistin]

Michael Adams [R/5]
Innenhof
Samstag, 28. Mai
10:41 Uhr

Der Stand mit allerlei Schreibwaren war, wie zu erwarten, gut besucht. Vor allem Fünft- und Siebtklässler drängten sich darum, um Federn, Tinte und Pergament zu erstehen. So tat es auch Michael, denn eine weitere Gelegenheit würde sich nicht bieten, außer sie ließen es sich ins Schloss schicken. Es dauerte einen Moment, bis er bezahlen konnte, doch schließlich steckte er zwei neue Federn, zwei Tintenfässer und ein dutzend Pergamentrollen in seine Umhängetasche.
Er wollte sich gerade abwenden - es war ihm doch ein bisschen voll hier vorne - als Brooke eine zarte Feder aus Glas gereicht bekam. Neugierig trat er näher an sie heran und sah zu, wie die Tinte in der Spirale nach oben gesogen wurde, bevor Brooke die Federspitze auf das Pergament setzte und einige Worte schrieb.
"Die ist ja cool!", sagte Michael begeistert, doch dann erblickte er das kleine Preisschild und das Lächeln erstarb. "Oh", machte er stattdessen. Er hätte nicht einmal mehr genügend Galleonen, um sie sich zu kaufen, daher kam sie für ihn nicht in Frage.
"Vielleicht kannst du sie dir ja zu den bestanden ZAGs von deinen Eltern schenken lassen?", schlug Michael Brooke vor. "Oder zum Geburtstag. Das wäre natürlich noch ewig hin bis dahin."

[Siria]

Charly Seesaw [H/5] / Barabell McNeal [S/6] / Victor Taite
Innenhof
Samstag, 28. Mai
10:43

Charly hatte sich neben Brooke gedrängt und bestaunte die Glasfeder wie wahrscheinlich alle anderen hier. "Manchmal ist Magie einfach magisch.", sagte sie flüsternd. Es war wunderschön aus, wie sich die Tinte in die Glasfeder hineinzog.
"Genau, lass sie dir schenken. Sie steht dir.", lachte Charly. Sie hatte sich alles besorgt, was sie brauchte.
"Ich drängel mich mal hier heraus.", sagte sie zu ihren Freunden. Sie mochte dieses Gedränge nicht so gerne und war froh, wieder alleine, ohne ständig gerämpelt zu werden, da stand. Sofort blickte sie sich wieder um, aber Nocturnus war weiterhin nicht zu sehen. Erleichtert atmete sie durch. Sie würde hier auf ihre Freunde warten.

"Nein, nein. Die Schüler brauchen meine freundliche Seite nicht zu kennen.", sagte Victor halb scherzend, halb ernst. "Und nein, Butterbier ist wirklich nicht so nach meinem Geschmack. Ich mag Whiskey und Tee und durchaus auch mal einen guten Wein.", wie er durch Kem erfahren durfte.
"Aber Butterbier... ich probiere es immer wieder mal und jedes Mal denken ich: nein.", dankend nahm er von Madam Rosmerta die Tasse Tee entgegen. Er roch kurz daran und war gleich etwas enttäuscht. Es war offenbar nur billiger Beuteltee. Nicht, dass es nicht auch guten Beuteltee gab, aber dieser war es nicht. Doch Victor ließ sich nichts anmerken, lächelte sanft und trank einen Schluck. "Besser!", beurteilte er, denn besser als das Butterbier war der Tee allemal.
"Hier scheint alles ruhig zu bleiben.", sagte er leiser an Antoine gewandt und blickte sich um. Eine kleine Erleichterung machte sich in ihm breit.

[Therapistin]

Antoine Delavron
Innenhof
Samstag, 28. Mai
10:45 Uhr

"Oh, einen guten Wein verschmähe ich ebenfalls nicht", erklärte Antoine nickend. Er war schließlich Franzose und er kannte keinen einzigen Landsmann, der keinen Wein mochte, abgesehen vielleicht von den Kindern. "Hast du schon einmal Apfelwein aus der Normandie getrunken? Sehr süß, aber ein wahrer Genuss", schwärmte er und musste dann schmunzeln, als er Victor beobachtete, der zuallererst am Tee roch, sich aber nicht anmerken ließ, ob er zufrieden war oder eher weniger. Immerhin tat es der Tee deutlich besser als das Butterbier.
"Aber deine Problematik mit Butterbier kenne ich ebenfalls", gab er zu. "Leber. Ich probiere sie immer wieder mal, auf welche Art sie auch zubereitet wird, aber das Ergebnis ist immer das gleiche, ich würde sie am liebsten jedes Mal wieder ausspucken", lachte er leise, dann aber wurde er wieder erster.
"Ich hoffe sehr, dass dies auch so bleibt", pflichtete er Victor bei. Schließlich war der Tag noch jung, doch er wollte hoffen, dass sie nicht im Laufe des Tages eine böse Überraschung erlebten. Für den Augenblick sah es wirklich gut aus. "Vielleicht schrecken aber auch tatsächlich die vielen Lehrer ein wenig ab?", überlegte Antoine leise.

[Cassiopeia]

Brooke Stephenson [H/5]
Innenhof
Samstag, 28. Mai
10:47

Brooke seufzte und legte die Feder entschuldigend wieder hin.
"Nächstes Mal", versprach sie der Verkäuferin und folgte Charly mit etwas hängenden Schultern. Ihre Eltern würden ihr nie so etwas kaufen. Darauf würde sie selbst sparen müssen.
"Vielleicht wenn ich bis zu den UTZs spare", murmelte sie und griff ihr sorgsam ergattertes neues Zubehör etwas fester.
"Puh, ich habe gar nicht gemerkt wie eng es da war. Wohin jetzt? Wollen wir noch etwas gucken?", fragte sie Charly und Michael.