1. Orionische Spezialitäten - Promenadendeck

[Spikor]

Regina
Promenadendeck
Abend

Als Regina die Waffe sah, hörte sie schon gar nicht mehr zu. Das Gefasel dieses Typen, wer er war und warum er andere Leute mit einer Waffe bedrohte, interessierte sie nicht. Der Kerl war gefährlich, das war es, was sie interessierte. Das kam eben dabei heraus, wenn man Männer mit Waffen herumspielen ließ! Er konnte noch froh sein, wenn er sich damit nicht selbst verletzte. Immerhin schien er nicht ganz so sehr auf sie zu achten, der Arzt interessierte ihn mehr. Dass er von irgendwelchen Freunden sprach (registiert hatte sie seine Worte natürlich), mochte stimmen oder auch nicht. Sollten sie sich doch zeigen! Regina überlegte, wie sie ihm die Waffe abnehmen könnte, ohne dass die Geisel dabei zu schaden kam. Sie trat etwas zurück, um nach hinten aus seinem Blickfeld zu geraten. Das tat sie langsam, da schnelle Bewegungen seine Aufmerksamkeit erregen würden. Gleichzeitig bemühte sie sich, etwas unauffälliger zu wirken, indem sie den Blick senkte und die Schultern hängen ließ. Naja, das machte sie vielleicht 5cm kleiner - damit überragte sie den Rest der Leute auf dem Promenadendeck immer noch ziemlich gut. Sie schielte zu den Wachleuten des Arztes. Ob sie die irgendwie alarmieren konnte?

[Phyro]

Kittaro Phyro
Promenadendeck
Abend


Die Geiselnahme kam komplett überraschend. Eigentlich hatte Kitt auf die Frage antworten wollen, warum er eine Leibwache hatte. Jedoch kam er durch diesen Mann nicht soweit.

Die Waffe am Hals seines Gegenübers sorgte sofort dafür das er sich in eine leichte Kampfstellung brachte, welche nicht so offensichtlich war. Leider konnte er den Sicherheitsdienst nicht alarmieren ohne Tuulikkas Leben zu riskieren. Also musste er sich drauf verlassen das ganze selbst zu lösen, sofern keiner seiner Leute selbst drauf aufmerksam wurde. Natürlich hoffte Phyro das eines seiner Kinder oder seine Frau es spüren würden, das etwas nicht in Ordnung war.

Vorsichtig prüfend betrachte er die Waffe, eine seltsame Kreation aber tötlich, nach seiner ersten Einschätzung.
" Ganz ruhig mein Freund. Keiner wird dir was tun. Lass bitte einfach die Frau los"
Aus dem Augenwinkel nahm er war das sich Regina zurückzog. Damit dem Mann dies nicht bemerkte versuchte er ihn abzulenken.
" Für medizinische Hilfe hätten sie doch nur ein Hilfegesuch an die Sternenflotten Medizin schicken müssen. Aber wenn ihre Kolonie Hilfe braucht bin ich gerne bereit zu helfen. Allerdings muss ich wissen was passiert ist. Ohne Informationen ist es schwer das richtige einzupacken."

Innerlich war Kittaro am überlegen, wie das ganze am besten zu beenden war, ohne Blutvergießen. Jedoch hatte der Geiselnehmer sein Leben verwirkt,aus der Sicht von phyro, da er eine unschuldige Person bedrohte.

[Siria]

Tuulikka // Yothi
Promenadendeck
Abend

Tuula merkte, dass der Typ, der sie gerade bedrohte zitterte. Offenbar war ihm bei der ganzen Sache nicht ganz wohl.
"Ich tu ihr nichts, wenn sie mir helfen... wenn sie uns helfen... auf unserem Mond. Die Sternenflotte hilft nicht, zumindest kam niemand auf unser Hilfegesuch hin. Wir wissen nicht, was es für eine Krankheit ist, wir hatten Medikamente geordert, aber das ist alles nicht wirksam. Wir haben dafür alles gegeben was an Wert war, aber die Medikamente helfen nicht.", seine Stimme schwankte zwischen Verzweiflung und Wut. Yothi sah zu Regina, "bleiben sie stehen. Ich sagte doch, ich bin nicht alleine. Ich brauche nur Hilfe.", er fuchtelte hastig mit seiner Waffe zwischen Tuula, Regina und Kittaro hin und her.

[Spikor]

Regina
Promenadendeck
Abend

"Sie können sagen, was Sie wollen - ich sehe nur, wie ein Krimineller eine Geisel bedroht. Ob es diese angeblichen Freunde gibt oder nicht, weiß ich nicht, und bloß auf Verdacht nehme ich doch darauf keine Rücksicht, was denken Sie sich eigentlich?", entgegnete Regina, die verärgert war, weil ihr Plan nicht funktioniert hatte, die aber noch viel weniger Lust hatte, sich auf diesen merkwürdigen Typen irgendwie einzulassen. Vermutlich war das einfach nur ein Verrückter, oder so ein Fanatiker, von denen es leider immer irgendwo irgendwelche gab. Und wenn es stimmte, was er sagte, dann war er ja auch noch krank. Erstens wollte sie sich nicht anstecken, und zweitens erschien es ihr mehr als fraglich, wozu er denn überhaupt im Stande sein wollte, wenn diese Krankheit doch angeblich so schlimm war. Deshalb ging sie jetzt zu einem klaren und kalten Befehlston über: "Und jetzt lassen Sie sie sofort los und geben Sie mir Ihre Waffe, bevor Sie noch sich selbst oder jemand anders verletzen. Ihre Probleme mit der Sternenflotte gehen mich nichts an, und diese Frau da auch nicht, wir sind beide nicht von hier und machen hier bloß unsere Arbeit, um uns einen Lebensunterhalt zu verdienen. Wenn Sie sich an der Sternenflotte rächen wollen, dann legen Sie sich doch mit denen an!"

[Phyro]

Kittaro Phyro
Promenadendeck
Abend

"Ohne korrekte Anamnese kann man sowieso nicht ohne weiters möglich. Also legen sie die Waffe nieder und ergeben sie sich den Sicherheitskräften. Dann sehen wir weiter." Hoffte das jemand aus seiner Familie merkte das was nicht in Ordnung war, oder das die Sicherheitskräfte aufmerksam wurden. Die Wahrscheinlichkeit das sein Tiger Sonefa kommen würde tendierte gegen null. Auch wenn das Tier, entgegen der sonst bekannten Annahme, sich eher wie ein Hund verlieht.

"Eine Geisel nehmen wenn ein Admiral anwesend ist. Ist eine selten dämliche Idee. Sie tuen ihren Leuten und sich selber einen größeren Dienst wenn sie den Behörden stellen. Das einzige was ich ihnen hier und jetzt versprechen kann. Sie überleben das ganze hier und ich persönlich werde jemanden beauftragen sich um ihre Leute zu kümmern. Wenn sie das nicht tun, werden sie wahrscheinlich sterben. Mein Personal ist da nicht zimperlich wenn es um Zivilisten in Gefahr geht." Inzwischen konnte er eine Uniform der Sternenflotte im Hintergrund erkennen, entweder Technik oder Sicherheit. Aufgrund der Entfernung konnte Kittaro nicht sagen ob es seine Tochter war, auch wenn Statur und so weiter passten.

"Das ist ihre letzte Möglichkeit."

[Siria]

Tuulikka // Yothi
Promenadendeck
Abend

Yothi rang mit sich. Wieso lief heute alles schief? Er wollte doch nur seine Leute retten. Wieso verstand ihn niemand?
"Okay!", Yothi ließ die Frau los und ließ seine Waffe nach unten sinken. "Okay... ich will niemanden verletzen, ich brauche nur Hilfe.", sagte er wiederholend.
"Was mit mir passiert ist mir egal, aber meine Leute brauchen Hilfe!", er sah die umstehenden Personen an. Aber wahrscheinlich war das alles eh nur ein Bluff und sie würden nicht helfen. Hunderte von seinesgleichen würden sterben.

[Spikor]

Regina
Promenadendeck
Abend

"Sehr gut!", sagte Regina und griff nach der Waffe. Als sie sie nahm, der Mann aber (noch?) nicht losgelassen hatte, rückte sie ihr Gesicht etwas näher an seines heran (nicht ZU nah, sie wollte sich nicht anstecken mit... was auch immer er hatte) und sagte leiser: "Sie haben wohl ein paar Minuten, bevor die Sicherheit hier aufkreuzt. Sie sollten Ihre Geschichte loswerden, bevor das passiert, denn egal was aus Ihrem Volk wird - SIE wird man hier wohl anklagen für diese Aktion eben. Und ob ICH Ihren Leuten helfe, hängt ganz davon ab, was Sie mir erzählen werden - und natürlich davon, ob ich es überhaupt kann."

Regina wollte die Gelegenheit nutzen, um vielleicht einen Vorteil für Angel One heraus zu schlagen. Vielleicht konnten Ihre Leute diesen Leuten helfen und sich zum Dank Einfluss oder Macht sichern. Oder sie konnten wenigstens einen Wissensvorsprung vor der Sternenflotte und den Romulanern aufbauen. So oder so, es war immer gut, informiert zu sein, und nachdem die unmittelbare Gefahr abgewehrt war, galt Reginas Hauptinteresse wieder ihrer Arbeit - Angel One Vorteile jeglicher Art zu verschaffen, und gerne möglichst viele davon. Und aus Krisen ließen sich doch immer irgendwelche Vorteile schlagen, oder nicht? Außerdem gab sie dem Mann so einen Anreiz, die Waffe wirklich abzugeben und somit keine unmittelbare Bedrohung mehr darzustellen.

[Phyro]

Kittaro Phyro
Promenadendeck
Abend

Der ehemalige Offizier fackelte nicht lange, als sowohl Regina und der unbekannte Mann die Waffe in der Hand hatten, und entriss sie beiden einfach mit seiner künstlichen Hand. "Bevor hier irgendwas unternommen wird, stelle ich hier alle anwesenden unter Quarantäne. Wir wissen nicht was der Geiselnehmer für eine Krankheit hat. Also Abmarsch in mein Krankenhaus." Sieht dann Regina direkt an. "Und sie können gerne später Medikamente liefern. Aber erstmal stellen wir fest was es für eine Krankheit ist. Und warum Starfleet Medical keine Hilfe geschickt hat." Dann sieht Kittaro zu dem Mann "Sie werden nach der Untersuchung und Behandlung der Sicherheit übergeben und werden sich vor Gericht wegen Geiselnahme verantworten müssen. Vielleicht kommen sie was milder weg, wenn ihre Geschichte der Wahrheit entspricht."

Endlich war seine älteste Tochter nah genug um ihr klar zu verstehen zu geben das sie die Sicherheit rufen soll aber auf Abstand bleiben soll wegen möglicher Ansteckungsgefahr.
Immerhin dürfte kein anderer in Gefahr geraten.

[Siria]

Tuulikka // Yothi
Promenadendeck
Abend

Tuula war froh, dass sie endlich frei war. Sie wich ein wenig zur Seite und lehnte sich an die Wand. Langsam atmete sie ein und aus, offenbar war sie nun in Sicherheit, denn Sicherheitskräfte kamen auf die kleine Gruppe zu. Doch irgendwie tat ihr dieser Mann auch leid. Wie konnte es sein, dass ihm nicht geholfen wurde? Nicht, dass sie es gut fand, gerade eine Geisel gewesen zu sein... dennoch, dieser Mann schien sehr verzweifelt zu sein. Aber, wurde sie nun auch krank?

Yothi ließ die Frau gehen, die er eben noch bedroht hatte. Er sah zu ihr herüber und nickte etwas entschuldigend. Er wollte sicherlich niemanden ernsthaft verletzen. Immerhin starben in der Kolonie schon genügend Menschen.
Dann trat die große Frau an ihn heran und machte sofort Druck. Yothi war sofort etwas verunsichert, was wollte sie? Dann kam aber auch schon der Klingone und wollte ihn in Quarantäne stecken. Er fühlte sich ein wenig wie ein Ping Pong Ball hin und her geworfen.

Schon kam die Sicherheit der Station auf sie zu. Yothis Herz schlug etwas schneller, aber vielleicht wurde er nun erhört?
"Ich...wir sind nicht ansteckend.", wehret er sich jedoch vehement. Zumindest wurde ihm das erzählt.
"Was ist hier passiert?", fragte einer von der Sicherheit.

[Phyro]

Kittaro Phyro
Promenadendeck
Abend

Sah zu der inzwischen verstärkten Sternenflotten Sicherheit.
"Wir haben eine Geiselnahme. Welche für uns alle Glücklich ausgegangen ist. Da jedoch der Geiselnehmer erkrankt ist, stelle ich alle die daran beteiligt sind unter Quarantäne bis wir untersucht sind."
Man konnte Kittaro deutlich ansehen dass er sehr schlechte Laune hatte.
Dann wendete er sich direkt an Yothi. "Ob sich ansteckend sind oder nicht, ist irrelevant. Sie sind kein Arzt, ich schon. Wir werden jetzt in die Isolationsstation meiner Klinik gehen. Dort werden wir alle Untersucht. Dann werde ich sie der Sicherheit übergeben. In der Zeit können sie gerne erklären was in ihrer Kolonie los ist."

Der ehemalige Admiral fragte sich im Stillen, warum dies ausgerechnet ihm passieren musste. Er wollte eigentlich nur ein ruhiges Leben führen und ein wenig gutes an die Welten in der Galaxie weitergeben.

Mit einer sehr bestimmenden Handbewegung deutete er auf den Eingang seiner Räumlichkeiten, welche er für seine Klinik nutzte.
"Die Sicherheit hält mindestens 10 Meter Abstand und wird von der Iso Station warten."