1. Orionische Spezialitäten - Promenadendeck

Die Geschichte
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Siria
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1. Orionische Spezialitäten - Promenadendeck

Beitrag von Siria »

Tuulikka
Promenadendeck
Abend

Tuula hatte gerade ihr Lädchen geschlossen. Sie hatte noch ein paar Bestellungen bearbeitet, was wieder mal etwas länger gedauert hatte, als sie eigentlich dafür eingeplant hatte. Aber nun wollte sie ihren Feierabend genießen. Sie überlegte, ob sie noch irgendwo etwas essen gehen konnte, sie hatte noch Lust unter anderen zu sein, anstatt sich zurück zu ziehen.
Gerade lief sie an den klingonischen Spezialitäten vorbei als eine Explosion die Station erschütterte. Sofort schrillte der Rote Alarm auf. Tuula blieb wie angewurzelt stehen. Sie konnte nicht orten, woher die Explosion stammte. Um sie herum liefen Personen panisch los und Tuula wurde unsanft zu Boden gerissen.
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Phyro
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Re: 1. Orionische Spezialitäten - Promenadendeck

Beitrag von Phyro »

Kittaro Phyro
Promenadendeck
Abend


Kittaro war erst eine Stunde an Bord der Starbase 23. Seine Frau Adara und seine älteste Tochter Lek'tora, sowie Sonefa der Tiger, begleiteten ihn vom Andockbereich auf die Promenade. Die jüngste, Hope, wollte sie hier abholen.

Es dauerte auch nicht lange, bis eine erwachsene Halbklingonin, in der Arbeitskleidung der Klinik, ihnen entgegen kam. Die blau uniform mit dem Logo der Einrichtung war unverkennbar.
Ohne auf irgendwelche Etiketten zu achten begrüßte sich die Familie herzlich. Auch die übergroße Katze gab ihre laute von sich, als sie Hope erkannte.

Die versammelte Familie Phyro wollte sich gerade auf den weg zu ihre Räumlichkeiten machen als eine deutliche Erschütterungen der Station zu spüren war. Als dann noch der Rote Alarm losging funktionierten alle wie programmiert, den ihre Ausbildungen bei der Sternenflotte beziehungsweise die der Ärztekammern der Föderation waren ihnen in Fleisch und Blut übergangen.
"Hope, bereite die Klinik vor. Und sag den verantwortlichen das die Einrichtung offen ist für alle Verletzte. Adara hilf ihr bitte dabei. Und Lek'tora bitte hilf der Sicherheit" kam es nur vom Familienoberhaupt.

Jede der anwesenden Personen wusste genau was zu tun war, eigentlich waren diese Befehle des ehemaligen Admirals nicht notwendig. Den sie waren alle schon zu lange in ihren Jobs.

So machten sich drei Ärzte auf den weg zur Klinik. Während eine eindere Halbklingonin sich auf den weg zum Sicherheitsbüro machte, Lek'tora trug immer noch ihre Uniform der Sternenflottensicherheit. Auch wenn sie ein paar Tage Urlaub aufgrund der bitte ihres Vaters hatte.

Natürlich konnte sich die Tigerdame Sonefa nicht sofort entscheiden wenn sie begleiten sollte, daher stand sie einen Augenblick unsicher rum bis sie sich der Gruppe Richtung Klinik anschloss.
Um diese schnell zu erreichen kürzte sie etwas den Weg ab, dabei streifte sie die Beine von Tuulikka.
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Spikor
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Re: 1. Orionische Spezialitäten - Promenadendeck

Beitrag von Spikor »

Regina
Promenadendeck
Abend

Regina hatte heute pünktlich Schluss gemacht und das Kontor zur exakt vorgegebenen Uhrzeit geschlossen. Das fiel ihr deshalb so stark auf, weil es das erste Mal war, seit sie auf Starbase 23 eingetroffen war. Bisher hatte sie immer Überstunden machen müssen. Da sie erst vor 4 Wochen hier eingetroffen war, hatte es eine Weile gedauert, bis sie sich mit den Räumlichkeiten und Abläufen vertraut gemacht hatte. Sie war alle öffentlich zugänglichen Breiche der Station abgegangen, um sie kennenzulernen und sich zu orientieren. Das hatte Zeit gekostet, aber dafür fühlte sie sich jetzt ziemlich ortskundig, obwohl sie noch nicht lange hier war. Da sie das Kontor alleine leitete, hatte sie keine Kolleginnen aus ihrer Heimatwelt. Nur ihre Vorgängerin hatte 3 Tage lang hier gewohnt, um ihr alles zu zeigen, bevor sie nach Angel-One zurückgekehrt war. Seitdem musste Regina sich unter lauter Vertretern fremder Kulturen bewegen, ohne anzuecken, was besonders bei diesen widerlichen kleinen Ferengis wirklich schwierig war!

Trotzdem hatte sie auch deren Geschäfte je einmal besucht, um sich ein Bild des Ladens, des Betreibers, der Kundschaft und des Angebots machen zu können. Da sie alles besuchen wollte, war sie bislang noch nirgends ein zweites Mal gewesen, und heute war der erste Abend, an dem sie so etwas wie "frei" hatte und sich tatsächlich überlegen konnte, wohin sie denn gerne gehen wollte. Nach einem ganzen Monat ununterbrochenen Dienstes fühlte sie sich von diesem Gefühl gerade etwas überrollt und streunte erstmals etwas ziellos übers Promenadendeck. Sie kam an Läden vorbei, die sich in den vergangenen 4 Wochen besucht hatte, und stellte fest, dass sie trotz aller Gewissenhaftigkeit nicht mehr bei jedem so genau sagen konnte, was das für ein Geschäft war. Offenbar hatte sie es etwas übertrieben!

Ein bisschen enttäuscht von der eigenen Ineffizienz blieb sie stehen, um einer klingonischen Großfamilie Platz zu machen, die gerade nebst Haustiger (oder was auch immer das für ein großes Tier war) die Promenade entlang kam, als die Station erst von einer Erschütterung und dann vom Roten Alarm widerhallte. Die Klingonen stoben sofort auseinander, und da zumindsest einige von ihnen diverse Uniformen trugen, ging Regina davon aus, dass sie auf ihre Posten eilten. Das Tier folgte einer der Klingonengruppen und rannte dabei beinahe eine kleine Trill über den Haufen, die vor einem Lokal gestanden hatte. Regina, die die meisten anderen Leute auf dem Promenadendeck deutlich überragte und deshalb einen guten Überblick hatte, eilte zu der Frau, die inzwischen noch von jemand anders angerempelt worden und gestürzt war. "Sind Sie verletzt"?, fragte sie die Trill, während sie ihr aufhalf.
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Siria
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Re: 1. Orionische Spezialitäten - Promenadendeck

Beitrag von Siria »

Tuulikka
Promenadendeck
Abend

Tuula rieb sich die Stirn. "Ich weiß auch nicht...", sie rappelte sich auf. "Nein, ich glaube, ich bin nicht verletzt.", ihr war zwar ein wenig schummrig, aber sie konnte alle Glieder bewegen.
"Danke, der Nachfrage.", sagte sie freundlich, "wissen, sie, was passiert ist?"
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Spikor
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Re: 1. Orionische Spezialitäten - Promenadendeck

Beitrag von Spikor »

Regina
Promenadendeck
Abend

"Nein, noch nicht", antwortete Regina direkt und ohne groß nachzudenken. Für sie war klar, dass sie versuchen würde, es herauszufinden. Nein, Moment - nicht versuchen, sie würde es herausfinden. Kurz überlegte sie. "Also da war eine Art Knall, der klang nicht besonders gesund. Und kurz danach kam der Alarm." Sie schaute hoch zu den Anzeigen, die immer noch den Roten Alarm bezeugten. "Roter Alarm ist ja ein schwerer Notfall, bei dem das Personal komplett auf seine Posten muss. Also vielleicht ein Unfall? Oder irgendeine Art von Gewalt?"

Sie fokussierte sich jetzt klarer auf ihre Gesprächspartnerin: "Jedenfalls ist es gut, dass Ihnen nichts passiert ist. Manche Leute scheinen einfach in Panik ausgebrochen und wild herumgerannt zu sein." An Reginas Tonfall wurde sonnenklar, wie sie darüber dachte. Für Panik war sie nicht zu haben. Sie war eher der Typ, der immer alles im Griff haben wollte, und auch wenn das beim Rest der Galaxie nicht immer funktionieren mochte, so wollte Regina doch zumindest sich selbst immer im Griff haben.
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Phyro
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Re: 1. Orionische Spezialitäten - Promenadendeck

Beitrag von Phyro »

Kittaro Phyro
Promenadendeck
Abend

Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit bis Kittaro sich einen Kittel angelegt und den Erste Hilfe Koffer geschnappt hatte. So bestückt ging er auf die Promenade um sich nach Verletzten umzusehen. Da er kein Mitglied der Sternenflotte war, konnte er leider nicht zu den kritischen Bereichen gehen. Jedoch konnte man den Zivilisten helfen und so das Stationspersonal entlasten.

Wie Phyro immer wieder zu sagen pflegte: Einmal ein Arzt, immer ein Arzt.
Er wurde es nie los, und wollte es auch nie.
Darum war er immer noch auf dem laufenden was Behandlungen und Technik anging.

Als er die zwei Frauen sah, welche sich augenscheinlich nicht kannten ging er auf sie zu. Bei Tuulikka und Regina angekommen, fragte er im besten Föderationsstandart: "Alles in Ordnung bei ihnen meine Damen?" Dabei versuchte Kittaro nicht bedrohlich auszusehen und zu klingen. Klingonische Ärzte hatten keinen guten Ruf. Dabei war der altgediente Offizier sehr einfühlsam.

Mit dem Blick eines kampferfahrenen Doktors musterte er die beiden sehr schnell.
Zuletzt geändert von Phyro am Sa 15. Jun 2019, 06:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 1. Orionische Spezialitäten - Promenadendeck

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Regina
Promenadendeck
Abend

"Danke, bei uns ist alles in Ordnung, obwohl die Dame hier gerade von irgendjemandem umgerannt worden ist", antwortete Regina freundlich und zeigte dabei kurz zu Tuulikka neben sich, während sie den Klingonen musterte, der ihr gerade gegenüber getreten war. Sie hatte noch nicht viel mit Klingonen zu tun gehabt, schätze aber an deren Kultur, dass sie die Frauen zumindest nicht schlecht machten, wie so viele andere. Allerdings waren die Klingonen normalerweise ziemlich gewaltaffin, was Regina für primitiv hielt. Dieser hier drückte sich aber ganz höflich aus und schien sich auch sonst völlig im Griff zu haben. Ob das daran lag, dass er schon älter war? Oder war er ungewöhnlich gut gebildet? Jedenfalls sorgte er sich offenbar um Fremde, und das war ein sehr freundlicher Charakterzug. Ihr fiel sein Arztkittel auf. "Sind Sie ein Doktor? Wissen Sie, was passiert ist?", fragte sie Kittaro.
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Siria
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Re: 1. Orionische Spezialitäten - Promenadendeck

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Tuulikka
Promenadendeck
Abend

"Ähm..." Tuula öffnete kurz den Mund, schloß ihn jedoch wieder, ohne etwas zu sagen. "Es wird bestimmt etwas in diese Richtung sein.", sagte sie dann schließlich. Roter Alarm war nun mal einfach roter Alarm. Natürlich hatte sie sich schon des öfteren gefragt, was wohl passiert war, aber meist gab es dann auch Antworten... irgendwann nach dem Vorfall. Irgendjemand wußte immer was und damit gab sich Tuula meist auch zufrieden. Da sie viel herum kam, war es auch nicht schwer, die neusten Neuigkeiten zu hören. Aber in die Stationsangelegenheiten mischte sie sich eher nicht ein.
"Es liegt wohl nicht jedem, so ruhig zu bleiben, wie sie offenbar.", sagte sie schließlich mit einem Lächeln. Sie hatte sich wieder gefangen und sah jemanden auf die Gruppe zukommen.
"Oh... ähm... ja.", sagte Tuula etwas unbeholfen. Ein Klingone der nach dem Wohlbefinden fragte fand sie ein wenig merkwürdig. "Ich denke, mir ist nichts passiert.", versuchte sie sicher zu versichern. Ihr Schwindelgefühl war auch kaum noch vorhanden.
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Phyro
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Re: 1. Orionische Spezialitäten - Promenadendeck

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Kittaro Phyro
Promenadendeck
Abend


Hatte sich ganz auf die beiden eingelassen in dem Gespräch. " Korrekt ich bin Dr Kittaro Phyro VAdm a.D. mir gehört die Klinik hier in der Nähe. Und leider weis ich selber noch nichts, der Sicherheitsdienst ist nicht gerade Auskunftsfreudig. Zudem hat sich meine Leibwächterin noch nicht zurück gemeldet. Wenn sie möchten, können sie sich kurz in der Klinik untersuchen lassen und dort warten. Die Räumlichkeiten sind eine ausgewiesen Sicherheitszone. "

Er zeigt mit seinem künstlicher Hand auf den Eingang der Klinik, wo zwei menschliche Wachen eineseiner privaten Sicherheitsdienstes standen.
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Re: 1. Orionische Spezialitäten - Promenadendeck

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Tuulikka
Promenadendeck
Abend

"Danke, aber ich denke, so schlimm ist es nicht.", winkte Tuula ab. Sie wollte sich nicht unbedingt untersuchen lassen. Dennoch war sie dankbar für das Angebot.
"Sind sie als Arzt so gefährdet, dass sie Wachen brauchen?", fragte sie etwas irritiert.
Ein Mann, der eben hastig an ihnen vorbei gekommen war, blieb abrupt stehen. "Sie sind Arzt?!", fragte er nach, aber wartete gar nicht auf eine Antwort. Er schnappte sich Tuulikka und hielt ihr eine Waffe, bestehend aus einer Art Phaser mit Messer - offenbar Eigenkreation - an ihren Hals.
"Keine Dummheiten, ich bin nicht alleine hier.", sprach er leise zu der kleinen Gruppe. Er zeigte umsich. Es war nicht deutlich erkennbar, wie viele zu ihm gehörten, aber er mußte sich dessen sehr sicher sein, dass er mitten auf dem Promenadendeck jemanden angriff.
Tuulikka bewegte sich kein Stück, nur ihre Augen wurden etwas größer.
"Ich brauche ihre Hilfe. Unsere Kolonie wird sterben. Sie müssen mit mir kommen.", sprach er zu dem Arzt. In seiner Stimme klang deutlich Verzweiflung mit, aber auch sehr viel Selbstbewußtsein.
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